Schönen Feierabend Angst - Stephan Heider - E-Book

Schönen Feierabend Angst E-Book

Stephan Heider

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Beschreibung

Para: Zwei ungleiche Brüder, die von ihrer schrecklichen Vergangenheit nicht losgelassen werden. Dann taucht ein Serienkiller auf, der mit tödlicher Präzision für Bauch-und Kopfschmerzen sorgt. Supporter: Als Event-Managerin Matthea wegen eines technischen Problems auf ihrem Computer beim Support anruft, meldet sich IT-Experte Nils. Es knistert sofort heftig zwischen den beiden. Matthea ahnt noch nicht, dass Nils mehr über sie weiß, als ihr lieb ist. Der Abschuss: Die junge Miranda Clark ist der hotteste Shooting-Star im Showbiz. Völlig unbeschwert bewegt sie sich in ihrem Bungalow. Draußen lauert Profi Brandon. Er hat sie im Visier und wartet auf den perfekten Abschuss. Die 6 Tode des Miles Miggs: Der Revolverschuss, den Miles einst abgefeuert hat, sucht ihn jede Nacht in seinen Albträumen heim. Miles Miggs hat ein dunkles Geheimnis und heute ist der Tag, an dem er dafür bezahlen muss. Und zwar Auge um Auge, Zahn um Zahn. Position: Der cholerische Geschäftsmann Max begibt sich am frühen Abend auf seine gewohnte Joggingrunde. Kaum losgelaufen, bekommt er eine mysteriöse Whatsapp. Jemand hat noch eine Rechnung zu begleichen und urplötzlich wird für Max aus einem lockeren Feierabend-Lauf ein Wettrennen um sein Leben. Die Tristesse des Triple Tango: Ferne Zukunft: Triple Tango hat heute Geburtstag und möchte Vater werden. Während der Geburt stört ihn unverhofft sein Großvater, dessen Erinnerungen für Triple Tango ein offenes Buch sind. Ein wahrlich Trauriges. Wir hatten es fast geschafft: "Wie meinst du das?", fragt die kleine Lena ihren Opa Bernd und versteht noch nicht genau, was damals in der Pandemie geschehen ist.

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Seitenzahl: 92

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Stephan Heider

Schönen Feierabend Angst

Kurzgeschichten Thriller und Nachdenkliches

© 2021 Stephan Heider

Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

ISBNPaperback:           978-3-347-28435-7Hardcover:                     978-3-347-28436-4e-Book:      978-3-347-28437-1

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Ich wünsche Dir die Erkenntnis, Konventionen fallen zu lassen und mit Begeisterung das zu tun, was Dich glücklich macht. Das Ergebnis ist dabei zweitrangig und die Reaktion anderer sogar irrelevant.

Es geht ausschließlich um Dein Vergnügen am schöpferischen Prozess.

Der Weg ist das Ziel und Dein Schaffen muss nur einem gefallen.

Dir selbst!

Stephan Heider im März 2021

Mein "Alter Ego" Streit

Ein flinkes Wort behänd geschrieben. Den Geistesblitz zur Form gebracht. Das Hirn am Thema abgerieben.Der Konter ward nicht gut durchdacht.

Zu nahe ist er mir getreten mit seiner eignen Meinung bloß. Hab ihn nicht darum gebeten und mein Ärger, der wird groß.

Die Wahrheit, die ich klar durchschaue vom Narren so sehr aufgeweicht. In Stein mein Wort ich stetig haue. Kein Nutzen meinen Gegner eicht.

Ein Stech und Hau, ein Hau und Stech. Gewaltig mache ich ihn nieder. Genau wie er, das ist mein Pech, gibt es mir entsprechend wieder.

Nicht nach er gibt und so ich schaue, wie viele Likes mich so beflügeln. Und wie federspreizende Pfaue im Wortduelle wir uns prügeln.

Die Sachlichkeit weicht aus der Rage und mein Ego, das wird blind. Die hohen Daumen, meine Gage. Die Lacher nur von Dummen sind.

