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Lerne Söckchen kennen, die kleine Katze mit den weißen Pfoten und dem schwarzen Fell, die ihre Welt in einem Tagebuch festhält. Begleite sie auf ihren Abenteuern, die sie in ihrem Zuhause und der Umgebung erlebt. Von mutigen Erkundungstouren im Garten, über lustige Begegnungen mit anderen Tieren, bis hin zu gemütlichen Kuschelstunden mit ihrer Familie – Söckchens Geschichten sind voller Charme und Wärme. Dieses Buch ist perfekt für kleine Leser und große Vorleser, die herzerwärmende und spannende Geschichten lieben. Tauche ein in Söckchens Welt und erlebe die Abenteuer einer einzigartigen kleinen Katze. Viel Spaß beim Lesen.
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Seitenzahl: 128
Veröffentlichungsjahr: 2024
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Söckchens Tagebuch
Eine Katze erzählt aus ihrem Leben
von
Anna Mevis
2
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
5
Ein neues Zuhause
6
Die erste Nacht
9
Erkundungstour
11
Ein Tag im Garten
13
Mein erster Tierarztbesuch
15
Das Versteckspiel-Abenteuer
17
Das Geheimnis des Gartenteichs
19
Die große Kissenburg
21
Das geheime Versteck im Garten
23
Das lustige Picknick-Abenteuer
25
Das verrückte Fangenspiel
27
Das Abenteuer im Wald
30
Das tolle Drachenfest
33
Das verrückte Wettrennen
36
Die lustige Wasserschlacht
39
Das Abenteuer mit Hund Bruno
42
Das Geheimnis der frechen Eichhörnchen
45
Das Rätsel der verschwundenen Fische
48
Das große Katzenrennen
51
Das Abenteuer mit den frechen Vögeln
54
Die Rettung von Fuchs Felix
57
Der erste Schnee
61
Mein Adventskalender
64
Wir schmücken den Weihnachtsbaum
66
Weihnachten mit der Familie
69
Meine Angst vor dem Silvesterfeuerwerk
72
Abenteuer im Weihnachtsbaum
75
3
Gemütliche Kuschelstunden am Kamin
78
Der lustige Schneemann
81
Die ersten Blumen des Frühlings
82
Frühlingserwachen mit neuen Freunden
85
Das Abenteuer am Teich
88
Die Überraschung mit der Sommerhitze
91
Die Schmetterlingsjagd
95
Die gefährliche Begegnung mit dem Auto
97
Das Abenteuer mit den Fröschen
100
Die große Sommerparty
102
Söckchen geht zur Schule
104
Das erste Ferienabenteuer
109
Der Ausflug zum See
112
Der Bauernhofbesuch
115
Der Tag auf dem Spielplatz
118
Söckchens Kletterabenteuer
122
Ein festliches Sommerpicknick
126
Ein Abenteuer mit den Nachbarskatzen
129
Die Heuschrecke im Obstgarten
133
Ein gemütlicher Nachmittag im Garten
137
Impressum
140
4
Willkommen in der Welt von Söckchen, der kleinen
Katze mit den weißen Pfoten! Söckchen hat ihren
Namen von ihren besonderen Füßen bekommen,
die aussehen, als trüge sie weiße Söckchen. Mit
ihrem schwarzen Fell und den strahlend weißen
Pfoten ist sie etwas ganz Besonderes. Aber nicht
nur ihr Aussehen macht Söckchen einzigartig – sie
ist auch unglaublich neugierig und liebt es, die
Welt um sich herum zu entdecken.
In ihrem Tagebuch nimmt uns Söckchen mit auf
eine Reise durch ihre Abenteuer. Von spannenden
Erkundungen im Garten, über lustige
Begegnungen mit anderen Tieren, bis hin zu
herzerwärmenden Momenten mit ihrer Familie –
Söckchens Geschichten sind voller Spaß und
Freude.
Begleitet Söckchen auf ihren Abenteuern und
entdeckt die Welt aus der Sicht einer kleinen
Katze, die das Leben in vollen Zügen genießt. Ob
ihr ein großer Katzenfan seid oder einfach nur
spannende und lustige Geschichten liebt,
Söckchen wird euer Herz im Sturm erobern.
