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Das wichtigste Pokerturnier des Quadranten!
Subraum-Emmissionen erschüttern Deep Space Nine und drohen, die Station zu zerstören. Commander Sisko hat nicht die leiseste Ahnung, wer oder was hinter dem Phänomen steckt, das auch für Spannungen zwischen den Cardassianern und den Bajoranern sorgt, die sich gegenseitig beschuldigen. Kasinobesitzer Quark hält unterdessen das bedeutendste Pokerturnier des Quadranten ab, zu dem viele hochklassige Spieler anreisen. Doch dann passiert etwas, das nicht auf dem Spielplan steht: Eine Romulanerin wird ermordet ...
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Seitenzahl: 326
Veröffentlichungsjahr: 2014
Die Raumstation Deep Space Nine wird von Subraum-Fluktuationen erschüttert. Aber auch Schiffe der Cardassianer, Bajoraner und Ferengi werden von dem Phänomen erfasst. DS9 droht auseinanderzubrechen. Cardassianer und Bajoraner beschuldigen sich gegenseitig der Aggression, und Commander Ben Sisko hat nicht die leiseste Ahnung, wer oder was hinter den verheerenden Subraum-Emissionen steckt.
Kasinobesitzer Quark hätte sich keinen schlechteren Zeitpunkt aussuchen können, um das bedeutendste Pokerturnier des Quadranten abzuhalten. Angelockt von dem hohen Preisgeld, haben sich die cleversten Spieler der Galaxis eingefunden. Doch dann passiert etwas, das nicht auf dem Spielplan stand: Eine Romulanerin wird ermordet …
SANDY SCHOFIELD
DAS GROSSE SPIEL
Star Trek™
Deep Space Nine
Nina gewidmet.
Für die vielen Abende mit Pizza
Das Licht flackerte zum sechsten Mal. Der Turbolift erbebte, verharrte für einen Sekundenbruchteil und setzte sich dann wieder in Bewegung. Commander Benjamin Sisko seufzte erleichtert. Er wollte nicht ausgerechnet im Lift festsitzen – was angesichts der seltsamen Probleme, mit denen es Deep Space Nine seit etwa einer Stunde zu tun bekam, durchaus möglich war.
Das wiederholte Flackern beunruhigte Sisko, aber nicht so sehr, um das gemeinsame Essen mit Jake aufzugeben. Sein Sohn und er fanden ohnehin nur selten Gelegenheit, zusammenzusein und ein wenig Muße zu genießen. Schon seit Tagen war dieses besondere Ereignis geplant. Am Morgen hatten sie gefastet, um mittags hemmungslos schlemmen zu können: Spaghetti, norellianisches Kringelbrot, ruthwianischer Kaltsalat und Schokoladenkuchen à la Jennifer – Jakes Lieblingsspeisen. Sie ließen sich gerade das Kringelbrot schmecken, als sich der Kontrollraum meldete. Sisko hoffte, dass dieser Notfall nur einige wenige Minuten dauerte, damit er rechtzeitig zurückkehren konnte, um eine Hälfte des Kuchens zu verspeisen. Er wäre auf keinen Fall bereit gewesen, es offen zuzugeben, aber er hatte eine Schwäche für Schokolade.
Der Lift erreichte den Kontrollraum, und Sisko verließ die Kabine. Sein Blick glitt über cardassianische Architektur: mandelförmige Fenster im Bereich der oberen Etage, durch die man Sterne, den Planeten Bajor und die Andockplätze sehen konnte; Schaltpulte und Konsolen, in mehreren Ebenen angeordnet; und das Büro des Präfekten, vom Turbolift aus gesehen auf der anderen Seite der Zentrale. Zu Anfang hatte Sisko befürchtet, sich hier nie zu Hause fühlen zu können, doch inzwischen war das OPS, wie man den Kontrollraum auch nannte, zur Brücke seines ganz privaten Raumschiffs geworden.
Diesmal bemerkte Sisko nur wenige Personen, aber trotzdem spürte er sofort die allgemeine Anspannung: Sie schien alles zu durchdringen. Er seufzte. Auf den Schokoladenkuchen musste er wohl verzichten.
