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Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Informatik - Angewandte Informatik, Note: 2, Universität Salzburg (Fachbereich Computerwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe eines Projektes werden unterschiedlichste Dokumente erzeugt, die den am Projekt Beteiligten, je nach ihren Aufgaben, in aktueller Form zugänglich sein müssen. Das ist für große Projekte nur computergestützt möglich. Diese Dokumente müssen hinsichtlich ihres Status klar gekennzeichnet sein. Die sich teilweise dynamisch ändernden Dokumente werden nicht nur abgelegt, die betroffenen Teammitglieder müssen bei Änderungen verständigt werden. Dies soll vom System unterstützt werden. Das System soll daher ein nachvollziehbares Kommunikationswerkzeug sein, das die Ergebnisse offizieller und inoffizieller Treffen auch verwaltet. Diese Anforderungen sollen insbesondere hinsichtlich der Bedürfnisse des Projektleiters analysiert werden. Dazu fließen die Erfahrungen konkreter Projekte ein. Daraus sollen schließlich Potentiale zur Verbesserung aufgezeigt werden.
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1 Einleitung
1.1 Aufgabenstellung der Masterarbeit
1.2 Scope
2 Einführung in die Problemstellung
2.1 Projekt
2.2 Projektphasen
2.3 Die Phasen des Projektes und deren Dokumente
2.3.1 Projektidee
2.3.2 Dokumente der Phase Projektidee
2.3.3 Projektkonkretisierung, die Projektidee wird weiter verfolgt
2.3.4 Dokumente zu Projektkonkretisierung
2.3.5 Projektvorbereitung, Evaluierung
2.3.6 Dokumente der Projektvorbereitung
2.3.7 Die Entscheidung für das Projekt
2.3.8 Dokumente der Entscheidung
2.3.8.1 Projektauftrag
2.3.8.2 Funktionsdiagramm
2.3.8.3 Projektplan
2.3.8.4 Verträge
2.3.8.5 Anforderungen
2.3.8.6 Risikoliste
2.3.8.7 Weitere Dokumente
2.3.9 Projektstart
2.3.10 Dokumente des Projektstarts
2.3.11 Projektdurchführung
2.3.11.1 Projektdurchführungsphasen
2.3.11.2 Teamorganisation
2.3.11.3 Techniken, Werkzeuge, Standards
2.3.11.4 Begleitende Tätigkeiten der Projektdurchführung
2.3.12 Dokumente der Projektdurchführung
2.3.12.1 Aktivitätenliste
2.3.12.2 Aufgabenliste mit EVA
2.3.12.3 Risikoliste
2.3.12.4 Projektplan
2.3.12.5 Projektstatusbericht
2.3.12.6 Projektstatus Meeting Dokumente
2.3.13 Projektabschluss und Übernahme
2.3.14 Dokumente des Projektabschlusses und der Übernahme
2.3.14.1 Projektabschlussbericht
2.3.14.2 Benutzerdokumentation
2.3.14.3 Systemdokumentation
2.3.15 Projektevaluierung
2.3.16 Dokumente der Projektevaluierung
2.3.17 Wartung und Betreuung
2.3.18 Dokumente der Wartung und Betreuung
2.4 Aufgaben des Projektmanagers
2.4.1 Kommunikation
2.4.2 Information
2.4.3 Informationsmanagement
2.4.4 Wissen
2.4.5 Termine
2.4.6 Meeting
2.4.7 Anforderungen
2.4.8 Planung
2.4.9 Kontrolle
2.4.10 Qualitätssicherung
2.5 Projektmanagement und Dokumentenmanagement
2.5.1 Benutzerrollen und -rechte, Zugriffsrechte
2.5.1.1 Lese Zugriff
2.5.1.2 Schreib Zugriff
2.5.1.3 Löschen
2.5.1.4 Administrativer Zugriff
2.5.2 Sicherheit
2.5.3 Vertraulichkeit
2.5.4 Verfügbarkeit
2.5.5 Beständigkeit
