Schicksalsnacht mit dem Millionär - Maureen Child - E-Book

Schicksalsnacht mit dem Millionär E-Book

Maureen Child

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Beschreibung

Erleben Sie die glanzvolle 7-teilige Familiensaga: Nach dem plötzlichen Tod des Familienoberhaupts herrscht Aufruhr in der Familie Lassiter. Die Erben müssen sich gegen Lügen und Intrigen wehren - und für ihre große Liebe kämpfen!

Nach einer unglaublich zärtlichen Nacht verschwand Matt Hollis ohne ein Wort aus Kaylas Leben. Jetzt trifft sie den begehrten Single auf der Hochzeit einer Freundin wieder. Kayla sollte wütend sein! Stattdessen schlägt ihr verräterisches Herz viel zu schnell …

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Seitenzahl: 70

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IMPRESSUM

Schicksalsnacht mit dem Milliardär erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

Redaktion und Verlag: Postfach 301161, 20304 Hamburg Telefon: +49(0) 40/6 36 64 20-0 Fax: +49(0) 711/72 52-399 E-Mail: [email protected]
Geschäftsführung:Thomas BeckmannRedaktionsleitung:Claudia Wuttke (v. i. S. d. P.)Produktion:Jennifer GalkaGrafik:Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)

© 2014 by Harlequin Books S.A. Originaltitel: „Beauty and the Best Man“ erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

© Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECITON BACCARABand 350 - 2015 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg Übersetzung: Martha Schierhorn

Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

Veröffentlicht im ePub Format in 10/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 9783733769550

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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1. KAPITEL

„Du weißt, dass ich dich sehr liebe?“ Kayla Prince sah der Person, die ihr in dem gemütlichen Diner in der Innenstadt von Cheyenne, Wyoming, gegenübersaß, tief in die Augen.

„Ja, das weiß ich.“

„Und du weißt, dass ich alles für dich tun würde.“

„Ja.“

„Dann tu mir das bitte nicht an“, stöhnte Kayla. „Bitte, bitte, bitte, lass mich nicht ausgerechnet neben diesem Mann vor den Altar treten.“

Angelica Lassiter, Kaylas beste Freundin, lachte schallend und warf ihr blondes Haar zurück. „Ach Kayla. Mach nicht so ein Drama.“

„Oh, bitte, Angie“, sagte Kayla und lehnte sich zurück. „Denk dir irgendetwas anderes aus. Sei ein Trendsetter. Der Trauzeuge könnte doch zum Beispiel neben dem Blumenmädchen gehen.“

„Ganz bestimmt nicht. Wie würde das bitte aussehen?“

Aus lauter Verzweiflung brachte Kayla das nächste Argument vor. „Dann lass mich die Blumen streuen. Such dir eine andere Trauzeugin. Ich wäre auch ganz sicher nicht beleidigt.“ Sie legte sich eine Hand aufs Herz und warf ihrer Freundin einen treuherzigen Blick zu. „Ehrlich.“

„Es geht einfach nicht anders. Du bist die Trauzeugin, Kayla. Du bist meine beste Freundin.“

„Wir könnten uns streiten“, schlug Kayla hoffnungsvoll vor. „Richtig schlimm. Und nach der Hochzeit versöhnen wir uns wieder.“

„Wir streiten nie“, gab Angelica zu bedenken.

Nein, natürlich tun wir das nicht, dachte Kayla kläglich. Wie sollte man auch mit Angie streiten? Sie war wunderschön und nett, lustig und klug. Leider heiratete sie einen Mann, dessen Trauzeuge ganz zufällig genau der Mensch war, der Kayla einfach zur Weißglut trieb.

„Du machst dieses ganze Theater wirklich nur, um Matt aus dem Weg zu gehen?“

Schmollend starrte Kayla in ihren Kaffee und versuchte zu verdrängen, dass sie sich wie ein Riesenfeigling benahm. Das war eigentlich überhaupt nicht ihre Art. Ihre alleinerziehende Mutter hatte sie von klein auf dazu erzogen, unabhängig zu sein. Kayla war noch nie vor irgendwelchen Schwierigkeiten zurückgeschreckt. Das College in L. A., wo sie und Angelica erst Zimmergenossinnen und dann beste Freundinnen geworden waren, hatte sie sich selbst finanziert. Ihr Kunststudium hatte sie geliebt, aber mit der Zeit hatte sie sich eingestehen müssen, dass aus ihr leider keine große Künstlerin werden würde. Trotzdem erkannte sie ein großes Werk, wenn sie es sah. Also jobbte sie in ein paar kleineren Galerien, lernte und sammelte Erfahrungen. Wenn sie schon selbst keine Künstlerin sein konnte, dann konnte sie wenigstens im Kunstbereich ihren Lebensunterhalt verdienen.

