Sinn & Sinnlichkeit - Roland Pöllnitz - E-Book

Sinn & Sinnlichkeit E-Book

Roland Pöllnitz

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Beschreibung

Tauchen Sie ein in die sinnliche Welt des erfahrenen Dichters Roland Pöllnitz, eines wahren Meisters alter Schule! Kein Thema ist ihm fremd, doch seine größte Stärke entfaltet sich im Reich der Erotik, ein Thema, das diesen Band dominiert. Mit lasziven Bildern und lüsternen Metaphern feiert Pöllnitz die fantasievolle Leidenschaft zwischen Mann und Frau, regt die Einbildungskraft des Lesers an und lässt die Verse wie ein ungebremster Strom fließen. Von zarten Beschreibungen bis hin zu eruptiven Höhepunkten. Diese 250 Gedichte sind ein einzigartiges Erlebnis. Vergleiche mit Goethe, Brecht, Novalis oder Rilke sind keine Übertreibung. Dieses Werk von Roland Pöllnitz fordert dazu heraus, eigene Träume zu weben. Es ist mehr als Poesie. Es ist eine Einladung, Sinnlichkeit zu genießen. Lassen Sie sich verführen!

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Seitenzahl: 120

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Tauchen Sie ein in die sinnliche Welt des erfahrenen Dichters Roland Pöllnitz, eines wahren Meisters alter Schule! Kein Thema ist ihm fremd, doch seine größte Stärke entfaltet sich im Reich der Erotik – ein Thema, das diesen Band dominiert. Mit lasziven Bildern und lüsternen Metaphern feiert Pöllnitz die fantasievolle Leidenschaft zwischen Mann und Frau, regt die Einbildungskraft des Lesers an und lässt die Verse wie ein ungebremster Strom fließen. Von zarten Beschreibungen bis hin zu eruptiven Höhepunkten – diese 250 Gedichte sind ein einzigartiges Erlebnis.

Vergleiche mit Goethe, Brecht, Novalis oder Rilke sind keine Übertreibung – Pöllnitz’ Werk fordert dazu heraus, eigene Träume zu weben. Dieses Buch ist mehr als Poesie – es ist eine Einladung, Sinnlichkeit zu genießen. Lassen Sie sich verführen!

Der Autor

Roland Pöllnitz, ein Dichter mit der Seele eines Wanderers und der Stimme eines Rebellen, hat sein Leben der Kunst gewidmet, die Herzen öffnet und die Welt hinterfragt. Geboren in einem Land, das die Geschichte verschluckte und hineingeworfen in eine Zeit des Wandels, fand er inmitten von Lärm und Hektik der modernen Welt Zuflucht in der Stille der Natur – ein Ort, der seine Poesie und seine Prosa mit der Magie von Wäldern und dem Flüstern der Seele erfüllt. Seine Reise begann nicht mit Ruhm, sondern mit der Suche nach dem Sinn des Lebens. Ein Poet, der Traktorenlärm in Gedichte über Frieden verwandelt, der die Härte der Industrie mit der Weichheit der Selbstliebe kontrastiert. Inspiriert von der Liebe und seinen Reisen – nach außen in die Welt, nach innen zu Harmonie und Wahrheit – schuf er über 50 Meisterwerke. Pöllnitz ist ein außergewöhnlicher Dichter; er ist ein Chronist der Seele, ein Künstler, der aus Schmerz Schönheit webt und aus Stille Revolution entfacht Sein neuestes Werk, Sinn & Sinnlichkeit, ist ein phänomenales Werk der erotischen Poesie.

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser

Roland Pöllnitz ist ein sehr erfahrener und im wahrsten Sinn bewanderter Dichter alter Schule. Kein Thema, das ihm begegnet, ist ihm fremd. Er findet noch im kleinsten Ereignis, in der unbedeutendsten Begegnung oft etwas Dichtenswertes. Zu wahren poetischen Höchstleistungen wird er aber fähig, wenn es um das Thema aller Themen geht, das bereits im Titel dieses Bandes die herausragende Rolle spielt.