Major Kira Nerys stand am Situationstisch und sah zum großen Bildschirm. Sie hatte die Hände auf den Rücken gelegt, die Beine ein wenig gespreizt, die Gestalt militärisch straff. Ihr Gesicht brachte noch mehr Ernst zum Ausdruck als sonst. Lieutenant Dax saß an der wissenschaftlichen Konsole, und ihre Finger huschten über die Schaltflächen. Außer ihnen hielt sich niemand im Kontrollraum auf.
»Was soll an einem Ferengi-Schiff so wichtig sein, dass man mich beim Essen mit meinem Sohn stört?«, fragte Sisko. Er sprach leise und in einem neutralen Tonfall. Wenn tatsächlich ein Notfall vorlag, so kam seinen familiären Pflichten eine untergeordnete Rolle zu.
»Bei den Ferengi kommt es offenbar zu ähnlichen energetischen Fluktuationen wie hier«, erwiderte Dax. »Vor fast zwei Stunden haben sie um Andockerlaubnis gebeten, sich seitdem jedoch nicht von der Stelle gerührt.«
»Energetische Fluktuationen?«, wiederholte Sisko. »Soll das heißen, die Sache beschränkt sich nicht nur auf flackerndes Licht?«
Kira mied seinen Blick, und Benjamin glaubte zu verstehen. Sie hätte ihn früher verständigt, wenn er nicht bei seinem Sohn gewesen wäre.
Er beschloss, das Essen mit Jake nicht noch einmal zu erwähnen.
»Die Fluktuationen wirken sich in allen unseren Systemen aus und scheinen völlig zufällig zu sein«, meinte die Bajoranerin. »Der automatische Lokalisator ist ausgefallen. Ich habe jemanden beauftragt, O'Brien zu suchen. Die Unregelmäßigkeiten bei der Energieversorgung haben noch kein bedrohliches Ausmaß angenommen, aber das könnte bald der Fall sein.«
Sisko ging die kurze Treppe hinunter und näherte sich dem Situationstisch. Eins nach dem anderen. Energieausfälle mochten zu sehr unangenehmen Zwischenfällen führen, aber darum hatte sich Kira bereits gekümmert. Wichtiger war derzeit das Ferengi-Schiff. Der Commander sah zum Hauptschirm und betrachtete einen Raumer, der mit Relativgeschwindigkeit null in der Schwärze des Alls hing. Wenn er es nicht besser gewusst hätte, wäre er vielleicht bereit gewesen, das Schiff für ein Wrack zu halten.
»Einen Kom-Kanal öffnen«, sagte Sisko knapp.
Dax streckte die Hand nach den Kommunikationskontrollen aus, als die Raumstation Deep Space Nine plötzlich so heftig erbebte, als sei sie von einem Photonentorpedo getroffen worden.
Benjamin verlor das Gleichgewicht, fiel und stieß dabei an den Situationstisch. Heißer Schmerz entflammte in seiner Schulter. Jadzia Dax rutschte unters wissenschaftliche Pult, und Kira schrie.
Alarmsirenen heulten und erinnerten Sisko an den schrecklichen Zwischenfall, der seine Frau das Leben gekostet hatte. Einige Sekunden lang glaubte er sich in brennende Korridore zurückversetzt, spürte die gleiche Verzweiflung wie damals, als er den leblosen Leib seiner Frau in die Arme geschlossen hatte. Er kämpfte gegen die Erinnerungsbilder an, um sich nicht von ihnen überwältigen zu lassen.
Als er den Kopf drehte, zogen Rauchschwaden durch das Kontrollzentrum.
Das Licht ging aus, und Dunkelheit wogte heran. Der beißende Geruch des Qualms fraß sich in Siskos Kehle. Hilfsgeneratoren lieferten Energie, doch die Leuchtkörper emittierten einen nur matten Schein, durch den der Rauch noch dichter erschien.
»Das Schiff der Ferengi bricht auseinander.« Dax hob die Stimme nicht, aber trotz des akustischen Durcheinanders konnte Sisko sie ganz deutlich verstehen. Jadzia hielt sich an der wissenschaftlichen Konsole fest, als die Raumstation einmal mehr erzitterte.
Der Ferengi-Raumer verlor für Sisko schlagartig an Bedeutung. Seine Aufmerksamkeit galt den glühenden Schirmen und ihren Datenkolonnen, die darauf hinwiesen, dass es überall in Deep Space Nine zu Ausfällen in der Energieversorgung kam. Warnlichter blinkten hier und dort auf dem Situationstisch. Der Commander wandte sich in die entsprechende Richtung und versuchte dabei, den Schmerz in der Schulter zu ignorieren. Er blinzelte mehrmals und verfluchte den Qualm, der ihm den Blick auf Einzelheiten verwehrte. Es stank nach verbrannten Isolierungen und verschmorenden Kabeln.