2.5.6 Haltbarkeit und Permanenz
2.5.7 Versionierung
2.5.8 Protokollierung
2.5.9 Inhalt (semantische Anreicherung, Beschlagwortung)
2.5.10 Suche (semantische Informationen)
2.5.11 (Langzeit-)Archivierung
2.5.12 Vernichtung
2.5.13 Rechtliche Aspekte
2.5.14 Abgrenzung zu ECM und DMS
3 Projektkommunikation und Dokumente
3.1 Dimensionen der Kommunikation
3.1.1 Dimension Zeit
3.1.2 Dimension Raum
3.1.3 Dimension Zeit und Raum in Kombination
3.1.4DimensionKommunikationskanäle
3.1.5 Zeit und Raum in Kombination mit den Kommunikationskanälen
3.1.6 Dimension Anzahl Sender und Empfänger
3.1.7 Dimension des Formalismus
3.1.8 Dimensionen in der Projektarbeit
3.2 Klassifizierung der Kommunikation und deren Dokumente
3.3 Zusammenfassung: Projektphasen, Kommunikation und Dokumente
4 Nutzung von Microsoft SharePoint für Projekte
4.1 Anforderungsanalyse: Unterstützung des Projektmanagements durch SharePoint
4.1.1 Verfügbarkeit der Dokumentationen
4.1.2 Versionierung und Freigabe von Dokumenten
4.1.3 Langzeitarchivierung
4.1.4 Terminplanung und Terminsteuerung
4.1.5 Ressourcenplanung und -steuerung
4.1.6 Zugriff von Beteiligten auf das System
4.1.7 Nutzung alternativer Programme in der Zusammenarbeit
4.1.8 Berechtigungsvergabe
4.1.9 Benutzerverwaltung
4.1.10 Zugriffskontrolle
4.1.11 Protokollierung
4.1.12 Änderungen
4.1.13 Änderungen verfolgen
4.1.14 Änderungen des Inhaltes
4.1.15 Änderungen verfolgen durch Benachrichtigungen
4.1.16 Änderungen freigeben
4.1.17 Qualitätssicherung
4.1.18 Projekterfahrung sichern
4.2 Microsoft Office SharePoint Server Produktmatrix
4.3 Das Microsoft Office SharePoint Server 2007 Objektmodell
4.4 SharePoint Websitebibliotheken und Listen
4.4.1 Dokumentbibliothek
4.4.1.1 Vorlagen
4.4.1.2 Dokumentenupload
4.4.1.3 Versionskontrolle
4.4.1.4 Ein- und Auschecken
4.4.1.5 Metadaten
4.4.1.6 Berechtigungen
4.4.2 Formularbibliothek
4.4.3 Wiki-Seitenbibliothek
4.4.4 Bildbibliothek
4.4.5 Ankündigungen
4.4.6 Kontakte
4.4.7 Diskussionsrunde
4.4.8 Hyperlinks
4.4.9 Kalender
4.4.10 Aufgaben
4.4.11 Projektaufgaben
4.4.12 Problemverfolgung
4.4.13 Umfrage
4.4.14 Benutzerdefinierte Liste
4.4.15 Standardseite
4.4.16 Webpartseite
4.4.17 Websites und Arbeitsbereiche
4.5 Gegenüberstellung Anforderungen - Standard Lösungen
5 Erkenntnisse
5.1 Erfahrungen mit SharePoint
5.1.1 Allgemeines zur Installation einer SharePoint Umgebung
5.1.2 Allgemeines zum Arbeiten mit SharePoint
5.1.3 SharePoint und Dokumentenverwaltung
5.1.4 SharePoint und WIKI-Seitenbibliotheken
5.1.5 SharePoint und Terminverwaltung
5.1.6 SharePoint und Anlage von Sub-Strukturen
5.1.7 SharePoint Benachrichtigungen
5.1.8 SharePoint Dokumente als HTML oder PDF veröffentlichen
5.2 Anforderungen an Erweiterungen der Standardlösung
5.3 Zusammenfassung der Ergebnisse und Vorschläge für weitere Untersuchungen
5.3.1 Arbeiten mit Dokumenten
5.3.2 Arbeiten mit automatischen Benachrichtigungen
5.3.3 Arbeiten mit Aufgaben und Projektaufgaben
5.3.4 Lizenzfrage bei Integration externer Partner
5.3.5 Integration externer Partner
5.4 Die wichtigsten Vorteile
5.5 Ausblick auf zukünftige Arbeiten
6 Anhang