In der vielfältigen Lust der Sinnlichkeit findet der Poet sein wahres, unerschöpfliches Pläsier. In diesem weiten Feld findet er die schönsten Worte, die feurigsten Bilder und die lüsternsten Metaphern, sodass die Fantasie des Lesers frei fließen kann, wie auch in Roland Pöllnitz’ Texten manches ungehindert fließen darf. Der Autor vermittelt hier ein Fest der Sinnlichkeit: Zärtliches und Leidenschaftliches, Sinnliches und Verlangendes, Erregendes und Lüsternes, Berauschendes und Wollüstiges. Es ist die sinnliche, die fantasievolle Liebe zwischen Frau und Mann, die er in seinen Gedichten zelebriert.

Pöllnitz veröffentlicht hier Gedichte, von denen man sich manch eines illustriert zu sehen wünscht. Doch gerade das Unillustrierte regt die eigene Fantasie bekanntlich ganz besonders an. Pöllnitz findet wundervolle Beschreibungen für Körperstellen oder Tätigkeiten, die mich ob ihrer Fantasie hellauf begeistern und zu eigenem Nachdenken anregen.

Vielleicht findet sich eines Tages aber auch für Pöllnitz’ sinnliches Werk ein Künstler wie Max Schwimmer, der Goethes »Venezianische Epigramme« und seine »Römischen Elegien« mit seinen Zeichnungen künstlerisch vervollkommnete. Anders wage ich es nicht zu nennen, denn Schwimmer illustriert nicht nur, er ergänzt und macht sichtbar, was in Goethes Texten nur zart angedeutet wird.

Die Gedichte des Poeten Roland Pöllnitz müssen durchaus keinen Vergleich scheuen, auch nicht den mit wahrhaft großen Namen. Während manche seiner geistigen Ergüsse mich an Wilhelm Busch denken lassen, vergleiche ich andere durchaus mit den sinnlichen Texten Brechts. Mitunter kommen mir auch Novalis oder Rilke in den Sinn, wenn ich Roland Pöllnitz’ sinnliche Poesie lese. Auch das vermutlich längste Liebesgedicht der Welt mit dem Titel »Liebe ohne Ende« aus Pöllnitz’ Feder, das bislang unfassbare knapp 6.000 Strophen mit sage und schreibe 36.000 Verszeilen umfasst, darf hier nicht unerwähnt bleiben. Jeden Tag schreibt der Poet seiner Angebeteten eine Gedichtstrophe, um damit seiner Liebe zu ihr zu huldigen.

Die Gedichte dieses Bandes umfassen die schönsten erotischen Gedichte aus seinem Schaffen in der unfassbaren Zahl von 250. Jedes einzelne ist lesenswert. leidenschaftlich und fantasieanregend, voller Intensität und Virtuosität. Ein Teil der Verse wurden aus seinen vergangenen Werken »Der geile Poet« und »Das süße Gift der Begierde« in diesen Best-of-Band aufgenommen. Und vielleicht ist es bei dir, liebe Leserin und lieber Leser, so ähnlich wie bei mir, denn manches Liebesstück will selbst genossen sein. Dieses vor Sinnlichkeit nur so strotzende Buch ziert bald auch mein Regal.

Jörg Fred Nowack

Lektor und Schreibmentor

Inhalt

Sinn und Sinnlichkeit

Der Schlüssel

Brecht war ein Lüstling

Nur ein paar Fragen

Ich auch

Heißgeliebte

Schüchtern

Komm, Liebchen

Erinnerung an wilde Zeiten

Heiß

Kernfusion

Guten Morgen, o du Schöne

Traum und Wirklichkeit

Zuhaus

Märchenhafter Morgen

Magst du?

Kleiner Tod

Liebesgedanken

Stell dir vor

Apfelblüte

Wildblume

Stille Zärtlichkeit

Miteinanderzeit

Liebeshungrig

Im Meer der Sinnlichkeit

Ein Sommernachtstraum

Voller Harmonie

Sehnsucht

Reise nach Paris

An die Ungenannte

Fantasie bin ins Morgenrot

Gedankenspiel

Fata Morgana

Reise ins Elysium

Mit die allein

Feuchtes Vergnügen

Im Rausch vereint

Liebesfeucht

Nur für ihn

Zieh dich aus

Liebesgier

Schenkungen

Faszination Brüste

Unglaubliches Glück

Bis zum letzten Tag

Haut auf Haut

Schwedischer Sommer

Aussicht auf Venus

Wie schön

Mit dir am Waldsee

Was wäre, wenn?

