Sprachführer Chinesisch für Dummies Das Pocketbuch - Wendy Abraham - E-Book

Sprachführer Chinesisch für Dummies Das Pocketbuch E-Book

Wendy Abraham

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Beschreibung

"Sprachführer Chinesisch für Dummies" bietet einen schnellen Überblick über die wichtigsten Wörter und Redewendungen für den Alltag. Jedes Kapitel beschäftigt sich mit einer Alltagssituation: So haben Sie schnell die passenden Sätze parat, wenn Sie beispielsweise im Restaurant bestellen, nach einer Wegbeschreibung fragen oder um Hilfe bitten. Dazu bekommen Sie eine kurze Einführung in die Grammatik und Aussprache des Chinesischen.

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SprachführerChinesisch fürDummies– Schummelseite

Nützliche Redewendungen

Guten Tag/Hallo Nǐ hǎo (nih hau)Guten Morgen Zǎo (dsau)Gute Nacht Wǎn’ān (uan an)Bitte Qǐng (tjing)Danke Xièxie (chiä chiä)Entschuldigung Duìbuqǐ (duäi buh tjih)Es tut mir leid. Hěn bàoqiàn. (hën bau tjiän)Ich verstehe nicht. Wǒ bù dǒng. (uo buh dung)

Wichtige Fragen

Wie geht’s? Nǐ zěnmeyàng? (nih dsën më iang)Sprechen Sie Deutsch? Nǐ huì shuō Déyǔ ma? (nih huäi schuo dë yü ma)Können Sie mir helfen? Néng bù néng bāngmáng? (nëng buh nëng bang mang)Wie heißen Sie? Nǐ jiào shénme míngzi? (ni djiau schën më ming dsı)Wie spät ist es? Xiànzài jǐ diǎn zhōng? (chiän dsai djih diän dschung)Wie ist das Wetter? Tiānqì zěnmeyàng? (tiän tjih dsën më iang)Wie viel kostet das? Zhèi duōshǎo qián? (dschäi duo schau tjiän)Wo gibt es ...? Nǎr yǒu ...? (nahr yoh ... )Wo ist ...? ... zài nǎr? (... dsai nahr)Wo ist die Toilette? Cèsuǒ zài nǎr? (tsë ssuo dsai nahr)Wann öffnen/schließen Sie? Nín jǐ diǎn kāimén/guānmén? (nin djih diän kai mën/guan mën)Können Sie bitte langsamer sprechen? Qǐng nǐ shuō màn yìdiǎn. (tjing nih schuo man ih diän)Können Sie das bitte noch einmal sagen? Qǐng nǐ zài shuō yí cì. (tjing nih dsai schuo ih tsı)

Zahlen

0 líng (ling)1 yī (ih)2 èr (ër)3 sān (ssan)4 sì (ssı)5 wǔ (uh)6 liù (liou)7 qī (tjih)8 bā (bah)9 jiǔ (djiou)10 shí (schı)

Die Wochentage auf Chinesisch

Montag Xīngqīyī (ching tjih ih)Dienstag Xīngqī’èr (ching tjih ër)Mittwoch Xīngqīsān (ching tjih ssan)Donnerstag Xīngqīsì (ching tjih ssı)Freitag Xīngqīwǔ (ching tjih uh)Samstag Xīngqīliù (ching tjih liou)Sonntag Xīngqītiān (ching tjih tiän)

Schimpfwörter für alle Fälle

tāmā de (tah mah dë; Scheiße)zāogāo (dsau gau; Mist)Zāogāo, wǒ diū le wǒ de hùzhào. (dsau gau uo diou lë uo dë huh dschau; Mist, ich habe meinen Pass verloren.)huài le (huai lë; Mist)Huài le, dōu bā diǎn le, wǒmen chídáo le. (huai lë, doh bah diän lë, uo mën tschı dau lë; Mist, es ist schon acht Uhr, wir sind zu spät.)Zhēn gāi sǐ! Wǒ bǎ zhèi shì wàng le! (dschën gai ssy, uo bah dschäi schı uang lë; Scheiße, das habe ich ganz vergessen!)Zhēn bù yào liǎn, zuò chē bù mǎi piào, hái yǒu lǐ. (dschën buh iau liän, dsuo tschë buh mai piau, hai yoh lih; Wirklich unverschämt, ohne Fahrkarte Bus fahren und dann auch noch frech!)tǎoyàn (tau iän; widerwärtig, unangenehm; unverschämt)tǎoyàn de dōngxī (tau iän dë dung chih, blöder Kerl)Zhēn tǎoyàn! (dschën tau iän; Unverschämtheit.)Nǐ yǒu bìng ya! (nih yoh bing ia; Spinnst du?!)Qù nǐ de! Xiāshuō shénme ya nǐ. (Tjüh nih dë! Chiah schuo schën më iah nih; Halt den Mund! Was redest du für einen Blödsinn!)Jiàn guǐ qù ba! (djiän guäi tjüh ba; Scher dich zum Teufel!)gǔnkāi (gun kai; Hau ab)Zhèi zhēn ěxīn! (dschäi dschën ë chin; Das ist wirklich eklig!)wángbādàn (uang bah dan; Scheißkerl, Idiot)gǒuniáng yǎng de (gou niang iang dë; Hurensohn)

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

1. Auflage 2010

© 2010 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim

Original English language edition »Chinese Phrases For Dummies«: Copyright © 2005 by Wiley Publishing, Inc. All rights reserved including the right of reproduction in whole or in part in any form. This Ebook is published under license with the original publisher John Wiley and Sons, Inc.