6.1 Glossar
6.2 Berechtigungen in SharePoint
6.2.1 Listenberechtigungen
6.2.1.1 Listen verwalten
6.2.1.2 Auschecken außer Kraft setzen
6.2.1.3 Elemente hinzufügen
6.2.1.4 Elemente bearbeiten
6.2.1.5 Elemente löschen
6.2.1.6 Elemente anzeigen
6.2.1.7 Elemente genehmigen
6.2.1.8 Elemente öffnen
6.2.1.9 Versionen anzeigen
6.2.1.10 Versionen löschen
6.2.1.11 Benachrichtigungen erstellen
6.2.2 Websiteberechtigungen
6.2.2.1 Berechtigungen verwalten
6.2.2.2 Verwendungsdaten anzeigen
6.2.2.3 Unterwebsites erstellen
6.2.2.4 Website verwalten
6.2.2.5 Seiten hinzufügen und anpassen
6.2.2.6 Designs und Rahmen anwenden
6.2.2.7 Stylesheets anwenden
6.2.2.8 Gruppen erstellen
6.2.2.9 Verzeichnisse durchsuchen
6.2.2.10 Self-Service Site Creation verwenden
6.2.2.11 Seiten anzeigen
6.2.2.12 Berechtigungen auflisten
6.2.2.13 Benutzerinformationen durchsuchen
6.2.2.14 Benachrichtigungen verwalten
6.2.2.15 Remoteschnittstellen verwenden
6.2.2.16 Clientintegrationsfeatures verwenden
6.2.2.17 Öffnen
6.2.2.18 Persönliche Benutzerinformationen bearbeiten
6.2.3 Persönliche Berechtigungen
6.2.3.1 Persönliche Ansichten verwalten
6.2.3.2 Persönliche Webparts hinzufügen/entfernen
6.2.3.3 Persönliche Webparts aktualisieren
7 Literatur
Abbildungsverzeichnis
Abb. 2‑1 Risk Breakdown Structure {Project Management Institute 2008 #56: 280}
Abb. 2‑2: dynamisches Projektdreieck nach {Peipe 2009 #3,. 69}
Abb. 2‑3 Das 'magische Dreieck' des Projekterfolges {Koreimann 2005 #5: 13}
Abb. 2‑4 Beispiel eines Organigramms
Abb.2‑5 Wasserfallmodell
Abb.2‑6 Beispiel eines Projektstrukturplans
Abb.2‑7 Überlappende Phasen {Litke 2002 #47: 30}
Abb.2‑8 Project closure process {Roberts 2007 #38: 230}
Abb.2‑9 Qualitätssicherungsschirm {Burke 2004 #4: 307}
Abb.2‑10 Organigramm mit Berücksichtigung der Rolle der Administratoren des Systems
Abb.3‑1 Die 4 Seiten einer Nachricht {Schulz von Thun 1981 #46}
Abb.4‑1 Projektmanagement Prozesse
Abb.4‑2 Microsoft Education Microsoft Office SharePoint Server Compatibility (Part 1)
Abb.4‑3 Microsoft Education Microsoft Office SharePoint Server Compatibility (Part 2)
Abb.4‑4 SharePoint Features {English 2007 #52: 44-45}
Abb.4‑5 SharePoint Architektur und Objektmodell
Abb.4‑6 SharePoint Architektur und Objektmodell überarbeitet
Abb.4‑7 SharePoint Dokumentenbibliothek
Abb.4‑8 SharePoint Aktionen: Einbinden als WebDAV oder in Outlook
Abb.4‑9 SharePoint Dokumentenbibliothek als WebDAV Webordner
Abb.4‑10 SharePoint Dokumentenbibliothek als Outlook SharePoint Liste
Abb.4‑11 SharePoint Dokumentenbibliothek Vorlagen
Abb.4‑12 SharePoint Mehrfach Dokumentenupload
Abb.4‑13 SharePoint Versionskontrolle aktivieren
Abb.4‑14 SharePoint Einchecken eines Dokumentes
Abb.4‑15 SharePoint Auschecken eines Dokumentes direkt im Office 2007 Programm
Abb.4‑16 SharePoint Metadaten Verwaltung
Abb.4‑17 SharePoint Metadaten in Office 2007 Programmen im Zugriff
Abb.4‑18 SharePoint Dokumenteigenschaften, Metadaten bearbeiten
Abb.4‑19 SharePoint Definition Spalte für Metadaten
Abb.4‑20 SharePoint Berechtigungen vergeben
Abb.4‑21 SharePoint Standardberechtigungen
