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Bombenanschlag auf DS9!
Auf Deep Space Nine beginnen Verhandlungen über den Beitritt der Bajoraner zur Föderation. Diplomaten aus allen Teilen der Galaxis sind angereist, als eine Bombe auf der Station explodiert. Gerüchten zufolge wollen bajoranische Separatisten die Konferez stören, die ersten Gesandten drohen mit Abreise. Commander Sisko muss den Attentäter fassen, bevor die Konferenz platzt. Und auch ein Cardassianisches Schlachtschiff stattet der Station einen Besuch ab ...
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Seitenzahl: 363
Veröffentlichungsjahr: 2014
Auf Deep Space Nine beginnen Verhandlungen über die Zukunft des Planeten Bajor. Gesandte aus allen Teilen der Galaxis sollen über den Beitritt der Bajoraner zur Föderation beraten. Da explodiert an einer Luftschleuse der Raumstation eine Bombe. Bald machen Gerüchte auf DS9 die Runde: Bajoranische Separatisten wollten die Konferenz sabotieren. Die ersten Diplomaten drohen mit ihrer Abreise. Commander Sisko muss die Attentäter fassen, bevor die Verhandlungen platzen.
Auch ein cardassianisches Schlachtschiff stattet DS9 einen Besuch ab. Auf Cardassia haben die Revanchisten geputscht. Nun erhebt Commander Gul Marak erneut Anspruch auf die Raumstation und die Kontrolle über das Wurmloch. Einem Mitglied seiner Crew gelingt die Flucht nach DS9. Als Gul Marak den Deserteur von einer Patrouille suchen lässt, droht die Situation zu eskalieren. Da explodiert eine zweite Bombe …
LOIS TILTON
VERRAT
Star Trek™
Deep Space Nine
Er bewegte sich durch die Raumstation, ohne Aufmerksamkeit zu erregen, obwohl er selbst aufmerksam auf alles und jeden achtete, dem er begegnete.
Er hatte so etwas schon sehr oft getan. Er wusste, dass er gut war. Diese Tatsache verschaffte ihm jedoch auch kein besonderes Gefühl des Vergnügens oder des Stolzes. Es war einfach eine Tatsache.
Er benutzte einen Turbolift, um zum Andockring zu gelangen. Die Kontrollen des Lifts waren mit cardassianischen Zeichen beschriftet. Überall entdeckte er Hinweise darauf, dass die Station früher einmal den Cardassianern gehört hatte, dass sie von Cardassianern konstruiert und gebaut worden war. Es spielte keine Rolle, dass sie die Station verlassen und an Bajor übergeben hatten. Dies würde für immer eine cardassianische Station bleiben, selbst wenn alle Hinweisschilder durch Schriftzeichen der Bajoraner und der Föderation ersetzt worden waren. Hier herrschte ein cardassianischer Geist. Es war unmöglich, daran etwas zu ändern.
Am Andockplatz zwei lag jetzt kein Schiff, und daher gab es für niemanden einen Grund, sich an der Frachtluftschleuse aufzuhalten. Er wollte nicht, dass jemand getötet oder auch nur verletzt wurde. Das war nicht seine Absicht, nicht diesmal. Auch wenn es bei anderen Gelegenheiten keine Rolle gespielt hatte.
Als er allein und unbeobachtet war, holte er das Gerät hervor. Es passte bequem in seine Handfläche. Es war klein, unscheinbar und leicht zu übersehen. Er drückte auf den Sicherungsknopf und deponierte das Gerät.
Commander Benjamin Sisko hatte seine Galauniform angelegt und zerrte ungeduldig am engen, hochgeschlossenen Kragen. Ein kurzer Blick in den Spiegel zeigte ihm, dass sich seine Augenbrauen zu einem düsteren Stirnrunzeln zusammengezogen hatten, ein Ausdruck, den sowohl seine Feinde als auch seine Mitarbeiter fürchteten.
Verdammt, dachte er, ich bin nicht bei Starfleet eingetreten, um ständig für die Hälfte aller intelligenten Rassen der Galaxis den Diplomaten zu spielen!
Sisko sah in diesem Augenblick eigentlich überhaupt nicht wie ein Diplomat aus. Das Gesicht im Spiegel gehörte einem Mann, der den direkten Weg zum Kern eines Problems vorzog, statt sich mit Halbwahrheiten, Ausflüchten und blumigen Phrasen daran vorbeizuschwindeln, die zwar gut klangen, den Sprecher jedoch zu gar nichts verpflichteten.
