So geht Onlinebanking - Bankgeschäfte im Internet für Einsteiger -  - E-Book

So geht Onlinebanking - Bankgeschäfte im Internet für Einsteiger E-Book

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Beschreibung

Umstieg, Einstieg und Nutzung im Handumdrehen Die Banken dünnen ihr Filialnetz und die Anzahl der Geldautomaten immer weiter aus. Am Online-Banking führt also kein Weg mehr vorbei. Sie fragen sich nun, wie Sie Ihr reguläres Konto auf elektronisches Banking umstellen, wie sicher Onlinebanking wirklich ist und welche Technik am nutzerfreundlichsten ist? In diesem Ratgeber erhalten Sie Antworten auf all Ihre Fragen rund um das Thema Onlinebanking. Die Finanztest-Experten der Stiftung Warentest erklären einfach und verständlich, wie Sie Ihr Konto umstellen oder neu eröffnen und dann mühelos und sicher von zu Hause oder unterwegs verwalten können. Sie erfahren, welche Einstellungen nötig sind, um am PC, Mobil- oder Smartphone Ihre Geldgeschäfte sicher abzuwickeln. Dabei helfen Ihnen die Ergebnisse neuester Test-Untersuchungen zu Passwortmanagern, Authentifizierungs-, Sicherheits- und TAN-Verfahren. Sowohl Mobile-Banking als auch Banking-Apps sowie Bezahldienstleister wie PayPal, Klarna, Amazon Pay, Apple Pay oder Google Pay werden vorgestellt und nach Benutzerfreundlichkeit beurteilt. Und wenn Sie schon die Kontoführung auf dem Smartphone verwalten, können Sie auch Ihre privaten Finanzen mit einer Haushaltsbuch-App organisieren. Die getesteten Spitzenreiter finden Sie im Buch. In diesem Handbuch verraten Ihnen unsere Experten zudem, wie Sie Ihre Finanzen nicht nur online verwalten, sondern auch vermehren können. Alles von der Depot-Eröffnung über die verschiedenen Anlagemöglichkeiten, ob Pantoffel-Portfolio, ETF oder Kryptowährung, lesen Sie im Leitfaden. Im Überblick: Filial- oder Direktbank per EC, Giro, Visa oder NFC bezahlen? Sicherheit: PC oder Smartphone, mit welchen Apps und Verfahren arbeiten Banken? Onlinekonto einrichten & verwalten: In 7 Schritten zum neuen Girokonto für das E-Banking Das Online-Depot: Anbieter finden, Depot eröffnen, Geld anlegen und verwalten Digitale Helfer: Multibanking-Apps, Bezahldienste, Payback & Co.

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Uwe Meilahn

So geht

Online-Banking

Überweisungen, Konto- und Depotverwaltung sicher und bequem von zu Hause aus

Inhaltsverzeichnis

Was wollen Sie wissen?

Onlinebanking im Überblick

Filialbanken und Direktbanken

Onlinebanking im Überblick

EC, Giro, Visa und Co. – die Krux mit den Bezahlkarten

Die Zeichen deuten: Symbole auf Karten und Kassen

Verschiedene Kreditkartensysteme: Vor- und Nachteile

Weitere mögliche Fallstricke

NFC – kontaktlos bezahlen mit Karte, Handy oder Smartwatch

Nachhaltige Banken – welche sind gut?

Sicherheit beim Onlinebanking

Was Sie selbst für mehr Sicherheit tun können

Sicherheits-Apps für Android-Smartphones

Sicherheitshalber nur am Computer?

Die Sicherheits-Apps und -verfahren der Banken

Konto online einrichten und verwalten

Ein Onlinekonto eröffnen

In sieben Schritten zum neuen Girokonto

Das Onlinebankingkonto im Gebrauch

Online ein Depot eröffnen und verwalten

Was ist ein Pantoffel-Portfolio?

Pantoffel-Portfolio: Ihr persönliches Risikoprofil

Das Pantoffel-Portfolio bestücken

Geeigneten Depotanbieter finden

Neobroker, die neuen Online-Anbieter

Den passenden ETF finden

Investieren in ökologische und nachhaltige ETF und Fonds

Rendite mit Kryptowährungen?

Geld für den Nachwuchs anlegen

Anlegen mit künstlicher Intelligenz

Digitale Helfer für Ihre Finanzen

Alle Finanzen auf einem Bildschirm: Multibanking-Apps

Haushaltsbuch führen per App

Bezahldienstleister und ihre Apps

Klarna und Co. – Käufe auf Raten

Payback und Co. – Punkte sammeln

Hilfe

Hilfreiche Webadressen

Fachbegriffe erklärt

Noch mehr Informationen

Stichwortverzeichnis

Was wollen Sie wissen?