Abb.4‑22 SharePoint Berechtigungsstufen anpassen
Abb.4‑23 SharePoint Beispiel für eine individuelle Berechtigungsstufe
Abb.4‑24 SharePoint Beispiel Berechtigungsvergabe an einzelnen Benutzer
Abb.4‑25 SharePoint Wiki Beispiel neue Seite anlegen
Abb.4‑26 SharePoint Wiki Beispiel neue Seite bearbeiten
Abb 4‑27 SharePoint Beispiel Bildbibliothek mit Anzeige der möglichen Aktionen
Abb.4‑28 SharePoint Bearbeitungsfenster für Metadaten
Abb.4‑29 SharePoint Beispiel für das Erstellen einer Ankündigung
Abb.4‑30 SharePoint Beispiel für die Anzeige einer Ankündigung
Abb.4‑31 SharePoint Beispiel Kontaktliste
Abb.4‑32 SharePoint Kontaktliste in Outlook eingebunden
Abb.4‑33 SharePoint Diskussionsrunde
Abb.4‑34 SharePoint Hyperlinks
Abb.4‑35 SharePoint Kalender
Abb.4‑36 SharePoint Kalender in Outlook verbunden und angezeigt
Abb.4‑37 SharePoint Aufgaben Liste
Abb. 0‑38 SharePoint Aufgaben in Outlook
Abb.4‑39 SharePoint Projektaufgaben
Abb.4‑40 SharePoint Beispiel Ergebnis einer Umfrage
Abb.5‑1 SharePoint Drei-Schichten-Serverfarm Modell
Abb.5‑2 Offline Bearbeitungsmodus
Abb.5‑3 SharePoint Dokument Auschecken
Abb.5‑4 SharePoint Dokument direkt in MS Office 2007 Applikation auschecken
Abb.5‑5 SharePoint Dokument Abfrage einchecken
Abb.5‑6 Microsoft Word 2007 Optionen Standardeinstellung bzgl. Speichern
Abb.5‑7 SharePoint Dokument Metadaten direkt in der Applikation bearbeiten
Abb 5‑8 SharePoint WIKI mit Übersicht über die Versionen
Abb.5‑9 SharePoint und die Anlage neuer Substrukturen
Abb.5‑10 SharePoint Negativbeispiel einer URL
Abb.5‑11 SharePoint Benachrichtigung einstellen
Abb.5‑12 SharePoint Benachrichtigung über die aktivierte Benachrichtigung
Abb.5‑13 SharePoint Benachrichtigung über neues Dokument
Abb.5‑14 SharePoint Benachrichtigung Quelltext
Abb.5‑15 SharePoint Benachrichtigung als "nur-Text" ohne Hyperlinks
Abb.5‑16 SharePoint HTML Viewer Konfiguration
Tabellenverzeichnis
Tabelle 2.1 Checkliste Kennzeichen Projekt {Peipe 2009 #3: 30}
Tabelle 2.2 Beispiel einer RACIO Matrix
Tabelle 2.3 Beispiel einer AKV Matrix
Tabelle 2.4 Beispiel einer Aktivitätenliste
Tabelle 2.5 Beispiel Aufgabenliste mit EVA
Tabelle2.6 Meilensteinplan {Peipe 2009 #3: 107}
Tabelle 2.7 Kommunikationsplan {Peipe 2009 #3: 143}
Tabelle 3.1 Kommunikation – Dimension Zeit
Tabelle 3.2 Kommunikation – Dimension Raum
Tabelle 3.3 Kommunikation – Dimension Zeit und Raum
Tabelle 3.4 Kommunikation – Dimension Kommunikationskanäle
Tabelle 3.5 Kommunikation – Zeit, Raum und Kommunikationskanäle
Tabelle 3.6 Kommunikation – Dimension Anzahl Sender und Empfänger
Tabelle 3.7 Kommunikation – Dimension Formalismus
Tabelle 3.8 Kommunikation – Dimensionen Anzahl Beteiligte und Formalismus
Tabelle 3.9 Projektphasen – Kommunikation – Dokumente
Im ersten Teil wird die Definition für den Begriff Projekt erstellt. Darauf werden die Phasen eines Projektes und ihre Arbeitsergebnisse aufgeschlüsselt.
In einem weiteren Schritt werden die Aufgaben des Projektmanagers definiert und in Hinblick auf Dokumentenmanagement kategorisiert. Augenmerk wird auf die unterschiedlichen Arten von Kommunikation gelegt.