Und erst recht mochte er keine funkelnden, unbequemen Galauniformen.
Doch es führte kein Weg daran vorbei: Er war der befehlshabende Offizier der ehemals cardassianischen Raumstation, die jetzt Deep Space Nine hieß, und somit der ranghöchste Repräsentant der Vereinten Föderation der Planeten im bajoranischen Raumsektor. Und mit dieser Position waren eine Reihe unerfreulicher Pflichten und Verantwortungen verbunden, zu denen auch die Diplomatie gehörte. Doch Benjamin Sisko war kein Mann, der sich einer Verpflichtung entzog.
Ohne dass sich sein missmutiger Gesichtsausdruck änderte, suchte er in einer Schublade nach seinen weißen Handschuhen.
»Dad! Dieser beschissene cardassianische Replikator ist schon wieder kaputt! Das Ding …«
»Jake! Drück dich nicht so ordinär aus!«, schimpfte Sisko automatisch, als sein Sohn in das Schlafzimmer kam. Der Junge schnappte solche Ausdrücke von dem Ferengi-Jungen auf, dachte der Vater, ein sehr schlechter Einfluss. Und Nog hatte sie zweifellos von den Cardassianern übernommen, als die Station noch in deren Besitz war und die Besatzung sich im Kasino seines Onkels Quark aufzuhalten pflegte. Aber leider war der Ferengi auf DS Nine der einzige Junge in Jakes Alter.
»Ich dachte, wir wollten heute mit einem Flitzer rausfliegen. Du hast versprochen, dass ich auch mal das Navigationspult übernehmen darf!«
Siskos Verärgerung wich schweren Gewissensbissen, als er den verletzten Ausdruck auf Jakes Gesicht bemerkte, mit dem der Junge auf den Anblick der Galauniform reagierte. Es stimmte, er hatte seinem Sohn versprochen, einen Ausflug außerhalb der Station zu machen. Er hasste es, sein Versprechen brechen zu müssen, aber er hatte keine andere Wahl – zumindest im Augenblick.
»Es tut mir leid. Aber es ist ein Notfall eingetreten. Ich muss die Kovassii-Delegation empfangen, wenn sie andockt. Davor kann ich mich nicht drücken.«
Jakes finsterer Blick ließ die Ähnlichkeit zu seinem Vater für einen Moment noch größer werden. »Das sagst du jedes Mal! In dieser Station gibt es ständig irgendwo einen Notfall!«
Sisko seufzte erschöpft. »Jake, du weißt, dass ich meine Arbeit tun muss. Diese Wirtschaftsverhandlungen sind wichtig. Glaub mir, ich würde dir jetzt viel lieber beibringen, wie man einen Flitzer navigiert, statt in dieser … Uniform herumzustehen und einem Haufen eingebildeter Diplomaten die Hände zu schütteln! Aber weder in dieser noch in irgendeiner anderen Galaxis können wir immer das tun, was uns gerade am meisten Spaß machen würde.«
»Das kannst du laut sagen!«, brummte Jake. »Und besonders scheint das für diese … diese Station zu gelten.«
Siskos Stirn legte sich wieder in Falten.
»Ich meine, warum musst du derjenige sein, der die blöde Delegation empfangen soll? Warum kann es nicht jemand anders tun? Zum Beispiel Major Kira!«
»Weil ich nun einmal der Commander der Station und dadurch der offizielle Repräsentant der Föderation in diesem Sektor bin. Die Kovassii sind sehr empfindlich, was das Protokoll und die Sicherheit betrifft. Außerdem sind sie seit diesem Zwischenfall an der Luftschleuse besonders nervös.«
»Du meinst die Bombe?«
Die Falten auf der Stirn des Commanders vertieften sich. So stand es also um die Sicherheit und Geheimhaltung unter seinem Kommando. Auf dieser Station war es unmöglich, über irgend etwas Stillschweigen zu bewahren. »Ich würde es vorziehen, wenn du diese Tatsache in der Öffentlichkeit nicht erwähnen würdest, aber es war eine Bombe, ja.« Sisko seufzte. Nur ein echter Fanatiker konnte es fertigbringen, auf einer Raumstation voller Zivilisten einen Sprengsatz zu zünden. Die Bombe war am Andockplatz zwei hochgegangen und hatte die Hauptluftschleuse beschädigt, so dass Sisko gezwungen war, die Andockvorrichtung zu sperren, als der Station gerade der Besuch einer noch nie dagewesenen Anzahl von Schiffen anlässlich der Wirtschaftsverhandlungen bevorstand. Zumindest war niemand verletzt worden, doch Sisko hatte seine gesamten diplomatischen Fähigkeiten einsetzen müssen, um die Kovassii-Delegation zu überreden, nicht unverrichteter Dinge nach Hause zu fliegen und einen offiziellen Protest einzureichen, dass es auf Deep Space Nine von fanatischen Verrückten und Terroristen nur so wimmelte. Er hatte sich persönlich als Stationskommandant für ihre Sicherheit an Bord der Station verbürgt.