»Kannst du das Ferengi-Schiff mit einem Traktorstrahl zusammenhalten?«, fragte er und duzte Jadzia Dax. Die so jung wirkende Frau – beziehungsweise der Symbiont in ihr – und er waren alte Freunde, doch im Dienst neigten sie oft dazu, sich zu siezen.
»Ich versuch's«, erwiderte Dax ruhig.
Kira stand wieder auf. Aus den Augenwinkeln sah sie einen Schemen, der über die wacklige Treppe sprang und zur technischen Station eilte. Zum Teufel auch, wo blieb O'Brien?
An einigen Stellen stoben Funken aus defekten Kontaktmodulen. Sisko wankte zum nächsten Pult und betätigte Tasten, um den Zustand der Lebenserhaltungssysteme zu überprüfen.
»Bei einigen Schiffen haben sich die Verbindungen zu den Andockplätzen zehn und zwölf gelöst«, sagte Kira. »Es werden blockierte Türen gemeldet. Praktisch in allen Sektionen von Deep Space Nine ging das Licht aus. Kritische Beschädigungen lassen sich jedoch nicht feststellen. Darüber hinaus scheint niemand verletzt worden zu sein.«
Das Heulen der Sirenen dauerte an, untermalte den Wortwechsel der Offiziere. Die Rauchwolken verdichteten sich weiter, und Sisko hustete.
»Die Lebenserhaltungssysteme funktionieren einwandfrei.« Sonderbarerweise wiesen die Displays nicht auf einen klar verifizierbaren Schaden hin. Mit anderen Worten: Es gab keine Erklärung für das, was derzeit in Deep Space Nine geschah.
Helles Licht vertrieb die Düsternis aus dem Kontrollraum.
»Ich habe das Ferengi-Schiff erfasst«, berichtete Dax. »Hoffen wir, dass der Traktorstrahl hält.«
Sisko trat die Stufen zur wissenschaftlichen Konsole hinauf. Dax saß nun wieder in ihrem Sessel, und ihr Erscheinungsbild stand in krassem Gegensatz zu dem alten Mann, an den sich der Commander erinnerte. An der Kompetenz hatte sich natürlich nichts geändert.
Die Monitore zeigten das größte Ferengi-Raumschiff, das Sisko jemals gesehen hatte. Es schien zur gleichen Zeit beschädigt worden zu sein wie Deep Space Nine.
»Deaktivieren Sie den Alarm, Kira«, sagte Sisko. »Und stellen Sie fest, woher der Rauch kommt.«
»Ja, Sir«, bestätigte die Bajoranerin.
Dax sah zum Kommandanten auf, und ihr gelassener, kluger Blick erinnerte ihn an die Prioritäten: der Raumer, die Andockplätze, das Licht. »Der Traktorstrahl scheint stabil zu bleiben«, teilte sie mit. »Ich steuere das Schiffe zu einem Andockmodul …«
»Nummer zehn und zwölf solltest du besser meiden«, warnte Sisko, falls Jadzia die entsprechende Meldung Kiras überhört hatte. Er drehte den Kopf und sah zum Hauptschirm. Auf den ersten Blick erweckte das Ferengi-Schiff den Eindruck, völlig unversehrt zu sein, aber Benjamin wusste: Nur der Traktorstrahl hielt es zusammen.
Sisko betätigte einige Tasten und wandte seine Aufmerksamkeit dabei dem externen Bereich zu. Er beobachtete, wie sich die Anzeigen der Displays veränderten, doch nichts deutete auf die Präsenz eines Objekts in der Nähe von Deep Space Nine hin – abgesehen vom Ferengi-Schiff. In den Aufzeichnungen gab es keine Anhaltspunkte dafür, dass ein getarnter Raumer einen Photonentorpedo abgefeuert hatte. Jenseits der Raumstation erstreckte sich nur Leere. Und doch existierte dort ein Etwas, das die Ferengi bedrohte und in Deep Space Nine starke energetische Fluktuationen bewirkte.
Langsam und vorsichtig dirigierte Dax das große Raumschiff zur Station.
Erneut flackerte das Licht, aber diesmal folgte keine Dunkelheit.