Copyright der englischsprachigen Originalausgabe »Chinese Phrases For Dummies« © 2005 by Wiley Publishing, Inc. Alle Rechte vorbehalten inklusive des Rechtes auf Reproduktion im Ganzen oder in Teilen und in jeglicher Form. Dieses E-Book wird mit Genehmigung des Original-Verlages John Wiley and Sons, Inc. publiziert.

Wiley, the Wiley logo, Für Dummies, the Dummies Man logo, and related trademarks and trade dress are trademarks or registered trademarks of John Wiley & Sons, Inc. and/or its affiliates, in the United States and other countries. Used by permission.

Wiley, die Bezeichnung »Für Dummies«, das Dummies-Mann-Logo und darauf bezogene Gestaltungen sind Marken oder eingetragene Marken von John Wiley & Sons, Inc., USA, Deutschland und in anderen Ländern.

Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.

Korrektur Petra Heubach-Erdmann und Jürgen Erdmann, Düsseldorf

ISBN: 978-3-527-70582-5 ePDF ISBN: 978-3-527-63612-9 ePub ISBN: 978-3-527-63611-2 mobi ISBN: 978-3-527-63613-6

Über die Autorin

Wendy Abraham ist stellvertretende Direktorin des Stanford Center for Buddhist Studies und der Asian Religions & Culture Initiative. Sie hat am Hunter College, der Georgetown Universität, der New York Universität und Stanford Universität Kurse zur chinesischen Sprache und Literatur und asiatischen Kultur gegeben. Zurzeit arbeitet sie an der Stanford Universität an ihrer zweiten Promotion zur modernen chinesischen Literatur. Ein einjähriger Studienaufenthalt in Taiwan, wo sie sich mit der Erforschung von Orakelknochen aus der Shang-Dynastie befasste, entfachte ihr Interesse an der chinesischen Schrift. Wendy Abraham hat Sprachprogramme für amerikanische Studenten in Beijing und Shanghai geleitet und außerdem als Dolmetscherin gearbeitet. Ihre erste Doktorarbeit an der Pädagogischen Fakultät der Columbia Universität schrieb sie über die chinesischen Juden in Kaifeng. Zu diesem Thema hat sie auch mehrere Aufsätze publiziert und hält regelmäßig Vorträge in den USA. Wendy Abraham organisiert auch Reisen auf den Spuren der Juden in China, die die Teilnehmer nach Shanghai und Kaifeng führen. Ihr Interesse an allen Facetten Chinas und seiner Bevölkerung ist ungebrochen.

Über die Übersetzerin

Katrin Buchta hat Sinologie und Japanologie an der Humboldt Universität zu Berlin studiert. Nach dem Studienabschluss arbeitete sie unter anderem an der Capital Normal University Beijing und dem Goethe Institut in Beijing. Zurzeit arbeitet Katrin Buchta als Lektorin für modernes Chinesisch an der Universität Leipzig. Seit vielen Jahren ist sie auch als Übersetzerin und Dolmetscherin tätig.

