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Tiere brauchen kein Geld, um glücklich und in Frieden miteinander zu leben. Der kleine Dinosaurier Sonny wünscht sich nichts sehnlicher, als seine Lieblingsspeise „Löwenzahn“, dafür wandert er schon mal bis ans Ende der Welt. Ein Eichhörnchen findet ein kleines weinendes Bärenkind im Wald und bringt es wohlbehalten nach Hause. Der Hasenvater Langohr ist traurig, weil die Bauarbeiter sein Hasenhaus auf der Wiese zerstört haben. Mit Hilfe seiner Freunde baut er seiner Familie ein neues Haus. Weil der Waschbär von der Elbquelle vertrieben wird und seine Familie hungern muss, wandert er aus und findet eine neue Heimat. Selbst der wilde Marienkäfer Punkti lernt mit Hilfe seiner Freunde, folgsam zu sein. Das rote Auto geht mit dem Mond auf Reisen und hilft einen Hasenvater, sein Hasenkind wiederzufinden. In einer Gartenanlage schlichtet das rote Auto einen Streit zwischen einem Apfelbaum und einem Pflaumenbaum.
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Seitenzahl: 31
Veröffentlichungsjahr: 2016
Sonny, der kleine Dinosaurier
Bären Geschichten
Familie Langohr in Not
Die Waschbärenfamilie wandert aus
Die Abenteuer des kleinen Marienkäfers Punkti
Zwei Geschichten vom roten Auto
von
Anton S. Hein
Der Morgen dämmert, die aufgehende Sonne lässt die Wellen am großen Meer im hellen Licht erscheinen. Mit ihren Strahlen weckt die Sonne das schlafende Dinosaurierbaby.
Es öffnet schlaftrunken seine Äuglein und prüft mit kritischem Blick seine Umgebung. Überall herrscht Frieden und Ruhe, nur das Meer rauscht beruhigend.
Die Dinosauriermutter betrachtet liebevoll ihr vor einigen Stunden aus dem Ei geschlüpftes Baby.
Da hört sie ein Rauschen in der Luft und kurz darauf landet ein Flugsaurier auf dem Strand.
„Herzlichen Glückwunsch, Mutter Saurier!
Das Kleine sieht reizend aus!“
„Vielen Dank!“, antwortet die stolze Mutter, ohne ihren Blick von ihrem Baby zu lassen.
„Eine sensationelle Neuigkeit!“, stellt der Flugsaurier fest.
Der kleine Saurier seufzt und versucht sein Köpfchen zu heben. Dann gähnt er und schläft wieder ein.
Danach raschelt es im Gebüsch und heraus tritt ein riesiger Dinosaurier.
„Wen haben wir denn hier?“, ruft der Neuankömmling.
„Pst, sei leise, der Kleine ist gerade eingeschlafen!“, ermahnt der Flugsaurier seinen Freund Nils.
Das ist ein sonniges Baby, hat es schon einen Namen?“, will Mateo von der Mutter wissen.
„Das ist mein kleiner Sonny“, erwidert stolz die Mutter.
Von dem lauten Gespräch gestört erwacht Sonny aus seinem tiefen Schlaf.
„Was wollt ihr von mir und warum stellt ihr euch vor die wärmenden Sonnenstrahlen?“
„Was habe ich gesagt, mein Kleiner ist ein richtiger Sonnyboy!“
„Und wer seid ihr?“, will Sonny wissen.
„Wie du schon gesehen hast, bin ich ein Flugsaurier, auch Pterosaurier genannt, du kannst mich Mateo nennen.“
„Einen Namen habt ihr mir schon gegeben, aber könnt ihr mir noch sagen, was für ein Saurier ich bin?“
„Jetzt bist du noch sehr klein, ich glaube du entwickelst dich zu einem Schrecksaurier“, stellt Mateo fest.
„Was willst du mir damit sagen?“
„Ganz einfach: dein Körper wird sehr groß im Verhältnis zu deinem kleinen Kopf werden, der sich auf einen langen Hals stützt.
Ein Vorteil ist, dass du ein Pflanzenfresser bist und dich vorwiegend am Wasser aufhalten wirst.“
„Was bedeutet Sonny?“
„Das ist ein Wesen, das man ganz einfach lieb haben muss, so wie wir die Sonne lieb haben“, beantwortet die Dinosauriermutter ihrem kleinen Liebling die alles bedeutende Frage.
„Und warum müssen wir die Sonne lieb haben?“
„Die Sonne gibt uns Wärme und Geborgenheit. Alle Tiere und Pflanzen brauchen die Sonne, um zu wachsen und zu gedeihen. Ohne Sonne würden wir hungern und frieren.“
„Jetzt verstehe ich alles. Mich haben die Sonnenstrahlen in meinem Ei geweckt und deshalb hatte ich die Kraft, die Eierschale von innen aufzuhacken. Ich würde gern die Sonne wieder sehen, aber dieser große Vogel steht immer noch vor ihr und verdeckt sie.“
„Entschuldige Sonny, daran habe ich nicht gleich gedacht.“
„Und wer bist du?“
Nils blinzelt vergnügt.
„Ich bin ein Stegosaurus und heiße Nils. Du bestaunst meine prächtigen Panzerplatten auf meinem Rücken. Die habe ich zum Schutz, weil ich nicht gerade der Schnellste bin.“
Sonny hat zwei Freunde gewonnen. Von diesem Augenblick an sind sie unzertrennlich.
Eines Tages wollen die Drei losziehen, um in der weiten Welt nach Löwenzahn zu suchen.
Die Mutter ermahnt Sonny beim Abschied, folgsam zu sein und auf den Rat der älteren Freunde zu hören.