Der Gang zur Bank wird zunehmend schwieriger, immer mehr Filialen schließen. Auch die Anzahl der Geldautomaten wird weiter reduziert. Der Wandel hin zur digitalen Dienstleistungsgesellschaft ist in vollem Gange, aber das ist nicht nur ein Verlust. Denn gleichzeitig werden die Angebote der Banken im Internet komfortabler.

Muss ich wirklich auf Onlinebanking umsteigen?

Das wird sich wohl auf Dauer nicht vermeiden lassen. Selbst ältere Menschen, denen gern eine Aversion gegen moderne Technik nachgesagt wird, verzichten zunehmend auf den Gang zum Bankschalter. In nur vier Jahren hat sich die Zahl der Senioren im Onlinebanking mehr als verdoppelt. Fast 80 Prozent der Deutschen ab 65 Jahren erledigen ihre Bankgeschäfte inzwischen im Internet – und viele von ihnen nutzen auch das Smartphone für die schnelle Verbindung zur Onlinebank.

Und um an Bargeld zu kommen, braucht man die Bankfiliale oder den Geldautomaten auch nicht mehr: Bei immer mehr Händlern – darunter viele Supermarktketten – können Sie sich mit der Bankkarte an der Kasse bis zu 200 Euro Bargeld auszahlen lassen. Mehr Argumente zum Thema „Onlinebanking im Überblick“ finden Sie ab Seite 18.

Kann ich bei meiner Bank bleiben?

Die Sparkassen und die genossenschaftlichen Volks- und Raiffeisenbanken boten ein großes Filialnetz. Sie schließen aber immer mehr Standorte. Sie alle bieten inzwischen aber auch modernes Onlinebanking an. Sie können also jederzeit bei Ihrer bewährten Bank bleiben und Ihre Bankgeschäfte künftig online weiterführen.

Reine Internetbanken ohne physische Geschäftsstellen sind dagegen stark im Kommen. Sie können ihre Dienstleistungen häufig sogar günstiger anbieten. Der Haken: Man hat keine Ansprechpartner vor Ort. Aber wie kann man dann etwa noch Bargeld auf sein Konto einzahlen? Mehr zum Thema finden Sie unter „Was sind Direktbanken?“ ab Seite 16.

Brauche ich zwingend ein Smartphone dafür?

Nein, das muss nicht zwingend sein, ein als veraltet geltendes Mobiltelefon tut es auch. ChipTan, BestSign und PhotoTan (siehe ab Seite 58) funktionieren auch ohne internetfähiges Handy (siehe „Besteht Smartphone-Pflicht für das Onlinebanking?“ Seite 22).

Aber kann das sicher sein? Ja – mit den angemessenen Vorsichtsmaßnahmen; dann ist es sogar sicherer als das Onlinebanking vom PC aus. Genauere Details erfahren Sie im Kapitel „Sicherheit beim Onlinebanking“ ab Seite 47.

Wie sorgt die Bank dafür, dass Onlinebanking sicher ist?

Absolut sicher ist nichts im Internet. Aber auch im echten Leben gab und gibt es Banküberfälle, Erpressungen, das Ausspähen von Daten am Bankautomaten … Die Banken setzen heute – neben der Verschlüsselung der Daten bei der Übermittlung – etliche Verfahren ein, damit das Onlinebanking hohe Sicherheit bietet. In erster Linie ist hier die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu nennen (siehe Seite 61). Heute besteht der zweite Faktor – neben dem Einloggen beim eigenen Onlinekonto – aus der Bestätigung von Transaktionen durch eines der sicheren Tan-Verfahren über das Smartphone.

Mehr zum Thema finden Sie unter „Sicherheit beim Onlinebanking“ ab Seite 47 und „Zwei-Faktor-Authentifizierung und Einloggen“ ab Seite 70.

Wie kann ich selbst für mehr Sicherheit sorgen?

Halten Sie Ihre Betriebssysteme auf PC und Smartphone immer auf dem aktuellen Stand. Es gibt auch gute Schutzprogramme gegen Angriffe auf Ihre Software, die Sie installieren können. Das ist aber nur die rein technische Seite. Vieles hängt auch von Ihrem eigenen Verhalten ab. Sie müssen sich der verbreiteten Methoden bewusst sein, wie sich Angreifer Ihre persönlichen Daten erschleichen wollen. Betrüger versuchen online, Bankkunden so zu manipulieren, dass sie ihre Daten freiwillig preisgeben oder Überweisungen unwissentlich zugunsten der Betrüger ausführen. Das bekannteste Verfahren ist das sogenannte Phishing mit gefälschten Nachrichten der Banken.

Wie Sie auf solche Angriffe reagieren sollten, erfahren Sie Im Abschnitt „Was Sie selbst für mehr Sicherheit tun können“ ab Seite 48.

Kann ich auch ein Konto bei einer grünen Bank eröffnen?

