Schmerz - Isy - E-Book

Schmerz E-Book

Isy

4,8

Beschreibung

Schweigen, Leiden, Aggression - so reagiert Maya auf den Tod ihrer besten Freundin Alice. Klinik und Psycho-Internat sind die Folge. Niemand kann Maya und ihren Schmerz erreichen. Immer wieder erlebt sie den Augenblick in dem Alice die Hände vom Lenker hebt, IHR ein Herz formt und von einem Lastwagen überrollt wird. Erst als Maya Gefühle und falsche Bilder klärt, wird sie frei von der Schuld am Tod ihrer Freundin. Schmerz - ein Buch über tiefe Trauer, Gefühlsstürme der Liebe zwischen Mädchen - und einen Weg, das Leben wieder auf die Reihe zu bringen.

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edition lichtland

© edition Lichtland

edition LichtlandStadtplatz 4, 94078 FreyungDeutschland

Umschlaggestaltung: Edith DöringerSatz: Melanie Lehner

1. Auflage 2014Das Werk ist urheberrechtlich geschützt.Jede Verwertung ist nur mit Zustimmung des Verlags zulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

ISBN: 978-3-942509-76-3ISBN der gebundenen Ausgabe: 978-3-942509-37-4www.lichtland.eu

Für meine Muz, weil sie mich immer unterstützt, mir die Welt der Bücher schmackhaft gemacht und mich auch als Kaktus lieb hat.

Vorwort

… folgt ein Gefühl, das traurig und süchtig zugleich machtDer Geruch von dir war meine HeimatDeine wahren Lügen, deine andere AnsichtDein Blickwinkel, scharfes Blau, das mich anblitztDein Muttermal auf dem linken SchulterblattDas, was du zu mir sagtest, was ich erduldet habDas, was ich zu dir sagte, was du verziehen hastDie schlafende Welt der Nacht war unser Spielplatz

aus Laura von Prinz Pi

Der Wecker piepste und holte mich unsanft aus der Traumwelt zurück. Verschlafen blinzelte ich hoch ins Licht. 5:30?! So früh stand ich immer auf, brauchte heute aber mindestens noch zwanzig Minuten, um wach zu werden. Da erst fiel mir ein, dass ich gestern vergessen hatte, den Wecker auszustellen, obwohl ich ihn die nächsten sechs Wochen nicht mehr brauchen würde. Sommerferien! Das Wort der Freiheit, wenn der letzte Schultag anfängt, und der Sehnsucht, wenn es grad mal Weihnachten ist. Die schönste Zeit des Jahres und der einzige Grund, aus dem es sich lohnt, in die Irrenanstalt zu gehen, die sie uns als Bildungsstätte Schule verkaufen wollen. Lächelnd schaltete ich den Wecker aus und drehte mich noch mal um. Der Sommer würde noch ein paar Stunden auf mich warten müssen. Ich dachte daran, wie meine Mädels und ich uns gestern verabschiedet hatten, und daran, dass meine beste Freundin und ich heute den Sommer mit einem schönen Picknick und einer ordentlichen Wasserschlacht beginnen würden. Mit einem Lächeln auf den Lippen und diesem Gedanken im Kopf schlief ich erneut ein.

Fünf Stunden später stand ich endlich auf und stolperte ins Bad, wobei ich vermied, meiner Katze, die wie jeden Morgen aufgeweckt um meine Füße tänzelte, auf die Pfoten zu treten. Ich versuchte mich einigermaßen ordentlich hinzubekommen und mich so aussehen zulassen, als ob mir der geilste Sommer überhaupt bevorstand. Beim Blick in den Spiegel fiel mir automatisch die kleine Kritzelei an der oberen Spiegelseite ins Auge: „Denk nicht mal dran, dich zu kritisieren, du bist schön, so wie du bist, Maya!“ Meine beste Freundin Alice hatte die Worte geschrieben, als sie das letzte Mal bei mir übernachtet hatte, und bei jedem erneuten Lesen hoben sie meine Laune an. Aber die wunderschöne Alice hatte da leicht reden, schließlich zählte sie trotz ihres düsteren Styles zu den schönsten Mädchen der Schule. Grade durch unseren Style unterschieden wir uns, aber auch unabhängig davon sahen wir uns nicht sonderlich ähnlich. Während ich kurze, straßenköterblonde und glatte Haare hatte, hatte sie feuerrote wilde Locken, die sich weigerten, von einem Kamm oder Gummi gebändigt zu werden, und ihr weit über die Schultern hinabgingen. Ihre auffällige Haarpracht hob sich wundervoll von ihren durchgehend schwarzen Outfits ab. Ihre Augen waren von einem so feurigen Braun, dass sich schon manch einer darin verloren hat. Meine jedoch hatten sich für ein verwaschendes Dunkelgrün entschieden. Sie hatte wunderschön geschwungene Lippen, ich dagegen einen furchtbar kleinen und schmalen Mund. Alles in allem fand ich Alice tausendmal hübscher als mich, versuchte aber, mir ihren Rat zu Herzen zu nehmen und mich nicht zu kritisieren.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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