Selbst-Coaching - Michael Bauer - E-Book + Hörbuch

Selbst-Coaching E-Book und Hörbuch

Michael Bauer

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Der Titel, der als Synchrobook® erhältlich ist, ermöglicht es Ihnen, jederzeit zwischen den Formaten E-Book und Hörbuch zu wechseln.
Beschreibung

Vermehrter Streß und die Angst, bzw. Sorge um die Erhaltung der gewonnenen Standards lassen den Menschen oftmals Wege gehen, welche es ihm im Grunde nur erschweren einen erfüllenden Mehrwert in seinem Leben zu schaffen. Anstatt zu agieren wird häufig nur reagiert. Dies führt nicht selten zu einer folgenreichen Verkettung von Denkprozessen und Umständen, welche den Menschen noch mehr hineinzieht in eine Verkomplizierung des eigenen Daseins. Oftmals resultiert daraus eine (psychisch) verminderte Lebensqualität, welche so im Grunde überhaupt nicht sein müsste. In diesem Buch finden Sie Techniken die Ihnen helfen, lähmende Ängste und Sorgen abzubauen und Ihr Leben bewusster und damit selbstbestimmter zu leben. Auch die Reaktionen Ihres Körpers und wie Sie ihn wahrnehmen spielen dabei eine wichtige Rolle. So eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten, wie Sie Veränderungen erreichen die Sie bisher vielleicht nicht für möglich gehalten haben...

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Seitenzahl: 65

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Zeit:2 Std. 12 min

Sprecher:Michael Bauer

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Impressum

e-Book mit Ersterscheinung im Jahre 2015

Autor:

Michael Bauer / 92224 Amberg (Oberpfalz – Deutschland)

Verlag:

Michael Bauer – Lifecollege, 92224 Amberg ISBN 978-3-944803-53-1.

Vorwort

Wie ich in einigen Fällen meiner Arbeit als Coach beobachtet habe, leiden die Menschen nicht selten unter den Folgen von „Fortschritten“. Viele Neuerungen der Technik und deren Auswirkungen auf unsere Welt, aber auch die dadurch bewirkte Umstellung von Denk- und Verhaltensgewohnheiten bringen dem Menschen nicht nur Positives. So geschieht es, dass man manchmal das Maß für eine natürliche, einfache und selbst bestimmte Sichtweise der Dinge aus den Augen verliert.

Vermehrter Stress und die Angst und Sorge um die Erhaltung der gewonnenen Standards lassen die Menschen oft Wege gehen, die es ihnen im Grunde nur erschweren, einen erfüllenden Mehrwert in ihrem Leben zu schaffen. Anstatt zu agieren wird häufig nur reagiert. 

Dies führt nicht selten zu einer folgenreichen Verkettung von Umständen und Denkprozessen, welche den Menschen hineinzieht in eine Verkomplizierung des eigenen Daseins. Häufig resultiert daraus eine (psychisch verminderte) Lebensqualität, die im Grunde viel besser sein könnte.

Dieses Buch soll dazu anregen, eine etwaige Krise als Chance zu erkennen und zugleich Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. Ich stelle Ihnen Möglichkeiten und Techniken vor, wie Sie „Altlasten“ auflösen, eine positivere Einstellung erreichen und von dieser profitieren können. Lesen Sie das Buch von Anfang bis Ende und der Reihe nach. So kann sich der Inhalt im Unterbewusstsein ausbreiten und entsprechende Veränderungen anleiten.

PS: Ich stelle Ihnen in diesem Buch jede Menge Fragen. Wenn Sie in Ihrem Leben etwas verändern möchten, so lohnt es sich, darüber nachzudenken, wie Sie sie beantworten möchten, um positive Veränderungen zu erzielen.

Das Leben durch die Sprache verstehen

Um die Grundzüge des menschlichen Verhaltens im Groben zu verstehen, ist es notwendig, dass wir uns erst einmal der menschlichen Sprache zuwenden.