Ihnen ist es wichtig, dass Ihr Geld nicht zur Finanzierung kriegerischer Auseinandersetzungen, zur Ausbeutung fossiler Brennstoffe und für andere umweltschädliche Projekte verwendet wird? Dann gibt es explizit nachhaltig und ökologisch orientierte Banken. Wir haben im Juni 2023 für zahlreiche nachhaltige Banken in einem Vergleich deren Nachhaltigkeits- beziehungsweise ESG-Kriterien ausführlich dargestellt, damit Sie Ihre persönliche Auswahl treffen können.

ESG steht für Environment, Social und Governance, auf Deutsch: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Mehr zum Thema finden Sie unter „Nachhaltige Banken – welche sind gut?“ ab Seite 43.

Auch die gezielte Investition in ökologisch orientierte Fonds ist machbar, wie Sie im Abschnitt „Investieren in ökologische und nachhaltige ETF und Fonds“ ab Seite 110 erfahren.

Giro, Debit, Visa – Was sind die Unterschiede bei den verschiedenen Kartentypen?

Welche Karten braucht man heutzutage, um möglichst überall bargeldlos zahlen zu können? Eine Debitkarte – im Alltag auch Bank-, Sparkassen-, EC- oder Girokarte genannt – galt bislang als die Standardkarte. Diese kostenlose oder sehr günstige Karte wird gerade zum Auslaufmodell. Alternativ bieten Banken neue Debitkarten an, Direktbanken in der Regel sogar kostenfrei. In der Praxis gibt es aber noch technische oder Akzeptanzprobleme (siehe „Verschiedene Kreditkartensysteme: Vor- und Nachteile“ ab Seite 30). Eine Übersicht mit den Funktionen der verschiedenen Geldkarten finden Sie in der Aufstellung „Die Zeichen deuten: Symbole auf Karten und Kassen“ ab Seite 24.

Welche Geldgeschäfte kann ich außerdem online abwickeln?

Modernes Onlinebanking beschränkt sich nicht auf elektronische Zahlungen, Bargeldautomaten und Onlineüberweisungen. Sie können die Onlinebanken genauso nutzen, um Tages- und Festgeld anzulegen oder einen Sparplan mit regelmäßigen Einzahlungen anzulegen (siehe „Online ein Depot eröffnen und verwalten“, Seite 83). Günstige Depots bieten auch die neuen Onlinebroker und Neobroker an (siehe Seite 101).

Und was früher das Sparschwein im Kinderzimmer war, kann heute das Onlinedepot im Namen der Kinder sein. Wenn Sie Ihren Kindern also einen leichteren Start ins Erwachsenenleben ermöglichen wollen, können Sie in ihrem Namen ein Depot anlegen und schon mit geringen monatlichen Beiträgen in einen Sparplan einzahlen. Mehr zum Thema „Geld für den Nachwuchs anlegen“ finden Sie ab Seite 114.

Kann ich online auch meine Altersvorsorge regeln?

Auch für die eigene Zukunft nach dem Erwerbsleben können Sie ein Onlinedepot anlegen. Da die Geldanlage an den Finanzmärkten für Einsteiger oft eine Überforderung darstellt, haben unsere Experten von Finanztest ein Konzept entwickelt und beständig erweitert, das sich für alle eignet, die mehr Rendite als mit reinen Zinsanlagen erzielen, aber gleichzeitig ihr Geld breit gestreut anlegen wollen.

Die Grundidee: Mehr Rendite – aber sicher! Wir haben es Pantoffel-Portfolio genannt – weil es so bequem und risikoarm ist. Mehr dazu: „Was ist ein Pantoffel-Portfolio?“ ab Seite 84.

Kann ich meine Einnahmen und Ausgaben online im Blick behalten?

Wenn Sie Ihre Geldgeschäfte mobil mit mehreren Apps verwalten, können Sie das auf Wunsch in einer gemeinsamen Oberfläche zusammenfassen. Das können Multibanking-Apps unterschiedlicher Anbieter. Ein zusätzlicher Service, den viele dieser Apps bieten: Sie können zusätzlich Ihre Versicherungsverträge und -laufzeiten einbeziehen. So behalten Sie auch anstehende Zahlungen für Versicherungsbeiträge im Blick. Siehe dazu „Alle Finanzen auf einem Bildschirm: Multibanking-Apps“ ab Seite 124.

Wenn Sie schon Ihre Geldgeschäfte auf dem Smartphone verwalten, können Sie auch den nächsten Schritt tun und Ihre privaten Finanzen mit einer Haushaltsbuch-App organisieren. Mehr zum Thema finden Sie unter „Haushaltsbuch führen per App“ ab Seite 128.

Was ist mit Apple Pay und Google Pay?

