Sprechfertigkeit. Förderung der mündlichen Kommunikation im Fremdsprachenunterricht - Yeliz Öcal - E-Book

Sprechfertigkeit. Förderung der mündlichen Kommunikation im Fremdsprachenunterricht E-Book

Yeliz Öcal

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2016
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 2,0, Universität Bielefeld (Universität Bielefeld), Veranstaltung: Einführung in die DaF/ DaZ Didaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Für viele Menschen ist das Sprechen vor anderen ungewohnt. Häufig kommt es vor, dass durch Schüchternheit sowie Unsicherheiten und Ängste die Kommunikation oft verhindert ist. Andere verschiedene Faktoren können die mündliche Kommunikation ebenfalls hemmen. Diese können zum Beispiel Motivations- oder Konzentrationsprobleme sowie auch das fehlende Sprachwissen und -können der Fremdsprachenlerner sein. Storch beispielsweise betont, dass „den Lernenden […] oft die sprachlichen Mittel [fehlen], um ihre Gedanken in der Fremdsprache einigermaßen angemessen ausdrücken zu können.“ (Storch 2011: 217) „Früher glaubte man, daß Lerner, die die Grammatik und den Wortschatz einer Fremdsprache beherrschten, in der Lage sein würden, diese Sprachelemente zu kombinieren, daß sie an einer Konversation teilnehmen könnten. Heute wissen wir, daß diese Annahme falsch war“. (Henrici/Riemer 1994: 63) Denn der Lernende muss hauptsächlich in der Lage sein, seine Wünsche und Absichten verbal ausdrücken zu können. Die Sprechfertigkeit wird zwar im Fremdsprachenunterricht gefördert, jedoch ist dabei wichtig, dass dies durch authentische Wege vermittelt wird. Der Lernende muss das Gelernte im Alltag nutzen können und ebenfalls frei sprechen können. Hierbei sind Aufgabenstellungen erforderlich, die das selbständige Lernen in den Vordergrund stellen, sich inhaltlich an den Lebenswelten der Lerner orientieren und sie damit in die Lage versetzen, im Unterricht in möglichst authentischen Situationen zu interagieren (URL: Goethe-Institut; Graßmann; Kaufmann 2008: 13f.). Es stellt sich die Frage, inwiefern das Auswendiglernen im Fremdsprachenunterricht fördernd ist, worauf ich im Folgenden zum Teil eingehen werde. Der Schwerpunkt meiner Hausarbeit liegt auf der Förderung der mündlichen Kommunikation im Fremdsprachenunterricht. Da die Förderung ein Teilgebiet der Sprechfertigkeit ist, möchte ich die Sprechfertigkeit Revue passieren lassen und dann auf die Förderung eingehen. Ich werde die zwei Haupttechniken der Sprechfertigkeit einführen, diese sind einmal das „dialogische Sprechen“ und das „monologische Sprechen“. Hieraus ergibt sich die Frage, durch welche Mittel die Förderung der mündlichen Kommunikation im Fremdsprachenunterricht erfolgt und damit einer Steigerung der Sprachpraxis dienen kann.

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Inhaltsverzeichnis

 

1. Einleitung

2. Förderung der mündlichen Kommunikation im FSU

2.1 Sprechfertigkeit

2.2 Übungen

2.2.1 Dialogisches Sprechen

2.2.2 Monologisches Sprechen

2.3 Hemmungen

3. Hospitation

3.1 Unterrichtsprotokoll

3.2 Erläuterung des Unterrichtsprotokolls in Bezug auf die mündliche Kommunikation

4. Fazit

5. Literaturverzeichnis

 

1. Einleitung

Für viele Menschen ist das Sprechen vor anderen ungewohnt. Häufig kommt es vor, dass durch Schüchternheit sowie Unsicherheiten und Ängste die Kommunikation oft verhindert ist. Andere verschiedene Faktoren können die mündliche Kommunikation ebenfalls hemmen. Diese können zum Beispiel Motivations- oder Konzentrationsprobleme sowie auch das fehlende Sprachwissen und –können der Fremdsprachenlerner sein. Storch beispielsweise betont, dass „den Lernenden […] oft die sprachlichen Mittel [fehlen], um ihre Gedanken in der Fremdsprache einigermaßen angemessen ausdrücken zu können.“ (Storch 2011: 217) Nun stellt sich die Frage, ob Fremdsprachenlerner nach dem Spracherwerb die kommunikative Kompetenz haben, die von ihnen im Alltag und im Beruf erwartet wird. So definieren Henrici und Riemer die kommunikative Kompetenz: „ Zur kommunikativen Kompetenz gehört die Fähigkeit, sich auf die Kommunikationssituation und auf den Kommunikationspartner einzustellen, eine Kommunikationsabsicht zu entwickeln und einen Kommunikationsplan zu erstellen, wie man seine Intentionen erreichen will“.

„Früher glaubte man, daß Lerner, die die Grammatik und den Wortschatz einer Fremdsprache beherrschten, in der Lage sein würden, diese Sprachelemente zu kombinieren, daß sie an einer Konversation teilnehmen könnten. Heute wissen wir, daß diese Annahme falsch war“. (Henrici/Riemer 1994: 63) Denn der Lernende muss hauptsächlich in der Lage sein, seine Wünsche und Absichten verbal ausdrücken zu können. Die Sprechfertigkeit wird zwar im Fremdsprachenunterricht gefördert, jedoch ist dabei wichtig, dass dies durch authentische Wege vermittelt wird. Der Lernende muss das Gelernte im Alltag nutzen können und ebenfalls frei sprechen können. Hierbei sind Aufgabenstellungen erforderlich, die das selbständige Lernen in den Vordergrund stellen, sich inhaltlich an den Lebenswelten der Lerner orientieren und sie damit in die Lage versetzen, im Unterricht in möglichst authentischen Situationen zu interagieren (URL: Goethe-Institut; Graßmann; Kaufmann 2008: 13f.). Es stellt sich die Frage, inwiefern das Auswendiglernen im Fremdsprachenunterricht fördernd ist, worauf ich im Folgenden zum Teil eingehen werde.

Der Schwerpunkt meiner Hausarbeit liegt auf der Förderung der mündlichen Kommunikation im Fremdsprachenunterricht. Da die Förderung ein Teilgebiet der Sprechfertigkeit ist, möchte ich die Sprechfertigkeit Revue passieren lassen und dann auf die Förderung eingehen. Ich werde die zwei Haupttechniken der Sprechfertigkeit einführen, diese sind einmal das „dialogische Sprechen“ und das „monologische Sprechen“.Hieraus ergibt sich die Frage, durch welche Mittel die Förderung der mündlichen Kommunikation im Fremdsprachenunterricht erfolgt und damit einer Steigerung der Sprachpraxis dienen kann.So wie es Faktoren gibt, die das Sprechen fördern, so gibt es auch Faktoren, die es hemmen. Diese Hemmungen können individuell, aber auch kulturell bedingt sein. Dieses Thema möchte ich in meiner Hausarbeit auch deswegen anbringen, weil ich es als erforderlich betrachte, Faktoren der Förderung sowie dessen Hemmungen gegenüberzustellen.