Sprachführer Chinesisch für Dummies Das Pocketbuch

Inhaltsverzeichnis

SprachführerChinesisch fürDummies– SchummelseiteTitelImpressumÜber die AutorinÜber die ÜbersetzerinEinleitung
Über dieses BuchKonventionen in diesem BuchTörichte Annahmen über den LeserSymbole, die in diesem Buch verwendet werdenWie es weitergeht
1 - Wie sage ichdas? –Chinesisch aussprechen
Das geschriebene Wort: Huch! Kein Alphabet!Pīnyīn-Transkription: Beijing und nicht PekingAnstimmen: Die chinesischen Laute
Zuerst die AnlauteZum Schluss die AuslauteDie perfekteTonlage –Hier sind die vier Töne
Peppen Sie Ihren Wortschatz mit Sprichwörtern und Redewendungen aufDie wichtigsten Redewendungen auf einen Blick
2 - Grammatikabgespeckt – nur die Grundlagen
Warum Chinesisch leichter als Deutsch istDie Substantive beim Namen nennen
PersonalpronomenZählwörterSingular und Plural sind kein Thema
Die kleinen Wörter: Bestimmter und unbestimmter ArtikelBeschreibende Adjektive – Adjektive beschreibenVerben
Angespannt? »Le«, »guò« und andere Wörter zur Kennzeichnung der AspekteKoverbenSein oder nicht sein: das Verb »shì«Ein besonderes Verb: »yǒu« (haben)Nach etwas fragen, das man möchte: das Verb »yào«
Ein Plädoyer für Adverbien»Bù« und »méiyǒu«: Vollständige VerneinungErgreifen Sie mit der Partikel »de« BesitzFragen stellen
Die Fragepartikel »ma«Entscheidungsfrage mit »bù« zwischen wiederholten VerbenFragepronomen
3 - Zahlen-Eintopf: Alles gezählt
1, 2, 3: Die KardinalzahlenOrdnungszahlen entdeckenDie Zeit angebenMontag, Dienstag: WochentageDen Kalender und Datumsangaben verwendenGeld, Geld, Geld
Geld verdienen und Geld wechselnSchecks einlösen und Geld zählen
Bankgeschäfte tätigen
4 - Neue Leute kennen lernen und Spaß am Smalltalk finden
Vorstellung
Machen Sie sich bekanntFamilie und Freunde vorstellenNachdem Namen fragenNeue Bekannte und Fremde anredenKomplimente annehmen (besser bekannt als »zurückweisen«)Sich verabschieden
Ein paar grundlegende Fragen stellenPlaudern
Über das Wetter sprechenFinden Sie heraus, woher jemand kommtÜber die Familie plaudern
Smalltalk über die ArbeitÜber die Wohnung sprechen
5 - Ein Getränk und einen Imbiss (oder eine Mahlzeit) genießen
Alles über das EssenDie Speisekarte verstehen
Vegetarisches VergnügenEinige beliebte chinesische GerichteSoßen und GewürzeDim Sum
Etwas bestellen und mit der Bedienung plaudernDie Toilette findenNach dem Essen: nach der Rechnung fragenChina und der Tee
6 - Einkaufen leicht gemacht
Ins Geschäft gehenKleidung kaufen
Welche Größe haben Sie?Was trägst du? »Chuān« versus »dài«Nach der Farbe fragen
Andere Dinge kaufen
Auf Antiquitäten-JagdHightech und Elektronikgeräte einkaufen
Auf dem Markt Lebensmittel kaufenEinen guten Preis erzielen und bezahlen
Auf dem Nachtmarkt Preise aushandelnEine Rückerstattung verlangen
Vergleich: gut, besser, am besten
7 - Der Freizeit die höchste Priorität geben
Unterwegs in der Stadt
Besuch einer AufführungEin Blick in Museen und GalerienSehenswürdigkeitenIns Kino gehenIm KonzertAuf Kneipen- und Clubtour
Über Hobbys sprechenDie Natur erforschenEntdecken Sie Ihre künstlerische AderIn einer Mannschaft spielen
8 - Wenn es ans Arbeiten geht
Der Griff zum Telefon
Die Grundlagen des TelefonierensEinen Anruf tätigenNachrichten abhören
Zur Arbeit gehen
DasAllerheiligste–das BüroEinMeetingleitenEin Meeting ansetzen und planenDas Meeting eröffnenEinen Vortrag haltenDas Meeting beenden
Über Handel und Industrie diskutierenDas Internet nutzen
9 - Ich kommeherum – Verkehrsmittel
In Bewegung: Verkehrsmittel
Das Flugzeug erreichenMit einem Taxi fahrenUnterwegs aufSchienen
Am ZollNach dem Weg fragen
Nicht viel fragen: Einfach nur »wo«Hinweise zum WegweisenAuf Wo-Fragen antwortenIn die richtige Richtung weisenRäumliche Entfernungen mit »lí« angebenDie vier Himmelsrichtungen
10 - Einen Ort finden, sein müdes Haupt zu betten
Ein Zimmer reservierenBevor es an den Pool geht: EincheckenDen Hotelservice nutzenVor der Abreise: Auschecken
11 - Im Notfall
Im Notfall um Hilfe rufenMedizinisch versorgt werden
Einen Arzt findenBeschreiben, wo es zwicktÜber seine Krankengeschichte sprechenEine Diagnose stellen
Die Polizei rufenJuristischen Rat suchen
12 - Zehn beliebte Redewendungen
Gōngxǐ gōngxǐYí lù píng’ānYì yán nán jìnMǎmǎ hūhūKāi wánxiàoMáfan nǐZěnmeyàng?Qǐng wènZìjǐ láiĀiyà!
13 - Zehn Redewendungen, die Sie wie einen echten Chinesen klingen lassen
Huānyíng huānyíng!Bǐcǐ bǐcǐJiǔyǎng jiǔyǎngMànman chīWǒ qǐng kèYǒu kòng lái wánLáojià láojiàZhù nǐ zǎo rì kāng fúBú kèqiHǎo jiǔ méi jiàn
Kleines Wörterbuch - Deutsch–Chinesisch
ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWYZ
Stichwortverzeichnis

Einleitung

Durch die Globalisierung ist im 21. Jahrhundert die Vertrautheit mit anderen Völkern, Kulturen und Sprachen nicht nur wünschenswert, sondern sogar erforderlich. Mit Hilfe des Internets ist man lediglich einen Mausklick von jemandem auf der anderen Seite des Globus entfernt. Und trotzdem geht nichts über ein persönliches Treffen mit jemandem, der uns in seiner eigenen Sprache am anderen Ende der Welt begrüßt. Da kann die Kommunikation im Cyberspace einfach nicht mithalten.

Ob Sie nach China reisen, geschäftlich dort zu tun haben, in China studieren oder gern mal ein Chinatown besuchen wollen, mit einem Chinesisch sprechenden Kommilitonen oder Mitarbeiter befreundet sind oder sich einfach nur für China interessieren, der Sprachführer Chinesisch für Dummies hilft Ihnen dabei, genug Chinesisch zu lernen, um halbwegs vernünftige Gespräche zu einer Reihe von Themen zu führen. Natürlich werden Sie nicht gleich fließend Chinesisch sprechen können, aber das Buch hilft Ihnen, jemanden zu begrüßen, ein Flugticket zu kaufen oder im Restaurant etwas zu essen zu bestellen. Das Buch gibt Ihnen auch einige wertvolle kulturelle Hinweise, damit Sie nicht nur die neu gelernten Wörter und Wendungen herunterrasseln, sondern sich auch dazu noch richtig verhalten.

