Schulische Sozialisation - Cristina Flores - E-Book

Schulische Sozialisation E-Book

Cristina Flores

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,7, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem Seminar „Berufliche Sozialisation“ wurde nicht nur die Sozialisation im Beruf analysiert, sondern auch die Sozialiastion für den Beruf. Dabei spielt die Schule als Sozisalisationinstanz eine bedeutende Rolle, da Kinder und Jugendliche immer mehr Zeit dort verbringen und die Schule dadurch zu ihrem zentralen Lebensraum wird. Bei dieser Arbeit handelt es sich um eine Ausarbeitung des im Seminar vorgetragendes Referates „Schulische Sozialisation“, basierend auf den Artikel von Dieter Ulich (vgl. Ulich 1991). Seine Ausführungen werden dabei durch aktuelle Beispiele und Ausführungen bekräftigt, erweitert oder widerlegt. Im Fokus liegt dabei die Selektionsfunktion der Schule und ihre Auswirkungen auf Lehrer und besonders auf Schüler und Schülerinnen. Zunächst werden deshalb kurz die Begriffe „Schulische Sozialisation“ und „Selektionsfunktion“ definiert. Im Anschluss wird zunächst die Sicht der Lehrer beschrieben, wobei auf das Verhältnis zu Schülern eingegangen wird, da diese durch die Macht der Lehrer, an der Selektion aktiv beizutragen, beeinflusst wird. Dies geschieht hauptsächlich durch die Vergabe von Noten und ihre Folgen, die ebenfalls beleuchtet werden. Der nächste Abschnitt beschäftigt sich dann mit der Sicht der Schüler, ihr Verhältnis zu anderen Schülern und insbesondere mit verschiedenen Arten von Druck, die durch die Selektion entstehen. Ulich beschreibt in seinem Artiel nicht nur die verschiedenen Sichtweisen, sondern sieht gleichzeitig das dreigliedrige Schulsystem als Förderer der Selektion. Deshalb wird in dieser Arbeit auch dieser Teil betrachtet und verschiedene Alternativen untersucht.

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Inhaltsverzeichnis

 

1. Einleitung

2. Schulische Sozialisation

2.1. Kurzdefinition

2.2. Die Selektionsfunktion

3. Die Selektion aus Lehrersicht

3.1. Das Lehrer-Schüler-Verhältnis

3.2. Selektion durch Notenvergabe und Nicht-Versetzung

4. Die Selektion aus Schüler- und Elternsicht

4.1. Das Schüler-Schüler-Verhältnis

4.2. Die Folgen des Konkurrenz-, Erwartungs- und Leistungsdrucks

4.2.1. Physische und psychische Probleme

4.2.2. Zukunftsängste

5. Dreigliedriges Schulsystem und Alternativen

5.1. Das dreigliedrige Schulsystem

5.2. Alternative: Gesamtschule

5.3. Alternative: Sekundarschule

6. Fazit und Ausblick

Literaturverzeichnis

 

1. Einleitung

In dem Seminar „Berufliche Sozialisation“ wurde nicht nur die Sozialisation im Beruf analysiert, sondern auch die Sozialiastion für den Beruf. Dabei spielt die Schule als Sozisalisationinstanz eine bedeutende Rolle, da Kinder und Jugendliche immer mehr Zeit dort verbringen und die Schule dadurch zu ihrem zentralen Lebensraum wird.

Bei dieser Arbeit handelt es sich um eine Ausarbeitung des im Seminar vorgetragendes Referates „Schulische Sozialisation“, basierend auf den Artikel von Dieter Ulich (vgl. Ulich 1991). Seine Ausführungen werden dabei durch aktuelle Beispiele und Ausführungen bekräftigt, erweitert oder widerlegt.

2. Schulische Sozialisation

 

2.1. Kurzdefinition

 

Die Schule hat für Kinder und Jugendliche mehrere wichtige Aufgaben. Zusätzlich zu der Erziehung und Bildung, ist der Faktor der Sozialisierung von zentraler Bedeutung. Windscheid (2010) beschreibt die Sozialisationsaufgabe folgendermaßen:

 

Die ausgewiesene Aufgabe von Schule ist die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen: sie werden in speziell dafür geschaffenen Organisationen von professionellen Lehrkräften für ihr späteres Leben als Erwachsene vorbereitet. Diese Aufgabe erfüllt die Schule über geplanten und kontinuierlichen Unterricht und durch systematisch und rational aufgebautes Lernen. Damit fällt der Institution Schule ein erheblicher Teil originär familiärer Erziehungs- und damit Sozialisationsaufgaben zu. [...]