Selunas Abenteuer - Nimira Leandra - E-Book

Selunas Abenteuer E-Book

Nimira Leandra

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Beschreibung

Die junge Prinzessin Seluna Saturi ist eine Waise und sieht dabei zu, wie das Königreich, welches Ihres sein sollte, von jemand Fremdes regiert wird. Erst später bekommt sie einen Einblick, wie schlecht es den Leuten ihres Reiches geht und dass sie handeln muss. Zusammen mit ihren Tierischen Freunden und diversen Zauberkräften und Fähigkeiten beginnt sie, sich gegen den falschen König zu stellen.

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Seitenzahl: 122

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Selunas Abenteuer

Selunas Abenteuer - Prolog1. Kapitel: Wer ist Seluna?2.Kapitel: Die Flucht3.Kapitel: ein Feind kommt selten allein4.Kapitel: eine gelungene Flucht5.Kapitel: Neue Freunde6.Kapitel: Hinter dem Berg7.Kapitel: Die Entführung8.Kapitel: Freund oder Feind?9.Kapitel: das Dorf10.Kapitel: Seluna trifft erneut auf Seranus11.Kapitel: Selunas 1. Tag als Prinzessin12.Kapitel: Melira in Gefahr13.Kapitel: Sarahani die Seeprinzessin14.Kapitel: neue Unterstützung15.Kapitel: Selunas Kraft16.Kapitel: Geheimnisse werden aufgedeckt17.Kapitel: Der Kampf18.Kapitel: zurück im Dorf19.Kapitel: Seluna wird PrinzessinImpressum

Selunas Abenteuer - Prolog

Prolog

Am Rande eines großen Waldes, welcher am Fuße eines riesigen  Berges lag, lag ein kleines Dorf, in dem die Menschen in Frieden lebten. Der König dieses Dorfes, Serdos, erwartete eine Tochter. Doch seine Frau war sehr schwach und krank. Als sich ihr Zustand immer mehr verschlechterte, durften nur noch der König und der Hofarzt zu ihr. Dadurch wusste sonst niemand von der Schwangerschaft der Königin. Nur ihre Krankheit hatte sich schnell rum gesprochen. Als das Kind auf der Welt war und die Königin es in ihren Armen hielt, streichelte sie ihren Kopf, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und lächelte ihren Mann an.

Serdos nahm seine kleine Tochter in seine Arme und sagte: „Seluna Saturi.“

„Ein wunderschöner Name“, entgegnete ihm die Königin, legte ihre Hand auf die Stirn des Neugeborenen und sprach mit letzter Kraft: „Seluna Saturi, Tilin tre Similra.“, das Neugeborene leuchtete unter ihrer Hand auf. Daraufhin schloss die Königin Ihre Augen und starb. Der König weinte um Sie. Er ließ eine Beerdigung organisieren, doch Seluna nahm er nicht mit. Er ließ Sie allein im Haus. Sie schlief.

Weit entfernt vom Dorf hatte ein Mann Pläne geschmiedet, die Macht dieses Dorfes an sich zu reißen. Als er vom Tod der Königin erfuhr dachte er, dass jetzt der Moment gekommen wäre, da der König nun geschwächt sei. Einige Tage nach der Geburt von Seluna kam er in das Dorf. Er fragte die Dorfbewohner, wo er denn den  König finden könne. Nachdem diese ihm den Weg gezeigt hatten, bedankte er sich nicht einmal und ging. Serdos kannte den Mann sehr gut.

„Was machst du hier Seranus?“, zischte er mit wütender Stimme.

„Ich dachte ich komme mal vorbei. Nur um zu sehen was du so machst. Ich habe gehört deine Frau ist tot“, er blieb ganz ruhig und blickte umher.

„Ja, ist Sie. Aber was geht dich das an?“

„Nur reine Neugier“,

„Du bist doch bestimmt nicht hierher gekommen um zu fragen, ob meine Frau wirklich tot ist!“, schrie Serdos.