Das Buch ist so konzipiert, dass Sie erfolgreich eine der schwierigsten Sprachen der Welt erlernen. Und Sie werden Spaß dabei haben!

Über dieses Buch

Das Gute an diesem Buch ist, dass Sie den Sprachführer Chinesisch für Dummies ganz nach Belieben einsetzen können. Keine Unterrichtsstunden, keine Prüfungen und keine Hausaufgaben, vor denen einem graut. Sie müssen gleich nach Ihrer Ankunft in einer fremden Stadt zu einem Geschäftstermin? Blättern Sie einfach zum Kapitel über die Reise. Dort erfahren Sie, wie man Flugtickets kauft, wie der Preis auf Chinesisch ist und wie man pünktlich zum Flughafen kommt. Sie müssen plötzlich zum Arzt? Schlagen Sie das Kapitel Gesundheit auf. So können Sie sich darauf vorbereiten, im Notfall genau sagen zu können, was Ihnen fehlt.

Das Tolle an diesem Buch ist, dass es für jeden in jeder Situation nützlich ist. Sie müssen nicht erst alles aus einem Kapitel auswendig gelernt haben, bevor Sie mit dem Kapitel beginnen können, in dem das steht, was Sie wirklich brauchen. Lesen Sie so viel oder so wenig, so schnell oder so langsam Sie mögen. Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie interessiert. Denken Sie daran: Sie entdecken eine Sprache, die eine der ältesten Zivilisationen der Menschheit und zugleich eine der am schnellsten wachsenden Wirtschaften im 21. Jahrhundert repräsentiert.

Anmerkung: Wenn Sie noch nie einen Chinesisch-Kurs besucht haben, sollten Sie am besten mit den Kapiteln 1 und 2 beginnen. Dort finden Sie grundlegende Informationen über die Sprache, so zum Beispiel, wie Sie die Silben und Töne richtig aussprechen.

Konventionen in diesem Buch

Achten Sie auf die Konventionen, die in diesem Buch verwendet werden. Das wird Ihnen bei der Benutzung des Buches sehr hilfreich sein.

  Chinesische Begriffe sind zur Hervorhebung fett gedruckt.  In Klammern direkt hinter dem chinesischen Begriff stehen dessen Aussprache und Bedeutung. Die Aussprache ist kursiv gedruckt.

Zur Transkription der chinesischen Wörter wird in diesem Buch die Pīnyīn-Transkription (wörtlich: Buchstabieren der Laute) verwendet. Was bedeutet das? Wenn Sie nach China fahren, werden Sie überall Schilder in chinesischen Schriftzeichen sehen, aber wohl kaum in Englisch oder Deutsch. Wenn Sie Schilder in Lateinbuchstaben sehen, dann ist das wahrscheinlich Pīnyīn, das Transkriptionssystem, das in den 1950er-Jahren in der VR China entwickelt wurde. Mit diesem Buch können Sie die Pīnyīn-Transkription schon ein bisschen üben.

Wenn Sie mit diesem Buch arbeiten, denken Sie daran, dass die chinesischen Sätze nicht wörtlich ins Deutsche übersetzt wurden. Wichtiger als den exakten Wortlaut zu kennen, ist es, die Bedeutung dessen, was Sie hören oder sehen, zu erfassen. Übersetzt man zum Beispiel »Pferd Pferd Tiger Tiger« wörtlich ins Chinesische, ergibt es den Ausdruck »so lala«. Sie sprechen in Wirklichkeit also überhaupt nicht über Tiere. Dort, wo eine wörtliche Übersetzung angeführt ist, wird sie durch das kursiv gedruckte Wort wörtlich eingeleitet.

Törichte Annahmen über den Leser

Als wir den Sprachführer Chinesisch für Dummies geschrieben haben, kamen uns folgende Annahmen über Sie in den Sinn:

  Sie können kein Wort Chinesisch, außer vielleicht ein paar Wörter, die Sie in einem Kung-Fu-Film aufgeschnappt haben, oder das Wort »Tofu«, das Sie mal beim Einkaufen gehört haben.  Ihr Ziel ist es nicht, Dolmetscher bei der UNO zu werden. Sie wollen einfach ein paar nützliche Wörter, Wendungen und Sätze lernen, um in einer chinesischsprachigen Umgebung verstanden zu werden.  Sie wollen keinesfalls endlose Stunden damit verbringen, Vokabeln und Grammatik zu pauken.  Sie wollen einfach Spaß dabei haben, ein wenig Chinesisch zu sprechen.

Symbole, die in diesem Buch verwendet werden

Überall im Buch werden Sie an verschiedenen Stellen am linken Seitenrand kleine Symbole sehen. Diese Symbole sagen Ihnen, was für eine Information Sie vor sich haben. Sie helfen Ihnen auch, bestimmte Informationen schnell zu finden. In diesem Buch werden folgende fünf Symbole verwendet:

Die Zielscheibe taucht auf, wenn Ihnen ein wichtiger Hinweis gegeben wird, der Ihnen das Erlernen der chinesischen Sprache erleichtert.