Es wird evaluiert, inwieweit Microsoft Office SharePoint® Server 2007 (MOSS) den Projektmanager bei der Erfüllung seiner Aufgaben unterstützen kann. Die obigen Punkte werden zusammengeführt und klassifiziert. Es wird untersucht, wieweit SharePoint Standard-Lösungen für die gefundenen Anforderungsschwerpunkte existieren und genutzt werden können.
Im letzten Schritt werden Anforderungen an Erweiterungen erarbeitet. Dieser Anforderungskatalog kann in weiterer Folge für ein Entwicklungsprojekt genutzt werden, oder bei der Suche nach Produkten von Anbietern dienen, die auf SharePoint basierende Lösungen anbieten. Auch für die Evaluierung anderer Hersteller von Werkzeugen zur IT-gestützten Kollaboration kann diese Zusammenfassung hilfreich sein.
Es folgen eine Zusammenfassung und ein Ausblick auf zukünftige Forschungsmöglichkeiten. Eine annotierte Literaturliste sowie ein Glossar finden sich im Anhang.
Die Masterarbeit und die während der Erstellung anfallenden Nebendokumente werden in der Entwicklungsphase auf einer Testinstallation eines Microsoft Office SharePoint Server publiziert. Wenn es sinnvoll erscheint, werden in der Zusammenarbeit mit Herrn Univ. Doz. Dr. Risak, dem Masterarbeitsbetreuer, die Möglichkeiten des Microsoft SharePoint Server genutzt. Eine Masterarbeit ist ein sehr spezielles Projekt, mit im Wesentlichen nur zwei Projektbeteiligten. Es wurden nicht alle Möglichkeiten auf dieser Testinstallation in der Zusammenarbeit für die Masterarbeit angewendet, die in der Arbeit beschrieben sind. Es wurden von mir Tests mit eigens angelegten Testusern durchgeführt.
Die Ergebnisse der Untersuchung beziehen sich auf die Erfahrungen mit der Testinstallation für die Masterarbeit und Erfahrungen im Unternehmen des Masterarbeiterstellers.
Die ALPINE Bau GmbH nutzt Microsoft SharePoint für die interne Abwicklung von Projekten im Bereich der IT. Erste Erfahrungen konnten auch in der Zusammenarbeit mit externen Beratern gesammelt werden, die ebenfalls in diese Masterarbeit eingeflossen sind.
Die Masterarbeit bezieht sich auf Projekte zur Einführung von Nicht-Standard-Software aus der Sicht der IT-Abteilung des Betriebes. Als solche wird eine Software bezeichnet, deren Marktdurchdringung einerseits nicht allzu groß ist oder andererseits dadurch gekennzeichnet ist, dass sie durch Customizing an die Bedürfnisse des Kunden angepasst wird. Im Unterschied zu Software Entwicklungsprojekten wird bei Nicht-Standard-Software während der Implementierung keine Codierung in einer allgemein üblichen Programmiersprache durchgeführt, sondern meist eine Anpassung durch Parametrisierung oder durch eine Tool-spezifische Scriptsprache vorgenommen.
Ähnlich wie bei Software Entwicklungsprojekten werden die Anforderungen der Endanwender erfasst, analysiert und umgesetzt. Die Anpassungen müssen entsprechend getestet werden.
Die Einschränkung auf „Nicht-Standard-Software“ wurde vorgenommen, um die in der Arbeit vorgestellten Projektphasen abzugrenzen und die in diesen Phasen produzierten und zu verwaltenden Dokumente einerseits ausreichend anspruchsvoll und differenziert und andererseits überschaubar zu halten. Die Ergebnisse der Untersuchung können auf andere Projekte, auch außerhalb der IT, angewendet werden.
Die große Schwierigkeit des Projektmanagements besteht darin, die Beteiligten am aktuellen Stand zu halten. Es sind unterschiedliche Informationsbedürfnisse und Berechtigungen zu berücksichtigen.