Und dann fiel der Traktorstrahl aus.
»Was ist los?«, entfuhr es Sisko.
»Das Schiff zerbricht«, antwortete Dax.
Der Commander streckte die Hand nach den Kontrollen aus, aber Jadzias Finger flogen bereits über die Schaltflächen. Sie versuchte alles, nutzte jede Möglichkeit, die auch Sisko in den Sinn kam. Doch ihre Bemühungen blieben ohne Erfolg – der Traktorstrahl ließ sich nicht reaktivieren. Die Sekunden verstrichen, schienen sich dabei zu dehnen …
»Es hat keinen Zweck, Benjamin«, sagte Dax schließlich. »Die Kontrollen für den Traktorstrahl reagieren nicht mehr.«
Sisko glaubte zu hören, wie das Heulen der Alarmsirenen noch lauter wurde und eine Entscheidung von ihm verlangte. Der Ferengi-Raumer schlingerte wie ein Segelschiff im Sturm.
Der Commander drehte sich zu Kira um, die noch immer an O'Briens Station stand. Tiefe Falten hatten sich in ihrer Stirn gebildet. »Richten Sie den Transferfokus auf die Personen an Bord. Treffen Sie Vorbereitungen dafür, die Besatzungsmitglieder zu uns zu beamen.«
»Beeilen Sie sich.« Dax sprach mit ruhigem, kühlem Nachdruck. »Die Zerstörung des Schiffes steht unmittelbar bevor.«
»Es befinden sich nur drei Personen an Bord!«, rief Kira. Im gleichen Augenblick verstummte das Schrillen des Alarms.
Die Stimme der Bajoranerin hallte laut von den Wänden wider. Sisko empfand das Vibrieren darin als fast ebenso störend wie zuvor die heulenden Sirenen. »Transfer einleiten.«
Kira drückte Tasten auf O'Briens Pult. Im großen Projektionsfeld war zu sehen, wie der Ferengi-Raumer so auseinanderplatzte, als sei er von einem gewaltigen Hammer getroffen worden. Trümmer flogen in alle Richtungen.
Kira schüttelte den Kopf, hielt es offenbar für unmöglich, dass jemand überlebt hatte. Sisko spürte, wie sich tief in ihm etwas verkrampfte.
Transporterenergie schimmerte, und drei Gestalten materialisierten auf der kleinen Plattform. Sie standen dicht beieinander, und unterscheiden konnte man sie erst nach dem vollständigen Transfer: zwei Ferengi und ein kahlköpfiger Humanoide. Der ziemlich alte Ferengi in der Mitte stand vornübergebeugt. Haar wuchs ihm aus den großen Ohren, und das faltige Gesicht schien aus Wachs zu bestehen, das jeden Augenblick schmelzen mochte. Der zweite Ferengi war jünger und hatte Ohren so groß wie Siskos Hände, was als normal galt. Er und der Humanoide – ein hupyrianischer Diener, blass und mit ausgeprägten Brauenwülsten – stützten den alten Ferengi. Der Greis benutzte einen Gehstock, dessen Knauf eine Kostbarkeit darstellte: Sisko sah den charakteristischen Glanz von Latinum, in Gold gepresst.
Der alte Ferengi richtete einen durchdringenden Blick auf Sisko. Bewegung kam in seine Züge, und für einen Sekundenbruchteil verwandelte sich das Gesicht in eine Fratze. Benjamin schauderte innerlich. Zek, Großnagus der Ferengi. Fast so etwas wie ein Regent.
Sisko vergaß den Rauch im Kontrollraum, holte tief Luft und straffte die Schultern. Was hatte den Nagus hierhergeführt?
