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Das Buch umfasst 5 lustige Kindergeschichten und am Anfang ein Gedicht eines Jugendchores, der Geld . Es sind Geschichten aus dem Leben. In der ersten Geschichte findet durch einen Zufall die Witwe Eulalia ihre erste Liebe als sie noch jung war. In der zweiten Geschichte will das Schicksal, dass die arme Frau Gimmelwald dank der Vorsorge Ihres verstorbenen Mannes ganz überraschen zu kleinen Reichtum kommt. In der dritten geht es um eine Banditen - Geschichte, wo die Täter aber am Zoll erwischt werden.. Marius ist der Hauptdarsteller der vierten Erzählung. Er wird als armes verlassenes Kind von einem kinderlosen Ehepaar für eine Nacht aufgenommen, aber es entsteht eine schöne Familie für viele Jahre. In der letzten Geschichte geht es um die Lausbuben Archibald und Willibald, die alles Verbotene anstellen.
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Seitenzahl: 20
Veröffentlichungsjahr: 2020
Schweiz-Luxemburgische
Kindererzählungen
Yves Pierre Bourgnon
Zur Mitfinanzierung der Schweizerreise vom 31.5.82 bis 6.6.82
Chorale Jong Letzebuerg
Zeichnungen:
Claude Langers, Marcel Schwaller
Bearbeitung:
Frau H. Gura, Frau E. Barthelmy
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Zweite und vielleicht letzte Auflage 2018
© Copyright Yves Bourgnon
45, rue Mont Royal – Mamer – Luxemburg
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Inhaltsverzeichnis
Dosila, ein Luxemburger Chor ............................................. 7
Alte Liebe rostet nicht ...................................................... 11
— eine Erzählung aus Basel —
Die Blechschachtel ........................................................... 15
— eine Erzählung aus Kayl —
Schüsse auf der Autobahn .................................................. 19
Marius .......................................................................... 23
— eine Erzählung für reifere Kinder —
Archibald und Willibald .................................................... 29
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Dosila, ein Luxemburger Chor Es war einmal ein gemischter Chor,
wenn dieser sang, war alles Ohr.
Doch was den Sängern leider fehlte
war’n die nötigen Moneten,
um in die Ferne weit zu schweifen
und in die schöne Schweiz zu reisen.
Da sprach gescheit der Dirigent,
hör mal, mein guter Präsident,
um Geld zu scheffeln in die Kasse,
lasst uns doch singen vor der Masse.
Bezahlen soll für den Genuss
das Publikum dann ganz am Schluss.
Gesagt – getan, und mit dem Zuge,
denn nur so reist heut der Kluge, fuhr unser Chörlein Dosila
bei offenem Fenster nach Bonnevoie.
Die allgemeine Heiterkeit
ward barsch verdrängt durch Heiserkeit.
Damit die Stimmen wieder klingen
und es nicht krächzt bei uns’rem Singen
ward dargereicht Kamillentee,
womit der Chor dann gurgelte.
Dank dieser altbewährten Kur,
dazu ein Schnäpschen, den ganz pur –
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waren alle Stimmen wieder fit zum Singen uns’rer Lieder.
Nun sangen sie aus voller Kehle
der Hörerschaft tief in die Seele.
Heroisch klangen die vier Basse –
auch die Tenöre waren Klasse.
Fast alle sangen meisterlich –
zwei dagegen klägelich.
Da war schon einmal Victor Pfüssel –
die Nase wie ein Notenschlüssel –
und die lispelnde Arlette,
die kleine runde dicke fette,
was diese zwei so von sich gaben,
wär’ im Prinzip stark Grund zum Klagen.
Das letzte Lied von Johann Strauss
bewog zu heftigem Applaus.
Applaus, Applaus, Applaus, Applaus
fast flog das Dach hinweg vom Haus.
Am Ausgang stand jetzt Rosalie –
und ihre Schwester Amalie –
diesen beiden Unbefleckten
talentiert für Hutkollekten,
floss zu das Geld in rauen Mengen –
Die Schweizerreis geht jetzt nach Wengen
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Alte Liebe rostet nicht
— eine Erzählung aus Basel —