„Nun ja ich habe mir gedacht was wäre, wenn ich der König dieses Dorfes wäre?“

„Du wirst niemals der König dieses Dorfes sein! Und jetzt verschwinde von hier!“

„Ist ja gut, ich gehe ja schon“, Seranus blieb ganz gelassen und sprach noch zum Schluss: „Ohne einen Nachfolger wird das Dorf sowieso bald mir gehören, Bruder“

Serdos konnte sich nicht zurückhalten und schrie: „Das Dorf wird niemals dir gehören! Es gibt nämlich einen Nachfolger! Meine Tochter Seluna!“

„Nicht lange“, Seranus lächelte und wollte gehen.

„Du wirst sie niemals beseitigen können! Sie hat die Kräfte meiner Frau übertragen bekommen und hat auch so, da sie unsere Nachfolgerin ist, starke Zauberkräfte. Du wirst niemals der König werden!“, fügte Serdos hinzu.

Seranus lächelte nur und entgegnete: „Das werden wir ja sehen“, bevor er endgültig ging.

Serdos wusste, dass seine Tochter nicht sicher war, wenn er sie den Dorfbewohnern vorstellen würde. Denn, früher oder später würde Seranus dies mitbekommen und sie ganz sicher töten, da er dann nur noch die Bewohner fragen brauchte, wo sie war und diese, würden Ihm verraten, wo sie war, das wusste er. Wenn dieses Dorf keinen Thronfolger hatte, wäre es sehr leicht für ihn, die Macht an sich zu reißen. Serdos hielt es also geheim, dass Seluna seine Tochter war und auch ihren Namen hielt er vor ihnen geheim. Er nannte sie immer nur Sitara vor den Anderen.

1. Kapitel: Wer ist Seluna?

Vier Jahre war Seluna alt, als sie die Dorfbewohner kennen lernte. Jedes Mal, wenn man sie fragte, wer oder wo ihre Eltern waren, war ihre Antwort: „Ich weiß es nicht.“ Serdos, ihr Vater, hatte immer nur gesagt, er habe sie auf einem Spaziergang im Wald gefunden. Sie war voll Erde und durchnässt vom Regen. Als Seluna gerade einmal fünf Jahre alt war, erklärte ihr Vater zu ihr, er müsse auf eine Reise gehen und dass er bald zurückkommen würde. Seluna weinte, aber ihr Vater sprach nur: „Vergiss niemals, wer du bist. Aber vor allem, vergiss nicht, dass du niemandem deinen wahren Namen verraten darfst! Das ist sehr wichtig für deine Sicherheit“, er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und ging fort.

Nun ging Seluna allein durch das Dorf. Geld hatte Sie nun nicht mehr, da ja niemand wusste, dass sie die Tochter von Serdos war. Nicht einmal der Hofarzt hatte verraten, dass sie die Prinzessin war. Er musste schweigen, er durfte es niemandem sagen. Nicht, bevor Seluna es den Bewohnern selber sagen würde. Dies war ein Befehl vom König. Doch sie ahnte nicht, dass ihr Vater wusste, dass sie es allen irgendwann verraten würde. Noch nicht einmal die Soldaten des Königs wussten, dass sie seine Tochter war. Sie ging von Haus zu Haus und fragte, ob sie vielleicht was zu Essen haben dürfe. Aber die Dorfbewohner waren sehr unfreundlich zu Ihr. Sie wusste nicht warum, denn Sie hatte doch niemandem etwas getan.

Wenn Sie die Menschen gefragt hatte, kam als Antwort: „Du gehörst nicht zu uns. Wir möchten keine Fremden bei uns haben!“

Einmal wollte Seluna dann wissen: „Aber ihr wart doch vorher so nett zu mir. Wieso seid ihr das nicht mehr?“

Dann kam als Antwort: „Weil unser König dich aufgenommen hatte! Und jetzt, wo er weg ist, brauchen wir nicht mehr so nett zu tun. Also verschwinde gefälligst!“

„Aber wo soll ich denn sonst hin?“, fragte Seluna eines Tages weinend.