Er neigte kurz den Kopf, heuchelte Respekt. Der Nagus symbolisierte alle Eigenschaften der Ferengi, die guten ebenso wie die schlechten. »Ich hoffe, Sie sind unverletzt.«
»Wie konnten Sie es wagen, unser Schiff anzugreifen?« Der jüngere Ferengi – Krax, Sohn des Nagus – ließ Zek los, trat von der Plattform und näherte sich dem Commander. »Wir waren nicht bewaffnet und …«
»Der Angriff ging keineswegs von uns aus«, erwiderte Sisko. Es lag ihm fern, sich mit dem Oberhaupt der Ferengi auf irgendeine Konfrontation einzulassen. »Für ein solches Verhalten Ihnen gegenüber gab es nicht den geringsten Grund.« Er vollführte eine Geste, die dem ganzen Kontrollraum galt. Inzwischen lichteten sich die Qualmwolken ein wenig. »Wir haben hier die gleichen Probleme, wie Sie sehen.«
»Ach?«, entgegnete Zek spöttisch. »Aber Sie müssen wohl kaum den Verlust eines Schiffes beklagen, oder? An Bord befand sich ein kleines Vermögen aus in Gold gepresstem Latinum.« Der Ferengi schwieg kurz, um seinen letzten Worten zusätzliche Bedeutung zu verleihen. »Glauben Sie noch immer, dass Sie unsere Probleme teilen? Haben auch Sie in Gold gepresstes Latinum verloren?«
Sisko spürte, wie ihm das Blut ins Gesicht schoss. Er durfte sich keine Verzögerungen leisten – die Situation erforderte unverzügliches Handeln. Vielleicht log der Nagus, um dadurch Schadenersatzansprüche an die Föderation zu stellen.
»Wir wissen noch nicht, wie groß die Schäden hier in Deep Space Nine sind«, sagte der Commander. »Aber ganz gleich, was Ihr Schiff traf: Es wirkte sich auch bei uns aus.«
»Also haben Sie möglicherweise Geld verloren.« Zek ließ sich vom kahlköpfigen Humanoiden helfen, als er die Transporterplattform verließ. Erleichterung durchströmte Sisko, aber er wagte es nicht, sich etwas anmerken zu lassen. Wenn der Nagus daran dachte, dass auch Deep Space Nine von den rätselhaften Phänomenen in Mitleidenschaft gezogen wurde … Dann sah er vielleicht davon ab, Starfleet die Schuld zu geben. »Ist es Ihnen bereits gelungen, den Übeltäter zu identifizieren?«
Der Commander sah zu Dax, die stumm den Kopf schüttelte.
»Wir wissen noch nicht, was die jüngsten Ereignisse verursacht hat«, sagte Sisko. »Aber wir hoffen, bald Antworten zu bekommen. Kira, finden Sie O'Brien. So schnell wie möglich.«
Die Bajoranerin nickte knapp. »Ja, Sir.«
Als sie sich ihrer Konsole zuwandte, flackerte erneut das Licht, und eine halbe Sekunde später brach die gesamte Energieversorgung zusammen. Dunkelheit kroch durch Deep Space Nine.
Und in der Finsternis stimmten die Alarmsirenen wieder ihr nervenzermürbendes Geheul an.
Das Licht flackerte, als Quark den letzten Drink mixte und nach dem Tablett griff. Er sah auf und hoffte inständig, dass sich solche Zwischenfälle nicht wiederholten. Er brauchte Lampen, die gleichmäßig leuchteten. Er brauchte kühle Luft. Am Ambiente durfte es nichts auszusetzen geben; alles musste perfekt sein.
Das Dabo-Mädchen rauschte an Quark vorbei in Richtung Hinterzimmer. Es trug ein Servierbrett und rümpfte die Nase. Quark lächelte und folgte der jungen Frau mit seinem eigenen Tablett. Er hatte ihr die übleren Spezialrezepte überlassen: heißes Schaumbier (das nach drei Tage altem Katzenkot roch) für die Meepod; ein ›klingonisches Labsal‹, das besondere Kräuter verwendete und von dem ätzender grauer Rauch ausging; für die Sligiloidin einen falkonianischen Bleibschlank auf Lakritzbasis, mit gebackenen Schleimwürmern (abscheulich sie sollten nur kalt serviert werden) und importierten Bananenmaden. Von dem Zeug ging ein geradezu unerträglicher Gestank aus. Als Quark die gefüllten Teller und Gläser dem Synthetisierer entnommen hatte, war Rom mit auf den Mund gepressten Händen geflohen.
Quark trug die gewöhnlicheren Getränke: Sake für die beiden Menschen in der Ecke; romulanisches Bier für die Romulaner bei der Tür; und bajoranischen Sherry für den Terroristen, dem es mit viel Überredungskunst gelungen war, seine Teilnahme am Spiel durchzusetzen.
Der Ferengi trat durch die Tür, als das Dabo-Mädchen mit tränenden Augen und einem grünlichen Schimmer im Gesicht zurückkehrte. Quark verharrte kurz und ließ den Blick durchs Zimmer schweifen.
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