SK19 - Kurt Möhle - E-Book

SK19 E-Book

Kurt Möhle

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Beschreibung

Was machen wir Menschen nur? Alles fängt so einfach an! Mutter Natur versteht es aber sich zu verteidigen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
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Seitenzahl: 77

Veröffentlichungsjahr: 2019

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SK19

TitelseiteImpressum

SK 19

Der Fall Wespenstich

Alles begann in einer Berliner Villa.

Begleiten wir die Ermittler des SK19 beruflich und privat.

Heute ist wieder ein schöner Sommertag. Die Wetterfee sagte wieder fünfunddreißig Grad im Schatten voraus, und Regen ist noch immer nicht in Sicht.

Das SK neunzehn wurde gegründet für besondere Fälle. Körperverletzung und Tötung unter Beteiligung von Tieren und anderen Umwelteinflüsse.

Eigentlich sollte die Abteilung UK heißen. So hatte es sich Heike ausgedacht, Umweltkommesariat wäre gut gewesen. Doch ihr Chef machte ihr einen Strich durch die Rechnung.

Leiterin war sie, Hauptkommissarin Heike Mühlen. Lange Zeit hat sie sich bemüht irgendeine leitende Stelle zu bekommen.

Ihr oberster Boss ist OC, so nannte er sich selbst, als der erste Kontakt mit der Hauptkommissarin zustande kam. Niemand konnte Auskunft über diese Person geben, oder wollte es nicht. Alles war irgendwie geheimnisvoll. Selbst die Hauptkommissarin besaß nicht die Möglichkeit ihn von sich aus zu kontaktieren. Die Ermittler für das Kommissariat wurden Bundesweit hier zusammengezogen. Diese Damen und Herren waren alle Spezialisten, wenn sie einen Fall angingen, konnten sie wie Terrier sein, nein schlimmer, wie Raptoren die ihre Beute witterten.

Heike Mühlen sollte an diesem Tag ihre neue Kollegin im Kommissariat treffen. Sie fand davor noch einen Parkplatz der nicht besetzt war. Als sie das Auto abschließen wollte, und dabei hochsah, glaubte sie ihren Augen nicht zu trauen. Diese Person die auf dem Bürgersteig ging, kannte sie zu gut.

>>Hallo Erika! << was machst du denn hier? War ihr erstaunter Ausruf.

Heike Mühlen kannte Erika vom Bauernhof, auf diesem trafen sie sich immer wieder um zu quatschen, und besondere Produkte vom Hof mitzunehmen. Inzwischen waren sie richtige Freundinnen geworden. Und die Bewohner des Hofes gehörten ebenfalls jetzt dazu. Sie waren eine richtige verschworene Gemeinschaft geworden.

Erika, endzwischen am Auto angekommen meinte:

>>Ich soll hier im Präsidium meine neue Kollegin kennenlernen! <<

Heike fing an zu lachen, und konnte erst einmal nicht aufhörte. Als sie endlich aufhörte, hatte sie Tränen in den Augen, und sagte dann zu ihr:

>>Ich kann es einfach nicht glauben! Du! Meine neue Kollegin? Ich glaube es immer noch nicht! Wie lange kennen wir uns nun schon? Und wir haben in all der Zeit in der wir uns kennen, niemals über unseren Beruf unterhalten. <<

Erika, die verdutzt sie ansieht, kann nur mit dem Kopf nicken.

>>Und was nun? << Entgegnet sie, wobei sie ein Grinsen nicht verkneifen kann.

>>Damit es nicht auffällt, tuen wir so, als wenn wir uns hier zum ersten Mal sehen! Übrigens, welchen Rang hast du eigentlich? <<

>>Hauptkommissarin! << meint Heike.

Beide gehen zusammen ins Gebäude. Im zweiten Stock befinden sich die Räumlichkeiten des Kommissariats.

Oben angekommen warten bereits die Mitarbeiter auf die Neue.