Scroll wieder hoch, was war das Thema? Verlor ganz schnell die Relevanz In Vorrang drängt das Ego-Schema Straf ihn jetzt ab mit Arroganz.

Bleib, wie er, mit mir gerecht und ziele zum finalen Hieb .Was seh ich da, mir wird fast schlecht. Ein blöder Spruch, den andrer schrieb.

So geht der Spaß von vorne los Ich schmeiß mich rein und mach ihn an.Der Streit gefällt mir ganz famos, weil ich ja auch nichts bessres kann.

Und die Moral von der Geschichte. Der beste Mann im Netz bist du. Schreib die andern erst zunichte und klappe dann dein Laptop zu.

Gute Nacht

Das Buch seines Vaters

Elmar wurde von der Stille geweckt. Er rieb sich die Augen an dem Licht, das durch den Türspalt drang. "Vater?", rief er leise in den Flur. Auf Socken schlich er die Treppe hinab ins golden beleuchtete Arbeitszimmer seines Vaters. Jede Nacht um 2 wiederholte sich seine Schlafunterbrechung. "Ach Papa", dachte er traurig. So wie gestern, vorgestern und die Tage und Wochen zuvor, legte Elmar die Hand sanft auf die Schulter seines Vaters, um ihn zu wecken. Die Lesebrille war auf das weiße Haupt geschoben und die Stirn in sein Buch gesunken, das jede Nacht gleich halb fertig geschrieben war. In dieser Nacht war die Schulter seines Vaters kalt.

Am kommenden Abend weinte sich Elmar in den Schlaf, um gegen 2 aufzuwachen und wie gewohnt nach seinem Vater zu sehen. Der Platz hinter den warmen Strahlen der Schreibtischleuchte war leer. Elmar sank traurig in das faltige, schwere Leder des Sessels und strich mit den Fingern liebevoll über den dunkelbraunen Einband des unfertigen Buches mit dem Titel " Vom Vater zum Sohn "Als er es aufschlug und bemerkte, dass ein Kapitel dazugekommen war, ließ Elmar verwundert seinen Blick durch den Raum schweifen. Er lächelte und schlief beseelt wieder ein. Nacht für Nacht um 2 sah Elmar nach und das Buch füllte sich langsam mit wunderschönen Zeilen. Der Geist seines verstorbenen Vaters kehrte allabendlich zurück und hatte seine Schreibblockade überwunden. In der Nacht des letzten Kapitels legte sich kurz vor der gewohnten Zeit eine warme Hand auf Elmars Schulter und weckte ihn sanft. "Papa? ", was ist los? fragte er aus den Träumen gerissen und schlaftrunken. Verwirrt sah er sich im Arbeitszimmer um, in dem er am Schreibplatz seines alten Herrn auf dem fertigen Buch eingeschlafen war. Der Füllfederhalter seines Vaters lag noch zwischen seinen Fingern. Das Zimmer war leer. Elmar begriff. Er schrieb das Wort "Ende" auf die letzte Seite, schloss sanft ihr Buch und ging mit dem friedvollen Gefühl zurück ins Bett, dass jetzt alles richtig war.

Seit diesem Tag konnte er endlich wieder durchschlafen.

Der Abschuss

Bis Brandon zum perfekten Schuss kam, hatte er tagelang auf der Lauer gelegen. Die Kunst an der Jagd ist das Warten. Du musst erahnen, wann die Beute wo sein wird, ob sie sich sicher fühlt und dir die verwundbare Flanke so hinhält, dass der Treffer hundertprozentig sitzt. Blattschuss! Du hast meist nur einen winzigen Moment, in dem alles passt und du solltest abdrücken, bevor er verfliegt. Jagdinstinkt ist bares Geld wert, erst recht, wenn du Großwild erlegen willst.

Brandon lag zwischen den Büschen und hatte Miranda im Visier.