Ist das Bezahlen mit Münzen und Scheinen heute bereits ein auslaufendes Modell? Immer mehr Menschen halten bei Bezahlvorgängen nur noch ihre Karte oder ihre Smartwatch an das Empfangsgerät der Kasse und gehen nach ein paar Sekunden weiter. Das Schlagwort heißt hier „Digital Wallet“ oder auf Deutsch digitales Portemonnaie. Alle großen Tech-Unternehmen von Apple, Amazon über Google bis Samsung bieten inzwischen eigene Bezahlsysteme an, die man sich auf das Smartphone herunterladen kann. Welche Vorteile die Systeme bieten und woran es in vielen Fällen im Alltag noch haken kann, erfahren Sie im Kapitel „Bezahldienstleister und ihre Apps“ ab Seite 131.

Onlinebanking im Überblick

Unter dem plakativen Stichwort „Onlinebanking“ wird ein ganzes Bündel verschiedener Bank- und Finanzmarktgeschäfte zusammengefasst. Der gemeinsame Nenner: Man kann sie alle über das Internet erledigen, sei es zu Hause am PC oder Laptop oder sogar unterwegs mit dem Smartphone über eine mobile Datenverbindung.

Die fortschreitende Digitalisierung ist längst kein Neuland mehr, und auch Sie werden sicher inzwischen viele Arbeiten und Spielereien wie selbstverständlich am Bildschirm im Internet erledigen. Aber sollen Sie auch so sensible Dinge wie Ihre Bankgeschäfte am Laptop oder auf dem Smartphone machen? Und ist das nicht sehr kompliziert? Wie steht es um die Sicherheit? Was ist, wenn Ihr Smartphone einmal unabsichtlich in die falschen Hände gerät? Bei wem können Sie Hilfe bekommen, wenn es technische Probleme gibt?

Nicht umsonst gab es Mitte 2023 einen Sturm der Entrüstung, als die Postbank ihre Computersysteme mit dem Netzwerk der Deutschen Bank zusammenführen wollte und es monatelang zu Störungen und Ausfällen kam, die viele Kunden in finanzielle Schwierigkeiten brachten, weil Überweisungen nicht möglich waren oder viel zu spät ausgeführt wurden. Das resultierte schließlich sogar in einer öffentlichen Rüge durch die deutsche Finanzaufsicht Bafin – ein ziemlich einmaliger Vorgang. Aber betroffen waren die klassischen „Schalterkunden“ genauso wie die Menschen, die bei der Postbank ihr Onlinebanking erledigen wollten.

In diesem Ratgeber soll es jedoch nicht nur um die grundlegenden Funktionen wie die Einzahlung und das Abheben von Geld gehen oder wie Sie Überweisungen beauftragen, Daueraufträge einrichten und Kontoauszüge ausdrucken lassen. Wir wollen Ihnen die ganze Bandbreite des Onlinebankings vorstellen und zeigen, was Sie mit einem Onlinezugang zu Ihrer Bank und zu Ihrem Konto oder Wertpapierdepot alles machen können. Dabei behalten wir immer die Kosten im Blick, nennen Ihnen empfehlenswerte Anbieter und zeigen, wie Sie potenzielle Sicherheitsrisiken umgehen oder ausschließen können.

Filialbanken und Direktbanken

Eine Bank ohne Filiale und ohne Ansprechpartner vor Ort? Wir legen hier die wesentlichen Unterschiede zwischen der Filiale vor Ort und der Direktbank im Internet offen.

Ist es Ihnen auch schon so ergangen? Sie wollen wie gewohnt in Ihrer Bankfiliale vorbeischauen, um ein paar Überweisungsformulare einzuwerfen und etwas Bargeld für die Woche abzuheben. Und plötzlich stehen Sie vor verschlossener Tür. An selbiger lesen Sie vermutlich einen Aushang mit der Überschrift „Liebe Kundinnen und Kunden …“, in dem weiter bekanntgegeben wird, dass diese Bankfiliale in Kürze endgültig schließt und eventuell noch, wo die nächste noch geöffnete Filiale zu finden ist. Ärgerlich, oder?

Nun mögen Sie denken: „Da wechsle ich doch besser zu einer anderen Bank, die noch eine Filiale in meiner Nähe betreibt.“ Das ist voraussichtlich keine dauerhafte Lösung. Denn schon jetzt ist klar abzusehen, dass auch die anderen Banken ihr Filialnetz weiter ausdünnen werden.

Das langsame Sterben der Filialbanken

Anhand verschiedener Statistiken können wir feststellen, dass sich die Zahl der Bankfilialen seit 2010 in Deutschland etwa halbiert hat, von rund 40 000 auf heute rund 20 000.

Warum ist das so? Die Banken begründen das mit zunehmender Digitalisierung der Geldgeschäfte und dem wachsenden Druck durch steigende Betriebskosten in Deutschland, die den Betrieb der Filialen unwirtschaftlich machen. Wenn in bestimmten Zweigstellen am Tag nur einige wenige Kunden reinschauen, um am Schalter etwas Geld einzuzahlen, abzuheben oder eine Überweisung auf dem Papierformular einzureichen, führt das dazu, dass sich immer mehr Bankfilialen „nicht mehr rechnen“ und geschlossen werden.