„Wenn du nichts anstellst, erlauben wir dir, am Rande des Dorfes zu leben. Allerdings wollen wir, dass du uns warnst, sollte das Dorf angegriffen werden! Aber halte dich bloß fern von uns!“

Sie lief weinend davon und setzte sich neben einen Baum am Rande des Dorfes. Immer wieder kamen andere Kinder vorbei und wollten wissen, wieso sie denn weine. Aber sie schüttelte immer nur ihren Kopf und drehte sich weg. Die Kinder ließen sie daraufhin in Ruhe und spielten weiter. Seluna sah ihnen immer nur zu.

„Seluna?“, Seluna hörte eine Stimme, die sie aus ihren Schlaf riss.

„Seluna, bist du wach?“, Das Mädchen öffnete ihre Augen. Lila Augen starrten direkt in ihre grün-grauen.

„Ja, bin ich, Melira. Was ist denn los?“, fragte sie die kleine, schneeweiße Katze, die neben ihr saß.

„Komm mit, er macht wieder seinen Rundgang“, antwortete die kleine Katze ihr, stand auf und mit eleganten Schritten, setzte sie sich in Bewegung, drehte sich einige Meter weiter weg wieder um und wartete auf Seluna.

„Ich bin gleich bei dir.“ Seluna stand auf und ließ den Wind durch ihre wunderschönen, langen, hellbraunen Haare wehen. Sie atmete einmal tief durch und sah sich dabei ein wenig um. Der Wald war so wie immer. Riesige Bäume umgaben sie und überall wuchsen Blumen, Büsche und Sträucher. Ohne etwas zu essen gingen sie, wie fast jeden Morgen, zum Dorf. Sie versteckten sich hinter Büschen und Sträuchern und beobachteten das Geschehen aufmerksam. Die Menschen verbeugten sich gerade, als die zwei am Dorf ankamen. Ein Mann ging, mit Soldaten in Begleitung, auf eine Frau zu.

„Du da, steh auf“, forderte er und sie gehorchte sofort, schaute aber zu Boden.

„Du hast deine Steuern noch nicht bezahlt, weißt du, was das bedeutet?“

„Aber ich-“, fing die Frau an, doch der Mann unterbrach sie.

„Ich habe gefragt, ob du weißt, was das bedeutet. Was anderes wollte ich nicht wissen! Also?“

„J-ja, mein K-König“, stotterte sie. „I-ich weiß w-was das bedeutet. A-aber, wisst ihr i-ich-“

„Keine Ausreden! Du weißt genau, ich will die Steuer pünktlich haben!“

„J-ja, mein König“, stotterte die Frau erneut und starrte immer noch auf den Boden.

„Bringt sie fort“, befahl er den Soldaten, die hinter ihm standen. Er drehte sich um und ging. Die Soldaten gehorchten und brachten die Frau hinfort.

„Diesmal hat er eine Frau weggebracht“, flüsterte ein schwarzes Einhorn, welches neben Seluna auftauchte. Seluna schloss die Augen.

„Ja, ich weiß, Milana. Aber sie haben es überhaupt nicht anders verdient“, ihre Stimme war kühl.

„Aber Seluna“, kam von einem hellbraunen Pegasus, mit schneeweißen Flügeln, welcher gerade hinter Seluna landete.

„Kein aber, Sephanie“, zischte sie ihre Freundin an. Sie öffnete ihre Augen, drehte sich zu ihr, starrte sie mit einem wütenden Blick an und ging davon. Die anderen schauten ihr hinterher, aber folgten ihr nicht.

Die haben es nun mal nicht anders verdient! Dachte Seluna und spazierte durch den Wald.

Ich würde das genauso machen mit denen. Ich weiß gar nicht, warum Vater so nett zu diesen Menschen war. Sie haben es doch überhaupt gar nicht verdient, dass man so nett zu ihnen ist! Ich meine, zu mir waren sie auch nicht nett. Und das, obwohl ich nett zu ihnen war! Ist mir egal, was mit ihnen passiert.

