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Diese Ausgabe von "Spiegel, das Kätzchen" wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert. Zur Handlung: Spiegel lebt nach dem Grundsatz, dass alles sein Maß und seine Zeit hat, die Ernährung, die Jagd und die Liebe. So genießt er als echter Gentleman ein anständiges und sorgenfreies Dasein bei einer unverheirateten älteren Dame. Doch als diese stirbt, werfen ihn die Erben auf die Straße. Halb verhungert lässt der Kater sich mit Menschen ein, um die er sonst einen Bogen gemacht hätte, so mit dem Stadthexenmeister. Spiegel wässert der Mund, als Pineiß ihm die leckeren Speisen beschreibt, die er bei ihm genießen wird, sobald ein regelrechter Kaufvertrag geschlossen ist. Spiegel unterschreibt mit seiner Klaue, nachdem er noch eine kleine Lebensfrist - über den Zustand der Wohlbeleibtheit hinaus bis zum nächsten Vollmond - ausgehandelt hat. So zieht er ins Hexenmeisterhaus, wo der Allerweltskünstler für ihn ein kleines Schlaraffenland einrichtet, mit gebratenen Vögeln auf Zweigen, gespickten Mäusen in Erdlöchern und gesottenen Fischen in Bächlein aus Milch... Gottfried Keller (1819-1890) war ein Schweizer Dichter und Politiker."
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Ein Märchen
Wenn ein Seldwyler einen schlechten Handel gemacht hat oder angeführt worden ist, so sagt man zu Seldwyla: Er hat der Katze den Schmer abgekauft! Dies Sprichwort ist zwar auch anderwärts gebräuchlich, aber nirgends hört man es so oft wie dort, was vielleicht daher rühren mag, daß es in dieser Stadt eine alte Sage gibt über den Ursprung und die Bedeutung dieses Sprichwortes.