Dazu passen zwei Schlagzeilen von Ende Oktober 2023, die symptomatisch für die Situation der Filialbanken sind.

Weil die Nachfrage fehlte, hat eine Sparkasse bei Frankfurt am Main verkündet, Kunden könnten kein Bargeld mehr auf ihre Konten einzahlen. Hauptgrund: Personalmangel. Bei geringer Personalausstattung sei eine Kasse für Ein- und Auszahlungen nicht mehr zu besetzen. Tatsächlich ging es wohl um die Einsparung ganz anderer Kosten: Die Entgegennahme von Bargeld soll die Banken und Sparkassen in Deutschland jährlich knapp zwei Milliarden Euro kosten, so behauptet eine Analyse der Unternehmensberatung McKinsey & Company.

Die Commerzbank machte 2022 bereits über 200 Standorte dicht. Auch die Deutsche Bank kündigte im Jahr 2022 an, knapp 200 Postbank-Filialen im gesamten Bundesgebiet zu schließen. Im Oktober 2023 dann die offizielle Meldung: Die Deutsche Bank will die aktuell 550 Postbank-Filialen in Deutschland erheblich ausdünnen. 250 Standorte sollen bis Mitte 2026 geschlossen werden.

Und wie sollen Kunden künftig noch individuell betreut und beraten werden? Das soll über das Informationsangebot auf den Onlineseiten der Banken, durch Telefonate mit der Kundenberaterin, durch Onlinechats und bei Bedarf auch durch Videoberatungen von Bildschirm zu Bildschirm geschehen. All das setzt voraus, dass Sie übers Internet darauf zugreifen können, sei es am eigenen Computer oder sogar am Smartphone.

Falls das für Sie keine unüberwindbare Hürde darstellt, lautet die nächste Frage: „Kann ich Onlinebanking auch bei meiner Filialbank machen, bei der ich schon mein Konto oder meine Konten habe?“ Ja, fast alle Banken bieten heute Onlinekonten für Privatkunden und Geschäftsführung an.

Sie können die Freischaltung Ihres Kontos für das Onlinebanking persönlich in der Filiale erledigen, oder Sie laden den Antrag von der Internetseite Ihrer Bank herunter. Im Antrag entscheiden Sie sich meist auch schon für ein Onlinebankingverfahren. Die gebräuchlichsten Techniken stellen wir Ihnen im Abschnitt „Die Sicherheits-Apps und -verfahren der Banken“ (siehe ab Seite 58) vor.

Den Antrag senden Sie dann ausgefüllt an Ihre Bank. Die schickt Ihnen mit zwei getrennten Postsendungen die Zugangsdaten: Ihren Benutzernamen und ein Passwort für die Anmeldung.

Wenn Sie die haben, klicken Sie auf der Internetseite Ihrer Bank die Schaltfläche „Login“ an und geben die Zugangsdaten ein. Das Passwort müssen Sie aus Sicherheitsgründen bei der ersten Anmeldung ändern.

Was sind Direktbanken?

Seit den 1990er-Jahren haben sich ganz neue Banken etabliert, die keine Filialen für den Kundenverkehr betreiben. Die beiden größten und in Deutschland bekanntesten sind sicherlich ING-DiBa und die Deutsche Kreditbank (DKB). Ende 2022 hatte die ING Deutschland 9,1 Millionen Privatkunden und ist damit in Deutschland vor der DKB und der Commerzbank-Tochter Comdirect die größte Onlinebank.

Onlinebanken sind über das Internet, per E-Mail – heute auch oft als Live-Chat auf der Homepage – und per Telefon erreichbar. Das heißt aber auch: Es gibt keine Kontoauszugsdrucker im Schalterraum, keinen Automaten oder Schalter zum Einzahlen von Bargeld und kein Personal, das man mit einem Problem oder einer Frage ansprechen kann. Direktbanken sparen sich nicht nur die Berater in den Filialen ein, die der Kundin helfen, das Konto zu eröffnen, oder das Kreditangebot mit ihr durchgehen und Fragen beantworten. Sie haben meist auch keine eigenen Geldautomaten.

Bargeld kann man aber mit der Girokarte vieler Direktbanken kostenlos an den Automaten eines Geldverbunds beziehen. Die DKB und die Consorsbank verzichten auch darauf. Stattdessen haben Sie die Möglichkeit, sich mit der Kreditkarte an den Automaten anderer Banken kostenlos mit Bargeld zu versorgen. Doch das funktioniert nicht überall. Manche Sparkassen und Volksbanken sperren die Karten bestimmter Direktbanken an ihren Automaten aus – dort erhalten Sie dann kein Bargeld. Oder die Automatenbetreiber verlangen bei Bargeldauszahlungen mit Kreditkarten von Mastercard Gebühren, auch wenn Ihre Bank selbst dies nicht tut und mit kostenlosem Abheben wirbt.