Viel Spaß beim Lesen!
5
Liebes Tagebuch,
heute ist ein ganz besonderer Tag. Aber bevor ich
dir davon erzähle, muss ich dir erst einmal sagen,
wo ich bisher gelebt habe. Mein Name ist
Söckchen, weil meine Pfoten aussehen, als hätte
ich weiße Söckchen an. Ich bin eine kleine
schwarze Katze mit blauen Augen und wohne seit
einiger Zeit im Tierheim. Hier ist es meistens sehr
laut und hektisch. Viele Tiere warten darauf, von
einer netten Familie adoptiert zu werden, so wie
ich es mir wünsche.
Im Tierheim gibt es viele verschiedene Tiere.
Einige sind laut und ständig am Bellen, wie die
Hunde, die in den Zwingern nebenan leben.
Andere sind eher ruhig und beobachten alles aus
sicherer Entfernung, wie die älteren Katzen, die
schon seit längerer Zeit hier sind. Die Mitarbeiter
im Tierheim sind sehr nett und kümmern sich gut
um uns. Trotzdem fühlt es sich nicht wie ein
richtiges Zuhause an. Ich habe oft davon
geträumt, bei einer Familie zu leben, besonders
mit Kindern, die mit mir spielen und mich
liebhaben.
Heute Morgen war es im Tierheim besonders
hektisch. Die Mitarbeiter waren damit beschäftigt,
alles sauber zu machen und Futter zu verteilen.
Ich habe mich wie immer auf mein Lieblingskissen
gekuschelt und zugeschaut. Plötzlich hörte ich,
wie die Tür zum Besucherbereich aufging. Eine
Familie kam herein. Ich konnte die Stimmen von
einem Mann, einer Frau und zwei Kindern hören.
Mein Herz schlug schneller. Könnten sie vielleicht
kommen, um mich zu besuchen?
6
Ich konnte es kaum glauben, als ich sah, dass die
Familie direkt zu meinem Käfig kam. Die beiden
Kinder, ein Mädchen und ein Junge, hatten
strahlende Augen und lächelten mich an. "Schau
mal, Mama, wie süß die kleine Katze ist!“, sagte
das Mädchen. „Ja, sie sieht wirklich niedlich aus.
Schaut mal ihre weißen Pfötchen an, als hätte sie
Söckchen an“, antwortete die Mutter.
Der Mitarbeiter, der sich um mich kümmerte,
öffnete vorsichtig meinen Käfig und hob mich
heraus. Ich war zuerst ein bisschen ängstlich, aber
die Familie wirkte so freundlich, dass ich mich
schnell beruhigte. Die Kinder streichelten mich
vorsichtig und ich schnurrte leise. „Wie heißt sie?“,
fragte der Junge. „Das ist Söckchen“, antwortete
der Mitarbeiter. „Wollt ihr sie mal halten?" Die
Kinder nickten eifrig und abwechselnd durfte jeder
mich einmal auf den Arm nehmen.
Nachdem die Familie eine Weile mit mir gespielt
hatte, sprachen sie mit dem Mitarbeiter. Sie
wollten mich tatsächlich mit nach Hause nehmen!
Ich konnte es kaum fassen. Endlich würde ich ein
richtiges Zuhause haben! Die Mitarbeiter
bereiteten alles für meine Abreise vor. Sie legten
mir ein hübsches rotes Halsband mit einem
kleinen Glöckchen an und füllten einige Formulare
aus. Währenddessen verabschiedeten sich die
anderen Tiere leise von mir. Ich werde sie
vermissen, besonders die anderen Katzen, aber
ich freute mich so sehr auf mein neues Zuhause.
Als alles erledigt war, hob mich die Mutter in eine
Transportbox. Es war dunkel und ein bisschen
unheimlich, aber ich wusste, dass ich bald etwas
Wunderbares erleben würde. Die Familie
7
verabschiedete sich höflich von den Mitarbeitern
und wir machten uns auf den Weg nach draußen.
