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In Vorbereitung der bauaufsichtlichen Einführung von Eurocode 3 zum 1. Juli 2012 werden im Stahlbau-Kalender Teile der Norm mit ihren Nationalen Anhängen (NA) abgedruckt und kommentiert. Neben den Aktualisierungen der grundlegenden Teile 1-1 "Allgemeine Bemessungsregeln" und 1-8 "Bemessung von Anschlüssen" erscheint in dieser Ausgabe Teil 1-5 "Plattenförmige Bauteile" mit dem Nationalen Anhang in einer verwobenen Lesefassung und mit Kommentierung. Weitere ausführliche Kommentare aus erster Hand werden zu den Teilen 1-6 "Festigkeit und Stabilität von Schalen", 1-9 "Ermüdung" und 1-10 "Stahlsortenauswahl" - passend zum Themenschwerpunkt "Brücken" - verfasst. Den vielfältigen Planungsaufgaben beim Entwurf von Brücken wird mit Beiträgen über Brückenseile, Lager, Fahrbahnübergänge, Fertigung und Montage, die Dynamik von Eisenbahnbrücken und die Gestaltung von Stahlbrücken Rechnung getragen. Die "Einwirkungen" nach Eurocode 1 sind ein wesentliches Element zur bauaufsichtlichen Einführung des Eurocode-Paketes. Hierzu gibt es eine Einführung und Erläuterungen aus erster Hand. Der Stahlbau-Kalender stellt anwendungsbereites Wissen mit Beispielen zur Verfügung.
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Seitenzahl: 1406
Veröffentlichungsjahr: 2014
Inhaltsübersicht
Vorwort
1 Stahlbaunormen – DIN EN 1993-1-1: Allgemeine Bemessungsregeln und Regeln für den Hochbau
1 Allgemeines
2 Grundlagen für die Tragwerksplanung
3 Werkstoffe
4 Dauerhaftigkeit
5 Tragwerksberechnung
6 Grenzzustände der Tragfähigkeit
7 Grenzzustände der Gebrauchstauglichkeit
2 Stahlbaunormen – DIN EN 1993-1-5: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten – Plattenförmige Bauteile
1 Allgemeines
2 Grundlagen für die Tragwerksplanung und Verfahren
3 Berücksichtigung der Schubverzerrungen bei der Bemessung von Bauteilen
4 Plattenbeulen bei Längsspannungen im Grenzzustand der Tragfähigkeit
5 Schubbeulen
6 Beanspruchbarkeit bei Querbelastung
7 Interaktion
8 Flanschinduziertes Stegblechbeulen
9 Steifen und Detailausbildung
10 Methode der reduzierten Spannungen
Anhang A (informativ)
Anhang B (informativ)
Anhang C (informativ)
Anhang D (informativ)
Anhang E (normativ)
Literatur zu den Kommentaren
3 Stahlbaunormen – Kommentar zu DIN EN 1993-1-6: Festigkeit und Stabilität von Schalen
1 Einleitung
2 Berechnung und Bemessung von Schalen nach EN 1993-1-6
3 EN-1993-1-6-Formate für den Beulsicherheitsnachweis von Schalen
4 Unversteifte Kreiszylinderschalen
5 Ausgewählte versteifte Kreiszylinderschalen
6 Ausgewählte unversteifte Rotationsschalen
7 Literatur
4 Stahlbaunormen – Kommentar zu DIN EN 1993-1-8: Bemessung von Anschlüssen
0 Vorbemerkung
1 Allgemeines
2 Grundlagen der Tragwerksplanung
3 Schrauben-, Niet- und Bolzenverbindungen
4 Schweißverbindungen
5 Tragwerksberechnung, Klassifizierung und statische Modelle
6 Anschlüsse mit H- oder I-Querschnitten
7 Anschlüsse mit Hohlprofilen
8 Anhang
9 Literatur
5 Stahlbaunormen – Kommentar zu DIN EN 1993-1-9: Ermüdung
1 Einleitung
2 Anwendungsbereich der Regeln
3 Ermüdungsbeanspruchung
4 Ermüdungsfestigkeit
5 Zuverlässigkeit;- und Nachweiskonzept
6 Sonderaspekte der Ermüdung
7 Zusammenfassung und Ausblick
8 Beispiel – antennenmast
9 Danksagung
10 Literatur
6 Stahlbaunormen – Kommentar zu DIN EN 1993-1-10: Stahlsortenauswahl im Hinblick auf Bruchzähigkeit und Eigenschaften in Dickenrichtung
1 Einleitung
2 Grundsätzliches Vorgehen bei der Materialwahl
3 Regelungen in DIN EN 1993-1-10 zur Vermeidung von Sprödbruch
4 Ergänzende Regelungen für den Hochbau
5 Ergänzende Regelungen für Hohlprofile
6 Regelungen in DIN EN 1993-1-10 zur Vermeidung von Terrassenbruch
7 Zusammenfassung und Ausblick
8 Verzeichnis der zitierten Regelwerke
9 Literatur
7 Technische Baubestimmungen, Normen, Bauregellisten und Zulassungen im Stahlbau
1 Muster-Liste der Technischen Baubestimmungen
2 Anwendung der Eurocodes aus den Bereichen Stahlbau, Stahl-Verbundbau und Aluminiumbau vor ihrer Bekanntmachung als Technische Baubestimmungen
3 Normen und Richtlinien für den Stahlbau
4 Zulassungen des Deutschen Instituts für Bautechnik DIBt (Stand: 04.11.2011)
5 Bauregelliste A, Bauregelliste B und Liste C Ausgabe 2011/2
8 Einwirkungen auf Tragwerke
1 Einleitung
2 Hinweise zur Anwendung der Eurocodes
3 Die neuen Normen DIN EN 1990 und Normenreihe DIN EN 1991
4 Zusammenfassung
5 Literatur
9 Korrosionsschutz von Stahlkonstruktionen durch Beschichtungssysteme
1 Allgemeines
2 Konstruktiver Korrosionsschutz von zu beschichtenden Stahlkonstruktionen
3 Planung von Korrosionsschutzmaßnahmen
4 Zusammenfassung
5 Literatur
10 Fertigung und Montage von Stahl- und Verbundbrücken
1 Allgemeines
2 Talbrücke über die Große Mittweida
3 Die Stahlverbundbrücke über das Tal der Schmalkalde bei Wernshausen
4 Rheinbrücke Kehl
5 Besonderheiten und Vorteile geschweißter Hohlkästen am Beispiel der Sinntalbrücke
6 Die Windelbachtalbrücke -Überbauerneuerung mit innovativem Montageverfahren
7 Literatur
11 Dynamik bei Eisenbahnbrücken
1 Einführung
2 Theoretische Grundlagen zur Dynamik
3 Dynamische Überhöhung bei Eisenbahnbrücken
4 Normative Regelungen für Eisenbahnbrücken
5 Anwendungen
6 Zusammenfassung und Ausblick
7 Literatur
12 Brückenseile
1 Einleitung
2 Seilverspannte Brücken
3 Vollverschlossene Seile
4 Litzenbündelseile
5 Berechnung und Bemessung
6 Prüfung, Unterhaltung und Erneuerung
7 Zusammenfassung
8 Literatur
13 A Brückenlager nach Europäischer Norm
1 Einführung
2 Lager nach DIN EN 1337
3 Deutsche Ausstattungszulassung
4 VHFL-Richtlinien
5 UHMWPE als besonderer Gleitwerkstoff
6 Sonderlager
7 Nachhaltigkeit und Lebensdauer von Lagern
8 Literatur
13 B Fahrbahnübergänge nach Europäischer Zulassung
1 Einführung
2 Stand der Technik
3 Konstruktionen für Fahrbahnübergänge
4 Einwirkungen auf Fahrbahnübergänge
5 Nachweise und Prüfungen
6 Neue Tendenzen und Entwicklungen
7 Literatur, Quellen
14 Anregungen zur Gestaltung von Stahlbrücken
1 Der Status quo im Brückenbau und Gründe für den Verfall der Brückenbaukunst
2 Der Entwurfsprozess von der Idee zur Verwirklichung
3 Entwurfsziele
4 Entwurfsfaktoren: Stoff + Struktur + Form ≤ Gestalt
5 Zusammenfassung
6 Literatur
Stichwortverzeichnis
Hinweis des Verlages
Die Recherche zum Stahlbau-Kalender abJahrgang 1999 steht im Internet zur Verfügungunter www.ernst-und-sohn.de
Titelbild: Eisenbahnbrücke über den Rhein, Kehl–StraßburgBildnachweis/Quelle: Firmengruppe Max Bögl, NeumarktFotograf: Pit Köther
Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in derDeutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Datensind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
© 2012 Wilhelm Ernst & Sohn,Verlag für Architektur und technische Wissenschaften GmbH & Co. KG,Rotherstraße 21, 10245 Berlin, Germany
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ISBN: 978-3-433-02988-6ISSN: 1438-1192Elektronische Version, obook ISBN 978-3-433-60203-4
Autoren
Dr.-Ing. Lamine BagayokoH+P Ingenieure GmbH & Co. KGKackertstraße 1052072 Aachen
Dipl.-Ing. (FH) Alexander BaumMax Bögl Stahl- und Anlagenbau GmbH & Co. KGMax-Bögl-Straße 192369 Sengenthal
Dr.-Ing. Benjamin BraunSpace Structures GmbHBismarckstraße 16428205 Bremen
Dr.-Ing. Christian BraunMaurer Söhne Engineering GmbH & Co. KGFrankfurter Ring 19380807 München
Dr.-Ing. Joachim BraunBeratender IngenieurHainebuche 1637170 Uslar
Dr.-Ing. Christiane ButzMaurer Söhne Engineering GmbH & Co. KGFrankfurter Ring 19380807 München
Dipl.-Ing. Architekt Richard J. DietrichBüro für Ingenieur-ArchitekturHof Bergwiesen83278 Traunstein
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Dr.-Ing. Arnold Hemmert-HalswickBASt Bundesanstalt für StraßenwesenAbt. Brücken- und IngenieurbauBrüderstraße 5351427 Bergisch Gladbach
Dr.-Ing. Susanne HöhlerSalzgitter Mannesmann Forschung GmbHIngenieurtechnik - BauteilsicherheitEhinger Straße 20047259 Duisburg
Dr.-Ing. Karsten KathageDeutsches Institut für Bautechnik (DIBt)Referat Metallbau und VerbundbauKolonnenstraße 30 B10829 Berlin
Dr.-Ing. Eckart KochDB Netz AGKonstruktiver IngenieurbauMainzer Landstraße 18160327 Frankfurt am Main