Miranda Clark, die aktuell erfolgreichste und hotteste Erscheinung im Show-Business bewegte sich ungezwungen in ihrer Komfortzone. Genau vor ihm, nur getrennt durch die Panoramascheibe ihres Luxusbungalows. Das schusssichere Glas würde ihn nicht aufhalten können. Brandon war Profi und schoss mit einem Kaliber, das alles durchdrang. Nur durchsichtig musste es sein. Das 800 mm Teleobjektiv ruhte sicher auf einem Sandsack. Brandon atmete ruhig und konzentriert, während Miranda sich unbekümmert durch ihr Haus bewegte, ohne bedacht zu haben, dass die Innenbeleuchtung bereits eingeschaltet war. Die perfekten Voraussetzungen, um sie aus der Dämmerung mit dem lichtstarken Objektiv in einem unbedachten Moment abzuschießen. Richtig abkassieren würde Brandon, wenn er sie so erwischt, wie sie noch nie fotografiert wurde. Kein Paparazzi hatte Miranda Clark bisher nackt abgelichtet. Am besten noch in einer Liaison mit einem anderen Mega-Star, den keiner auf dem Zettel hat. Solche Bilder konnte er gleich zu horrenden Preisen an die Yellow Press verscherbeln. Die würden ihm aus der Hand gerissen und waren eigentlich auch Brandons Spezialität. Für den Abschuss der Jungschauspieler Cynthia Miller und Adam Perkins hatte er damals einen sechsstelligen Betrag kassiert. Das ihre Karrieren danach brach lagen, weil beide noch verheiratet waren… drauf geschissen! Skrupel konnte man in dem Geschäft nicht gebrauchen. Aufgepasst. Miranda schlenderte durchs Wohnzimmer, steckte sich die Haare hoch und streifte elegant ihren weißen Kashmir-Pullover ab. Brandon hielt die Luft an und drückte einige Male den Auslöser. Noch nichts Verwertbares. Ein enganliegendes Tanktop schützte sie. Sollte Brandon nur ihren Hintern erwischen oder einen Busenblitzer ablichten, würde er die Bilder zuerst Miranda selbst anbieten. Meistens zahlten die Stars, die ihr makelloses Image erhalten wollten, mehr als die Journallie. Miranda sah umwerfend aus und Brandon mochte die junge Schauspielerin und Sängerin wirklich. Sie hatte diese unschuldige Emma Watson Aura, die bares Geld wert war, wenn er sie knacken könnte. Ein Schauer lief ihm über den Rücken und sorgte für einen kurzen Schüttler seines Körpers. Miranda merkte auf und sah aus dem Fenster, genau in Brandons Richtung. Hatte sie ihn gesehen? Reflexartig zog er den Kopf ein und vermied trotz seiner Aufregung das Atmen. Sie kniff die Augen, sah ihn genau an und drehte den Kopf von rechts nach links, um besser durch die spiegelnde Scheibe spähen zu können. Verdammte Scheiße, wie konnte sie ihn nur entdeckt haben. Hatte seine winzige Bewegung ihre Aufmerksamkeit geweckt? "Was für ein beschissener Anfängerfehler", dachte Brandon und biss sich auf die Lippen. Miranda stand ihm exakt gegenüber und starrte ihn an. Bis zur Scheibe waren es auf ihrer Seite noch einige Meter und sie begann langsam darauf zu zugehen. "Fuck", schrie er in sich hinein und suchte schon nach einer schäbigen Ausrede, wenn sie gleich die Schiebetür aufriss und ihn anschreien würde. Auffällig hüftschwingend und tänzelnd näherte sie sich dem Fenster. Brandon kapierte. Miranda flirtete ihr eigenes Spiegelbild an, dieses selbstverliebte Miststück. Lasziv wackelte sie mit dem Hintern in ihrem engen schwarzen Overknee-Röckchen und schien laut zu singen. Als sie ihre Haare wieder öffnete und wild von rechts nach links schmiss, war Brandon schon längst wieder mit dem Finger am Abzug. Dauerfeuer, sprich Serienaufnahmen bannten den erotischsten Moment, den Brandon jemals gesehen hatte, auf die digitale Speicherkarte. Er lief fast Amok, als Mirandas Rock fiel und sie ihr Tanktop langzog und schließlich aufriss, wie Magic Mike in seiner Bühnenshow. Hoffentlich hatte er eine neue Speicherkarte eingelegt, die die vielen großen Raw-Dateien der Vollformatkamera auch schluckte. Sollte Miranda auch noch ihren Shorty und den BH in die Ecke schleudern, wäre das heute sein Hauptgewinn für lange Zeit.