Die Sonne schien hell und die frische Luft fühlte
sich gut an. Ich konnte die Aufregung der Kinder
spüren, als sie über mich sprachen und darüber,
wie schön es sein würde, mich zu Hause zu
haben. Der Vater öffnete den Kofferraum des
Autos und stellte die Transportbox hinein. „Mach
dir keine Sorgen, Söckchen. Bald bist du in
deinem neuen Zuhause“, sagte die Mutter
beruhigend.
Die Fahrt war ein bisschen holprig und ich konnte
durch die Löcher in der Transportbox die
vorbeiziehende Landschaft sehen. Es war alles so
neu und aufregend. Ich fragte mich, wie mein
neues Zuhause aussehen würde und wie die
Kinder wohl sein würden. Würden sie mich
genauso liebhaben, wie ich es mir immer
gewünscht habe? Ich konnte es kaum erwarten,
es herauszufinden.
So, liebes Tagebuch, das war mein Tag heute. Ich
bin so gespannt auf alles, was noch kommt.
Morgen erzähle ich dir mehr über meine erste
Nacht in meinem neuen Zuhause.
8
Liebes Tagebuch,
nachdem wir das Tierheim verlassen hatten,
begann eine aufregende Fahrt in mein neues
Zuhause. Die Kinder, Kathi und Flo, waren so
aufgeregt und konnten kaum stillsitzen. Ich konnte
ihre fröhlichen Stimmen durch die Transportbox
hören und das beruhigte mich ein wenig. Mama
und Papa, wie die Kinder sie nannten, erzählten
von all den tollen Sachen, die sie für mich
vorbereitet hatten.
„Wir haben ein weiches Bettchen für Söckchen
und ganz viele Spielsachen“, sagte Kathi stolz. Flo
fügte hinzu: „Und einen Kratzbaum! Ich kann es
kaum erwarten, ihr alles zu zeigen."
Nach einer Weile hielt das Auto an und ich spürte,
wie die Box vorsichtig herausgehoben wurde.
„Willkommen zu Hause, Söckchen“, sagte Papa
und trug mich ins Haus. Als er die Box öffnete,
blinzelte ich gegen das helle Licht. Vorsichtig trat
ich heraus und sah mich um. Das Haus war groß
und gemütlich. Es gab viele Möbel, auf die ich
später bestimmt klettern würde und überall lagen
interessante Dinge herum.
Kathi und Flo setzten sich vorsichtig auf den
Boden, um mich nicht zu erschrecken. „Komm,
Söckchen“, lockte Kathi mit einer sanften Stimme.
Ich schnupperte an ihrer Hand und spürte sofort
ihre Wärme und Freundlichkeit. Flo hielt eine
kleine Spielzeugmaus hoch, die er hin und her
bewegte. Es dauerte nicht lange, bis mein
Jagdinstinkt geweckt war und ich der Maus
hinterherjagte.
9
Nachdem ich das Wohnzimmer erkundet hatte,
zeigte mir die Familie mein neues Bettchen. Es
war weich und gemütlich, genau wie Kathi es
beschrieben hatte. Ich legte mich hinein und
schnurrte zufrieden. Die Kinder setzten sich neben
mich und streichelten mich sanft. Es fühlte sich so
gut an, geliebt zu werden.
Am Abend, als es Zeit zum Schlafen war, zeigten
mir Kathi und Flo ihre Schlafzimmer. „Du kannst
bei mir schlafen, wenn du willst“, sagte Kathi.
„Oder bei mir“, fügte Flo schnell hinzu. Mama und
Papa lächelten. „Lasst Söckchen selbst
entscheiden, wo sie schlafen möchte“, sagte
Papa.
Ich entschied mich, meine erste Nacht in meinem
neuen Bettchen zu verbringen. Es war gemütlich
und roch nach meinen neuen Freunden. Bevor sie
ins Bett gingen, streichelten mich die Kinder noch
einmal und wünschten mir eine gute Nacht.
„Schlaf gut, Söckchen“, flüsterte Kathi.
So, liebes Tagebuch, das war mein erster Tag in
meinem neuen Zuhause. Es war so aufregend und
ich bin so glücklich, endlich eine Familie gefunden
zu haben. Ich kann es kaum erwarten, morgen
mehr zu entdecken und mit Kathi und Flo zu
spielen.