Prof. Dr.-Ing. Ulrike KuhlmannUniversität StuttgartInstitut für Konstruktion und EntwurfPfaffenwaldring 770569 Stuttgart
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Dipl.-Ing. Stephan LangerDonges Steeltec GmbHBrückenbauleiterMainzer Straße 5564293 Darmstadt
Prof. Dr. Sc. Techn. Ing. Civil. Dipl. Alain NussbaumerÉcole Polytechnique Fédérale de LausanneIIC ENAC EPFLICOM - Steel Structures LaboratyStation 181015 LausanneSchweiz
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Dr.-Ing. Dieter ReitzMCE Stahl- und Maschinenbau GmbH & Co. KGLunzerstraße 644031 LinzÖsterreich
Dipl.-Ing. Frank SachsePlauen Stahl Technologie GmbHAbt.-Leiter BrückenbauHammerstraße 8808529 Plauen
Dipl.-Ing. Dr.-Ing. E. h. Reiner SaulIngenieurbüro Rainer SaulRiegeläckerstraße 6071229 Leonberg-Warmbronn
MinR Dr.-Ing. Gerhard ScheuermannMinisterium für Umwelt, Klima und EnergiewirtschaftBaden-WürttembergKernerplatz 970182 Stuttgart
Prof. em. Dr.-Ing. Herbert SchmidtPSP - Prof. Schmidt und PartnerKruppstraße 9845145 Essen
Dipl.-Chem. Andreas SchneiderInstitut für Stahlbau Leipzig GmbHAbt. KorrosionsschutzHandelsplatz 204319 Leipzig
Dipl.-Ing. Stephan SchneiderTechnische Universität DortmundFakultät BauwesenLehrstuhl für StahlbauAugust-Schmidt-Straße 644221 Dortmund
Dipl.-Ing. Oliver SchreiberC + P Brückenbau GmbH & Co. KGGeschäftsführungIn der Werr 1135719 Angelburg
Univ.-Prof. em. Dr.-Ing. Dr. h. c. Gerhard Sedlacekehemals RWTH Aachenverstorben am 1. Februar 2012
Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Natalie StranghönerUniversität Duisburg-EssenInstitut für Metall- und LeichtbauUniversitätsstraße 1545141 Essen
Dr. sc. techn. Klaus ThieleLeiter Technisches BüroMax Bögl Stahl- und Anlagenbau GmbH & Co. KGMax-Bögl-Straße 192369 Sengenthal
Dr.-Ing. Jens TuscheRW Sollinger Hütte GmbHAuschnippe 5237170 Uslar
Prof. Dr.-Ing. Dieter UngermannTechnische UniversitätDortmund Fakultät BauwesenLehrstuhl für StahlbauAugust-Schmidt-Straße 644221 Dortmund
Dipl.-Ing. Antonio ZizzaUniversität StuttgartInstitut für Konstruktion und EntwurfPfaffenwaldring 770569 Stuttgart
Herausgeberin
Prof. Dr.-Ing. Ulrike KuhlmannUniversität StuttgartInstitut für Konstruktion und EntwurfPfaffenwaldring 770569 Stuttgart
Verlag
Ernst & Sohn Verlag für Architektur undtechnische Wissenschaften GmbH & Co. KGRotherstraße 2110245 BerlinTel. (0 30)47 03 12 00Fax (0 30) 47 03 12 70E-Mail: [email protected]
Ein Rechercheprogramm für alle erschienenen Ausgaben des Stahlbau-Kalenders steht seit Mai 2003 auf der Homepage des Verlages zur Verfügung.
Stahlbau-Kalender 1999
Stahlbaunormung - heute und in Zukunft Horst J. Bossenmayer
Stahlbaunormen - Kommentierte Stahlbauregelwerke Helmut Eggert
Stahlbaunormen - Erläuterungen und Beispiele zur Anwendung der Stahlbaugrundnorm Dietmar H. Maier
Beispiele aus dem Verbundhochbau Ulrike Kuhlmann, Jürgen Fries, Hans-Peter Günther
Konstruktion und Bemessung von Dach- und Wandflächen aus Stahl Knut Schwarze, Friedrich A. Lohmann
Bemessungshilfen für nachgiebige Stahlknoten mit Stirnplattenanschlüssen Ferdinand F. Tschemmernegg, Thomas Angerer, Matthias Frischhut
Glas im konstruktiven Ingenieurbau Ömer Bucak
Deutscher Stahlbau-Verband
Stahlbau-Kalender 2000
Stahlbaunormen - Kommentierte Stahlbauregelwerke Helmut Eggert
Stahlbaunormen - Erläuterungen und Beispiele zu DIN 18800, Teil 3 Bettina Brune
Neue Verbundbaunorm E DIN 18800-5 mit Kommentar und Beispielen Gerhard Hanswille, Reinhard Bergmann
Bemessung von Flachdecken und Hutprofilen Ulrike Kuhlmann, Jürgen Fries, Michael Leukart
Brandsicherheit von Stahlverbundtragwerken Mario Fontana
Korrosionsschutz von Stahlbauten Werner Katzung
Baubetrieb im Stahl- und Verbundbau Jörg Lange
Bauen mit Seilen Udo Peil
Arbeitnehmerüberlassung Karl Heinz Güntzer
Deutscher Stahlbau-Verband
Stahlbau-Kalender 2001
Stahlbaunormen - Kommentierte Stahlbauregelwerke Helmut Eggert
Stahlbaunormen - Neue Vornorm DIN V 18800-7 für die Ausführung von Stahlbauten mit Kommentar Lothar Bär, Herbert Schmidt
Nationale brandschutztechnische Bemessung Peter Schaumann
Ausgewählte Trägeranschlüsse im Verbundbau Ulrike Kuhlmann, Kai Kürschner
Stähle für den Stahlbau - Auswahl und Anwendung in der Praxis Ralf Hubo, Falko Schröter
Nichtrostende Stähle im Bauwesen Helmut Saal, Gerhard Steidl
Guss im Bauwesen Friedrich Mang, Stefan Herion
Patent- und Urheberrechte des Auftragnehmers Karl Heinz Güntzer
Stahlbau-Kalender 2002
Stahlbaunormen - Kommentierte Stahlbauregelwerke Helmut Eggert
Stahlbaunormen - Beulsicherheitsnachweise für Schalen nach DIN 18800 Teil 4, E-DASt-Richtlinie 017 und DIN V ENV 1993-1-6 Herbert Schmidt
Geschraubte Verbindungen Uwe Hasselmann, Günther Valtinat
Stahl im Hochhausbau Jörg Lange, Jörrit Kleinschmitt
Geschossdecken mit Profilblechen Ingeborg Sauerborn, Norbert Sauerborn
Hohlprofilkonstruktionen im Geschossbau -Ausblick auf die europäische Normung Ram Puthli
Vergaberecht in der Bundesrepublik
Deutschland
Karl Heinz Güntzer
Deutscher Stahlbau-Verband
Stahlbau-Kalender 2003
Europäische Harmonisierung für Bauprodukte -
Technische Baubestimmungen
Horst J. Bossenmayer, Matthias Springborn
Stahlbaunormen - Kommentierte Stahlbauregelwerke Helmut Eggert
Stahlbaunormen - Neue Norm DIN 18800-7 - Stahlbauten - Ausführung und Herstellerqualifikation - mit Kurzkommentaren Lothar Bär, Herbert Schmidt
Interaktion Bauwerk - Baugrund Norbert Vogt
Kranbahnen und Betriebsfestigkeit
Ulrike Kuhlmann, André Dürr, Hans-Peter Günther
Stahlhallen
Ingbert Mangerig, Cedrik Zapfe
Fassaden
Ömer Bucak, Franz Heger
Windlasten auf Bauwerke
Udo Peil, Hans-Jürgen Niemann
Insolvenzen vermeiden - Nachträge durchsetzen Karl Heinz Güntzer
Stahlbau-Kalender 2004
Stahlbaunormen - Kommentierte Stahlbauregelwerke Helmut Eggert
Stahlbaunormen - DASt-Richtlinie 019 - Brandsicherheit von Stahl- und Verbundbauteilen in Büro und Verwaltungsgebäuden Peter Schaumann, Alexander Heise, Klaus Veenker
Schweißen im Stahlbau Christian Ahrens, Rainer Zwätz
Schlanke Stabtragwerke Joachim Lindner, Stefan Heyde
Träger mit profilierten Stegen Hartmut Pasternak, Dina Hannebauer
Maste und Türme Udo Peil
Gerüstbau
Gerald Ast, Gerhard E. Völkel
Radioteleskope Hans Jürgen Kärcher
Membrantragwerke Knut Göppert
Sicherheitsleistungen durch Bürgschaften und ihre
Kosten
Karl Heinz Güntzer
Stahlbau-Kalender 2005
Stahlbaunormen - Kommentierte Stahlbauregelwerke Helmut Eggert
Stahlbaunormen - Verbundtragwerke aus Stahl und Beton, Bemessung und Konstruktion - Kommentar zu DIN V 18800-5, Ausgabe November 2004 Gerhard Hanswille, Markus Schäfer
Mechanische Verbundmittel für Verbundträger aus
Stahl und Beton
Kai Kürschner, Ulrike Kuhlmann
Betondübel im Verbundbau
Ingbert Mangerig, Cedrik Zapfe, Sascha Burger
Momententragfähige Anschlüsse mit und ohne Steifen Dieter Ungermann, Klaus Weynand, Jean-Pierre Jaspart, Björn Schmidt
Setzbolzen im Stahlbau Hermann Beck, Martin Reuter
Zugstäbe und ihre Anschlüsse Karsten Kathage, Daniel C. Ruff, Thomas Ummenhofer
Kleben von Stahl
Hartmut Pasternak, Anja Schwarzlos
Kleben im Glasbau Anneliese Hagl
Erdbebenschutzsysteme für den Hoch- und Brückenbau
Christian Petersen, Hans Beutler, Christian Braun, Ingbert Mangerig
Steigende Materialpreise - betriebswirtschaftliche und juristische Aspekte Karl Heinz Güntzer
Stahlbau-Kalender 2006
Stahlbaunormen - Kommentierte Stahlbauregelwerke Helmut Eggert, Gesche Henke
Stahlbaunormen - DIN 18800-7 Stahlbauten -
Ausführung und Herstellerqualifikation - mit
Kurzkommentaren
Lothar Bär, Herbert Schmidt
Stahlbaunormen - DIN 18800-7 Stahlbauten -Ausführung und Herstellerqualifikation - Entwurf AI-Änderung Volker Hüller
Stahlbaunormen - DASt-Richtlinie 009 Stahlsortenauswahl für geschweißte Stahlbauten - Kommentar Bertram Kühn, Gerhard Sedlacek
Grundlagen und Erläuterung der neuen Ermüdungsnachweise nach Eurocode 3 Alain Nussbaumer, Hans-Peter Günther
Bewertung bestehender Stahlbrücken Karsten Geißler, Wolfgang Graße, Klaus Brandes
Die Zerstörungsfreie Prüfung (ZfP) und deren
Bewertung im Stahlbau
Karl-Heinz Fischer, Helmut Schmeink
