Schniefi Schneemann - Anika Cordshagen - E-Book

Schniefi Schneemann E-Book

Anika Cordshagen

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Beschreibung

Theo ist ratlos: Sein Schneemann hat einen fiesen Schnupfen. Aber was macht man nur, wenn ein Schneemann krank ist? Gemeinsam mit seinen Freunden probiert er alles aus, was ihnen einfällt. Sie lesen dem Schneemann vor und bringen ihm sogar heimlich Schokolade. Nichts scheint zu helfen ... Doch die Jungs geben nicht auf. Es ist schließlich Weihnachten!

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Seitenzahl: 50

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Inhaltsverzeichnis

22. Dezember

23. Dezember

24. Dezember

25. Dezember

26. Dezember

„Wir brauchen noch mehr bunte Kugeln!“, ruft Theo und wühlt in der großen Kiste mit dem Weihnachtsschmuck. Zusammen mit Papa und seinem kleinen Bruder Oskar schmückt er gerade den Tannenbaum. Fröhlich verteilt er noch ein paar rote Kugeln. Am liebsten würde er den ganzen Tag lang weihnachtlich schmücken!

„Jetzt den großen goldenen Stern, Papa!“

Aufgeregt holt Theo die schöne Spitze für ihren Weihnachtsbaum hervor.

„Wo soll der Stern denn hin?“, fragt Papa.

„Nach oben“, ruft Theo und kichert, als Papa ihn seitlich an einen Ast hängt.

„Höher, Papa! Viel höher!“

Papa hält den Stern etwas höher.

„Nein! Da!“ Auch der kleine Oskar lacht und zeigt wild mit seinem Finger auf den Baum.

„Du musst den Stern nach ganz oben machen! Da hin!“, erklärt Theo und zeigt auf die Spitze des leuchtenden Tannenbaums.

„Da brauche ich wohl Hilfe“, sagt Papa. „Wer will mir helfen?“

„Ich! Ich! Ich!“, rufen Theo und Oskar und recken ihre Hände in die Luft. Theo ist viel größer, aber dafür brüllt der kleine Oskar fast doppelt so laut.

„Schon gut, schon gut“, sagt Papa lachend. „Wie wäre es, wenn ihr es zusammen macht?“

„Au ja.“ Theo nickt begeistert. Aber Oskar hat gar nicht zugehört. Er versucht, Papa die goldene Tannenbaumspitze aus der Hand zu klauen.

Papa drückt sie stattdessen Theo in die Hand. Dann hebt er beide Kinder auf einmal hoch. So stark ist Papa!

Zusammen halten Theo und sein kleiner Bruder den goldenen Stern fest und setzen ihn ganz oben auf den Tannenbaum.

Zufrieden schauen sie ihn an, wie er funkelt und glänzt.

„Toll!“, sagt Oskar und klatscht vergnügt in die Hände. Auch Theo strahlt.

„Der Baum sieht klasse aus“, stimmt Theo zu. „Vor allem mit dem Stern als Spitze.“

Papa nickt. „Ja. Gut, dass ich zwei große Kinder habe!“

„Ja, genau!“ Theo sieht seinen Papa ganz stolz an.

Papa lässt die beiden wieder herunter. Zusammen hängen sie die restlichen bunten Kugeln und ein paar Süßigkeiten an den Baum.

Da schaut Mama um die Ecke. „Na, ihr drei?“

„Mama, guck mal wie schön der Weihnachtsbaum aussieht!“, begrüßt Theo sie gleich.

„Der sieht aber hübsch aus!“, findet Mama. „Da habt ihr euch wirklich Mühe gegeben.“

„Ja!“, beide Kinder nicken stolz.

„Und habt ihr auch mal aus dem Fenster gesehen?“, fragt Mama geheimnisvoll.

Sofort laufen Theo und Oskar zum Fenster. Theo hebt Oskar hoch, damit er etwas sehen kann.

Gebannt schauen sie nach draußen. Dicke weiße Flocken tanzen durch die Luft und werden vom Wind umhergewirbelt. Der Boden ist schon längst von einer dicken Schicht bedeckt.