10
Liebes Tagebuch,
heute war ein spannender Tag und es war
Wochenende! Nachdem ich gestern in meinem
neuen Bettchen gut geschlafen hatte, war ich
voller Energie und Neugier. Die Kinder wachten
früh auf und waren genauso aufgeregt wie ich.
„Guten Morgen, Söckchen!“, riefen Kathi und Flo,
als sie ins Wohnzimmer kamen. Ich streckte mich
und machte mich bereit, das Haus zu erkunden.
Kathi und Flo führten mich durch das ganze Haus.
Zuerst zeigten sie mir die Küche, wo Mama das
Frühstück zubereitete. „Guten Morgen, Söckchen“,
sagte sie lächelnd und gab mir ein kleines
Leckerli. Ich schnupperte daran und fand es
köstlich. Danach ging es weiter ins Esszimmer, wo
ein großer Tisch stand. „Hier essen wir immer
zusammen“, erklärte Kathi stolz.
Das nächste Ziel war das Kinderzimmer von Kathi.
Es war voller bunter Spielsachen und Bücher. Auf
ihrem Bett lag ein großes Kuscheltier, das aussah
wie ein Einhorn. „Das ist mein
Lieblingskuscheltier“, sagte Kathi und zeigte es
mir. Flo führte mich dann in sein Zimmer, das voll
war mit Bausteinen und Autos. „Und das ist mein
Lieblingsspielzeug“, sagte er und hob ein
Modellauto hoch.
Während meiner Erkundungstour entdeckte ich
viele interessante Dinge. Ich fand heraus, dass die
Treppen ins Obergeschoss viel Spaß machen,
besonders wenn man sie hinauf- und
hinunterrennt. Ich entdeckte auch, dass die Sofas
im Wohnzimmer wunderbar weich sind und sich
perfekt zum Ausruhen eignen.
11
Am Nachmittag spielten Kathi und Flo mit mir. Sie
rollten eine kleine Kugel über den Boden und ich
jagte ihr hinterher. Es machte so viel Spaß! Die
Kinder lachten und klatschten in die Hände. Ich
fühlte mich so glücklich und geliebt.
Abends, als die Kinder ins Bett gingen, setzte ich
mich auf die Fensterbank und schaute hinaus in
die Nacht. Die Sterne funkelten am Himmel und
ich dachte daran, wie glücklich ich bin, dieses
neue Zuhause gefunden zu haben. Ich weiß, dass
ich hier viele neue Freunde gefunden habe und
noch viele Abenteuer erleben werde.
So, liebes Tagebuch, das war mein Tag heute. Ich
freue mich schon auf morgen und die vielen neuen
Dinge, die ich entdecken werde.
12
Liebes Tagebuch,
heute habe ich etwas ganz Besonderes erlebt. Die
Familie hat mich in den Garten gelassen! Es war
das erste Mal, dass ich die frische Luft und das
Gras unter meinen Pfoten spürte. Als Kathi und
Flo aus der Schule kamen, konnten sie es kaum
erwarten, mir den Garten zu zeigen. „Komm,
Söckchen, wir gehen nach draußen!“, rief Flo
aufgeregt.
Als die Tür zum Garten geöffnet wurde, strömte
mir eine Welle von neuen Gerüchen entgegen. Ich
setzte vorsichtig eine Pfote nach der anderen auf
den Rasen. Das Gras kitzelte meine Pfoten und
ich konnte nicht widerstehen, ein bisschen darin
zu wühlen. Kathi und Flo lachten und spielten mit
mir. Sie hatten einen kleinen Ball, den sie durch
den Garten rollten und ich jagte ihm begeistert
hinterher.
Es gab so viel zu entdecken! Ich schnupperte an
den Blumenbeeten, jagte Schmetterlingen
hinterher und kletterte sogar auf einen kleinen
Baum. „Schau mal, wie hoch sie klettern kann!“,
rief Kathi beeindruckt. Flo nickte begeistert.
„Söckchen ist eine echte Abenteurerin!"
Nach einer Weile setzte ich mich in den Schatten
eines großen Baumes und beobachtete die Kinder
beim Spielen. Es war so friedlich und schön hier
draußen. Die Sonne schien warm und die Vögel
zwitscherten fröhlich. Ich weiß, dass ich hier viele
glückliche Stunden verbringen werde.