Deshalb trug er die Galauniform, die von den strengen Ritualen und Protokollvorschriften der Kovassii verlangt wurde. Und deshalb hatte er das Versprechen nicht gehalten, das er seinem Sohn gegeben hatte.
»Warum treffen sich diese ganzen Delegationen eigentlich ausgerechnet hier?«, fragte Jake, immer noch mit einem beleidigten Tonfall in der Stimme. »Wenn sie mit den Bajoranern verhandeln wollen, können sie doch einfach auf ihrem Planeten landen und sich dort treffen!«
Sisko blickte ihn an. »Ist das eine ernstgemeinte Frage oder nur eine weitere Beschwerde?«
Jake schwieg eine Weile. »Die Frage ist ernst gemeint, glaube ich.«
»Na gut.« Sisko tippte auf seinen Insignienkommunikator und aktivierte ihn damit. »Sisko an Zentrale. Könnten Sie mir die geschätzte Ankunftszeit des Kovassii-Schiffs mitteilen?«
»Den Kovassii wurde Andockplatz drei zugewiesen, Commander. Sie dürften in fünfundvierzig Minuten andocken. Ihr Pilot scheint während des Anflugs, nun ja, alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten.«
»Sie können die Sicherheitsabteilung informieren, dass ich an der Schleuse sein werde, wenn sie eintreffen. Sisko Ende.«
Er wandte sich wieder Jake zu. »Gut, ich habe noch ein paar Minuten Zeit. Du musst verstehen, dass die cardassianische Besatzungszeit bei den Bajoranern tiefe Wunden hinterlassen hat. Ich meine nicht nur die Todesfälle und den Sachschaden, der auf ihrer Welt angerichtet wurde – und auch hier auf der Station. Die Cardassianer waren rücksichtslos. Das Leben der Bajoraner war ihnen völlig gleichgültig. Nur hier auf DS Nine mussten sie zumindest die elementaren Lebenserhaltungssysteme intakt lassen.
Die Besatzer waren grausam. Und wenn du eins daraus lernen kannst, Jake, dann das: Grausamkeit gebiert nur neue Grausamkeit. Die Bajoraner waren einmal ein friedliches Volk. Als die Cardassianer sie überfielen, hatten sie keine Ahnung, wie sie sich wehren sollten. Doch während der Besatzung haben sie gelernt, Unterdrückung mit Terrorismus zu bekämpfen. Drei Generationen wuchsen unter diesen Bedingungen auf, während sie im Exil oder in Zwangsarbeitslagern lebten.«
Es war fast wie einer dieser Assoziationstests, dachte Sisko:
»Aber das verstehe ich nicht«, protestierte Jake. »Die Cardassianer sind doch jetzt weg. Die Bajoraner haben gewonnen. Sie haben ihre Welt zurückerobert. Warum kämpfen sie dann immer noch und legen Bomben?«
»Das will ich dir gerade erklären. Seltsame Dinge können mit Menschen geschehen, wenn sie ihr ganzes Leben damit verbringen, gegen etwas zu kämpfen. Denk nur einmal darüber nach: Wer soll, nachdem sie gewonnen haben, die Trümmer beseitigen? Wer soll alles wieder zusammenflicken? Wer erhält welchen Anteil von dem wenigen, das noch übrig ist?
Die Bajoraner leben jetzt in Frieden, aber sie können sich kaum noch daran erinnern, wie der Frieden früher einmal ausgesehen hat. Manche haben völlig vergessen, dass man Streitigkeiten auch auf ganz andere Weise lösen kann. Gewalt kann zu einer Lebenseinstellung werden. Außerdem ist nur eine Minderheit der Bajoraner an diesen Flügelkämpfen beteiligt. Doch der ganze Planet leidet unter ihrem schlechten Ruf. Zu viele Leute halten alle Bajoraner für Terroristen.«
»Das heißt, die Kovassii hätten etwas dagegen, wenn Major Kira sie an der Luftschleuse empfängt?«
Sisko versuchte ein Grinsen zu unterdrücken, aber er wusste, dass Jakes Bemerkung der Wahrheit entsprach. Major Kira Nerys, sein Erster Offizier, war eine Bajoranerin und kein Föderationsoffizier. Deep Space Nine war offiziell eine bajoranische Station, obwohl sie unter der Verwaltung der Föderation stand, und das gemeinsame Kommando spiegelte diese komplizierten Tatsachen wider.