Dieses Symbol, eine Schleife am Finger, dient als Verweis auf besonders wichtige Informationen zur chinesischen Sprache.

Die Bombe ist ein Warnsignal. Sie sehen sie dann, wenn Sie etwas keinesfalls tun oder sagen sollten.

Auf dieses Symbol folgen faszinierende Informationen zu China und der chinesischen Kultur. Die Kenntnis einer Kultur ist untrennbar mit der Kenntnis ihrer Sprache verbunden. Dieses Symbol wird Ihnen also den Weg für Ihre Reise weisen.

Dieses Symbol lenkt Ihre Aufmerksamkeit auf Grammatikregeln. Auch wenn sich dieses Buch nicht in erster Linie auf die Grammatik konzentriert, so werden Sie auf jeden Fall davon profitieren, die kleinen Grammatikregeln zu verinnerlichen.

Wie es weitergeht

Chinesisch wird oft als eine der schwierigsten Sprachen bezeichnet. Keine Sorge! Sie wollen ja nicht perfekt werden. Sie wollen einfach verstanden werden, wenn Sie etwas sagen. Was Sie jetzt tun müssen, ist nichts weiter, als die Wörter und Wendungen in diesem Buch immer wieder nachzusprechen. Blättern Sie zu dem Kapitel, das Ihr Interesse weckt, und üben Sie Ihre Lieblings-Redewendungen, wann immer sich Gelegenheit dazu bietet.

1

Wie sage ichdas? –Chinesisch aussprechen

In diesem Kapitel

  Die chinesischen Laute im Griff  Die vier Töne richtig aussprechen  Chinesische Sprichwörter  Einige grundlegende Redewendungen und Gesten

Tauchen Sie in die Grundlagen der chinesischen Sprache ein. In diesem Kapitel vermitteln wir Ihnen die Grundregeln der hochchinesischen Aussprache (Hochchinesisch ist die offizielle Sprache in der Volksrepublik China und in Taiwan), damit Sie wie ein echter Chinese klingen. Außerdem lernen Sie, wie Sie die vier Töne bewältigen, die im Chinesischen eine bedeutungsunterscheidende Funktion haben. Wenn Sie diese Grundlagen beherrschen, führen wir Sie in die ersten chinesischen Redewendungen ein.

Ein kleiner Rat, bevor Sie anfangen: Lassen Sie sich nicht von den vier Tönen einschüchtern! Wenn Sie eine Fremdsprache lernen, sollten Sie sich niemals Sorgen darüber machen, dass Sie einen Fehler machen könnten.

Das geschriebene Wort: Huch! Kein Alphabet!

Es gibt viele Dialekte im Chinesischen, wie kommunizieren die Chinesen da miteinander? Die Antwort (Trommelwirbel) lautet: durch das geschriebene Wort.

Stellen Sie sich vor, im Zug von Kanton nach Shanghai sitzen zwei Chinesen nebeneinander. Wenn der Kantonese laut aus der Zeitung vorliest, versteht sein Nachbar aus Shanghai kein Wort. Aber wenn sie den Zeitungsartikel still lesen, wissen sie, was um sie herum passiert, denn die chinesischen Schriftzeichen sind im ganzen Land einheitlich.

Chinesische Wörter werden in Schriftzeichen geschrieben, in schönen, häufig symbolischen Strukturen. Jedes Schriftzeichen steht für einen Begriff und ist häufig Teil eines Wortes. Ob Sie von rechts nach links, links nach rechts oder oben nach unten schreiben, ist ganz egal, da Schriftzeichen in jeder Anordnung gelesen und verstanden werden können.

In der Han-Dynastie hat der Lexikograph Xu Shen sechs Bildungsprinzipien von Schriftzeichen gefunden. Die vier häufigsten sind:

Piktogramme: Diese Schriftzeichen bilden die Form des Objektes ab, zum Beispiel Sonne und Mond. An ihnen ist die Bedeutung des Schriftzeichens erkennbar und nicht seine Aussprache.Ideogramme: Diese Schriftzeichen stellen abstraktere Begriffe dar. So bestehen zum Beispiel die Schriftzeichen für »oben« und »unten« jeweils aus einem waagerechten Strich, der den Horizont repräsentiert, und einem anderen Strich über oder unter dem Horizont.Zusammensetzungen: Kombination einfacher SchriftzeichenPhonoideogramme: Diese zusammengesetzten Schriftzeichen bestehen aus einem bedeutungshinweisenden Bestandteil und einem Hinweis, der einen Bezug zur Aussprache hat. Mehr als 80 Prozent der chinesischen Schriftzeichen werden so gebildet.

Egal, welche Schriftzeichen Sie sehen: Nirgendwo stehen Buchstaben, die sie zusammenhalten. Wie in aller Welt schlägt man dann in einem Wörterbuch nach? Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Da chinesische Schriftzeichen aus verschiedenen (oft sehr vielen) Strichen bestehen, ist eine Möglichkeit, alle Striche des Schriftzeichens zu zählen und es nach seiner Gesamtstrichzahl nachzuschlagen. Bei der Verwendung zweisprachiger Wörterbücher müssen Sie dazu noch wissen, unter welchem Radikal das Schriftzeichen einzuordnen ist. Es gibt 214 Radikale (es existieren zahlreiche Radikalsysteme, eine einheitliche Anzahl von Radikalen gibt es leider noch nicht), das sind Komponenten des Schriftzeichens, die zum Auffinden im Wörterbuch dienen und teilweise einen Hinweis auf die Bedeutung geben. So bedeuten zum Beispiel drei Punkte, die links im Schriftzeichen stehen, Wasser. Jeder Radikal besteht aus mehreren Strichen, Sie müssen also zuerst die Striche des Radikals zählen. Wenn Sie den Radikal im Wörterbuch gefunden haben, zählen Sie die restlichen Striche des Zeichens. So finden Sie das gesuchte Zeichen unter dem entsprechenden Radikal eingeordnet.