Unser Tipp: Informieren Sie sich vor dem Wechsel zu einer Direktbank genau, bei welchen Automaten Sie kostenfrei Bargeld bekommen können und wo Sie eventuell ausgesperrt sind.

Eine weitere Möglichkeit: Lassen Sie sich beim Einkauf im Supermarkt oder an einer Tankstelle Bargeld auszahlen. „Cashback“ nennt sich dieser für Kunden kostenlose Service, der vor allem dann praktisch ist, wenn sich kein Geldautomat in der Nähe befindet. Einen kleinen Haken gibt es aber doch: Ohne den Einkauf von Waren gibt es an der Kasse kein Bargeld. Üblich ist ein Mindesteinkauf von 5, 10 oder 20 Euro. Einige Händler bieten diesen Bargeldservice auch ab dem Kauf des ersten Artikels an.

Teilen Sie vor dem Bezahlen Ihres Einkaufs den Kassierenden den Betrag mit, den Sie von Ihrem Konto abheben möchten. Mit der Eingabe Ihrer Geheimzahl (Pin) nach der Erfassung Ihrer Einkäufe bezahlen Sie und geben gleichzeitig den gewünschten Auszahlungsbetrag frei. In der Regel können Sie so bis zu 200 Euro vom Konto abheben.

Auch an Shell-Tankstellen können Sie mit Ihrer Girocard in Verbindung mit der Pin-Eingabe an der Kasse Geld abheben. Dafür müssen Sie nicht einmal zwingend tanken oder etwas kaufen. Im Prinzip funktioniert die Abhebung an der Tankstelle genauso wie am Bankautomaten, nur dass die Scheine von einer Person ausgehändigt werden. Sofern die Bank zur Cash Group (siehe „Die Zeichen deuten: Symbole auf Karten und Kassen“, ab Seite 24) gehört, fallen für diese Auszahlung keine Gebühren an. Wenn Sie Ihr Konto bei einer anderen Bank führen, zahlen Sie ein dem für Abhebungen an Fremdautomaten ähnliches direktes Kundenentgelt, das Ihnen jedoch vor der Auszahlung angezeigt wird.

Auf Ihr Konto bei einer Direktbank können Sie bei fast jeder Filialbank Bargeld einzahlen. Je nachdem bei welcher Direktbank Sie Ihr Konto führen, können Sie das Bargeld bei den Filialen der Muttergesellschaften einzahlen, meist sogar kostenlos: Sind Sie Kunde der Comdirect Bank, nutzen Sie die Filialen der Commerzbank, als Kunde der Norisbank die der Deutschen Bank. Auf ein Konto der 1822direkt können Sie bei allen Kassenterminals der Frankfurter Sparkasse kostenfrei Geld einzahlen. Wer ein Konto bei der Consorsbank oder ING hat, kann in allen Geschäftsstellen der Reisebank gegen eine Gebühr aufs eigene Girokonto einzahlen. Kunden der Smartphonebank N26 bekommen nicht nur via Handy Bargeld an der Supermarktkasse, sie können dort auch welches einzahlen. Bei Cash26-Partnern kann per App Bargeld aus- oder eingezahlt werden. Bei Einzahlungen wird eine Gebühr von 1,5 Prozent berechnet.

Die Direktbanken ermöglichen direkten Kundenkontakt manchmal an ihrem Hauptsitz. Aber auch hier ändern sich die Zeiten, wie wir bereits bei den Filialbanken beschrieben haben (siehe Seite 14). In Zukunft wird es wohl immer schwieriger werden, eine Bankfiliale zu finden, die die Annahme von Bargeld zum Einzahlen auf ein Konto noch anbietet.

Ein Problem kann es nur geben, wenn Sie eine größere Summe Bargeld brauchen, zum Beispiel wenn Sie ein gebrauchtes Auto für etliche Tausend Euro kaufen wollen. Da bei allen Karten für Bargeldabhebungen und Überweisungen aus Sicherheitsgründen Tageslimits gelten, kann es für die Kunden von Direktbanken aufwendiger werden, große Summen abzuheben. Teilweise arbeiten diese mit Filialbanken zusammen, sodass man dort größere Summen abholen kann. Dieser Extraservice ist in der Regel aber mit Gebühren verbunden, außerdem muss man das Abheben größerer Bargeldmengen bei den auszahlenden Banken oft ein paar Werktage vorher anmelden.

Was die Frage betrifft, wie seriös Direktbanken sind und wie sicher das Geld der Kunden bei ihnen ist, gilt: Bei der Kontrolle der Anbieter gibt es keinen Unterschied zu den Filialbanken. Direktbanken müssen sich an die gleichen Vorschriften halten, und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) behält sie im Auge. Das Geld ist dort also genauso sicher wie bei Filialbanken: Bis zu 100 000 Euro pro Kunde sind die Gelder auf Giro-, Tagesgeld- und Festgeldkonten über die staatliche Einlagensicherung geschützt. Wir gehen darauf später noch ausführlich ein (siehe „Sicherheit beim Onlinebanking“, Seiten 47 ff.).