Im Gebüsch neben Seluna raschelte etwas, was sie aus ihren Gedanken riss. Sie blieb stehen und fuhr erschrocken hoch. Der Mann, der eben noch im Dorf war und die Frau wegbringen ließ, kam durch das Gebüsch auf Seluna zu und stand nun vor ihr. Sie starrten einander an, als hätten beide einen Geist gesehen. Dann fasste sich der Mann, versuchte sie anzulächeln und versuchte freundlich zu klingen, als er mit ihr sprach.

„Was macht denn ein so kleines, süßes Mädchen wie du, hier im Wald?“

„Ich…äh…a-also i-ich…“

„Wo sind denn deine Eltern?“

„Die äh…“

„Hast du vielleicht keine Eltern?“

„A-also…“

„Hast du Geschwister?“

„N-nein, i-ich…“

„Bist du alleine hier?“

„Äh…a-also…“

„Warum antwortest du mir denn nicht?“, langsam verlor der Mann seine Geduld und wurde schon etwas wütend, blieb in seiner Stimme aber weiter freundlich.

„W-weil…“

„Ich tue dir doch nichts“

Seluna suchte nach Worten, aber ihr fielen keine ein.

„Hast du vielleicht Angst vor mir? Antwortest du mir vielleicht deswegen nicht? Oder bist du schüchtern?“

„N-nein, i-ich…“

„Wieso stotterst du dann nur?“

Seluna wusste nichts darauf zu sagen.

„Antworte mir gefälligst!“, verlangte er und achtete nicht mehr darauf, freundlich zu klingen. Er war mit seiner Geduld am Ende. Er schrie sie an. Sie zuckte zusammen und kniff sich ihre Augen zu. Ihr Körper fing an zu zittern vor Angst. Dann hörte Sie wieder ein Rascheln. Diesmal kam es aus dem Gebüsch hinter ihr. Sie fuhr herum. Da standen die Soldaten, die zuvor die Frau wegbrachten und Seluna erschrak. Sie wolle weglaufen, doch ihre Beine bewegten sich nicht vor Angst. Sie dachte daran zu schreien, aber sie brachte keinen Ton heraus. Sie war wie gelähmt und starrte auf die Soldaten, die nun vor ihr standen.

2.Kapitel: Die Flucht

Die Wache ging langsam auf sie zu. Sie ging rückwärts und vergaß, dass der Mann immer noch hinter ihr stand. Er reagierte, packte sie mit einem Arm um den Hals und drückte. Sie ergriff mit ihren Händen seinen Arm und versuchte ihn wegzuziehen. Vergebens. Er war zu stark. Er hob sie langsam hoch. Sie quiekte.

„Na? Tut das weh?“, fragte der Mann und war sichtlich amüsiert. „Soll ich loslassen?“, er lachte.

„Was…was willst du von mir?“, Selunas Stimme war leise. Sie bekam nur noch sehr schlecht Luft.

„Du kannst ja doch normal reden! Was machst du hier im Wald? Und dann auch noch allein?“, wollte er wissen und ließ sie wieder auf den Boden sinken, ohne allerdings den Griff zu lockern. Seluna suchte wieder nach Worten.

„Ich…also ich wollte nur…ich meine, ich spiele mit ein paar Freunden verstecken“, log sie dann und schloss die Augen.

„Verstecken? Und das soll ich dir glauben? Ich hab doch schließlich verboten, dass jemand den Wald betritt!“, er löste seinen Griff leicht.

„Ja, a-aber“, Sie suchte weiter nach Worten. „A-aber, ich spiele doch immer mit meinen Freunden hier im Wald“, entgegnete sie nach einer Weile.

„Und ich habe es schon seit langem Verboten, diesen Wald überhaupt zu betreten!“, seine Stimme war wieder ganz ruhig. „Und weißt du, was ich mit denen mache, die mir nicht gehorchen?“, flüsterte er ihr ins Ohr und schmiss sie auf den Boden. Seluna schrie auf.