>>Darf ich euch eure neue Kollegin, Hauptkommissarin Erika Böse vorstellen! Und ich möchte euch allen gleich einmal ein freundschaftliches du anbieten! Damit wir ungezwungen miteinander arbeiten können, wenn ihr wollt, geht dieses Angebot auch für den privaten Bereich. Wenn jemand von euch Einwände hat, dann bitte melden. Keiner der Anwesenden meldete sich. <<

Nach einem Hallo, und der obligatorischen Begrüßung, einem Händedruck ging es gleich zur Sache.

>> Chefin, wir haben den ersten Fall! << teilte ein Mitarbeiter der Hauptkommissarin Heike Mühlen mit.

>>Ok! Was Genaues? << entgegnete darauf hin Heike Mühlen.

>> Ja, zwei Tote in einer Villa im Süd Westen. Moment, es kommen gerade neue Informationen über den Rechner herein. Also, es ist eine Streife vor Ort! Es soll auch ein Kammerjäger anwesend sein. Dieser sagte der Streife, in der Villa sind vermutlich Wespen, oder es ist sogar ein Wespennest vorhanden! Das ist Grunewald! Eine ganz feine Adresse! Das war erstmal alles! <<

Heike sieht ihre Freundin an und meint: >> Kommen sie mit mir mit zum Tatort? <<

>>Natürlich! << entgegnete Erika.

Beide machen sich auf den Weg nach unten zum Auto. Zur gleichen Zeit holt das Team weiter Infos ein. Diese werden auf das Smartphone von Heike Mühlen übertragen. Heike reicht ihr Smartphone an ihre Freundin weiter und sagt zu ihr:

>>Lies mir die Meldung mal vor! <<

Erika Böse nimmt das Smartphone von ihrer Freundin, und liest vor.

>>Die Villa gehört einem Professor. Dieser ist seit zwei Jahren mit seiner Tochter auf Entdeckungstour irgendwo in Asien oder Australien unterwegs. Soviel hier steht, hat nur eine Gärtnerei Zutritt zum Gelände. Es ist nicht bekannt, dass jemand die Villa regelmäßig gesäubert hat. Das war es<< meint Erika.

>>Noch etwas möchte ich dir sagen, Heike! Also, Wespen mag ich gar nicht! <<

Diese antwortet >>Kucken wir mal was vor Ort los ist! <<

Die Fahrt zum Einsatzort dauert für die beiden wegen der Rushhour etwa eine dreiviertel Stunde.

Alfred Wolinski bekommt zur gleichen Zeit eine Mail, in der er aufgefordert wird, sich sofort zum Berliner Stadtteil Wannsee auf den Weg zu machen. Und er sollte keine Dummheiten machen. Er kenne den Ort vom Projekt 1. Alfred wusste woher die Mail kommt. Persönlich kennt er den Unbekannten nicht. Aber auf die fünftausend Euro monatlich wollte er nicht verzichten. Sein Schrottplatz liegt im Norden von Berlin. Er braucht deswegen einige Zeit zum Ziel. Alfred hatte vor einiger Zeit mehrere Holzbehälter nach Wannsee geliefert, denn er war gelernter Tischler. Und urplötzlich kannte er auch die Adresse. Dass dieses sein letzter Tag sein könnt kam im nicht in die Gedanken.

Vor der Einfahrt stand der Streifenwagen. Etwas abseits diskutierten die beiden Streifenbeamten mit einer Person, die mit einem weißen Anzug bekleidet war. Unter dem Arm trug der Mann einen Helm der mit einem Netz versehen war.

Beide Hauptkommissare stiegen aus dem Wagen aus und gingen schnurstracks zu den Kollegen.

>>Ich bin Hauptkommissarin Heike Mühlen, und das ist meine Kollegin Erika Böse, wir beide sind von der SK 19, sagte sie, während sie ihre Ausweise zeigten ihre. <<

Wo bleibt die Spurensuche? dachte Frau Mühlen. Im selben Moment kamen einige Polizeifahrzeuge auf sie zu, und hielt neben ihr an.

>>Wer von ihnen ist Frau Mühlen? << fragte der Fahrer.

Heike hob den Arm und sagte:>> Ich bin es! << und ging zum Fahrer.