Wie wir alle wissen, kommt der Mensch auf die Welt ohne ein Wort irgendeiner Sprache zu beherrschen. Alles, wodurch er sich anfangs mitteilen kann, ist Schreien, Weinen und Kreischen – und auch durch Lächeln, Lachen und Strahlen...

Mit der Zeit lernt der Mensch nun die Sprache der Menschen, welche ihn umgeben, und lernt gleichzeitig, die gelernten Wörter in Zusammenhang mit Gefühlen und Handlungen zu bringen. Und genauso bringt er seine Gefühle in Zusammenhang mit Wörtern.

Während das Wort „Kindergeburtstag“ bei dem einen Menschen die schönsten Erinnerungen und Gefühle „hochkommen“ lässt, erlebt ein anderer, der in diesem Zusammenhang leidvolle Erfahrungen gemacht hat, nur Angst, Verzweiflung, Verlustangst etc.

Durch dieses „Lernen“ tritt also auch eine Art „Verallgemeinerung“ im Unterbewussten ein. Ebenso wie wir manchmal auch lernen, bestimmte Dinge auszublenden, sprich nicht (mehr) wahrnehmen. Zudem haben wir mit dem Erlernen einer Sprache auch die Möglichkeit, Erfahrungen einen Namen zu geben und zugleich von Erfahrungen anderer Menschen zu profitieren.

Genauso können dem Menschen aber auch Nachteile durch die Sprache entstehen, etwa durch nachteilige Suggestionen wie z. B. „Im Alter fallen den Menschen die Zähne aus“, „Alle Reichen sind Betrüger“, „Aus dir wird nie etwas werden“ und so weiter.

Nehmen wir solche grundsätzlichen Aussagen vermehrt im Säuglings- und Kleinkindalter auf (aber auch in emotionalen Ausnahmezuständen oder Schockerlebnissen), können so genannte Metaprogramme und Glaubensmuster entstehen, welche uns oftmals ein ganzes Leben lang führen und leiten, ohne dass wir uns dessen bewusst sind.

Und so sind wir schon beim ersten Problem bzw. bei der ersten Chance, unserem Leben einen positiven Auftrieb zu geben - und zu erkennen, aus welchen Gründen wir vielleicht:

• immer dieselben Fehler machen.

• immer auf die gleiche Art von Menschen und Situationen treffen.

• etc. (ganz einfach „der Hamster im Rädchen“ sind...).

Im Grunde sind wir stets bestrebt, solche unbewussten Muster und Programme aufrecht zu erhalten. Sprich: Sind wir unbewusst davon überzeugt „eine Niete“ zu sein, so werden wir ständig  bestrebt sein, diese Programmierung aufrecht zu erhalten.

Die große Chance der Sprache ist also:

• Wir haben die Möglichkeit, uns exakt mitzuteilen (bitte achten Sie auf das Wort „exakt“). Je mehr Sie es verstehen, Ihr Ansinnen, Anliegen etc. exakt und rhetorisch geschickt zu formulieren, umso mehr besteht die Chance, dass Ihr Umfeld auch klar versteht, was Sie wirklich meinen und wirklich wollen.

• Wir haben die Möglichkeit, uns über die Sprache mit anderen auszutauschen und von deren Erfahrungen zu profitieren (dadurch können wir eine Menge Zeit sparen).

• Wir haben die Möglichkeit zu erfahren, was andere Menschen denken, wollen, haben etc. - und können so durch geschicktes Verhalten einen eigenen Vorteil ansteuern oder einen solchen für andere erwirken.

Der Nachteil der Sprache ist demnach:

• Wir können durch falsches/ nicht förderliches Auffassen von Worten in einer nachteiligen Art und Weise geprägt werden.

• Wir können durch rhetorisch geschicktes Verhalten zu Handlungen gebracht werden, welche wir bewusst so vielleicht gar nicht möchten.

Wenn Sie also kommunizieren, egal ob mit Mitmenschen oder in Gedanken mit sich selbst, dann ist es von ungemeiner Wichtigkeit, darauf zu achten, dies bewusst vorzunehmen! Geben Sie sich nicht mit pauschalen Aussagen zufrieden, hinterfragen Sie alles, bis Sie es bis ins letzte Detail verstanden haben und drücken Sie sich ebenso klar aus!