Es entsprach auch der Wahrheit, dass Kira, bevor sie die Uniform eines Offiziers im Dienst der provisorischen Regierung von Bajor angelegt hatte, ein aktives Mitglied der Shakaar-Widerstandsgruppe gewesen war, bei der es sich um eine terroristische Organisation gehandelt hatte, die mit allen denkbaren Mitteln die cardassianischen Besatzer vertreiben wollte. Nein, die empfindlichen Kovassii-Botschafter wären ganz und gar nicht erfreut, wenn Major Kira sie persönlich bei ihrer Ankunft auf der Station begrüßen würde.
»Die Sache ist die, Jake. Diese Station ist der einzige Ort, der allen Bajoranern gehört, nicht nur einer Gruppe, einer Sekte oder einer Partei. Wenn die Botschafter sich hier versammeln, befinden sie sich am einzigen halbwegs neutralen Ort im ganzen bajoranischen Raumsektor. Und dass es so ist, liegt an der Anwesenheit der Föderation. An unserer Anwesenheit. Wenn Starfleet Deep Space Nine aufgeben müsste, würden die verschiedenen bajoranischen Gruppen vermutlich so lange um die Kontrolle über die Station kämpfen, bis sie völlig zerstört ist.«
»Oder die Cardassianer würden zurückkommen, um sie zu übernehmen und dadurch die Kontrolle über das Wurmloch zum Gamma-Quadranten zu erhalten«, fügte Jake hinzu.
»Genau. Und was hält die Cardassianer davon ab, es zu tun? Du weißt, dass die Station nicht ausreichend bewaffnet ist, um sich gegen ein cardassianisches Kriegsschiff zu verteidigen. Doch weil wir hier sind, ist auch die gesamte Föderation im Hintergrund präsent.
Und deshalb«, schloss er seine Rede, »muss ich diese verdammte Uniform tragen und zur Luftschleuse gehen, um mich vor der Kovassii-Delegation zu verbeugen und ihnen die Hände zu schütteln. Weil ich der offizielle Repräsentant der Föderation bin und weil das mein Job ist.«
»Äh, Dad?«
»Was ist?«
»Wozu die Handschuhe?«
Sisko starrte auf seine Handschuhe. »Ach ja, richtig.« Während er sie anzog, sagte er: »Das Protokoll der Kovassii verlangt es so. Aus irgendeinem Grund halten sie es für anstößig, wenn sich jemand mit nackten Händen zeigt.« Er streckte seine Finger und ging in den Nebenraum. Als er gerade gehen wollte, bemerkte er die flackernden Lämpchen am cardassianischen Nahrungsreplikator.
»Was ist denn jetzt schon wieder mit dem Ding los?«, brummte er, während er näher kam und dann die Reset-Taste drückte.
»Nein, warte! Das wollte ich dir gerade sagen, dass der Replikator …«
Aber es war schon zu spät. Ein dampfender rosafarbener Gallertklumpen materialisierte auf dem Tablett und spritzte über Siskos strahlend weiße Handschuhe.
»… wieder kaputt ist«, beendete Jake unnötigerweise seinen Satz.
Sisko holte tief Luft, doch er konnte gerade noch verhindern, dass er in Gegenwart seines Sohnes eine unbedachte Äußerung von sich gab.
Im selben Augenblick meldete sich sein Kommunikator. »Commander? Das Kovassii-Schiff wird in voraussichtlich zehn Minuten andocken.«
Sisko stieß den angehaltenen Atem explosionsartig aus. »Ich bin gleich da«, teilte er der Zentrale mit. Dann wandte er sich an Jake. »Könntest du bitte diese Unordnung beseitigen? Ach ja, und ich möchte nicht, dass du dich mit Nog auf der Promenade herumtreibst. Du musst noch deine Aufgaben in n-dimensionaler Topographie erledigen, wenn ich mich nicht täusche.«
»Ja, Sir«, sagte Jake unglücklich, als sein Vater ihr gemeinsames Quartier verließ.