Onlinebanking im Überblick

Mit Onlinebanking am heimischen Computer haben Sie Ihre persönliche Bankfiliale zu Hause oder mobil auf dem Smartphone in der Hosentasche.

Sie sind unabhängig von Öffnungszeiten und dem Standort der nächsten Filiale , müssen sich um keinen Parkplatz vor der Zweigstelle kümmern und auch nicht warten, bis Bankmitarbeiter Zeit für Sie haben.

Was anfangs noch revolutionär anmutete, ist heute für viele Kunden Alltag. Denn die Dienste der Direktbanken sind meist günstiger als bei den Filialbanken, egal ob es um ein Girokonto, eine Kreditkarte oder ein Depot für Wertpapiere geht. Und die Computersysteme der Direktbanken sind online in der Regel auch 24 Stunden täglich erreichbar. Zu Hause und unterwegs auf dem Smartphone können Sie rund um die Uhr auf fast alle Bankdienstleistungen zugreifen. Sie können Rechnungen per Überweisung bezahlen, haben die Daten dafür parat und können regelmäßige Überweisungen speichern. Es lassen sich Daueraufträge einrichten und ändern sowie Kontoauszüge ausdrucken.

Im Jahr 2023 nutzten 57 Prozent aller Deutschen bereits Onlinebanking.

Quelle: Statista

Und das Ganze geht normalerweise auch schneller als bei der Filialbank. Standardüberweisungen werden zwar rund um die Uhr angenommen, aber nur zu bestimmten Zeiten bearbeitet. Bis zu welchem Zeitpunkt die Bank Überweisungen noch am gleichen Tag auszuführen verspricht, steht im Preis- und Leistungsverzeichnis. Aufträge, die danach eingehen, werden am folgenden Werktag gebucht. An Samstagen, Sonn- und Feiertagen sowie in der Nacht finden trotz aller Automatisierung üblicherweise keine Buchungen statt.

Beispiel: Eine Überweisung, die Sie Freitag um 21 Uhr tätigen, wird erst am folgenden Montag ausgeführt. Überweisen Sie am Montag tagsüber, wird der Auftrag in der Regel noch am selben Tag gebucht. Immerhin taucht eine Onlineüberweisung von Konto zu Konto innerhalb derselben Bank fast zeitgleich im Onlinebanking auf. Auch die Wertstellung erfolgt meist sofort.

Mittlerweile sind Überweisungen von einem Bankkonto zum anderen sogar noch schneller möglich. Echtzeitüberweisung – oder in der Fachsprache Instant Payment – heißt das Angebot, mit dem die Europäische Union seit November 2017 eine Möglichkeit geschaffen hat, Geld innerhalb von Sekunden zum Empfänger zu schicken (siehe Seite 77). Bei vielen Banken geht das – oft kostet es aber extra. Im November beschloss Brüssel jedoch, dass Banken die Sofortüberweisung in Zukunft kostenlos anbieten müssen (siehe Seite 78).

Kosten beim Onlinebanking

Die Kontoführung ist beim Onlinebanking meist günstiger als in der Bankfiliale, im besten Fall kostenlos. Unser großer Vergleich von Girokonten bei über 180 Banken zeigt Gehalts- und Rentenkonten, die bei Onlinekontoführung gratis sind (test.de, Stichwörter: Girokonto im Test).

Die Kontoführung per PC oder Smartphone-App ist bei vielen Banken die preiswerteste Möglichkeit. Nutzen Sie ein Onlinebankingverfahren mit zusätzlichem Lesegerät, einem Tan-Generator, geben Sie dafür bei den Banken einmalig zwischen neun und 35 Euro aus. Alternative Geräte können je nach Funktionsumfang teurer sein. Beim SMS-Tan- und App-Tan-Verfahren berechnen die Banken bis zu 15 Cent pro Tan. Auf test.de veröffentlichen wir regelmäßig die Konditionen und Gebühren der Onlinebanken. Unsere Experten nehmen dazu fortwährend den Markt der Girokonten mit regelmäßigem Geldeingang – also für Gehalts- und Rentenkonten – unter die Lupe. Sie vergleichen die Konditionen von 180 Geldinstituten und decken damit rund 70 Prozent des Marktes ab. Im Test sind über 470 Kontomodelle. Pro Kontomodell werden über 100 Kriterien einbezogen – von Auslandsabhebung bis Zweitkarte – inklusive einer vierteljährlichen Erhebung der Höhe der Dispozinsen. Auf diese Weise finden Sie in der Datenbank das individuell beste Konto für Ihre Bedürfnisse.