Das Hinterfragen (intern wie extern, also sowohl verbal, als auch gedanklich) bewerkstelligen Sie am Besten mit Fragestellungen, die Sie sich Schritt für Schritt antrainieren (egal, ob Sie sich selbst oder anderen Menschen eine Frage stellen). Das Gehirn wird nicht darum herum kommen, bei jeder Frage die Sie stellen, einen Suchprozess auszulösen, um die Frage überhaupt zu verstehen. Ist der Suchprozess im Unterbewusstsein abgeschlossen, so begeben Sie sich automatisch (eben unbewusst) in die jeweilige Richtung des Ergebnisses.

Merke: Wer fragt, der führt! Und wer führt, der bestimmt!

Und Sie wollen doch Ihr Leben selbst bestimmen, oder wozu lesen Sie dieses Buch?

Gute Fragen beginnen immer mit einem „W“, also mit Wer, Was, Wann, Wo, Wie, Wie viel, (Warum) etc.  - Sie können damit sowohl Ihre eigene, als auch die Aufmerksamkeit Ihres Gesprächspartners wunderbar lenken, entweder:

• zum Problem.

• zum Ziel.

• oder zur Ressource.

Haben Sie also ein Problem mit Person XY, so stellen Sie sich selbst die Fragen:

• Woher kenne ich dieses Problem?

• Was genau lässt mich dieses Problem erkennen?

• Wie fühlt es sich in mir an, wenn ich an diese Person denke?

• Woher kenne ich dieses Gefühl?

• Wie würde ich wohl über diese Person denken, wenn ich sie nicht mehr träfe, sie evtl. nicht mehr hier wohnen/arbeiten würde?

• Wie müsste eine Situation aussehen, in der ich mir vorstellen könnte, ein gutes Gefühl dieser Person gegenüber zu verspüren?

• Was könnte ich dazu beitragen, mir selbst zu erlauben, dieser Thematik zu entgehen?

• Was würde sich in meinem Leben ändern, wenn dieses Problem nicht (mehr) bestünde?

• Etc. (Was Ihnen selbst noch dazu einfällt.)

Es geht darum, sich so genau mit der jeweiligen Problematik zu befassen wie nur möglich. Wie bereits angesprochen, das Gehirn muss so Suchprozesse auslösen und kommt gar nicht umhin, Ihnen entsprechende Informationen zu liefern.

Sollte dies zu Beginn etwas schwer fallen, so lohnt es sich, sich Notizen zu machen und die Dinge schriftlich zu bearbeiten. Hierdurch erhält man etwas mehr Abstand zu sich selbst und hat die Möglichkeit, etwas über seine bisherigen Grenzen hinaus zu schauen.

Der gleiche Effekt kann mit folgenden Fragen erzielt werden:

• Was würde wohl ein Außenstehender zu dieser Thematik sagen, wenn er um die Umstände wüsste und diese in Ruhe betrachten könnte?

• Was werde ich wohl am Ende meines Lebens über die aktuell noch bestehende Problematik denken?

Fühlen Sie sich bitte nicht überfordert, wir sind ja erst am Beginn dieses Buches...

Im Moment geht es zunächst nur darum, etwas mehr Gefühl für die Sprache zu entwickeln, dafür, wie Sie deren Stellenwert und Funktionen einschätzen sollten, wie Sie diese gegebenenfalls aktuell besser nutzen könn(t)en – auch und gerade in Bezug auf Ihre Gedanken!

Und im Bezug auf dieses „optimale Nutzen“ komme ich nun nicht umhin, Ihnen einen kleinen Tipp aus dem Bereich der Hypnose zu geben: Egal, was Sie sagen oder denken, formulieren Sie zu jeder Zeit positiv. Ihr Unterbewusstsein identifiziert sich u. a. nämlich auch mit Ihrer persönlichen Ausdrucksweise.