In den Ferien war Kayla ein paar Mal in Angies Heimatstadt Cheyenne zu Besuch gewesen. Fast auf den ersten Blick hatte sie sich in die Stadt und das weite Land von Wyoming verliebt. Deswegen hatte sie die Gelegenheit genutzt, als ihr in einer Galerie in Cheyenne ein Traumjob angeboten wurde, und L. A. hinter sich gelassen. In der Galerie hatte sie den ganzen Tag mit Kunst zu tun – war von Skulpturen, Gemälden und Radierungen umgeben. Endlich war sie ein richtiger Teil der kreativen Welt und konnte in ihrer Position sogar den talentierten Künstlern helfen, die ihr ihre Arbeiten anvertrauten. Und dank ihrer Freundschaft mit Angie fungierte sie auch als private Beraterin für die Lassiter-Sammlung.

Cheyenne war in den letzten Jahren zu ihrem Zuhause geworden. Sie hatte ein kleines Häuschen am Stadtrand bezogen, ihr Auto war abbezahlt und ihr Sozialleben ausgewogen. Sie hatte sich sogar mit ein paar Männern getroffen, die sie interessant fand – allerdings nur bis sie Matt Hollis begegnete. Nachdem sie Matt kennengelernt hatte, hatte keiner dieser Männer noch irgendeine Bedeutung.

„Matt war jetzt neun Monate im kalifornischen Büro von Lassiter Media“, fuhr Angelica fort. „Warum auch immer du so wütend auf ihn bist, inzwischen solltest du es doch wohl vergessen haben, oder?“

Angie hatte ja keine Ahnung.

Als die Erinnerungen aufstiegen, kochte eine Mischung aus Scham, Erregung und reiner Wut brodelnd in Kayla hoch. Vor einem Jahr hatten Angelica und Evan sich verlobt und prompt beschlossen, dass ihre besten Freunde auch untereinander befreundet sein mussten. Deshalb hatte Angie ein Treffen zu viert vereinbart.

Ein Albtraum.

Matt Hollis war ein arroganter Besserwisser, und am Ende jenes glorreichen Abends war Kayla wirklich mit ihrer Geduld am Ende gewesen. Er sah fantastisch aus, war intelligent und wahrscheinlich daran gewöhnt, dass die Frauen ihm schmachtend zu Füßen lagen. Anscheinend hatte er es als Herausforderung genommen, dass Kayla dem Drang widerstanden hatte, sich an seine männliche Brust zu werfen.

Wenn sie sich in den nächsten zwei Monaten sahen, hatte Matt es stets geschafft, ihr nahe zu kommen und sie zu berühren. Sogar wenn sie sich stritten – also fast immer –, war da eine erotische Spannung zwischen ihnen, die von Mal zu Mal heftiger knisterte. Natürlich musste sich diese Spannung zwangsläufig entladen.

Genau das geschah in einer Nacht, in der sie zusammen mit Evan und Angie in einem Club waren. Nachdem sich die angehenden Eheleute verabschiedet hatten, waren Matt und Kayla kurz davor gewesen, sich gegenseitig die Haare auszureißen. Stattdessen endete der Abend damit, dass sie sich gegenseitig die Kleider vom Leib rissen. Aber das musste Angie wirklich nicht wissen.

Ebenso wie sie nicht wissen musste, dass diese eine explosive Nacht mit Matt Hollis immer noch in ihren Träumen auftauchte.

Kayla konnte noch etwas anderes nicht vergessen: Wenige Tage nach dieser Nacht war Matt nach Kalifornien abgereist, um seinen neuen Job im dortigen Firmensitz von Lassiter Media anzutreten. Neun Monate war er fortgeblieben, ohne sich auch nur einmal bei ihr zu melden. Jetzt war er zwar zurück, aber wegen der Hochzeit und um irgendeine Angelegenheit für die Firma zu regeln. Kayla wollte ihn wirklich um keinen Preis wiedersehen.

Nun, sie wollte schon, aber irgendwie auch nicht.

Es war kompliziert.

Und Angie konnte sie das kaum erzählen. „Ich mag ihn einfach nicht besonders, okay?“

„Das habe ich begriffen. Aber die Hochzeit ist schon in zwei Wochen. Kannst du nicht einfach solange so tun, als würdest du ihn nicht hassen?“ Angie hob die Kaffeetasse und zwinkerte ihr zu. „Sobald ich mit Evan in die Flitterwochen fahre, fliegt Matt zurück nach L. A., und ihr könnt euch wieder aus dem Weg gehen.“

„Ich habe nicht gesagt, dass ich ihn hasse“, murmelte Kayla. Diese ganze Sache wäre so viel einfacher, wenn sie ihn einfach hassen könnte …

Stattdessen wollte sie ihn immer noch. Als wäre sie völlig durchgedreht! Trotz allem. Obwohl er nicht angerufen und wahrscheinlich keinen einzigen Gedanken an sie verschwendet hatte. Ja, sie hatte gewusst, dass er nach Kalifornien ziehen würde, aber er hatte nicht einmal so etwas gesagt wie „War schön mit dir“.

Und jetzt war er wieder da. Auch wenn es nur für kurze Zeit war. Um ihres Stolzes willen musste Kayla so tun, als wäre nichts zwischen ihnen gewesen.

Oh verdammt! Die nächsten zwei Wochen würden wirklich alles andere als lustig werden.

„Schluss jetzt mit Matt“, sagte Kayla abrupt. Sie hatten lange genug über diesen Idioten geredet. „Was ist mit dir und Evan los?“