Sie können Wörter natürlich auch nach ihrer Aussprache nachschlagen, wenn Sie sie kennen. In diesem Fall müssen Sie aber alle Schriftzeichen durchgehen, die dieselbe Aussprache haben. Die einzelnen Silben sind nach den Tönen aufgeführt, in der Reihenfolge erster, zweiter, dritter, vierter Ton. Da es im Chinesischen sehr viele Homonyme (Teekesselchen) gibt, ist das keine einfache Aufgabe! Das Wort »ma« zum Beispiel bedeutet im ersten Ton gesprochen »Mutter«, im zweiten Ton »Hanf«, im dritten Ton »Pferd« und im vierten Ton »schimpfen«. Wenn Sie also nicht aufpassen, schimpfen Sie mit Ihrer Mutter oder nennen sie gar ein Pferd!

Jetzt sind Sie sicher erleichtert, dass Sie sich nicht für die Schriftsprache entschieden haben, sondern nur für das gesprochene Chinesisch!

Pīnyīn-Transkription: Beijing und nicht Peking

Pīnyīn bedeutet wörtlich »Buchstabieren der Laute«. Lange Zeit gab es für die chinesische Sprache verschiedene Transkriptionssysteme. 1958 wurde in der Volksrepublik China Pīnyīn als ein neues Lateinalphabet für die chinesische Sprache vom Nationalen Volkskongress verabschiedet. 1977 beschloss die Konferenz der Vereinten Nationen zur Standardisierung der geografischen Namen, Pīnyīn als Standard anzuerkennen, und im Jahr 1982 wurde Pīnyīn von der Internationalen Standardisierungsorganisation (ISO) zum allgemeinen Standard gemacht. Seitdem verwenden fast alle Länder, auch Deutschland, zur Transkription chinesischer Begriffe Pīnyīn.

Achten Sie beim Pīnyīn auf die Besonderheiten der Aussprache folgender Anlaute:

J: Klingt wie dj, ähnlich dem englischen j in »Jeep«. Häufig folgt auf ein j der Auslaut i. Jǐ kuài qián? (djih kuai tjiän?) bedeutet »Wie viel kostet das?«Q: Klingt wie tj, etwa wie in »tja«. Hinter einem q steht anders als im Deutschen niemals ein u, aber häufig ein i. Darauf kann ein weiterer Vokal oder ein oder mehrere Konsonanten folgen. Qīngdǎo (tjing dau; Bier), finden Sie auch in anderen Transkriptionen als Tsingtao oder ch’ing tao.X: Das ist der dritte Anlaut, auf den oft ein i folgt. Es klingt wie eine Mischung aus ß und ch in »euch«. Das x kommt im Namen von Dèng Xiǎopíng (dëng chiau ping), dem großen chinesischen Reformpolitiker und ehemaligen Staats- und Parteichef, vor.Zh: Klingt etwa wie dsch in »Dschingis Khan« und kommt im Namen von Zhōu Ěnlái (dschou ën lai) vor, einem wichtigen Führer der KP Chinas und Ministerpräsident bis 1949.Z: Kling etwa wie ds im englischen Wort »birds«. Das z kommt im Namen von Máo Zédōng (mau dsë dung) vor, dem führenden Politiker der VR China im 20. Jahrhundert. Sie werden den Namen vielleicht auch in anderer Transkription sehen: Mao Tse-tung.C: Klingt wie tz in »Katze« und kommt zum Beispiel in den Wörtern cài (tzai; Gericht, Speise) oder cèsuǒ (tzë ssuo; Toilette) vor.B, D und G: Werden etwa wie im Deutschen gesprochen, sie sind stimmlos und nicht behaucht.P, T, K sind ebenfalls stimmlos, aber behaucht.

Anstimmen: Die chinesischen Laute

Machen Sie sich keinen Kopf darüber, ob Sie wie ein Chinese klingen, wenn Sie das erste Wort auf Chinesisch sagen. Wer tut das schon! Aber je länger Sie zögern, sich mit den Grundlagen vertraut zu machen, desto größer wird womöglich Ihre Angst vor dieser einzigartigen Sprache werden.

Sie sollten sich unbedingt merken, dass im Chinesischen (fast) jedes Morphem (das ist die kleinste bedeutungstragende Einheit) durch eine Silbe dargestellt wird. Diese wiederum besteht aus einem Anlaut, einem Auslaut und dem Ton. Das gilt für jede Silbe. Fehlt einer dieser Bestandteile, werden Sie von einem Durchschnittschinesen nicht verstanden. Die Silbe mā zum Beispiel besteht aus dem Anlaut »m« und dem Auslaut »a« und wird im ersten Ton gesprochen. Zusammen bedeuten die drei Bestandteile »Mutter«. Wenn Sie den ersten Ton durch einen dritten ersetzen, mǎ, dann sagen Sie das Wort »Pferd«. Im Folgenden wird jeder dieser drei Teile seine ihm gebührende Behandlung erfahren.