Am Abend wurde es wieder etwas kühler und wir
gingen wieder ins Haus. Ich war müde von all den
13
Abenteuern, aber glücklich. Die Kinder kuschelten
sich zu mir und erzählten mir von ihren Plänen für
morgen. „Wir könnten ein kleines Zelt im Garten
aufstellen“, schlug Kathi vor. Flo nickte begeistert.
„Und wir könnten ein Picknick machen!"
So, liebes Tagebuch, das war mein aufregender
Tag im Garten. Ich bin so glücklich, diese
wunderbare Familie gefunden zu haben und freue
mich schon auf die vielen weiteren Abenteuer, die
wir gemeinsam erleben werden.
14
Liebes Tagebuch,
heute war ein etwas anderer Tag. Mama sagte,
dass wir zum Tierarzt gehen müssen, um
sicherzustellen, dass ich gesund bin. Ich war ein
bisschen nervös, weil ich nicht genau wusste, was
mich erwartet. Kathi und Flo versuchten, mich zu
beruhigen. „Keine Sorge, Söckchen. Der Tierarzt
ist nett und wird nur nachschauen, ob es dir gut
geht“, sagte Kathi sanft.
Als wir in der Tierarztpraxis ankamen, waren viele
andere Tiere dort. Hunde, Katzen und sogar ein
paar Vögel. Ich fühlte mich ein bisschen unwohl,
aber Mama hielt mich fest und sprach beruhigend
mit mir. Als wir aufgerufen wurden, ging ich
vorsichtig in das Untersuchungszimmer.
Der Tierarzt, ein freundlicher Mann mit einem
breiten Lächeln, begrüßte uns. „Hallo, Söckchen.
Ich bin Dr. Meier. Mal sehen, wie es dir geht." Er
untersuchte mich gründlich, tastete mich ab und
hörte mein Herz ab. Kathi und Flo standen neben
mir und hielten meine Pfoten. „Du machst das
großartig, Söckchen“, flüsterte Flo.
Nach der Untersuchung sagte Dr. Meier, dass ich
gesund und munter bin. „Sie ist in bester
Verfassung. Gut gemacht, ihr alle!" Mama, Papa,
Kathi und Flo strahlten vor Stolz. Ich war so
erleichtert und froh, dass alles gut gegangen war.
Als wir nach Hause kamen, bekam ich ein extra
großes Leckerli und viele Streicheleinheiten. Die
Kinder spielten noch eine Weile mit mir und
erzählten mir, wie mutig ich gewesen war. „Wir
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sind so froh, dass du bei uns bist, Söckchen“,
sagte Kathi und umarmte mich sanft.
So, liebes Tagebuch, das war mein erster Besuch
beim Tierarzt. Es war ein bisschen beängstigend,
aber mit meiner Familie an der Seite habe ich alles
gut überstanden. Jetzt freue ich mich auf viele
weitere schöne Tage mit Kathi, Flo und dem Rest
der Familie.
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Liebes Tagebuch,
heute war ein super aufregender Tag! Nach der
Schule hatten Kathi und Flo beschlossen, ein
großes Versteckspiel im ganzen Haus zu
veranstalten. „Komm, Söckchen, du wirst es
mögen!“, rief Flo, als er mich auf den Arm nahm
und durchs Wohnzimmer rannte. Kathi stimmte zu:
„Ja - und wir haben tolle Verstecke für dich
vorbereitet!"
Mama und Papa erklärten die Regeln des Spiels.
„Kathi und Flo verstecken sich und Söckchen
muss sie finden. Aber denkt daran, vorsichtig zu
sein und keine lauten Geräusche zu machen“,
sagte Papa lächelnd. Ich miaute aufgeregt. Das
klang nach einem tollen Abenteuer!
Kathi und Flo rannten in verschiedene Richtungen,
um sich zu verstecken. Ich blieb im Wohnzimmer
und wartete geduldig, bis Papa sagte: "Los,
Söckchen, finde sie!" Sofort spitzte ich die Ohren
und begann meine Suche.