Korrosionsschutz von Stahlbauten Werner Katzung
Zylindrische Behälter aus Stahl - Bemessungskonzept und statische Tragwirkung Richard Greiner, Andreas Taras
Stahlwasserbau
Wilfried Meinhold, Ulrike Gabrys, Claus Kunz,
Günter Binder, Manfred Baumann
Präqualifikation von Bauunternehmen Karl Heinz Güntzer
Stahlbau-Kalender 2007
Stahlbaunormen - Kommentierte Stahlbauregelwerke Helmut Eggert, Gesche Henke
Stähle für den Stahlbau - Anwendung moderner Baustähle und Neuerungen im Regelwerk Falko Schröter
Nichtrostende Stähle nach der allgemeinen bauauf-
sichtlichen Zulassung Z-30.3-6
Helmut Saal, Detlef Ulbrich, Michael Volz
Konstruieren mit Aluminium Dimitris Kosteas, Christina Radibeck
Guss im Bauwesen Stefan Herion
Faserverbundwerkstoffe im Bauwesen Jan Knippers, Markus Gabler
Konstruktiver Glasbau - Grundlagen und Bemessung Geralt Siebert, Tobias Herrmann, Andreas Haese
Trag strukturen für Windenergieanlagen
Peter Schaumann, Cord Böker, Tim Rutkowski,
Fabian Wilke
CAD im Stahlbau - Bestandsaufnahme und Ausblick
Hans-Walter Haller, Klaus Thiele, Hans-Ulrich Batzke, Alfred Asam
Gewährleistung des Bauunternehmers Karl Heinz Güntzer
Stahlbau-Kalender 2008
Stahlbaunormen - Kommentierte Stahlbauregelwerke, Neufassung DIN 18800 Sascha Hothan, Gesche Voith
Schweißen
Christian Ahrens, Rainer Zwätz
Baudynamik für die Praxis Udo Peil
Dynamische Windwirkungen Udo Peil, Mathias Clobes
Tragverhalten, Auslegung und Nachweise von Stahlhochbauten in Erdbebengebieten Ioannis Vayas
Stahlkonstruktionen unter Explosionsbeanspruchung Marcus P Rutner, Norbert Gebbeken, Ingbert Mangerig, Oliver Zapfe, Rüdiger Müller, Matthias Wagner, Achim Pietzsch, Martin Mensinger
Dynamik von Eisenbahnbrücken
Lamine Bagayoko, Eckart Koch, Rüdiger Patz
Personeninduzierte Schwingungen von Fußgängerbrücken Christiane Butz, Johann Distl
Schwingungsanfällige Zugglieder im
Brückenbau
Karl G. Schütz, Michael Schmidmeier,
Ralf Schubart, Jörg Frickel, Antje Schumann
Glas im konstruktiven Ingenieurbau Ömer Bucak, Christian Schuler
Rissbildung durch Flüssigmetallversprödung beim
Feuerverzinken von Stahlkonstruktionen
Markus Feldmann, Thomas Pinger,
Dirk Tschickardt, Peter Langenberg,
Peter Karduck, Alexander Freiherr von Richthofen
Haftung für Schäden an Stahlkonstruktionen Karl Heinz Güntzer
Stahlbau-Kalender 2009
Stahlbaunormen - Kommentierte Stahlbauregelwerke Sascha Hothan
Schlanke Stabtragwerke Joachim Lindner, Stefan Heyde
Bemessung und Konstruktion von aus Blechen zusammengesetzten Bauteilen nach DIN EN 1993-1-5 Benjamin Braun, Ulrike Kuhlmann
Kaltgeformte, dünnwandige Bauteile und Bleche aus Stahl nach DIN EN 1993-1-3 - Hintergründe, Bemessung und Beispiele Bettina Brune, Jens Kalameya
Stabilität stählerner Schalentragwerke Herbert Schmidt
Einwirkungen auf Silos aus Metallwerkstoffen Cornelius Ruckenbrod, Martin Kaldenhoff
Membrantragwerke
Knut Göppert, Markus Balz
Stahlprofiltafeln für Dächer und Wände Knut Schwarze, Oliver Raabe
Gerüstbau - Stabilität und statisch-konstruktive
Aspekte
Robert Hertle
Dynamisches Verhalten von Lamellen-Dehnfugen Joachim Braun, Johan Sebastian Leendertz, Tobias Schulze, Bernd Urich, Bernard Volk
Stahlpreise (Stand: 01.01.2009)
Karl Heinz Güntzer, Peter Hammacher
Stahlbau-Kalender 2010
Stahlbaunormen - Kommentierte Stahlbauregelwerke Sascha Hothan, Christoph Ortmann, Karsten Kathage
Stahlbaunormen - Verbundtragwerke aus Stahl und Beton, Bemessung und Konstruktion -Kommentar zu DIN 18800-5 Ausgabe März 2007 Gerhard Hanswille, Markus Schäfer, Marco Bergmann
Verbundstützen
Norbert Sauerborn, Joachim Kretz
Verbundträger und Deckensysteme Wolfgang Kurz, Martin Mensinger, Christian Kohlmeyer, Ingeborg Sauerborn, Norbert Sauerborn
Verbundanschlüsse nach Eurocode Ulrike Kuhlmann, Lars Rolle
Sandwichelemente im Hochbau Jörg Lange, Klaus Berner
Sanierung von Vorhangfassaden der 1950er- bis 197 0er-Jahre
Bernhard Weller, Sven Jakubetz, Friedrich May, Anja Meier
Feuerverzinken von tragenden Stahlbauteilen nach
DASt-Richtlinie 022 und Bewertung verzinkter
Stahlkonstruktionen
Markus Feldmann, Dirk Schäfer, Gerhard Sedlacek
Stahlbau-Kalender 2011
Europarechtliche Regelungen und ihre Auswirkungen auf nationale Verordnungen und die Baupraxis Gerhard Scheuermann
Stahlbaunormen - DIN EN 1993-1-1: Allgemeine Bemessungsregeln und Regeln für den Hochbau Ulrike Kuhlmann, Antonio Zizza
Stahlbaunormen - DIN EN 1993-1-8: Bemessung von
Anschlüssen
Dieter Ungermann, Stephan Schneider
Technische Baubestimmungen, Normen, Bauregellisten und Zulassungen im Stahlbau Karsten Kathage, Christoph Ortmann
Ausführung geschraubter Verbindungen nach
DIN EN 1090-2
Herbert Schmidt, Natalie Stranghöhner
Änderungen bei der Ausführung geschweißter Konstruktionen nach DIN EN 1090 Jörg Mährlein, Rainer Zwätz
Anschlüsse mit Hohlprofilen nach DIN EN 1993-1-8 -Hintergrund, Kommentare, Beispiele Ram Puthli, Thomas Ummenhofer, Jaap Wardenier, Ina Pertermann
Zugstäbe und ihre Anschlüsse Thomas Ummenhofer, Thomas Misiek, Karsten Kathage
Setzbolzen und Metallschrauben
Hermann Beck, Michael Siemers, Martin Reuter
Kleben im konstruktiven Glasbau
Bernhard Weller, Michael Kothe, Felix Nicklisch,
Thomas Schadow, Silke Tasche, Iris Vogt, Jan Wünsch
Zur Dokumentation von Tragwerksplanung, Standsicherheit und Werkstattplanung von Stahlbauten -Die neue „Richtlinie zur statischen Berechnung von Stahlbauten“ und die „Richtlinie zur Erstellung von Ausführungsunterlagen (Herstellungsunterlagen) für Stahlbauten“ Ralf Steinmann
Überarbeitung der ATV DIN 18335 „Stahlbauarbeiten“ - mit den Texten der im Beitrag zitierten Gesetze Karl Heinz Güntzer
Zwei Themen bilden den Schwerpunkt des Stahlbau-Kalenders 2012: die neue europäische Bemessungsnorm Eurocode 3 und das Themenfeld Brücken. Da am 01.07.2012 die bauaufsichtliche Einführung der Eurocodes erfolgen wird, setzt der Stahlbau-Kalender die bereits im vergangenen Jahr begonnene Vorstellung der europäischen Bemessungsnorm DIN EN 1993 Eurocode 3 mit weiteren Teilen fort bzw. ergänzt diese. Brücken, insbesondere Stahl- und Verbundbrücken, können sehr attraktive Bauwerke sein und ihre Gestaltung kann eine Stadt oder Umgebung prägen. Sie sind gleichzeitig sehr anspruchsvoll in ihrer Konstruktion und Detailausbildung, so dass die hier von Fachleuten gegebenen Hinweise auch für andere hochwertige und dauerhafte Stahlkonstruktionen über den unmittelbaren Anwendungsbereich von Brücken hinaus von Interesse sind.
Mit dem erneuten Abdruck der Grundnorm DIN EN 1993 Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten -Teil 1-1: Allgemeine Bemessungsregeln und Regeln für den Hochbaumit zugehörigem Nationalen Anhang sowie ergänzenden an den jeweiligen Stellen eingearbeiteten Kommentaren und Erläuterungen von Prof. Dr.-Ing. Ulrike Kuhlmann und Dipl.-Ing. AntonioZizza, Universität Stuttgart wird an die Tradition der früheren Stahlbau-Kalender mit der regelmäßig erschienenen kommentierten Grundnorm DIN 18800 angeknüpft und der Charakter des Stahlbau-Kalenders als Nachschlagewerk und Begleiter in der täglichen Arbeitspraxis erhalten. In dieser Ausgabe wurden kleine Fehler berichtigt und vor allem die Kommentare an den Stellen, zu denen Fragen auftraten bzw. es aktuelle Entwicklungen gab, überarbeitet.
Zur vertieften Vorbereitung auf die Einführung von Eurocode 3 wird in diesem Jahr neu DIN EN 1993 Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten - Teil 1-5. Bauteile aus ebenen Blechen mit Beanspruchungen in der Blechebene mit zugehörigem Nationalen Anhang abgedruckt. Alle erforderlichen Korrekturen und die Passagen aus den Nationalen Anhängen wurden an den entsprechenden Stellen der Norm eingearbeitet. Diese Norm wird DIN 18800 Teil 3 Stabilitätsfälle -Plattenbeulen ablösen und enthält einige für die Bemessungspraxis in Deutschland ungewohnte Verfahren. Kurze Erläuterungen und Hinweise zu den einzelnen Regelungen werden von Prof. Dr.-Ing. Ulrike Kuhlmann und Dipl.-Ing. AntonioZizza, Universität Stuttgart sowie Dr.-Ing. Benjamin Braun, Bremen gegeben und als grau unterlegte Kommentare an den jeweiligen Stellen in den Text eingefügt.