Der rechte Lohn

Grenzenlose Fantasie

Hast du Lust

Guten Morgen, Wunderbare

Ich fühle dich

Intimität

Göttlich lieben

Du wunderschöne Morgenfee

Stummer Schrei

Nachmittagsfantasie

Die Liebestempel

Magische Momente

Weibliche Fantasie

Gedankenkino

Das süße Gift der Begierde

Die Hitze des Tages

Scharf

Extra Scharf

Thalia und der Dichter

Apfelpo

Scharfe Sache

Alt bin ich

Die Muse

Streichelwunsch

Inspirierend

Die Magie der Berührung

Im Abendrot

Liebesgedicht

Ich freu mich

Flammen

Völlig frei

Zeit zu zweit

Perle der Morgenröte

Unfassbar

Lob der reifen Frau

Beweis

Vertraut

Du bist

Einsinken

Ein Wunsch noch

Liebeslummerland

Fantasien

Traumfrivol

Lust und Poesie

Sturz ins Leere

Unkontrollierbar

Drei Sekunden

Vom Ideal

Eins, zwei, drei

Ich konvertiere

Fiktionen

Hahn im Korb

Ich weiß

Salute

Der Kavalier schweigt

Vorstellungskraft

Der Magier

Wie schön

Schwester Anna

Mit warmen Händen

Zusammen

Und plötzlich

Ohne Wiederkehr

Denkmodell

Schwanzus Longus

Feuer in der Hose

Jung, schön und einfach geil

Morgens halb fünf in Deutschland

Ersetzt die Frau

Der Sperminator

Analstufe Rot

Geil

Soll ich?

Du Liebesgöttin

Honigblüte

Ohne Pause

Ebbe und Flut

Liebestempel

Feuer

Don Juan

Novembermorgen

Passion

Sex

Sommerabend

Verbotenes Verlangen

Fremdgedanken

Bereit zum Flug?

Traumerwacht

Diese Kleine

Trunken

Le petit mort

Bestechung

Götterspiel

Sex im Weltraum

Liebe trinken

Mitternachtsspiel

So schön

In der Hitze der Nacht

Für dich allein

Onanie – oh la la

Variationen

Im Nagelstudio

Wollust

Älter, wilder, geiler

Austern schlürfen

Schleudertrauma der Lust

Das Honigfest

Explosion

Schöpfungsakt

Nachtzauber

Die Götter und das Paradies

Stereo

In the air

Traumgeküsst

Was glaubst du?

Komm zu mir

Alles gut

Morgenrotgedicht

Du ahnst es nicht

Im Sonnenschein

Üben, üben, üben

In Winternächten

Lust auf dich

Rauschtraumreich

Liebe mich!

Supernova

Willst du?

Aller Wahnsinn gefällt

Sinnsucht

Der Mondmann schaut genüsslich zu

Entflammt

Wieder hier

Geschlechtsverzehr

An und für sich

Du bist nicht da

Hunger

Lust

Du bist nah

Zum ersten Mal

Frühlingsnacht

Das Eine

Mehr als je zuvor

Walpurgisbrauch

Anton

Bunte Eier

Lass uns spielen

Quantensprung

Gottesgabe

Wiederbelebung

Die Masturbatorin

Das Spiel

Das Rückspiel

Heimlich in der Nacht

Pflegestufe eins

Welturknall

Wiederholung wird empfohlen

Maßlos

Umarmung

Gefunden

Nächtliches Abenteuer

Meine heißgeliebte Venus

Zur Strecke gebracht

Macht

Abflug

Sexappeal

Verschweißt

Bis zum Urknall

Wahnsinn der Glückseligkeit

Spielerei

Eintauchen

Quintessenz

Plötzlicher Tod

Minneglück

Vier Ritter

Eckig

Latte

Feuchtgebiete

Alptraum

Sexy Hexi

Funktionstüchtig

Picknick im Bett

Ratschlag

Komm, Göttin!

Berühre mich

Große Lust

Sinnliches Begehren

Liebesglück

Küchenliebe

Der behaarte Liebesgott

Gefesselt

Die Tigerin

Ist der Weihnachtsmann behaart

Privileg

Auf der Flöte spielt die Dame

Seelenleicht

Unersättlich

Bis in den Tod

Mein letzter Lohn

Grabinschrift

Sinn und Sinnlichkeit

Aktiviere ich die Sinne,

tauche ich ins Leben ein,

wallen meine Emotionen,

schöner kann es gar nicht sein.