„Es schneit!“, jubeln beide Kinder und hüpfen vor lauter Freude auf und ab.

„Es schneit! Es schneit!“, rufen sie immer wieder.

„Papa, lass uns einen Schneemann bauen! Bitte!“,

bettelt Theo.

„Na los. Auf geht’s!“

Sie rasen in den Flur und zumindest Theo ist ratzfatz angezogen. Der kleine Oskar kämpft noch mit seinen Stiefelchen, da steht Theo schon draußen und schaut den Schneeflocken zu. Noch nie hat er so dicke Flocken gesehen. Sie wirbeln durch die Luft wie winzige Tänzer. Er läuft in den Garten und seine Winterstiefel versinken fast komplett im Schnee.

Begeistert sieht er sich um. Wirklich alles ist von einer dicken Schneeschicht bedeckt. Die ganze Welt leuchtet weiß!

Theo schaut zurück zum Haus. Papa und Oskar sind immer noch nicht zu sehen.

Also fängt er schon mal an, die erste Kugel für ihren Schneemann zu formen.

Mit den Händen fertigt er einen kleinen Schneeball. Dann rollt er ihn im tiefen Schnee herum.

Endlich kommen auch Papa und Oskar. Beide rollen auch jeweils eine Kugel.

Und so laufen sie kreuz und quer durch den ganzen Garten und freuen sich, dass die Kugeln immer größer werden. Papas Kugel ist schon so groß wie Oskar!

„Was haltet ihr davon, wenn wir den Schneemann in den Vorgarten stellen? So kann man ihn schön von der Straße sehen“, schlägt Papa vor.

Ja, das finden Theo und Oskar gut. Dann haben alle etwas davon, die an der Straße entlangkommen.

„Und ihr könnt ihn von eurem Zimmer aus sehen“, sagt Papa.

„Das ist großartig!“, stimmt Theo zu.

Also rollt Papa die Kugel um das Haus herum zum Vorgarten. So groß, wie die Kugel bereits ist, hat er Mühe sie bis nach vorn zu bekommen.

Auch Theo kämpft mit seiner Kugel. Schließlich gibt er auf. Sie ist einfach zu groß und schwer. Papa hilft ihm und zusammen wuchten sie die dicke Kugel auf die von Papa.

„Jetzt nur noch Oskars“, ruft Theo und läuft zurück in den Garten.

Dort scheint Oskar die Schneemannbauerei langweilig geworden zu sein. Seine Kugel hat er liegen gelassen und kullert stattdessen selbst vergnügt im Schnee herum.

Theo nimmt die Kugel. Sie ist so klein, dass er sie sogar hochheben kann.

Er trägt sie zurück und setzt sie mit Papa auf die anderen beiden Kugeln. Jetzt ist es ein Schneemann!

Papa und Theo treten zurück und begutachten ihre Arbeit.

„Mmh“, macht Papa und reibt sich das Kinn.

Auch Theo ist skeptisch. Irgendwie sieht der Schneemann komisch aus. Die unterste Kugel ist riesig, und auch die zweite Kugel ist ganz ansehnlich. Nur der Kopf sieht viel zu klein aus. Als würde er dem Schneemann in die Schultern sinken.

„Am besten machen wir den Kopf noch etwas größer.“

Papa nimmt ihn herunter und rollt ihn umher, bis beide zufrieden sind. Dann packt er die Kugel wieder obendrauf.

„Jetzt ist er perfekt, Papa!“. Theo freut sich. Der Schneemann sieht genauso aus, wie er soll. Riesig ist er! Und alle Kugeln sind genau richtig.

„Er braucht noch ein Gesicht“, bemerkt Theo.

Also sammeln sie ein paar Steine und bald hat der Schneemann große Augen und ein breites Lächeln.

Papa steckt noch zwei Äste als Arme rein.

Währenddessen flitzt Theo ins Haus, um ihm Schal und Mütze zu holen. Die schöne rote Mütze ist etwas zu klein, aber der bunt gestreifte Schal passt perfekt.

Zufrieden betrachten Papa und Theo ihr Werk.