Weitere Teile der Grundnorm DIN EN 1993 Bemessung und Konstruktion von Stahlbautenwie Teil 1-6. Festigkeit und Stabilität von Schalentragwerken, Teil 1-8: Bemessung und Konstruktion von Anschlüssen und Verbindungen, Teil 1-9: Ermüdung sowie Teil 1-10: Auswahl der Stahlsorten im Hinblick auf Bruchzähigkeit und Eigenschaften in Dickenrichtung werden durch Experten, die an der jeweiligen Entwicklung beteiligt waren, ausführlich kommentiert.
Der Kommentar zu DIN EN 1993-1-6 aus dem Stahlbau-Kalender 2009 zum Thema „Stabilität stählerner Scha-lentragwerke“ von Prof. Dr.-Ing. Herbert Schmidt, Essen wurde aktualisiert. Da ab Juli 2012 in Deutschland DIN 18800-4 als bisher verbindliche Technische Baubestimmung ersetzt wird durch den „Schalen-Eurocode“, der inzwischen in einer aktualisierten deutschen Ausgabe, DIN EN 1993-1-6:2010-12 zusammen mit dem zugehörigen Nationalen Anhang, DIN EN 1993-l-6/NA:2010-12 erschienen ist, war es sinnvoll, den Beitrag von 2009 in angepasster Form noch einmal aufzunehmen. Interessante Ergänzungen aus der aktuellen 5. Auflage der von der Europäischen Konvention der Stahlbauverbände (ECCS) herausgegebenen „European Design Recommendations - Buckling of Steel Shells“, die über die in der Norm geregelten Fälle hinausgehen, sind ebenfalls enthalten.
Bei der Vorstellung des kommentierten Normenabdrucks zu DIN EN 1993 Teil 1-8 im Stahlbau-Kalender 2011 war deutlich geworden, dass die in den Normentext eingefügten kurzen Kommentare zum Teil noch Fragen zur von der bisherigen deutschen Praxis abweichenden europäischen Bemessung und Konstruktion von Verbindungen und Anschlüssen offen ließen. Im Kommentar zu DIN EN 1993-1-8 erweitern Prof. Dr.-Ing Dieter Ungermann und Dipl.-Ing. Stephan Schneider, Technische Universität Dortmund ihre Kurzkommentare um Erläuterungen, auch zum Hintergrund der Norm. Der Beitrag enthält im Anhang außerdem für die Praxis wertvolle Bemessungstabellen für Verbindungen und Anschlüsse.
Im Kommentar zu DIN EN 1993-1-9: Ermüdung -Grundlagen und Erläuterungenwird von Prof. Dr. Dipl.-Ing. Alain Nussbaumer, École Polytechnique Fédérale de Lausanne und Dr.-Ing. Hans-Peter Günther, Ostfildern neben der Kommentierung des Eurocode-Teils DIN EN 1993-1-9 „Ermüdung“ unter Einbezug des Nationalen Anhangs die Umsetzung der Bemessungsregeln in verschiedenen Anwendungsbereichen wie „Stahlbrücken“ oder „Kranbahnen“ aufgezeigt. Hier enthalten zum Teil die zugehörigen Nationalen Anhänge sehr interessante Ergänzungen für die Ermüdungsnachweise. Der Beitrag schließt mit konkreten Bemessungsbeispielen, die das Verständnis in der Praxis erleichtern.
Im Kommentar zu DIN EN 1993-1-10: Stahlsortenauswahl im Hinblick auf Bruchzähigkeit und Eigenschaften in Dickenrichtung erläutern Dr.-Ing. Bertram Kühn, Bad Kreuznach, Prof. Dr.-Ing. habil. NatalieStranghöner,Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Gerhard Sedlacek, Aachen sowie Dr.-Ing. Susanne Höhler, Salzgitter Mannesmann, Duisburg die Hintergründe zu den neuen europäischen Regeln, die dem Anwender im Wesentlichen bereits aus der DASt-Richtlinie 009 vertraut sind. Erweiterungen bezüglich der Stahlgütewahl auch für Einschubverbindungen im Hochbau, wie sie die neue Fassung der DASt Ri 009:2008 bereits als Anlage enthält, werden hier ebenfalls erklärt, da sie neuer Stand der Technik sind und man davon ausgehen kann, dass sie in die nächste Fassung von EN 1993-1-10 Eingang finden werden. Auch im Namen der Autoren des gemeinsamen Beitrags, die alle Schüler von Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Gerhard Sedlacek sind,muss ich hier mit großer Trauer mitteilen: Noch vor Veröffentlichung ist er am 1.2.2012 nach schwerer Krankheit verstorben. Sein Zustand hat ihn nicht davon abgehalten, bis zuletzt sich einzusetzen für seine Mitarbeiter, aber insbesondere auch für sein Anliegen Eurocode 3. Jahrzehntelang hat er sein großes Wissen und sein hohes Engagement in die europäische Normung eingebracht, so dass sich sagen lässt: „Eurocode 3 wurde von ihm geschrieben“. Er hinterlässt eine schwer zu füllende Lücke.
In bewährter Form haben Dr.-Ing. Karsten Kathage und Dipl.-Ing. Christoph Ortmann, Deutsches Institut für Bautechnik (DIBt), Berlin wieder aktuelle Technische Baubestimmungen, Normen, Bauregellisten und Zulassungen im Stahlbauzusammengestellt. Neben den aktualisierten Auszügen aus der Muster-Liste der Technischen Baubestimmungen, Fassung September 2011 beschäftigt sich der Beitrag mit der Problematik der Anwendung der Eurocodes vor ihrer Bekanntmachung als Technische Baubestimmungen. So werden zum Beispiel die Zuordnung von Bauwerken, Tragwerken bzw. Bauteilen zu den in DIN EN 1090-2 genannten Ausführungsklassen EXC 1 bis EXC 4 erklärt, die bei der generellen Umstellung auf die europäische Normung von hohem Interesse für die Praxis sind.
MinR Dr.-Ing. Gerhard Scheuermann, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden Württemberg und Dipl.-Ing. Vera Häusler, DIBt Berlin, geben in ihrem Beitrag Einwirkungen auf Tragwerkeeinen Überblick über DIN EN 1990 - Grundlagen der Trag-werksplanung sowie DIN EN 1991 - Einwirkungen auf Tragwerke unter Einbezug der deutschen Nationalen Anhänge. Sie gehen dabei neben den gängigen Lasten aus Schnee und Wind ausdrücklich auch auf Lasten aus Kranen und Maschinen, Einwirkungen auf Silos und Flüssigkeitsbehälter und außergewöhnliche Lastfälle aus Explosionen oder Fahrzeuganprall ein. In dem Beitrag werden die Normeninhalte beschrieben und die Hintergründe beleuchtet, insbesondere dort, wo sich bei den neuen europäischen Einwirkungsnormen signifikante Änderungen gegenüber früheren deutschen Normen ergeben haben. Die bauaufsichtlichen Belange wie die bauaufsichtliche Einführung und die Anwendung der Eurocodes beim Bauen im Bestand werden ebenfalls angesprochen.
Der Beitrag Korrosionsschutz von Stahlkonstruktionen durch Beschichtungssystemevon Dipl.-Ing. Andreas Gelhaar und Dipl.-Chem. Andreas Schneider, Institut für Stahlbau Leipzig befasst sich, ausgehend von den aktuell gültigen Normen und den z. B. in DIN EN 1090 benannten Schutzzielen, zum einen mit dem konstruktiven Korrosionsschutz von zu beschichtenden Stahlkonstruktionen. Wie durch korrosionsschutzgerechte Gestaltung von Stahlbauteilen und ihren Oberflächen die Korrosionsanfälligkeit erheblich reduziert werden kann, wird an anschaulichen Beispielen erläutert. Zum anderen behandelt der Beitrag die Planung von Korrosionsschutzmaßnahmen für Neubauten und Bestandsbauten und erläutert die verschiedenen Beschichtungssysteme.
Mit dem Thema Fertigung und Montage von Stahl- und Verbundbrückenbeschäftigen sich Dr. sc. techn. Klaus Thiele und seine Mitautoren Dipl.-Ing. Alexander Baum, Dipl.-Ing. Gerald Eckersberg, Dipl.-Ing. Stephan Langer, Dr.-Ing. Dieter Reitz, Dipl.-Ing. Frank Sachse,Dipl.-Ing. Oliver Schreiber.Der Beitrag behandelt ausgewählte Einflüsse auf Fertigung und Montage sowie neuere Tendenzen in der Herstellung. Anhand mehrerer Beispiele, wie der Talbrücke über die Große Mittweida, der Stahlverbundbrücke über das Tal der Schmalkalde bei Wernshausen, der Rheinbrücke Kehl, der Sinntalbrücke sowie der Windelbachtalbrücke zeigen die Autoren aus der Praxis, welche Einflüsse bei der Herstellung und Montage generell im Mittelpunkt stehen und wie damit in den Projekten umgegangen wurde. Zentrales Anliegen ist es, besonders jene Aspekte herauszuarbeiten, die die Herstellung von Brückenbauwerken vereinfachen und damit ihre Wirtschaftlichkeit fördern.
Dr.-Ing. Lamine Bagayoko, Aachen, Prof. Dr.-Ing. Karsten Geißler, TU Berlin, und Dr.-Ing. Eckart Koch, DB Netze, setzen sich mit dem Thema Dynamik von Eisenbahnbrückenauseinander. Gegenüber dem Beitrag im Stahlbau-Kalender 2008 erfolgte eine Aktualisierung bezüglich der Normen und neueren Erkenntnisse mit zusätzlichen interessanten Hinweisen zu den konkreten Nachweisen bei Stahl- und Verbundbrücken. Nach einem grundlegenden Überblick über dynamische Prozesse wird speziell auf Berechnungsmethoden für Eisenbahnbrücken und normative Regelungen eingegangen. Für den Praktiker lohnend sind abschließend mehrere Rechenbeispiele an real existierenden Bauwerken.
In dem Beitrag Brückenseilevon Dipl.-Ing. Heinz Friedrich, BASt, Dr.-Ing. MarkusHamme, Landesbetrieb Straßenbau NRW, Dr.-Ing. Arnold Hemmert-Halswick, BASt, und Dipl.-Ing. Dr.-Ing. e. h. ReinerSaul, Leonberg-Warmbronn, folgt nach einer kurzen Einführung in den modernen Hänge- und Schrägseilbrückenbau ein Überblick zum aktuellen Stand von vollverschlossenen Seilen und Litzenbündelseilen sowie über die zugehörigen Vorschriften. Die Autoren gehen ausführlich auf die Besonderheiten der Berechnung seilverspannter Brücken und der Bemessung beider Seiltypen ein. Eine Zusammenstellung der Maßnahmen zur Prüfung, Erhaltung und Erneuerung der Seile rundet das Thema ab.