Wenn die Sinne mich erfassen,

explodiert die Sinnlichkeit,

alle Energien fließen,

schaffen die Lebendigkeit.

Ängste werden aufgehoben,

Liebe aus dem Herzen schreit,

Sinne machen uns sensibel,

führen selbst zur Sinnlichkeit.

Der Schlüssel

Der Schlüssel war für mich ein Schlüssel,

hier sprach der Dichter alles aus,

tabulos waren seine Worte,

ich gab ihm innerlich Applaus.

Der gute Man hieß Tanizaki.

Ein Mann trank oft mit seiner Frau,

dann ließ sie sich in Koma fallen,

er untersuchte sie genau.

So tastete er ihre Brüste

vollzog auch eine Nabelschau,

die Klitoris, das Honigtöpfchen,

bis hin zum eignen Samenstau.

Sie war für ihn wie eine Geisha,

am Ende gab es kein Tabu,

der Dichter hat es gut beschrieben,

so lernte ich von ihm dazu.

Brecht war ein Lüstling

Brecht war ein Lüstling, wenn er schrieb

von all den eleganten Damen

und ihrem zügellosen Schoß

mit seinem dichterischen Samen.

Die Frau des anderen im Bett

versuchte er so geil zu machen,

bis Honig aus dem Lotos floss,

dann ließen sie es richtig krachen.

Im Laufe ihres Flugs zum Mond

genoss er gern die Lust der Brüste,

doch insgeheim schrieb der Poet

ein Lehrgedicht der hohen Lüste.

Nur ein paar Fragen

Was würde dich als Frau erfreuen?

Was findest du besonders schön?

Wenn meine Hände dich berühren,

wo ist es dir denn angenehm?

Stell dir nur vor, du würdest träumen

und Fantasien würden wahr,

was würdest du dir heute wünschen,

was wäre für dich wunderbar?

Was hältst du denn von tausend Küssen

auf deiner seidenzarten Haut?

Wie schaffe ich dir einen Schauer,

hast du den Leib mir anvertraut?

Benutzt du gerne Requisiten?

Liebst du vielleicht ein Rollenspiel?

Verrätst du mir die süße Zonen

auf deinen Weg zum Sehnsuchtsziel?

Magst du die Stille gern genießen?

Hörst du gern auch ein Flüsterwort?

Kannst du dich öffnen ohne Reue,

um selbst zu sein an diesem Ort?

Komm, sag mir alle deine Wünsche,

auf, dass ich sie erfüllen kann,

du bist die Göttin meiner Liebe

und ich dein zartfühlender Mann.

Ich auch

Es schrieb vor vielen, vielen Jahren

ein geiler Dichter ein Gedicht,

er konnte nur ans Vögeln denken,

an etwas andres dacht er nicht.

In jenen heißen Sommertagen

war er besonders ungehemmt,

er sah nur Beine, Po und Busen,

von Weibern die er gern gestemmt.

In ihm erwachten wilde Triebe,

stellt sich die Weiber nackend vor,

er wollte menscheln ohne Ende

und dachte nur ans Tempeltor.

Was sollen die Obszönitäten,

hört er die Puritaner schrein,

hier wird die Weiblichkeit belästigt,

das gibt es nicht, das darf nicht sein!

Es sind solch Dichterfantasien,

die Unmoral geht allzu weit

der Künstler braucht den Tugendwächter,

vorbei die Zeit der Offenheit.

Vielleicht verbrennt man bald die Bücher,

wo was von geil geschrieben steht,

und dann verbietet man die Triebe,

weil nun der Wind der Tugend weht.

Heißgeliebte

Komm zu mir, Heißgeliebte,

komm zu mir heute Nacht

und küss mich, Heißgeliebte,

bis dass der Tag erwacht.

Verführ mich, Heißgeliebte,

verführ mit Blick und Wort

und Händen, Heißgeliebte,

verlock mich immerfort.

Komm näher, Heißgeliebte,

will spüren deine Haut

und alles, Heißgeliebte,

was mir auch sonst vertraut.

Setz dich, du Heißgeliebte,

mit deinem feuchten Schoß,

nur auf mich, Heißgeliebte,

das freut den Gernegroß.

Beweg dich, Heißgeliebte,

saug mich in Gänze ein,

ich möchte, Heißgeliebte,

mit dir verbunden sein.

Komm, fliege, Heißgeliebte,

flieg mit mir in den Wahn,

du bist, oh Heißgeliebte,

so herrlich nymphoman.

