Schillers "Nänie" - ein Klagegesang? - Christina di Bartolomeo - E-Book

Schillers "Nänie" - ein Klagegesang? E-Book

Christina di Bartolomeo

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich Schillers Nänie wird heute allgemein als eines der schönsten deutschen Gedichte angesehen. Was genau die Faszination des Gedichts in unserer Zeit ausmacht kann vielleicht ansatzweise in der folgenden Interpretation geklärt werden. Es geht aber vor allem darum, den von Schiller ausgeführten mythologischen Bezügen auf den Grund zu gehen, da diese für den heutigen Leser nicht mehr so offensichtlich zu verstehen sind, wie es für die Zeitgenossen Schillers der Fall war. Da es sich dem Titel nach um einen Klagegesang, handelt wird der wesentliche Teil dieser Arbeit sich mit der Frage nach der Aussage des Gedichts beschäftigen. Es soll geklärt werden, inwiefern es sich bei der Nänie um eine Art Klagegesang handelt. Es bleibt vor allem zu klären, wen oder vielmehr was Friedrich Schiller in seinem Gedicht beklagt. Hierbei sind die verschiedenen Einflüsse und Anregungen wichtig. Der Hauptteil der folgenden Arbeit wird darauf verwendet, das Gedicht zu interpretieren und zu deuten.

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Veröffentlichungsjahr: 2005

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Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung
II. Entstehungsgeschichte
II.1 Entstehungszeitpunkt
II.2 Einflüsse
III. Die mythologischen Bezüge in der Nänie
IV. Formaler Aufbau
V. Interpretation.
VI. Schlussfolgerung

Page 2

I. Einleitung

Friedrich SchillersNäniewird heute allgemein als eines der schönsten deutschen Gedichte angesehen. Diese positive Rezeption ist keine Selbstverständlichkeit, wenn man bedenkt, dass Schiller selbst das Gedicht um den Tod desSchönenwahrscheinlich nur als ein Nebenwerk angesehen hat und auch von seinen Zeitgenossen keine hervorzuhebende Resonanz überliefert ist.1Was genau die Faszination des Gedichts in unserer Zeit ausmacht kann vielleicht ansatzweise in der folgenden Interpretation geklärt werden.

Es geht aber vor allem darum, den von Schiller ausgeführten mythologischen Bezügen auf den Grund zu gehen, da diese für den heutigen Leser nicht mehr so offensichtlich zu verstehen sind, wie es für die Zeitgenossen Schillers der Fall war.

MitNäniebezeichnete man im republikanischen Rom das zur Flöte gesungene Klagelied bei einem Leichenzug.2Da es sich dem Titel nach also um einen Klagegesang, handelt wird der wesentliche Teil der folgenden Arbeit sich mit der Frage nach der Aussage des Gedichts beschäftigen. Es soll geklärt werden, inwiefern es sich bei derNänieum eine Art Klagegesang handelt. Es bleibt vor allem zu klären, wen oder vielmehr was Friedrich Schiller in seinem Gedicht beklagt. Hierbei sind die verschiedenen Einflüsse und Anregungen wichtig. Der Hauptteil der folgenden Arbeit wird darauf verwendet, das Gedicht zu interpretieren und zu deuten.

1Osterkamp, E.: Das Schöne in Mnemosynens Schoß. In: Gedichte von Friedrich Schiller. Hrsg. von Norbert

Oellers. Stuttgart 1984, S. 182-195. S.282f.

2Oellers, N.: Das Verlorene Schöne in bewahrender Klage. Zu SchillersNänie.In: Gedichte und

Interpretationen. Bd. 3: Klassik und Romantik. Hrsg. von Wulf Segebrecht. Stuttgart 1984, S.182-195. S.178