„Och, hat das etwa wehgetan?“, er grinste. „Die Strafe, die dich erwartet, wird noch viel schmerzhafter sein!“, lachte er amüsiert. „Los, bringt sie fort“, befahl er seinen Soldaten und diese gehorchten. Doch noch bevor sie sie berühren konnten, hörten sie ein Rascheln im Gebüsch hinter dem Mann.

Ohne hinzusehen, was gerade hinter ihr geschah, flüsterte Seluna schwach: „Wild – Mare...“ Hinter dem Mann stand ein weißes Pferd, mit schwarzen Augen und schaute ihm mit finsterem Blick direkt in seine Grauen.

„Keine Angst, Seluna. Ich werde dir helfen“, erklang ihre sanfte Stimme. Seluna lächelte und kurze Zeit später verlor sie das Bewusstsein. Wild – Mare ging langsam auf den Mann zu. Dieser ging langsam rückwärts und zog das Schwert, welches er an seinem Rücken befestigt hatte. Wild – Mare blieb nicht stehen, sondern ging immer weiter auf ihn zu. Er blieb stehen und wollte gerade zum Schlag ausholen, da baute Wild – Mare sich vor ihm auf und drohte ihm mit ihren Hufen. Der Mann zuckte leicht zusammen, ließ das Schwert ein wenig sinken und da rannte Wild – Mare auch schon los. Sie war so schnell, dass er nicht sehen konnte, wie sie ihren Kopf in seinen Bauch rammte, sich Seluna schnappte und weglief. Er ließ das Schwert fallen und ging zu Boden.

Wild – Mare lief in Richtung Berg. Mitten im Wald blieb sie stehen und legte Seluna vorsichtig, vor einer kleinen lila Katze, mit roten Pfoten und grünen Augen, auf den weichen Waldboden.

„Was ist denn passiert?“, fragte diese.

„Sie wurde entdeckt. Von.. von Ihm!“, antwortete das anmutige Tier und platzierte sich neben Seluna auf den Boden.

„Hat er sie gewürgt?“, Wollte sie von Wild – Mare wissen. „Sie atmet, als hätte sie bis vor kurzem keine Luft mehr bekommen“, fuhr sie dann fort.

„Ich weiß es leider nicht, Vitama. Ich wäre beinahe zu spät gekommen“, gab sie ihr als Antwort und senkte den Blick.

„Wenigstens lebt sie noch“

„Ja, aber ich mag mir nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn ich nicht mehr rechtzeitig da gewesen wäre. Wenn er sie fort gebracht hätte. Die, die er fortbringt, kommen nie wieder zurück. Das weißt du ganz genau, Vitama!“, als sie dies aussprach, traten ihr Tränen in die Augen und sie schloss diese.

„Ja, das weiß ich leider nur zu gut aber… daran darfst du nicht denken, Wild – Mare! Wichtig ist, dass es ihr gut geht und das haben wir dir zu verdanken“, beruhigte Vitama sie.

„Vielleicht hast du ja Recht“, gab sie nach einiger Zeit zu.

„Ist alles in Ordnung?“, ertönte es aus dem Wald.

„Es geht ihr gut, Melira. Nur hat Seranus sie entdeckt und wahrscheinlich auch gewürgt. Sie ist ohnmächtig, aber sonst scheint ihr nichts zu fehlen“, gab Vitama als Antwort.

„Was denn, gewürgt hat er sie?“, Melira war entsetzt. „Wie konnte das passieren? Wir haben geschworen, dass wir sie immer beschützen werden!“, Melira starrte Wild – Mare mit wütendem Blick an und sie stand auf.

„Ich habe getan was ich konnte und ich wäre fast zu spät gekommen. Er wollte sie schon mitnehmen!“

„Du bist das schnellste Pferd, das es gibt, Wild – Mare. Außerdem warst du zu spät! Wegen dir ist sie ohnmächtig! Nur wegen dir, konnte er überhaupt so nah an sie heran kommen! Ich hoffe nur, dass er noch nicht weiß, dass Sie die Prinzessin dieses Dorfes ist.“, sie war verzweifelt. Immer wieder schaute sie abwechselnd zu Seluna und Wild – Mare. Dann schaute sie zu Vitama.