Zuerst die Anlaute

Die Anlaute im Chinesischen sind Konsonanten. Tabelle 1.1 führt alle Anlaute auf.

Tabelle 1.1: Anlaute im Chinesischen

Buchstabe in PīnyīnLautEntsprechung oder ErklärungbboBossppoPostmmoMostffoFrostddëdochttëTopfnnënochllëLochggëgutkkëKuhhhëwie ch in achjdjihwie dj in Jeepqtjihwie tj in tjaxchihwie ch in euchzdsıwie ds im englischen birdsctsıKatzesssıHanszhdschıDschingis KhanchtschıKlatschshschıSchulerrıwie -er im englischen Wort sisterwuhkein deutsches w, wie in Englisch wateryyüähnlich dem englischen year

Die Buchstaben -n und -r aus Tabelle 1.1 finden Sie auch bei den Auslauten wieder.

Zum Schluss die Auslaute

Das Chinesische weist mehr Konsonanten als Vokale auf. Es gibt tatsächlich nur sechs Vokale: a, o, e, i, u und ü. Wenn Sie die Vokale in dieser Reihenfolge aussprechen, ist beim a Ihr Mund am weitesten geöffnet und beim ü am wenigsten. Es gibt auch Laute, die aus zwei oder drei Vokalen bestehen. In Tabelle 1.2 sind alle Auslaute des Chinesischen aufgeführt.

Tabelle 1.2: Auslaute im Chinesischen

AuslauteLautEntsprechung oder ErklärungaahDameaiaiEiaoauBaumananAnnaangangAnfangooWolkeongungOrdnungououwie im englischen homeeëähnlich wie Hoseeiäiwie im englischen wayenënmachenengëngähnlich Engagementerërähnlich dem englischen areiih(nach b, p, d, t, m, n, l, j, q, x) IgeliaiaMariaiaoiaumiauieiäwie im englischen yellowiuiouwie im englischen youianiänJensiangiangwie im englischen younginininingingDingiongiungjunguuhHutuauaGuaveuouowie im englischen waruiuäiwie im englischen wayuaiuaiwie im englischen whyuanuanwie im spanischen JuanununUnfuguanguanguan+guenguëngähnlich schwängernüühTüteüeüäähnlich Hyäneüanüänähnlich HyäneününBündel

Die Tonzeichen stehen im Pīnyīn immer über dem Vokal. Gibt es im Auslaut mehrere Vokale, steht das Tonzeichen immer über dem Hauptvokal, das ist der Vokal, den Sie am deutlichsten hören.

Manche Silben haben keinen Anlaut, sondern beginnen direkt mit einem Vokal, zum Beispiel ǎi (»klein« in Bezug auf die Körpergröße).

Die perfekteTonlage –Hier sind die vier Töne

Im Hochchinesischen gibt es nur vier Töne. Versuchen Sie sich anhand der folgenden kurzen Beschreibungen vorzustellen, wie jeder der Töne klingt.

Erster Ton: Gleichbleibend hoch. Sprechen Sie den ersten Ton so hoch, wie es Ihnen ohne Anstrengung möglich ist, ohne ein Zittern in der Stimme. Gekennzeichnet wird der Ton zum Beispiel über dem a so: ā.Zweiter Ton: Steigend. Der zweite Ton klingt, als ob Sie eine Frage stellen (»was?«) oder auf etwas Unvermutetes reagieren (»ja?«). Er beginnt auf mittlerer Höhe und steigt an. Wenn Sie einen zweiten Ton sprechen, stellen Sie also nicht automatisch eine Frage, der Ton klingt nur so. Gekennzeichnet wird der Ton über dem a so: á.Dritter Ton: Fallend und steigend. Der Ton beginnt auf mittlerer Höhe, fällt und steigt wieder leicht an. Er wird etwa so gesprochen wie »na« in »nanu« oder »na und«. Über dem a sieht er so aus: ǎ.Vierter Ton: Fallend. Der vierte Ton klingt wie ein Befehl, zum Beispiel so, wie Sie jemanden mit dem Wort »Raus!« des Raumes verweisen. Der vierte Ton beginnt auf derselben Tonhöhe wie der erste Ton und fällt dann ab. Über dem a sieht der vierte Ton so aus: à.

Auch wenn die Töne die Zahl der Homofone (Teekesselchen) verringert, kann eine Silbe in einem bestimmten Ton immer noch mehrere Bedeutungen haben. Manchmal braucht man wirklich die Schriftzeichen, um zu verstehen, was genau gemeint ist.

Zwei dritte Töne nacheinander

Wenn zwei dritte Töne aufeinanderfolgen, dann wird der erste dritte zum zweiten Ton. Wenn Sie zum Beispiel hören Tā hěn hǎo (tah hën hau; Es geht ihr gut), fällt Ihnen sicher nicht auf, dass sowohl hěn als auch hǎo einzeln jeweils im dritten Ton gesprochen werden. Hier wird hén im zweiten Ton und nur hǎo im dritten Ton gesprochen.