Onlinebanking und Bargeld

Beim Onlinebanking können Sie auch jederzeit sehen, wie es um Ihre Eingänge und Ausgaben steht. Mit Onlinezugang zum Girokonto lassen sich Umsätze unmittelbar nachvollziehen, manchmal sogar nach Ausgabenbereichen sortiert. Einige Banken benachrichtigen ihre Kunden umgehend per E-Mail, SMS oder per Push-Nachricht auf das Smartphone, wenn eine Kontobewegung stattfindet, zum Beispiel eine Zahlung erfolgt ist. Das passiert etwa, wenn Ihr Gehalt eingeht oder das Konto ins Minus rutscht.

Selbst Bargeld erhalten Sie ohne Filialen oder Geldautomaten. Bundesweit bieten immer mehr Händler eine Bargeldauszahlung bis 200 Euro an. Sie verlangen dafür allerdings einen Mindesteinkauf, oft über 10 Euro, manchmal weniger. Das geht zum Beispiel bei Aldi Süd, Netto, Lidl, Rewe, Penny, in vielen Edeka-Märkten und bei regionalen Anbietern wie Famila oder Plaza. Dieses Modell bietet sich also an, wenn Sie ohnehin einen Einkauf in dem Geschäft machen und dann feststellen, dass Sie gleichzeitig noch etwas Bargeld im Portemonnaie brauchen.

Die Karte im Portemonnaie wird heute aber auch schon durch ein neues Bezahlsystem ersetzt. Kontaktlos zahlen in Sekunden – das geht mit der Technologie namens „Near Field Communication“ (NFC). Eine Datenübertragung funktioniert hier nur auf eine Entfernung von wenigen Zentimetern. Die Zahlungen sind mit vielen Girocards oder Kreditkarten möglich, aber auch mit Smartphone oder Smartwatch.

Was muss mein PC oder Laptop können?

Welche Geräte brauche ich für das Onlinebanking? Mein PC oder Laptop ist schon älter, kann ich das Gerät trotzdem fürs Onlinebanking nutzen? Gibt es Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Technik? Geht das mit allen Betriebssystemen, auch wenn es nicht das neueste Upgrade hat? Also welche technischen Bedingungen oder Voraussetzungen muss mein Rechner, Tablet und/oder Smartphone erfüllen?

Betriebssystem und Internetbrowser – die Software, mit der Sie Internetseiten aufrufen können – sollten aktuell sein. Nutzen Sie die regelmäßigen Updates. In der Regel können Sie die Aktualisierungen in der Software automatisch abfragen und installieren lassen.

Ihr Rechner braucht zudem einen Virenschutz. Zu weiteren Maßnahmen wie der Installation einer gesonderten Firewall darf Sie die Bank aber nicht verpflichten. So wird das auch durch die Rechtsprechung gesehen (Amtsgericht Wiesloch, Az. 4 C 57/08, Landgericht Mannheim, Az. 1 S 189/07). Nach dem Banking sollten Sie vorsorglich immer den Cache – eine Art Kurzzeitgedächtnis des Browsers – löschen, um Ihre digitalen Fußspuren zu verwischen.

Öffentliche Rechner sind tabu

Sie sind in der Stadt unterwegs und wollen auf einem Mietrechner in einem Geschäft oder einer öffentlichen Einrichtung wie der Stadtbibliothek per Onlinebanking mal eben schnell eine Überweisung machen? Keine gute Idee. Diese Angebote sind heute zwar ohnehin kaum mehr anzutreffen, aber wir können aus Sicherheitsgründen auch nur empfehlen: Kein Onlinebanking auf öffentlichen Rechnern! Sie wissen nicht, was darauf alles installiert ist, um zum Beispiel vielleicht Ihr Surfverhalten auszuspionieren.

Genauso sollten Sie vermeiden, sich mit dem eigenen Laptop oder Smartphone über öffentliche WLan-Netzwerke beim Onlinebanking anzumelden und Ihre Geldgeschäfte dort abzuwickeln. Bei öffentlichen WLan-Netzen in Kneipen, auf Flughäfen oder anderen Plätzen sollten Sie mit persönlichen Daten grundsätzlich vorsichtig sein und kein unnötiges Risiko eingehen.

HÄTTEN SIE’S GEWUSST?

Von 100 Deutschen zahlten 2022 im Einzelhandel 45 mit EC-Karte (Girocard, Maestro, V-pay), 38 mit Bargeld, acht mit Kreditkarte und sechs per EC-Lastschrift.

2023 wurden in Deutschland knapp 7,5 Milliarden Transaktionen per Girocard durchgeführt.

Lag die Anzahl der Kartenzahlungen pro Person und Jahr 2012 noch bei 40, stieg sie bis 2022 bereits auf 124 Zahlungen an.

67,7 Millionen Smartphonenutzer gab es 2023 in Deutschland, fast 10 Prozent mehr als 2018.

Quelle: Bitkom, Statista

Besteht Smartphone-Pflicht für das Onlinebanking?

Nein. ChipTan, BestSign und PhotoTan (siehe Seiten 28