Dieser meinte: >> Ihre Kollegen haben uns hierhergeschickt! Wo ist denn der Tatort? Frau Kollegin.

>> Die Villa, vor der wir stehen, soll es sein! Seien sie aber vorsichtig, es sind vermutlich Wespen im Haus! << antwortete sie.

lässt >> Sind sie sicher, dass Wespen im Haus sind? << Die Frage war an den Herren, der bei den Polizisten stand, gerichtet.

Dieser antwortete:>> Natürlich, ich habe selbst einige Wespen gesehen, und auch ein lautes Summen, das lässt mich vermuten, dass es ein Nest sein muss! Und nehmen sie die erste Tür rechts von ihnen. <<

>> Kollegen! Ihr habt es gehört, was eben gesagt wurde! Also, es ist Vorsicht geboten! << Mann hörte die Sorge aus den Worten der Chefin, dass etwas passieren könnte.

An ihre Kollegin Erika gewandt meinte sie:

>> Komm, wir sehen uns derweil etwas im Garten um! <<

Die Männer und Frauen der Spurensuche, in ihren weißen Overalls, gingen vorsichtig in die Villa, um ihrer Arbeit nachzugehen. Den beiden Frauen Heike Mühlen und Erika Böse viel im Garten auf, dass nirgends Blumen zu sehen sind. Nur Bäume und Büsche. Diese schirmten die Villa fast perfekt gegen die Sicht von außen ab. Heike Mühlen bekam auf einmal einen vertrauten Duft in die Nase, der ihr bekannt vorkam Sie musste überlegen woher sie diesen kannte. Auf einem Mal fiel er ihr wieder ein. Das war der Duft von Rosen. Die Wege um das Elternhaus waren damals links und rechts mit Rosenbüschen bepflanzt, und die hatten den gleichen Duft verströmt. Es gibt hier doch Blumen! Hinter der Villa befand sich ein Pavillon, dieser ist von Rosenstöcken umgeben, prachtvolle rote Rosen, die einen betörenden Duft ausströmten. Beide Frauen beobachten die Menge an Bienen oder Wespen, die die Blumen magisch anlockten. Erika Böse konnte sich bei dem Anblick ein Stöhnen nicht verkneifen.

Nach etwas mehr als dreißig Minuten kam der Leiter der Spurensuche wieder aus der Villa. Er schüttelte dabei den Kopf, langsam kam er auf die Frauen zu.

>>So etwas habe ich noch nicht gesehen! <<, meinte er.

>>So einen perfiden, grausamen und doch so perfekt ausgeführten Plan gibt es selten! <<

>> Wie so? << beide Frauen sahen dabei ihren Kollegen an.

>>Kommen sie beide Mal in die Villa, und machen sie sich selbst erst einmal ein Bild von der Sache! <<

Beide Hauptkommissare gingen nach der Aufforderung zur Eingangshalle der Villa. Dass was sie dort sehen mussten beide erst einmal verarbeiten. Die Halle ist fast quadratisch und etwa zehn Mal zehn Meter groß. Links und rechts gibt es je 2 Türen. Die erste rechts war offen. Man vernahm das Leicht Summen von Insekten. Bei Erika Böse stellten sich die Haare auf den Armen auf. Ein Mitarbeiter der Spurensuche kam aus dem Zimmer und sagte:

>>Laut dem Gerichtsmediziner liegen die Toten, eine männliche und eine weibliche Leiche seit etwa zwei bis drei Tagen im Zimmer. Wir haben oben in der Ecke einen Kasten entdeckt, dieser umgibt wahrscheinlich das Wespennest. Warum? wissen wir noch nicht. Noch sind die Wespen ruhig, und attackieren uns noch nicht! Wir gehen jetzt noch in die anderen Zimmer, wollen sie gleich dabei seien? <<

>>Natürlich! << meinten beide zugleich.

>> Aber Vorsicht! Sollte die gleiche Methode wie im ersten Zimmer angewandt sein, ist damit zu rechnen, dass die innere Türklinke abmontiert ist. Und die Tür wird von selbst ins Schloss fallen. <<