Gesucht ist eine Plattform für Dokumentation, Information, gegebenenfalls auch Diskussion, die standortübergreifend funktioniert, also auch über die Grenzen des Firmennetzwerkes und von Standortnetzwerken hinaus. Sie soll einfach zu bedienen und schnell einsetzbar sein. Die Vorgaben, wenn möglich die IT-Strategie des Unternehmens, auf etablierte strategische Partner und aus Support Gründen auf namhafte Hersteller zu setzen, hat schnell zu einer Einschränkung auf ein spezielles Produkt geführt: Microsoft SharePoint. Daher wird in dieser Arbeit keine Entscheidungsfindung erarbeitet, sondern es wird dargestellt, welche Anforderungen durch das gewählte Produkt erfüllt werden. Es werden die Möglichkeiten der Nutzung in Korrelation zu den Projektphasen und ihren Dokumenten herausgearbeitet und mögliche und sinnvolle Erweiterungen des Standardproduktes dargestellt.
Die DIN-Norm 69901 definiert ein Projekt als
Projekt (en: project) Vorhaben, das im Wesentlichen durch Einmaligkeit der Bedingungen in ihrer Gesamtheit gekennzeichnet ist
BEISPIEL Zielvorgabe, zeitliche, finanzielle, personelle oder andere Begrenzungen, projektspezifische Organisation {Deutsches Institut für Normung. 2009 #35: 11}
Etwas knapper lautet die Definition in PMBOK, fourth edition
A project is a temporary endeavor undertaken to create a unique product, service, or result. {Project Management Institute 2008 #56: 5}
Die Begründung für die Abgrenzung zwischen Projekttätigkeiten und dem normalen Tagesgeschäft wird in den meisten Büchern, die sich mit Projektmanagement beschäftigen, im Detail dargelegt.
Ein Projekt ist einerseits eine Aufgabe und ein Plan, andererseits der Prozess der Umsetzung des Plans. Der Plan beschreibt den Weg zum Ziel und mit dem Umsetzungsprozess wird dieser Weg zum Ziel beschritten. Sowohl beim Planen wie auch beim Umsetzen müssen die Nebenbedingungen beachtet werden. Jedes Projekt hat zwei Ebenen: einmal das Planen/Konzipieren, zum anderen das Ausführen/Steuern. Daraus ergeben sich folgende Aspekte:
Statischer Aspekt: Ein Projekt ist ein ungewöhnliches Vorhaben mit einem definierten Ziel, dessen Umsetzung nicht Routine ist.
Dynamischer Aspekt: Ein Projekt ist ein Vorgehen zur Zielerreichung unter Berücksichtigung von Nebenbedingungen. {Litke 2002 #47: 17}
A project is a piece of work that is designed to bring about an agreed upon beneficial change within a fixed timeframe using specified resources. Projects usually require the coordinated activity of a number of people to achieve that outcome, and often incorporate an element of risk. {Hobbs 2009 #19: 6}
Sabine Peipe fasst es in ihrer Checkliste für die Überprüfung, ob das fragliche Vorhaben die Merkmale für ein Projekt erfüllt, zusammen:
Tabelle 2.1 Checkliste Kennzeichen Projekt {Peipe 2009 #3: 30}
Im Kontext der IT Abteilung eines Betriebes wird das Verwalten und Managen mehrerer Projekte als IT Portfolio Management bezeichnet. Die Benennung „Portfolio Management“ leitet sich aus dem Finanzmanagement ab. Das IT Portfolio Management wird in drei Teile gegliedert, das Applikations-Portfolio, das IT-Mitarbeiter Portfolio und das Projekt Portfolio. Im Applikations-Portfolio beschäftigt man sich mit der Situation der IT Abteilung in Bezug auf Infrastruktur und Applikationen, im IT-Mitarbeiter Portfolio mit den Mitarbeitern und deren Kompetenzen. Im Folgenden beschäftigen wir uns nur mit dem PPM (Project Portfolio Management), das sich mit den IT Projekten befasst.
Projekte eines Unternehmens werden in einem Projektportfolio zusammengefasst, wenn diese Projekte einer bestimmten Organisationseinheit zugeordnet sind. Wenn die Projekte zwei oder mehrere Organisationseinheiten betreffen, werden im Projektportfolio jene Projekte zusammengefasst, die starke Abhängigkeiten zueinander aufweisen oder das Potential zu Synergieeffekten besitzen.
Die Abhängigkeiten können inhaltlicher Natur sein oder die Ressourcen betreffen. Ressourcen können zum Beispiel Personen, Räume, Computer, Computerrechenleistung oder Softwarelizenzen für spezielle Programme sein.