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In den Tiefen der Dunkelheit, wo die Schatten länger werden und das Flüstern der Vergangenheit niemals verstummt, entstehen Geschichten, die an den Rändern der Realität wandeln. Splitterklang ist eine Sammlung düsterer Erzählungen, gezeichnet von Blut, Schmerz und Vergänglichkeit. Hier gibt es keine strahlenden Helden, nur gebrochene Seelen, die durch eine Welt voller Flüche, Albträume und unausweichlicher Schicksale irren. Jedes Wort ist ein Schnitt ins Fleisch der Zeit, jede Geschichte ein Echo aus Asche. In den Nebeln verlorener Reiche lauern Geheimnisse, deren Enthüllung einen hohen Preis fordert. Manche Pfade sind mit Vergeltung gepflastert, andere führen direkt ins Verderben. Doch eines eint sie alle: die unausweichliche Wahrheit, dass Licht und Schatten untrennbar verbunden sind – und dass selbst das reinste Herz irgendwann von der Dunkelheit berührt wird. Die Geschichten in Splitterklang erzählen von verlorenen Seelen, deren Vergangenheit sie nicht loslässt, von verhängnisvollen Bündnissen, die mit Blut besiegelt werden, und von Einsamkeit, die tiefer schneidet als jede Klinge. Sie handeln von Verzweiflung, die selbst die tapfersten Kämpfer in den Abgrund reißt, von Geheimnissen, die besser unentdeckt bleiben, und von einem Schicksal, das erbarmungslos zuschlägt. Tritt ein in eine Welt, in der Hoffnung eine trügerische Illusion ist, und lausche den Stimmen der Dunkelheit. Doch sei gewarnt: Jeder Schatten birgt eine Geschichte – und nicht alle lassen dich wieder los. Splitterklang – Wo Worte Schatten werfen und jede Zeile eine Narbe hinterlässt. All meine Geschichten wurden von ChatGPT von Grund auf neu bearbeitet. Das Cover wurde, mit black-forest-labs erstellt.
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Veröffentlichungsjahr: 2025
Inhaltsverzeichnis
Impressum
Der letzte Atemzug der Nacht
Der letzte Atemzug der Nacht zog sich durch die kühle Stille wie ein leises, unaufhörliches Rauschen, das den Beginn eines unheilvollen Abschieds markierte. Im düsteren Schweigen des zerfallenen Palastes, wo einst Gold und Edelsteine das Licht fesselten, war nur noch Schatten übrig, die wie alte Gespenster die hallenden Hallen durchstreiften. Der König, der von einstiger Größe nur noch ein blasser Schatten war, stand am Rand seiner eigenen Vergessenheit. Die Krone, die er einst mit Stolz trug, lag nun auf dem Boden, zerschlagen, als wäre auch das letzte Stück Macht, das er einst besaß, der Gnade des Schicksals erlegen.
Seine Finger krümmten sich, als er nach dem verblassten Licht griff, das durch die zerbrochenen Fenster drang, das einzige, was noch die Nacht erhellte. Er atmete tief ein, und mit jedem Atemzug schien die Dunkelheit ihn weiter zu verschlingen, ein unerbittlicher Feind, der sich in die Lücken seiner einstigen Größe schlich. Sein Körper war erschöpft, von den Jahren des Krieges und der Intrigen gezeichnet, doch sein Geist war noch scharf, brennend wie das Feuer, das er einst in den Herzen seiner Feinde entfacht hatte.
„Es ist genug“, flüsterte er, seine Stimme ein Hauch in der eisigen Luft. Der Tod kam nicht wie ein plötzlicher Schlag, sondern wie ein Geduldiger, der sich langsam und bedächtig seinem Ziel näherte. Der letzte Atemzug, der den König von seiner Welt der Schatten trennen würde, war bereits in ihm, verborgen in der Stille zwischen den Herzschlägen, den Momenten, die so flüchtig waren, wie das Leben selbst.