Der Beitrag Brückenausstattunggliedert sich in zwei Teile: Dr.-Ing. Christiane Butz und Dr.-Ing. Christian Braun, beide Maurer Söhne, erläutern in Teil A Brückenlager nach Europäischer Norm.Hierbei stehen insbesondere die derzeit stattfindende Überarbeitung der Lagernorm DIN EN 1337, neue Forschungsergebnisse, zu klärende Aspekte in der Bemessung, nationale Besonderheiten in der Normung und neue Entwicklungen in der Lagerbautechnik im Mittelpunkt. Fahrbahnübergänge nach Europäischer Zulassungsind Inhalt des Teils B von Dr.-Ing. Joachim Braun und Dr.-Ing. Jens Tusche, beide RW Sollinger Hütte. Darin wird über die derzeit anzuwendenden und die zu erwartenden europäischen Regelungen für Fahrbahnübergänge in Straßenbrücken informiert, ergänzt durch eine kurze Übersicht der Regelungen für Fugen und Übergänge in Eisenbahnbrücken. Die einzelnen Bauarten der Fahrbahnübergänge werden anschaulich beschrieben und neuere Entwicklungen aufgezeigt.
Einen gänzlich anderen Zugang zum Thema Brücken bietet Dipl.-Ing. Architekt Richard J. Dietrich, der Anregungen zur Gestaltung von Stahlbrückengibt. Er beleuchtet unter dem Gesichtspunkt der Ingenieurarchitektur zunächst den Entwurfsprozess von der Idee zur Verwirklichung, geht dann auf die Entwurfsziele wie Tauglichkeit und Funktion, Wirtschaftlichkeit und Herstellung, Dauerhaftigkeit und Unterhalt, Nachhaltigkeit sowie Schönheit und Gestalt ein. In der Folge werden die die Gestalt bestimmenden Entwurfsfaktoren Stoff, Struktur und Form und ihre Zusammenhänge verdeutlicht. Anregende Exkurse zu realen Bauwerken illustrieren das Plädoyer für einen ganzheitlich entworfenen, gestalterisch anspruchsvollen Brückenbau.
Bei allen Autoren und Mitarbeitern im Institut und beim Verlag Ernst & Sohn möchte ich mich zum Schluss für ihren Einsatz ganz herzlich bedanken. Wir hatten in diesem Jahr eine besondere Herausforderung zu bewältigen, da durch die Umstellung auf die neuen europäischen Bemessungsnormen fast alle Beiträge neu erstellt bzw. grundlegend überarbeitet werden mussten. Hinzu kamen krankheitsbedingte Verzögerungen und unvorhergesehene Ausfälle. Am Ende steht aber eine exzellente Zusammenstellung von qualitativ hochwertigen Kommentaren und Fachbeiträgen, die gerade im Übergang zur europäischen Normung für die Anwender in der Praxis eine wertvolle Unterstützung sind.
Am Freitag, 22. Juni 2012 findet in Stuttgart wieder der Stahlbau-Kalender-Tag statt, bei dem die Autoren aus ihren Beiträgen vortragen und auch für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung stehen. Der Erfolg des letztjährigen Kalender-Tages zeigt, wie wichtig ein solches Angebot für die Praxis besonders im Moment ist und wie dankbar es angenommen wird. Umgekehrt sind wir immer wieder erfreut und dankbar für Anregungen und Hinweise, die wir gern versuchen, im nächsten Stahlbau-Kalender zu berücksichtigen.
Stuttgart, Februar 2012
Prof. Dr.-Ing. Ulrike Kuhlmann
Prof. Dr.-Ing. Ulrike Kuhlmann
Dipl.-Ing. Antonio Zizza
Auf den folgenden Seiten wird der Normentext von DIN EN 1993-1-1:2005-07 samt den Berichtigungen aus DIN EN 1993-1-1 Berichtigung 1:2006-05 sowie der europäischen Berichtigung EN 1993-1-1:2005/AC:2009 in zweispaltiger Darstellung wiedergegeben. Zusätzlich wird der Nationale Anhang DIN EN 1993-1-1/NA:2010-12 an den jeweiligen Stellen im Normentext zitiert.
Um einen guten Lesefluss zu garantieren, wurde für die Darstellungsart Folgendes festgelegt. Der Normentext wird zweispaltig und durchgehend dargestellt. Auf eine besondere Kennzeichnung der Berichtigungen wird verzichtet. Textstellen aus dem Nationalen Anhang werden durch einen zur Blattmitte hin offenen, grauen Rahmen gekennzeichnet. Links oben befindet sich dabei die Bezeichnung NDP (nationally determined parameters) für national festgelegte Parameter und NCI (non-contradictory complementary information) für ergänzende nicht widersprechende Angaben zur Anwendung von DIN EN 1993-1-1. Kommentare zum Normentext werden in einem grauen Kasten im unteren Bereich der rechten Spalte in serifenloser Schrift abgedruckt.
ICS 91.010.30; 91.080.10
Eurocode 3: Design of steel structures –
Part 1-1: General rules and rules for buildings
Eurocode 3: Calcul des structures en acier –
Partie 1-1 : Règles générales et règles pour les bâtiments
Diese Europäische Norm wurde vom CEN am 16. April 2004 angenommen.
Die CEN-Mitglieder sind gehalten, die CEN/CEN-ELEC-Geschäftsordnung zu erfüllen, in der die Bedingungen festgelegt sind, unter denen dieser Europäischen Norm ohne jede Änderung der Status einer nationalen Norm zu geben ist. Auf dem letzten Stand befindliche Listen dieser nationalen Normen mit ihren bibliographischen Angaben sind beim Management-Zentrum des CEN oder bei jedem CEN-Mitglied auf Anfrage erhältlich.
Diese Europäische Norm besteht in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Französisch). Eine Fassung in einer anderen Sprache,die von einem CEN-Mitglied in eigener Verantwortung durch Übersetzung in seine Landessprache gemacht und dem Management-Zentrum mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die offiziellen Fassungen. CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsinstitute von Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der Tschechischen Republik, Ungarn, dem Vereinigten Königreich und Zypern. Dieses Dokument ersetzt ENV 1993-1-1:1992.
Dieses Dokument wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 250 „Eurocodes für den konstruktiven Ingenieurbau“ erarbeitet, dessen Sekretariat vom BSI (Vereinigtes Königreich) gehalten wird.
Die Arbeiten auf nationaler Ebene wurden durch die Experten des NABau-Spiegelausschusses NA 005-08-16 AA „Tragwerksbemessung (Sp CEN/TC 250/SC 3)“ begleitet.
Diese Europäische Norm wurde vom CEN am 16. April 2005 angenommen.
Die Norm ist Bestandteil einer Reihe von Einwirkungs-und Bemessungsnormen, deren Anwendung nur im
Paket sinnvoll ist. Dieser Tatsache wird durch das Leitpapier L der Kommission der Europäischen Gemeinschaft für die Anwendung der Eurocodes Rechnung getragen, indem Übergangsfristen für die verbindliche Umsetzung der Eurocodes in den Mitgliedstaaten vorgesehen sind. Die Übergangsfristen sind im Vorwort dieser Norm angegeben.
Die Anwendung dieser Norm gilt in Deutschland in Verbindung mit dem Nationalen Anhang.
Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass einige Texte dieses Dokuments Patentrechte berühren können. Das DIN [und/oder die DKE] sind nicht dafür verantwortlich, einige oder alle diesbezüglichen Patentrechte zu identifizieren.
1975 beschloss die Kommission der Europäischen Gemeinschaften, für das Bauwesen ein Programm auf der Grundlage des Artikels 95 der Römischen Verträge durchzuführen. Das Ziel des Programms war die Beseitigung technischer Handelshemmnisse und die Harmonisierung technischer Normen.
Im Rahmen dieses Programms leitete die Kommission die Bearbeitung von harmonisierten technischen Regelwerken für die Tragwerksplanung von Bauwerken ein, die im ersten Schritt als Alternative zu den in den Mitgliedsländern geltenden Regeln dienen und sie schließlich ersetzen sollten.
15 Jahre lang leitete die Kommission mit Hilfe eines Steuerkomitees mit Repräsentanten der Mitgliedsländer die Entwicklung des Eurocode-Programms, das zu der ersten Eurocode-Generation in den 80er Jahren führte.
Im Jahre 1989 entschieden sich die Kommission und die Mitgliedsländer der Europäischen Union und der EFTA, die Entwicklung und Veröffentlichung der Eurocodes über eine Reihe von Mandaten an CEN zu übertragen, damit diese den Status von Europäischen Normen (EN) erhielten. Grundlage war eine Vereinbarung1) zwischen der Kommission und CEN. Dieser Schritt verknüpft die Eurocodes de facto mit den Regelungen der Ratsrichtlinien und Kommissionsentscheidungen, die die Europäischen Normen behandeln (z. B. die Ratsrichtlinie 89/106/EWG zu Bauprodukten, die Bauproduktenrichtlinie, die Ratsrichtlinien 93/37/EWG, 92/50/EWG und 89/440/EWG zur Vergabe öffentlicher Aufträge und Dienstleistungen und die entsprechenden EFTA-Richtlinien, die zur Einrichtung des Binnenmarktes eingeleitet wurden).
Das Eurocode-Programm umfasst die folgenden Normen, die in der Regel aus mehreren Teilen bestehen:
EN 1990, Eurocode: Grundlagen der Tragwerksplanung;
EN 1991, Eurocode 1: Einwirkung auf Tragwerke;
EN 1992, Eurocode 2: Bemessung und Konstruktion von Stahlbetonbauten;
EN 1993, Eurocode 3: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten;
EN 1994, Eurocode 4: Bemessung und Konstruktion von Stahl-Beton-Verbundbauten;
EN 1995, Eurocode 5: Bemessung und Konstruktion von Holzbauten;
EN 1996, Eurocode 6: Bemessung und Konstruktion von Mauerwerksbauten;
EN 1997, Eurocode 7: Entwurf, Berechnung und Bemessung in der Geotechnik;
EN 1998, Eurocode 8: Auslegung von Bauwerken gegen Erdbeben;
EN 1999, Eurocode 9: Bemessung und Konstruktion von Aluminiumkonstruktionen.
Die Europäischen Normen berücksichtigen die Verantwortlichkeit der Bauaufsichtsorgane in den Mitgliedsländern und haben deren Recht zur nationalen Festlegung sicherheitsbezogener Werte berücksichtigt, so dass diese Werte von Land zu Land unterschiedlich bleiben können.