Schüchtern

Es gibt so viele schöne Frauen,

doch keine ist so schön wie du,

ich brauche dich nur anzuschauen,

da will mein Herz ein Rendezvous.

Wie Seide schimmern deine Haare,

wie strahlend ist dein Augenstern,

ich führte dich gern zum Altare,

denn ich hab dich besonders gern.

Dein Lächeln ist so unbeschreiblich,

küss mich mit deinem Erdbeermund!

Du ziehst mich an, ganz unvermeidlich,

ich glaub, die Liebe ist der Grund.

Den Busen möchte ich berühren

und auch den runden Apfelpo,

ich möchte dich so gern verführen

und testen deine Libido.

Es gibt so viele schöne Frauen,

du bist die Schönste dieser Welt,

ach, würde ich mich nur getrauen,

zu sagen, was mir so gefällt.

Komm, Liebchen

Komm mit, mein Liebchen,

komm ins Bett,

ich möchte dir was zeigen,

komm zu mir, Liebchen,

ich bin nett,

lass tanzen uns den Reigen.

Wie schön, mein Liebchen,

schön du bist,

ich möchte dich berühren,

komm näher, Liebchen, komm zu mir,

lass uns die Nähe spüren.

Lass ein mich, Liebchen,

lass mich ein

in deine kleine Kammer,

dann klopft er, Liebchen,

klopft er bald,

der wundersamer Hammer.

Komm tanz, mein Liebchen,

tanz mit mir

den süßen Liebesreigen,

dann lass uns, Liebchen,

lass uns dann

gemeinsam wohlig schweigen.

Erinnerung an wilde Zeiten

Erinnerst du dich an die Zeiten,

die wild und lange sind schon her,

wo wir in großen Heimlichkeiten

vergnügten uns im Bettenmeer?

Wir waren hungrig nach der Liebe,

verschlangen uns mit Haut und Haar,

und all die aufgestauten Triebe

wurden auf einmal offenbar.

Wir hatten uns so viel zu sagen

und waren aus dem Schlaf erwacht,

wir mussten etwas Neues wagen

in dieser einen, wilden Nacht.

Wir wurden eins und sind's geblieben

und denken manchmal an die Zeit,

lass uns nur hemmungslos so lieben,

die Liebe schenkt Unsterblichkeit.

Heiß

Ich weiß nicht, ob es jeder weiß,

der Frühling macht den Dichter heiß,

wenn überall nur Grünes sprießt,

das Dopamin im Blut mir fließt.

Ich denke nicht, ganz unbewusst

packt mich enorme Liebeslust,

wo ist sie nur, die geile Frau,

hilft sie mir aus dem Samenstau?

Besonders in der Frühlingszeit

bin ich zum Liebesspiel bereit,

ich denke Tag und Nacht daran,

soweit ich durchaus denken kann.

Ich fühle mich als wildes Tier

und raunze wie ein Alphastier,

aus mir bricht alle Leidenschaft,

bis mich die Lust hinweggerafft.

Kernfusion

Im Traum kann ich dich gut erkennen,

du bist so schön, voll Leidenschaft,

dann muss ich dich beim Namen nennen,

denn du erscheinst mir engelhaft.

Die Hände suchen sich und finden

die Zonen unsrer großen Lust,

ich spüre, wie die Sinne schwinden

in Trance und völlig unbewusst.

Die Lippen gleiten aufeinander,

die Zungen knoten sich in eins,

da kriecht der Feuersalamander

hinein ins Feuchte deines Seins.

Wir möchten miteinander fliegen

in eine neue Dimension,

uns voller Liebeslust verbiegen

bis zur extremen Kernfusion.

Guten Morgen, o du Schöne

Guten Morgen, o du Schöne,

ich hab dir was mitgebracht

von der Reise in die Träume

in die liebessüße Nacht.

Denn ein Liebesabenteuer

hat uns beide aufgesucht,

und wir taten viele Sachen,

die gemeinhin sind verrucht.

Ja, wir flogen zu den Sternen

hin zum Liebesfeuerlicht

mit der wunderbaren Wärme,

die in Sanftmut zu uns spricht.

Guten Morgen, o du Schöne,

danke für die schöne Nacht,

die in meiner Traumesreise

hat die Liebe frisch entfacht.

Traum und Wirklichkeit