Skandinavien in der Zwischenkriegszeit - Jakob Kneisel - E-Book

Skandinavien in der Zwischenkriegszeit E-Book

Jakob Kneisel

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Nordisches Institut), Veranstaltung: Nordeuropa in der Zwischenkriegszeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hauptseminarbeit mit dem Titel „ Skandinavien in der Zwischenkriegszeit – eine Zeit der Modernisierung?“ versucht der Frage nachzugehen, inwiefern sich die Zeit zwischen 1918 und 1939 als Epoche der Modernisierung definieren lässt. Der spezielle Fokus liegt dabei auf dem Verhältnis von Skandinavien zu den kontinentaleuropäischen Großmächten Deutschland und Großbritannien, sowie dem Bereich der Wirtschaft. Die Arbeit unterscheidet dazu 4 Phasen, innerhalb derer die wirtschaftliche Vormachtsstellung in Skandinavien mehrfach wechselt und zeigt, dass die nordischen Länder in der Politik der gegensätzlichen Großmächte jeweils eine wichtige Rolle gespielt haben. Erwähnung finden deshalb auch sowohl deutsche als auch britische Konzepte von formaler Zusammenarbeit mit Skandinavien. Die Zwischenkriegszeit zeichnet sich außerdem durch ein Vielzahl an technologischen, wirtschaftlichen und geistesgeschichtlichen Innovationen aus, deren Bedeutung ebenfalls erwähnt wird. Zuletzt ergibt sich ein positives Ergebnis bezüglich der Modernisierung in dieser Zeit. Zwar kann sich nicht jeder Fortschritt behaupten, doch die Zwischenkriegszeit zeichnet viele Entwicklungen vor, die bis in die heutige Zeit reichen.

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Veröffentlichungsjahr: 2012

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Inhaltsverzeichnis
Einleitung Seite
Zusammenfassung /Abstract Seite

Page 1

Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald

Nordisches Institut

Hans-Fallada-Straße 20

Hauptseminar: Skandinavien in der Zwischenkriegszeit

Jakob Kneisel

Magister

9.Fachsemester

1.Hauptfach: Politikwissenschaft

2.Hauptfach: Skandinavistik

Page 3

Einleitung

Die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen war in vielerlei Hinsicht eine bemerkenswerte Zeit. Geschockt von der Erfahrung von Millionen von Opfern war die Welt auf vielen Gebieten gezwungen, ihre bisherigen Überlegung und Strategien zu überdenken und zu erneuern. Alte, aristokratische Gesellschaftsformen brachen auf. Eine Welle der Demokratisierung schwemmte durch Europa, zum einen auf freiwilliger Basis oder auch als Resultat der Niederlage im ersten Weltkrieg. Vormalige Kolonialgebiete werden in die Selbstbestimmung entlassen. Der Völkerbund versuchte neue Wege im Gebiet der zwischenstaatlichen Kommunikation und Konfliktlösung zu gehen. Wirtschaftliche und technische Neuerungen resultierten in einer umfassenden Modernisierung der westlichen Gesellschaften, auch wenn gegen Ende dieser Zeitepoche viele Fortschritte wieder rückgängig gemacht wurden.

Auch die skandinavischen Länder durchlebten diese Zeit. Auch wenn sie nicht direkt zu Profiteuren des alliierten Sieges gehörten, so verbesserte sich ihre Lage im Gegensatz zur Vorkriegszeit doch sehr deutlich. Durch die aus dem Krieg resultierende Neuordnung der Machtverhältnisse in Europa sahen sich die nordischen Länder sowohl im politischen, als auch im wirtschaftlichen Bereich angehalten, ihre bisherigen Partnerschaften und Methoden zu überdenken. Obwohl sich ihre direkte Sicherheit durch die Niederlage der Großmacht Deutschland zunächst und die Installation des Völkerbundes erhöht hatte, mussten sie sich doch bald dem wirtschaftlichen Zweikampf eines erstarkenden Deutschlands und einem traditionell starken Großbritannien stellen. Diese Auseinandersetzung, in deren Verlauf sich Politik und Wirtschaft immer stärker verknüpften, wurde zu einer der wichtigsten Ereignislinien Europas in der Zwischenkriegszeit.

Diese Hausarbeit wird nun versuchen diesen Konflikt in den Jahren von 1918 bis zum beginnenden Krieg 1939 nachzuvollziehen und die Bedeutung der Zwischenkriegszeit für Skandinavien sowie Europa herauszuarbeiten. Die Struktur wird sich dabei an 4 Zeitabschnitten orientieren, die alle jeweils immer der Vormachtstellung einer der beiden Wirtschaftsgroßmächte Deutschland und Großbritannien zuzuordnen sind. Auch die zunehmende Verflechtung von wirtschaftlichen Mitteln mit politischen Methoden sollen auf diese Weise verdeutlicht werden. Abschließend wird ein Fazit die Frage versuchen zu klären, ob die Zwischenkriegszeit als Rückschritt oder Fortschritt in der Modernisierung Europas gesehen werden kann.

Page 4

Phase 1: Die Nachkriegszeit Seite 3

1916- 1921