Brandon hatte noch nicht ganz zu Ende gedacht, als er die dunkle Gestalt wahrnahm, die Mirandas Wohnzimmer betrat, sich ihr von hinten schnell näherte und ihr, in dem Moment, in dem sie ihn mit großen Augen in der spiegelnden Scheibe entdeckte, mit einem kurzläufigen Revolver in den Hinterkopf schoss.Miranda fiel zusammen, als hätte man ihr abrupt das Skelett entrissen.Brandons Herz wollte explodieren und er konnte sich nur mit äußerster Disziplin einen gellenden Schrei verkneifen. Wie eine funktionierende Maschine schoss er weiter Fotoserien, obwohl sein Herz schneller raste als der Auslöser der Kamera. Der Fremde legte ein weiteres Mal auf die rhythmisch zuckende Miranda an und jagte ihr eine zweite Kugel ins Gehirn, bevor sie endgültig erschlaffte. Der Schattenmann registrierte, dass die Jalousien der Fenster noch nicht heruntergelassen waren, und sprang zwei hektische Schritte vor zur Scheibe. In diesem Moment erkannte Brandon den Mann und erstarrte zur Salzsäule. Aber nicht, bevor er das Foto seines Lebens und wahrscheinlich das Presse- Foto des Jahres schoss. Hochauflösend und messerscharf lichtete er den, ihm sehr wohl bekannten, Mörder von Miranda Clark deutlich erkennbar ab. Zitternd nestelte er sein Handy hervor, um endlich die Cops zu rufen. Er wählte die landesweite Notrufnummer, die in diesem Sektor beim LAPD auflief, jedenfalls fast. 9 - 1 - Bevor er die letzte 1 gedrückt hatte, spannte sich der Hahn einer Pistole in Brandons Nacken. "Auflegen. Sofort!" Sein Daumen sprang unmittelbar auf das Icon des roten aufgelegten Hörers in seinem Display. Wer spielt hier noch mit? Verwirrung überkam ihn für ein paar Momente, bevor sein Hirn ratterte.

Ein zweites Mal hatte er Adam Perkins, in einer für ihn sehr unvorteilhaften Situation, fotografiert. Wobei die Affäre mit Cynthia Miller damals ein Scheißdreck war gegen das, was Brandon soeben eingefangen hatte. Perkins, der Loser, hatte vor seinen Augen Miranda Clark, den Shooting Star der Neuzeit eiskalt erschossen. Einfach aus Neid? Völlig egal! Schade um die Kleine, aber Perkins würde auf dem elektrischen Stuhl enden und Brandon würde Millionen für die Fotos bekommen. Und wer hielt ihm jetzt eine Knarre an den Kopf?" Speicherkarte" herrschte ihn eine dominante Frauenstimme an. Widerwillig ließ er sie aus der Kamera schnappen und hielt sie ihr hinter seinem Rücken hin. Die SD-Karte wurde ihm aus der Hand genommen. "Dreh dich um, du skrupelloser Aasgeier". Brandon rollte sich langsam auf den Rücken und schreckte überrascht zusammen, als er Cynthia Miller in die Augen sah. "Adam Perkins und Cynthia Miller führten gemeinsam den Mord an Miranda Clark aus? Welches Motiv hatten sie? überlegte er fieberhaft, ohne den Sinn zu erkennen. "Was