Der halbe dritte Ton

Wenn auf einen dritten Ton ein erster, zweiter, vierter oder neutraler Ton folgt, wird der dritte zum halben dritten Ton. Sie sprechen hier nur den absinkenden Teil des Tones vor der anderen Silbe. Eigentlich fällt ein halber dritter Ton kaum auf, er klingt vielmehr wie ein gleichmäßig tiefer Ton (gewissermaßen als Gegenstück zum gleichmäßig hohen ersten Ton). Haben Sie das verstanden?

Neutrale Töne

Es gibt noch einen fünften Ton, den man aber gar nicht als solchen bezeichnen kann, da er tonlos oder neutral ist. Eine Silbe im neutralen Ton trägt nie ein Tonzeichen. Im neutralen Ton gesprochen werden Partikeln oder das zweite Schriftzeichen in Wörtern, die aus zweimal demselben Zeichen bestehen, wie bàba (bah bah; Vater) oder māma (mah mah; Mutter).

Tonveränderungvon yīund bù

Wenn Sie jetzt gerade denken, Sie bekommen die vier Töne und die Tonveränderungen in den Griff, gibt es noch etwas, was Sie berücksichtigen müssen: yī (ih; eins) und bù (buh; nein, nicht). Diese Silben sind recht ungewöhnlich, denn sie verändern ihren Ton in Abhängigkeit von der nachfolgenden Silbe. Wenn yī allein steht, wird es im ersten Ton gesprochen. Folgen ein erster, zweiter oder dritter Ton, wird yī im vierten Ton gesprochen, wie zum Beispiel yì zhāng zhǐ (ih dschang dschı; ein Blatt Papier). Folgt auf yī eine Silbe im vierten Ton, wird es im zweiten Ton gesprochen, wie zum Beispiel im Wort yíyàng (ih jang; gleich). Ich weiß, das klingt alles sehr kompliziert. Aber wenn Sie den Dreh mit den Tönen raushaben, klappt es mit der Aussprache wie von allein. Und das alles wird Ihnen schneller als gedacht in Fleisch und Blut übergehen.

Peppen Sie Ihren Wortschatz mit Sprichwörtern und Redewendungen auf

Im Chinesischen gibt es Tausende von idiomatischen Wendungen, so genannte chéngyǔ (tschëng üh). Viele dieser chéngyǔ haben ihren Ursprung in Anekdoten, Fabeln, Märchen oder klassischen literarischen Werken, einige sind schon ein paar Tausend Jahre alt. Die meisten bestehen aus vier Schriftzeichen und bringen eine Moral, die sich hinter einer langen Geschichte verbirgt, zum Ausdruck. Es gibt Redewendungen, die aus mehr als vier Zeichen bestehen. So oder so, Chinesen würzen gern jede Konversation mit diesen kurzen und bündigen Wendungen.

Hier finden Sie einige chéngyǔ, die Sie häufig hören:

àn bù jiù bān (an buh djiou ban; Schritt für Schritt vorgehen)huǒ shàng jiā yóu (huo schang djiah you; Öl ins Feuer gießen)hú shuō bā dào (huh schuo bah dau; Unsinn reden)mò míng qí miào (mo ming tjih miau; wörtlich: Niemand kann die Geheimnisse erklären): Diese Redewendung beschreibt alles, was rätselhaft ist, einschließlich rätselhaftes Verhalten.quán xīn quán yì (tjüän chin tjüän ih; mit ganzem Herzen)rù xiāng suí sú (ruh chiang ssuäi ssuh; sich den lokalen Gegebenheiten anpassen)yì jǔ liáng dé (ih djüh liang dë; zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen)yì mó yí yàng (ih mo ih iang; sich gleichen wie ein Ei dem anderen)yǐ shēn zuò zé (ih schën dsuo tsë; mit gutem Beispiel vorangehen)yì zhēn jiàn xiě (ih dschën djiän chiä; den wunden Punkt treffen)

Wenn Sie chéngyǔ in Ihren Wortschatz aufnehmen, werden Sie feststellen, dass sie manchmal einen Bezug zu Tieren haben. Zum Beispiel:

gǒu zhàng rén shì (gou dschang rën schı; wörtlich: der Hund verlässt sich auf die Macht seines Herrn; Vitamin B nutzen)guà yáng tóu mài gǒu ròu (guah iang tou mai gou rou; einen Schafskopf zur Schau stellen, aber Hundefleisch verkaufen; jemanden unter Vorspiegelung falscher Tatsachen in die Irre führen)dǎ cǎo jīng shé (dah tsao djing schë; das Gras schlagen, um die Schlange zu warnen; eine Warnung geben)duì niú tán qín (duäi niou tan tjin; dem Ochsen die Zither vorspielen; Perlen vor die Säue werfen)xuán yá lè mǎ (chüän yah lë mah; das Pferd zügeln, bevor es in den Abgrund stürzt; gerade rechtzeitig handeln)huà shé tiān zú (hua schë tiän dsuh; der Schlange Füße malen; etwas übertreiben)hǔ tóu shé wěi (huh tou schë wäi; Tigerkopf und Schlangenschwanz; etwas groß anfangen, aber kläglich enden)chē shuǐ mǎ lóng (tschë schuäi mah lung; Autos fließen dahin wie Wasser und Pferde sehen aus wie ein schwimmender Drache; hohes Verkehrsaufkommen)

Die wichtigsten Redewendungen auf einen Blick