Die Mitgliedsländer der EU und von EFTA betrachten die Eurocodes als Bezugsdokumente für folgende Zwecke :
Die Eurocodes haben, da sie sich auf Bauwerke beziehen, eine direkte Verbindung zu den Grundlagendokumenten2), auf die in Artikel 12 der Bauproduktenrichtlinie hingewiesen wird, wenn sie auch anderer Art sind als die harmonisierten Produktnormen3). Daher sind die technischen Gesichtspunkte, die sich aus den Eurocodes ergeben, von den Technischen Komitees von CEN und den Arbeitsgruppen von EOTA, die an Produktnormen arbeiten, zu beachten, damit diese Produktnormen mit den Eurocodes vollständig kompatibel sind.
Die Eurocodes liefern Regelungen für den Entwurf, die Berechnung und Bemessung von kompletten Tragwerken und Baukomponenten, die sich für die tägliche Anwendung eignen. Sie gehen auf traditionelle Bauweisen und Aspekte innovativer Anwendungen ein, liefern aber keine vollständigen Regelungen für ungewöhnliche Baulösungen und Entwurfsbedingungen, wofür Spezialistenbeiträge erforderlich sein können.
Die Nationale Fassung eines Eurocodes enthält den vollständigen Text des Eurocodes (einschließlich aller Anhänge), so wie von CEN veräffentlicht, mit möglicherweise einer nationalen Titelseite und einem nationalen Vorwort sowie einem Nationalen Anhang.
Der Nationale Anhang darf nur Hinweise zu den Parametern geben, die im Eurocode für nationale Entscheidungen offen gelassen wurden. Diese national festzulegenden Parameter (NDP) gelten für die Tragwerksplanung von Hochbauten und Ingenieurbauten in dem Land, in dem sie erstellt werden. Sie umfassen:
Die harmonisierten Technischen Spezifikationen für Bauprodukte und die technischen Regelungen für die Tragwerksplanung4) müssen konsistent sein. Insbesondere sollten die Hinweise, die mit den CE-Zeichen an den Bauprodukten verbunden sind und die die Eurocodes in Bezug nehmen, klar erkennen lassen, welche national festzulegenden Parameter (NDP) zugrunde liegen.
Es ist vorgesehen, EN 1993 gemeinsam mit den Eurocodes EN 1990, Grundlagen der Tragwerksplanung, EN 1991, Einwirkungen auf Tragwerke sowie EN 1992 bis EN 1999, soweit hierin auf Tragwerke aus Stahl oder Bauteile aus Stahl Bezug genommen wird, anzuwenden.
EN 1993-1 ist der erste von insgesamt sechs Teilen von EN 1993, Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten. In diesem ersten Teil sind Grundregeln für Stabtragwerke und zusätzliche Anwendungsregeln für den Hochbau enthalten. Die Grundregeln finden auch gemeinsam mit den weiteren Teilen EN 1993-2 bis EN 1993-6 Anwendung.
EN 1993-1 besteht aus zwölf Teilen EN 1993-1-1 bis EN 1993-1-12, die jeweils spezielle Stahlbauteile, Grenzzustände oder Werkstoffe behandeln.
EN 1993-1 darf auch für Bemessungssituationen außerhalb des Geltungsbereichs der Eurocodes angewendet werden (andere Tragwerke, andere Belastungen, andere Werkstoffe). EN 1993-1 kann dann als Bezugsdokument für andere CEN/TCs (Technische Komitees), die mit Tragwerksbemessung befasst sind, dienen.
Die Anwendung von EN 1993-1 ist gedacht für:
Die Zahlenwerte für γ-Faktoren und andere Parameter, die die Zuverlässigkeit festlegen, gelten als Empfehlungen, mit denen ein akzeptables Zuverlässigkeitsniveau erreicht werden soll. Bei ihrer Festlegung wurde vorausgesetzt, dass ein angemessenes Niveau der Ausführungsqualita¨t und Qualitätsprüfung vorhanden ist.
Diese Norm enthält alternative Methoden, Zahlenangaben und Empfehlungen in Verbindung mit Anmerkungen, die darauf hinweisen, wo Nationale Festlegungen getroffen werden können. EN 1993-1-1 wird bei der nationalen Einführung einen Nationalen Anhang enthalten, der alle national festzulegenden Parameter enthält, die für die Bemessung und Konstruktion von Stahlund Tiefbauten im jeweiligen Land erforderlich sind. Nationale Festlegungen sind bei folgenden Regelungen vorgesehen:
(1) Eurocode 3 gilt für den Entwurf, die Berechnung und die Bemessung von Bauwerken aus Stahl. Eurocode 3 entspricht den Grundsätzen und Anforderungen an die Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit von Tragwerken sowie den Grundlagen für ihre Bemessung und Nachweise, die in EN 1990, Grundlagen der Tragwerksplanung, enthalten sind.
(2) Eurocode 3 behandelt ausschließlich Anforderungen an die Tragfähigkeit, die Gebrauchstauglichkeit, die Dauerhaftigkeit und den Feuerwiderstand von Tragwerken aus Stahl. Andere Anforderungen, wie z.B. Wärmeschutz oder Schallschutz, werden nicht berücksichtigt.
(3) Eurocode 3 gilt in Verbindung mit folgenden Regelwerken:
(4) Eurocode 3 ist in folgende Teile unterteilt: EN 1993-1, Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten – Allgemeine Bemessungsregeln und Regeln für den Hochbau;
EN 1993-2, Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten – Teil 2: Stahlbrücken;
EN 1993-3, Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten – Teil 3: Türme, Maste und Schornsteine;
EN 1993-4, Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten – Teil 4: Tank- und Silobauwerke und Rohrleitungen;
EN 1993-5, Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten – Teil 5: Spundwände und Pfähle aus Stahl;
EN 1993-6,Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten – Teil 6: Kranbahnträger.
(5) Teile EN 1993-2 bis EN 1993-6 nehmen auf die Grundregeln von EN 1993-1 Bezug, die Regelungen in EN 1993-2 bis EN 1993-6 sind Ergänzungen zu den Grundregeln in EN 1993-1.
(6) EN 1993-1, Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten – Allgemeine Bemessungsregeln und Regeln für den Hochbau beinhaltet:
EN 1993-1-1, Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten – Teil 1-1: Allgemeine Bemessungsregeln und Regeln für den Hochbau;
EN 1993-1-2, Bemessung und Konstruktion von Stahl-bauten – Teil 1-2: Baulicher Brandschutz;
EN 1993-1-3, Bemessung und Konstruktion von Stahl-bauten – Teil 1-3: Kaltgeformte Bauteile und Bleche;
EN 1993-1-4, Bemessung und Konstruktion von Stahl-bauten – Teil 1-4: Nichtrostender Stahl;
EN 1993-1-5, Bemessung und Konstruktion von Stahl-bauten – Teil 1-5: Bauteile aus ebenen Blechen mit Beanspruchungen in der Blechebene;
EN 1993-1-6, Bemessung und Konstruktion von Stahl-bauten – Teil 1-6: Festigkeit und Stabilität von Scha-lentragwerken;
EN 1993-1-7, Bemessung und Konstruktion von Stahl-bauten – Teil 1-7: Ergänzende Regeln zu ebenen Blechfeldern mit Querbelastung;
EN 1993-1-8, Bemessung und Konstruktion von Stahl-bauten – Teil 1-8: Bemessung und Konstruktion von Anschlüssen und Verbindungen;
EN 1993-1-9, Bemessung und Konstruktion von Stahl-bauten – Teil 1-9: Ermüdung;
EN 1993-1-10, Bemessung und Konstruktion von Stahl-bauten – Teil 1-10: Auswahl der Stahlsorten im Hin-blick auf Bruchzähigkeit und Eigenschaften in Dickenrichtung;
EN 1993-1-11, Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten – Teil 1-11: Bemessung und Konstruktion von Tragwerken mit stählernen Zugelementen;
EN 1993-1-12, Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten – Teil 1-12: Zusätzliche Regeln zur Erweiterung von EN 1993 auf Stahlgüten bis S 700.
(1) EN 1993-1-1 enthält Regeln für den Entwurf, die Berechnung und Bemessung von Tragwerken aus Stahl mit Blechdicken t ≥ 3 mm. Zusätzlich werden Anwendungsregeln für den Hochbau angegeben. Diese Anwendungsregeln sind durch die Abschnittsnummerierung ( )B gekennzeichnet.
Anmerkung: Für kaltgeformte Bauteile und Bleche siehe EN 1993-1-3.
(2) EN 1993-1-1 enthält folgende Abschnitte:
Abschnitt 1: Einführung;
Abschnitt 2: Grundlagen für die Tragwerkplanung;
Abschnitt 3: Werkstoffe;
Abschnitt 4: Dauerhaftigkeit;
Abschnitt 5: Tragwerksberechnung;
Abschnitt 6: Grenzzustände der Tragfähigkeit;
Abschnitt 7 : Grenzzustände der Gebrauchstauglichkeit.
(3) Abschnitte 1 und 2 enthalten zusätzliche Regelungen zu EN 1990, Grundlagen der Tragwerksplanung.
(4) Abschnitt 3 behandelt die Werkstoffeigenschaften der aus niedrig legiertem Baustahl gefertigten Stahlprodukte.
(5) Abschnitt 4 legt grundlegende Anforderungen an die Dauerhaftigkeit fest.
(6) Abschnitt 5 bezieht sich auf die Tragwerksberechnung von Stabtragwerken, die mit einer ausreichenden Genauigkeit aus stabförmigen Bauteilen zusammengesetzt werden können.
(7) Abschnitt 6 enthält detaillierte Regeln zur Bemessung von Querschnitten und Bauteilen im Grenzzustand der Tragfähigkeit.
(8) Abschnitt 7 enthält die Anforderungen für die Gebrauchstauglichkeit.
Die folgenden zitierten Dokumente sind für die Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschließlich aller Änderungen).