„Ich werde dich nicht fürchten“, murmelte er, seine Worte hallten in den leeren Gemäuern, die einst von Lachen und Jubel erfüllt waren. „Was bleibt, wenn der letzte Atemzug kommt? Was bleibt, wenn selbst die Dunkelheit erschöpft ist?“
Er hatte viele Kriege geführt, viele Feinde niedergekämpft, doch keiner war so erbarmungslos wie der Tod, der sich nun mit einer Langsamkeit näherte, die fast schon grausam war. Es war, als ob die Zeit selbst sich mit ihm verspotten wollte, als ob sie mit jedem vergehenden Moment die Ketten fester zog, die ihn an diese unausweichliche Stunde banden.
Der König schloss seine Augen, und die Bilder seines Lebens flogen wie Schatten an ihm vorbei – die Schlachten, die er gewonnen hatte, die Menschen, die er hatte kommen und gehen sehen, die Versprechungen, die er gegeben und gebrochen hatte. Doch in all dem, in den endlosen Strömen von Erinnerungen, war nur noch das eine: die Dunkelheit, die ihn umhüllte, das unvermeidliche Ende, das alle Krone und Macht bedeutungslos machte.
„Der letzte Atemzug der Nacht...“, flüsterte er, als wäre er der Dunkelheit ein letztes Geheimnis anvertrauend. „Ich gebe mich dir hin.“
Mit diesen Worten ließ er los. Sein Körper, vom Verfall gezeichnet, sank zu Boden. Der letzte Hauch Leben entwich ihm, ein leiser Wind, der durch die Ruinen der einstigen Herrschaft zog.
Die Dunkelheit verschlang ihn. Der letzte Atemzug war zugleich der Beginn des Endes, das keine Zeit kannte. Ein unaufhörlicher Kreis, der von Anfang an da war und in seiner ewigen Wiederholung keine Erlösung kannte.
Und so begann die Reise in die Weiten der Nacht – ohne Licht, ohne Hoffnung, ohne Ende. Der König war gegangen, aber der Kreis der Dunkelheit drehte sich weiter.
Auf dem Weg in die Dunkelheit
Es war eine Reise, die keiner je gewollt hatte, und dennoch führte kein Weg daran vorbei. Der Nebel, der sich in den frühen Stunden des Morgens erhob, war dick und undurchdringlich, wie ein lebendiger Schleier aus vergessenen Träumen und verlorenen Hoffnungen. Jeder Schritt, den der Wanderer tat, schien ihn tiefer in die Schatten zu führen, in das Reich jenseits des Lichts. Der Wind, der die Bäume in den dunklen Wäldern um sie herum zum Flüstern brachte, sprach von Dingen, die nicht in Worte zu fassen waren – von vergessenen Namen und versiegten Quellen.
Er, der Wanderer, ein Mann ohne Heimat, ohne Ziel, hatte sich dieser Reise freiwillig ergeben, als wäre er dazu verflucht. Woher er kam, wusste er nicht mehr. Wo er hinwollte, war eine Frage, die er sich nicht mehr stellte. Denn er wusste, tief im Inneren, dass der Weg ihn zu einem Ort führen würde, an dem er keine Wahl mehr hatte. Ein Ort, an dem das Ende und der Anfang in einem einzigen Atemzug verschmolzen.
„Es ist noch nicht zu spät“, flüsterte er, als er auf den Pfad trat, der von den Ästen des Flüsterwaldes überwölbt war. Die Worte waren nichts weiter als eine leere Hoffnung, ein letztes Aufbäumen gegen das Unvermeidliche, das sich in seinem Inneren regte.
Die Dunkelheit war nicht nur um ihn, sondern in ihm. Die Erinnerungen an seine Taten, an die Gesichter derer, die er verlassen hatte, kehrten in jedem Moment zurück, doch er hatte sich nicht den Luxus erlaubt, über sie nachzudenken.