EN 1090, Herstellung und Errichtung von Stahlbauten – Technische Anforderungen
EN ISO 12944, Beschichtungsstoffe – Korrosionsschutz von Stahlbauten durch Beschichtungssysteme
EN ISO 1461, Durch Feuerverzinken auf Stahl auf gebrachte Zinküberzüge (Stückverzinken) – Anforderungen und Prüfungen
EN 10025-1:2004, Warmgewalzte Erzeugnisse aus Baustählen – Teil 1: Allgemeine technische Lieferbedingungen
EN 10025-2:2004, Warmgewalzte Erzeugnisse aus Baustählen – Teil 2: Technische Lieferbedingungen für unlegierte Baustähle
EN 10025-3:2004, Warmgewalzte Erzeugnisse aus Baustählen – Teil 3: Technische Lieferbedingungen für normalgeglühte/normalisierend gewalzte schweißgeeignete Feinkornbaustahle
EN 10025-4:2004, Warmgewalzte Erzeugnisse aus Baustählen – Teil 4: Technische Lieferbedingungen für thermomechanisch gewalzte schweißgeeignete Feinkornbaustähle
EN 10025-5:2004, Warmgewalzte Erzeugnisse aus Baustählen – Teil 5: Technische Lieferbedingungen für wetterfeste Baustähle
EN 10025-6:2004, Warmgewalzte Erzeugnisse aus Baustählen – Teil 6: Technische Lieferbedingungen für Flacherzeugnisse aus Stählen mit höherer Streckgrenze im vergüteten Zustand
EN 10164:1993, Stahlerzeugnisse mit verbesserten Verformungseigenschaften senkrecht zur Erzeugnisoberflüche – Technische Lieferbedingungen
EN 10210-1:1994, Warmgefertigte Hohlprofile für den Stahlbau aus unlegierten Baustählen und aus Feinkornbaustahlen – Teil 1: Technische Lieferbedingungen
EN 10219-1:1997, Kaltgefertigte geschweißte Hohlprofile für den Stahlbau aus unlegierten Baustählen und aus Feinkornbaustahlen – Teil 1 : Technische Lieferbedingungen
(1) Zusätzlich zu den Grundlagen von EN 1990 wird vorausgesetzt, dass Herstellung und Errichtung von Stahlbauten nach EN 1090 erfolgen.
(1) Es gelten die Regelungen nach EN 1990, 1.4.
(1) Es gelten die Begriffe von EN 1990, 1.5.
(2) Nachstehende Begriffe werden in EN 1993-1-1 mit folgender Bedeutung verwendet:
tragende Bauteile und Verbindungen zur Abtragung von Lasten; der Begriff umfasst Stabtragwerke wie Rahmentragwerke oder Fachwerktragwerke; es gibt ebene und räumliche Tragwerke
Teil eines größeren Tragwerks, das jedoch als eigenständiges Tragwerk in der statischen Berechnung behandelt werden darf
zur Unterscheidung von Tragwerken werden folgende Begriffe verwendet:
die Bestimmung der Schnittgrößen und Verformungen des Tragwerks, die im Gleichgewicht mit den Einwirkungen stehen
Abstand zweier benachbarter Punkte eines Bauteils in einer vorgegebenen Ebene, an denen das Bauteil gegen Verschiebungen in der Ebene gehalten ist, oder Abstand zwischen einem solchen Punkt und dem Ende des Bauteils
Lange des an beiden Enden gelenkig gelagerten Druckstabes, der die gleiche ideale Verzweigungslast hat wie der Druckstab mit seinen realen Lagerungsbedingungen im System
reduzierte Flanschbreite für den Sicherheitsnachweis von Trägern mit breiten Gurtscheiben zur Berücksichtigung ungleichmäßiger Spannungsverteilung infolge von Scheibenverformungen
Bemessung eines Bauteils und seiner Anschlüsse derart, dass bei eingeprägten Verformungen planmäßige plastische Fließverformungen im Bauteil durch gezielte Überfestigkeit der Verbindungen und Anschlussteile sichergestellt werden
Bauteil mit konstantem Querschnitt entlang der Bauteilachse
(1) Folgende Formelzeichen werden im Sinne dieser Norm verwandt.
(2) Weitere Formelzeichen werden im Text definiert.
Anmerkung: Die Formelzeichen sind in der Reihenfolge ihrer Verwendung in EN 1993-1-1 aufgelistet. Ein Formelzeichen kann unterschiedliche Bedeutungen haben.
x-x
Längsachse eines Bauteils;
y-y
Querschnittsachse;
z-z
Querschnittsachse;
u-u
starke Querschnittshauptachse (falls diese nicht mit der
y-y
-Achse übereinstimmt);
v-v
schwache Querschnittshauptachse (falls diese nicht mit der
z-z
-Achse übereinstimmt);
b
Querschnittsbreite;
h
Querschnittshöhe;
d
Höhe des geraden Stegteils;
t
w
Stegdicke;
t
f
Flanschdicke;
r
Ausrundungsradius;
r
1
Ausrundungsradius;
r
2
Abrundungsradius;
t
Dicke.
P
k
Nennwert einer während der Errichtung aufgebrachten Vorspannkraft;
G
k
Nennwert einer standigen Einwirkung;
X
k
charakteristischer Wert einer Werkstoffeigenschaft;
X
n
Nennwert einer Werkstoffeigenschaft;
R
d
Bemessungswert einer Beanspruchbarkeit;
R
k
charakteristischer Wert einer Beanspruchbarkeit;
γ
M
Teilsicherheitsbeiwert für die Beanspruchbarkeit;
γ
Mi
Teilsicherheitsbeiwert für die Beanspruchbarkeit für die Versagensform
i;
γ
Mf
Teilsicherheitsbeiwert für die Ermüdungsbeanspruchbarkeit;
η
Umrechnungsfaktor;
a
d
Bemessungswert einer geometrischen Größe.
f
y
Streckgrenze;
f
u
Zugfestigkeit;
R
eH
Streckgrenze nach Produktnorm;
R
m
Zugfestigkeit nach Produktnorm;
A
0
Anfangsquerschnittsfläche;
ε
y
Fließdehnung;
ε
u
Gleichmaßdehnung;
Z
Ed
erforderlicher Z-Wert des Werkstoffs aus Dehnungsbeanspruchung in Blechdickenrichtung;
Z
Rd
verfügbarer Z-Wert des Werkstoffs in Blechdickenrichtung;
E
lastizitätsmodul;
G
Schubmodul;
v
Poissonsche Zahl, Querkontraktionszahl;
a
Wärmeausdehnungskoeffizient.
a
cr
Vergrößerungsbeiwert für die Einwirkungen, um die ideale Verzweigungslast zu erreichen;
F
Ed
Bemessungswert der Einwirkungen auf das Tragwerk;
F
cr
ideale Verzweigungslast auf der Basis elastischer Anfangssteifigkeiten;
H
Ed
Bemessungswert der gesamten horizontalen Last, einschließlich der vom Stockwerk übertragenen äquivalenten Kräfte (Stockwerksschub);
V
Ed
Bemessungswert der gesamten vertikalen vom Stockwerk (Stockwerksdruck) übertragenen Last am Tragwerk;
δ
H,Ed
Horizontalverschiebung der oberen Knoten gegenüber den unteren Knoten eines Stockwerks infolge
H
Ed
;
h
Stockwerkshöhe;
Schlankheitsgrad;
N
Ed
Bemessungswert der einwirkenden Normalkraft (Druck);
ϕ
Anfangsschiefstellung;
ϕ
0
Ausgangswert der Anfangsschiefstellung;
a
m
Abminderungsfaktor in Abhängigkeit der Stützenhöhe h;
h
Tragwerkshöhe;
a
m
Abminderungsfaktor in Abhängigkeit von der Anzahl der Stützen in einer Reihe;
m
Anzahl der Stützen in einer Reihe;
e
0
Amplitude einer Bauteilimperfektion;
L
Bauteillänge;
η
init
Form der geometrischen Vorimperfektion aus der Eigenfunktion
η
cr
bei der niedrigsten Verzweigungslast;
η
cr
Eigenfunktion (Modale) für die Verschiebungen
η
bei Erreichen der niedrigsten Verzweigungslast;
e
0,d
Bemessungswert der Amplitude einer Bauteilimperfektion;
M
Rk
charakteristischer Wert der Momententragfähigkeit eines Querschnitts;
N
Rk
charakteristischer Wert der Normalkrafttragfähigkeit eines Querschnitts;
a
Imperfektionsbeiwert;
Eigenfunktion (Modale) der Biegemomente EI
η
"
bei Erreichen der niedrigsten Verzweigungslast;
χ
Abminderungsbeiwert entsprechend der maßgebenden Knicklinie;
a
ult,k
Kleinster Vergrößerungsfaktor für die Bemessungswerte der Belastung, mit dem die charakteristische Trägfähigkeit der Bauteile mit Verformungen in der Tragwerksebene erreicht wird, ohne dass Knicken oder Biegedrillknicken aus der Ebene berücksichtigt wird. Dabei werden, wo erforderlich, alle Effekte aus Imperfektionen und Theorie 2. Ordnung in der Tragwerksebene berücksichtigt. In der Regel wird
a
ult,k
durch den Querschnittsnachweis am ungünstigsten Querschnitt des Tragwerks oder Teiltragwerks bestimmt.
α
cr
Vergrößerungsbeiwert für die Einwirkungen, um die ideale Verzweigungslast bei Ausweichen aus der Ebene (siehe
α
ult,k
) zu erreichen;
q
Ersatzkraft pro Längeneinheit auf ein stabilisierendes System äquivalent zur Wirkung von Imperfektionen;
δ
q
Durchbiegung des stabilisierenden Systems unter der Ersatzkraft
q
;
q
d
Bemessungswert der Ersatzkraft q pro Längeneinheit;
M
Ed
Bemessungswert des einwirkenden Biegemoments;
k
Beiwert für
e
0,d
;
ε
Dehnung;
σ
Normalspannung;
σ
com,Ed
Bemessungswert der einwirkenden Druckspannung in einem Querschnittsteil;
ℓ
Länge;
ε
Faktor in Abhängigkeit von
f
y
;
c
Breite oder Höhe eines Querschnittsteils;
α
Anteil eines Querschnittsteils unter Druckbeanspruchung;
ψ
Spannungs- oder Dehnungsverhältnis;
k
σ
Beulfaktor;
d
Außendurchmesser runder Hohlquerschnitte.
γ
M0
Teilsicherheitsbeiwert für die Beanspruchbarkeit von Querschnitten (bei Anwendung von Querschnittsnachweisen);
γ
M1
Teilsicherheitsbeiwert für die Beanspruchbarkeit von Bauteilen bei Stabilitätsversagen (bei Anwendung von Bauteilnachweisen);
γ
M2
Teilsicherheitsbeiwert für die Beanspruchbarkeit von Querschnitten bei Bruchversagen infolge Zugbeanspruchung;
σ
x,Ed
Bemessungswert der einwirkenden Normalspannung in Längsrichtung;
σ
z,Ed
Bemessungswert der einwirkenden Normalspannung in Querrichtung;
τ
Ed
Bemessungswert der einwirkenden Schubspannung;
N
Ed
Bemessungswert der einwirkenden Normalkraft;
M
y,Ed
Bemessungswert des einwirkenden Momentes um die
y-y
-Achse;
M
z,Ed
Bemessungswert des einwirkenden Momentes um die
z-z
-Achse;
N
Rd
Bemessungswert der Normalkrafttragfähigkeit;
M
y,Rd
Bemessungswert der Momententragfähigkeit um die
y-y
-Achse;
M
z,Rd
Bemessungswert der Momententragfähigkeit um die
z-z
-Achse;
s
Lochabstand bei versetzten Löchern gemessen als Abstand der Lochachsen in der Projektion parallel zur Bauteilachse;
p
Lochabstand bei versetzten Löchern gemessen als Abstand der Lochachsen in der Projektion senkrecht zur Bauteilachse;
n
Anzahl der Löcher längs einer kritischen Risslinie (in einer Diagonalen oder Zickzacklinie), die sich über den Querschnitt oder über Querschnittsteile erstreckt;
d
0
Lochdurchmesser;
e
N
Verschiebung der Hauptachse des wirksamen Querschnitts mit der Fläche
A
eff
bezogen auf die Hauptachse des Bruttoquerschnitts mit der Fläche A;
Δ
M
Ed
Bemessungswert eines zusätzlichen einwirkenden Momentes infolge der Verschiebung
e
N
;
A
eff
wirksame Querschnittsfläche;
N
t,Rd
Bemessungswert der Zugtragfähigkeit;
N
pl,Rd
Bemessungswert der plastischen Normalkrafttragfähigkeit des Bruttoquerschnitts;
N
u,Rd
Bemessungswert der Zugtragfähigkeit des Nettoquerschnitts längs der kritischen Risslinie durch die Löcher;
A
net
Nettoquerschnittsfläche;
N
net,Rd
Bemessungswert der plastischen Normalkrafttragfähigkeit des Nettoquerschnitts;
N
c,Rd
Bemessungswert der Normalkrafttragfähigkeit bei Druck;
M
c,Rd
Bemessungswert der Momententragfähigkeit bei Berücksichtigung von Löchern;
W
pl
plastisches Widerstandsmoment;
W
el,min
kleinstes elastisches Widerstandsmoment;
W
eff,min
kleinstes wirksames elastisches Widerstandsmoment;
A
f
Fläche des zugbeanspruchten Flansches;
A
f,net
Nettofläche des zugbeanspruchten Flansches;
V
Ed
Bemessungswert der einwirkenden Querkraft;
V
c,Rd
Bemessungswert der Querkrafttragfähigkeit;
V
pl,Rd
Bemessungswert der plastischen Querkrafttragfähigkeit;
A
v
wirksame Schubfläche;
η
Beiwert für die wirksame Schubfläche;
S
Statisches Flächenmoment;
I
Flächenträgheitsmoment des Gesamtquerschnitts;
A
Querschnittsfläche;
A
w
Fläche des Stegbleches;
A
f
Fläche eines Flansches;
T
Ed
Bemessungswert des einwirkenden Torsionsmomentes;
T
Rd
Bemessungswert der Torsionstragfähigkeit;
T
t,Ed
Bemessungswert des einwirkenden St. Venant’schen Torsionsmoments;
T
w,Ed
Bemessungswert des einwirkenden Wölbtorsionsmoments;
τ
t,Ed
Bemessungswert der einwirkenden Schubspannung infolge St. Venant’scher (primärer) Torsion;
τ
w,Ed
Bemessungswert der einwirkenden Schubspannung infolge Wölbkrafttorsion;
σ
w,Ed
Bemessungswert der einwirkenden Normalspannungen infolge des Bimomentes
B
Ed
;
B
Ed
Bemessungswert des einwirkenden Bimoments;
V
pl,T,Rd
Bemessungswert der Querkrafttragfägkeit abgemindert infolge
T
Ed
;
ρ
Abminderungsbeiwert zur Bestimmung des Bemessungswerts der Momententragfähigkeit unter Beräcksichtigung von
V
Ed
;
M
VRd
Bemessungswert der Momententragfähigkeit abgemindert infolge
V
Ed
;
M
NRd
Bemessungswert der Momententragfähigkeit abgemindert infolge
N
Ed
;
n
Verhältnis von
N
Ed
zu
N
pl,Rd
;
a
Verhältnis der Stegfläche zur Bruttoquerschnittsfläche;
α
Parameter für den Querschnittsnachweis bei Biegung um beide Hauptachsen;
β
Parameter für den Querschnittsnachweis bei Biegung um beide Hauptachsen;
e
N,y
Verschiebung der Hauptachse
y-y
des wirksamen Querschnitts mit der Fläche
A
eff
bezogen auf die Hauptachse des Bruttoquerschnitts mit der Fläche
A
;
e
N,z
Verschiebung der Hauptachse
z-z
des wirksamen Querschnitts mit der Fläche
A
eff
bezogen auf die Hauptachse des Bruttoquerschnitts mit der Fläche A;
W
eff,min
kleinstes wirksames elastisches Widerstandsmoment;
N
b,Rd
Bemessungswert der Biegeknicktragfähigkeit von Bauteilen unter planmäßig zentrischem Druck;
χ
Abminderungsbeiwert entsprechend der maßgebenden Knickkurve;
Φ
Funktion zur Bestimmung des Abminderungsbeiwertes χ;
a
0
, a, b, c, d
Klassenbezeichnungen der Knicklinien;
N
cr
ideale Verzweigungslast für den maßgebenden Knickfall bezogen auf den Bruttoquerschnitt;
i
Trägheitsradius für die maßgebende Knickebene bezogen auf den Bruttoquerschnitt;
λ
1
Schlankheit zur Bestimmung des Schlankheitsgrads;
Schlankheitsgrad für Drillknicken oder Biegedrillknicken;
N
cr,tF
ideale Verzweigungslast für Biegedrillknicken;
N
cr,T
ideale Verzweigungslast für Drillknicken;
M
b,Rd
Bemessungswert der Momententragfähigkeit bei Biegedrillknicken;
χ
lt
Abminderungsbeiwert für Biegedrillknicken;
Φ
lt
Funktion zur Bestimmung des Abminderungsbeiwertes χ
LT
;
α
LT
Imperfektionsbeiwert für die maßgebende Biegedrillknicklinie;
Schlankheitsgrad für Biegedrillknicken;
M
cr
ideales Verzweigungsmoment bei Biegedrillknicken;
Plateaulänge der Biegedrillknicklinie für gewalzte und geschweißte Querschnitte;
β
Korrekturfaktor der Biegedrillknicklinie für gewalzte und geschweißte Querschnitte;
χ
LT,mod
modifizierter Abminderungsbeiwert für Biegedrillknicken;
f
Modifikationsfaktor für χ
LT
;
k
c
Korrekturbeiwert zur Berücksichtigung der Momentenverteilung;
ψ
Momentenverhältnis in einem Bauteilabschnitt;
L
c
Abstand zwischen seitlichen Stützpunkten;
Schlankheitsgrad des druckbeanspruchten Flansches;
i
f,
z
Trägheitsradius des druckbeanspruchten Flansches um die schwache Querschnittsachse;
I
eff,f
wirksames Flächenträgheitsmoment des druckbeanspruchten Flansches um die schwache Querschnittsachse;
A
eff,f
wirksame Fläche des druckbeanspruchten Flansches;
A
eff,w,c
wirksame Fläche des druckbeanspruchten Teils des Stegblechs;
Grenzschlankheitsgrad;
k
fℓ
Anpassungsfaktor;
ΔM
y,Ed
Momente infolge Verschiebung
e
Ny
der Querschnittsachsen;
ΔM
z,Ed
Momente infolge Verschiebung
e
Nz
der Querschnittsachsen;
χ
y
Abminderungsbeiwert für Biegeknicken (
y-y
-Achse);
χ
z
Abminderungsbeiwert für Biegeknicken (
z-z-
Achse);
k
yy
Interaktionsfaktor;
k
yz
Interaktionsfaktor;
k
zy
Interaktionsfaktor;
k
zz
Interaktionsfaktor;
globaler Schlankheitsgrad eines Bauteils oder einer Bauteilkomponente zur Berücksichtigung von Stabilitätsverhalten aus der Ebene;
χ
op
Abminderungsbeiwert in Abhängigkeit von
α
ult,k
Vergrößerungsbeiwert für die Einwirkungen, um den charakteristischen Wert der Tragfähigkeit bei Unterdrückung von Verformungen aus der Ebene zu erreichen;
α
cr,op
Vergrößerungsbeiwert für die Einwirkungen, um die Verzweigungslast bei Ausweichen aus der Ebene (siehe
α
ult,k
) zu erreichen;
N
rk
charakteristischer Wert der Normalkrafttragfähigkeit;
M
y,Rk
charakteristischer Wert der Momententragfähigkeit (
y-y
-Achse);
M
z,Rk
charakteristischer Wert der Momententragfähigkeit (
z-z
-Achse);
Q
m
lokale Ersatzkraft auf stabilisierende Bauteile im Bereich von Fließgelenken;
L
stable
Mindestabstand von Abstützmaßnahmen;
L
ch
Knicklänge eines Gurtstabs;
h
0
Abstand zwischen den Schwerachsen der Gurtstäbe;
a
Bindeblechabstand;
α
Winkel zwischen den Schwerachsen von Gitterstäben und Gurtstäben;
i
min
kleinster Trägheitsradius von Einzelwinkeln;
A
ch
Querschnittsfläche eines Gurtstabes;
N
ch,Ed
Bemessungswert der einwirkenden Normalkraft im Gurtstab eines mehrteiligen Bauteils;
Bemessungswert des maximal einwirkenden Moments für ein mehrteiliges Bauteils;
I
eff
effektives Flächenträgheitsmoment eines mehrteiligen Bauteils;
S
v
Schubsteifigkeit infolge der Verformungen der Gitterstäbe und Bindebleche;
n
Anzahl der Ebenen der Gitterstäbe oder Bindebleche;
A
d
Querschnittsfläche eines Gitterstabes einer Gitterstütze;
d
Länge eines Gitterstabes einer Gitterstütze;
A
V
Querschnittsfläche eines Bindeblechs (oder horizontalen Bauteils) einer Gitterstütze;
I
ch
Flächenträgheitsmoment eines Gurtstabes in der Nachweisebene;
I
b
Flächenträgheitsmoment eines Bindebleches in der Nachweisebene;
μ
Wirkungsgrad;
i
y
Trägheitsradius (
y-y
-Achse).
C
my
äquivalenter Momentenbeiwert;
C
mz
äquivalenter Momentenbeiwert;
C
mLT
ä
quivalenter Momentenbeiwert;
μ
y
Beiwert;
μ
z
Beiwert;
N
cr,y
ideale Verzweigungslast für Knicken um die
y-y
-Achse;
N
cr,z
ideale Verzweigungslast für Knicken um die
z-z
-Achse;
C
yy