Nachdem er gegangen war, dachte Jake über die Ungerechtigkeit der Welt nach. Der Replikator war schon wieder kaputt, also gab es nichts zu essen. Diese blöde Station war voll mit cardassianischem Schrott, von dem nichts jemals richtig funktionierte. Und diese Topographie-Aufgaben waren wirklich schwer. Er hatte Dad fragen wollen, ob er ihm dabei helfen könnte, doch Dad war nie lange genug da. Er hatte es immer eilig. Immer gab es irgendeinen blöden Notfall.
Und jetzt fiel auch noch der Ausflug mit dem Flitzer ins Wasser. Das war nicht fair.
Ich hätte gleich wissen müssen, dass nichts daraus wird, dachte er. An diesem Ort geschieht niemals etwas Gutes.
Doch zumindest auf der Promenade gab es meistens etwas Aufregendes zu erleben. Dort gab es Kioske, in denen er sich etwas zu essen besorgen konnte. Und wenn er sich beeilte und Glück hatte, würde er dort vielleicht sogar Nog treffen.
Sisko wünschte sich, Jake hätte ihn nicht an die Bombe in der Luftschleuse erinnert. Im Augenblick konnte er solche Zwischenfälle überhaupt nicht gebrauchen.
Der Turbolift ließ auf sich warten – wie üblich. Sisko drückte noch einmal ungeduldig auf die Kontrollen und blickte sich im Korridor um, der aus unverkleidetem Metall bestand und direkt beleuchtet wurde. Die cardassianische Architektur war auf geradezu unheimliche Weise funktionell.
Als er an die Bombe dachte, tippte er noch einmal auf seinen Kommunikator. »Sisko an Kira.«
»Commander?«
Er glaubte, aus ihrer knappen Erwiderung einen ungeduldigen Unterton herausgehört zu haben, als wäre sie ungehalten über die Unterbrechung. »Die Kovassii-Delegation wird jeden Augenblick eintreffen. Ich vermute, dass Ihr Sicherheitsteam den Andockplatz drei gründlich untersucht hat.«
»So ist es, Commander.«
»Gibt es schon irgendwelche Hinweise auf die Identität des Bombenlegers?«
»Bisher noch nicht.« Jetzt war ihre Ungeduld noch deutlicher zu hören.
»Danke, Major. Sisko Ende.« Leise fügte er hinzu: »Verdammt!«
Major Kira war ein sehr fähiger Offizier, und sie beide arbeiteten gut zusammen – außer wenn Kira es sich in den Kopf gesetzt hatte, keine Befehle zu akzeptieren. Warum hatte er also den Drang empfunden, sie ausgerechnet jetzt zu kontaktieren und sie an ihre Pflichten zu erinnern? Dabei wusste er genau, dass ein guter Commander so etwas nicht tat.
Doch Sisko kannte den Grund. Während ihrer Jahre im bajoranischen Widerstand hatte Kira zweifellos selbst etliche Bomben gelegt. Für die Bajoraner, die gegen die cardassianische Besatzung kämpften, hatte es nie eine deutliche Grenze zwischen Widerstand und Terrorismus gegeben. Andererseits war sie durch ebendiesen Umstand hervorragend qualifiziert, eine solche Untersuchung durchzuführen. Sie kannte sich sehr gut mit den verschiedenen Widerstandsgruppen aus. Doch gerade wegen dieser Verbindungen war es möglich, dass es sich bei dem Terroristen, nach dem sie suchten, um einen ehemaligen Kameraden handelte.
Wenn Sisko sie nicht bereits näher kennengelernt hätte, wäre er vielleicht sogar auf die Idee gekommen, sie könnte eine Komplizin der Bombenleger sein. Es bestand nach allgemeiner Ansicht kaum ein Zweifel daran, dass es sich höchstwahrscheinlich um Bajoraner handelte. Und jemand in der Position des Ersten Offiziers der Station, der für alle Sicherheitsangelegenheiten verantwortlich war, hatte ausgezeichnete Gelegenheiten zur Sabotage.
Er konnte sich noch ziemlich gut an seine allererste Begegnung mit Major Kira erinnern. Nach dem Abzug der Cardassianer herrschte Chaos auf der Station. Abgerissene Kabel hingen von den Wänden, Konsolen waren zerstört, und der Fußboden war mit kaputten Bauteilen übersät. Kira hatte damals sehr deutlich gemacht, dass die Föderation ihrer Meinung nach auf Deep Space Nine nichts zu suchen hatte. Für sie war die Station bajoranisches Territorium, und die Starfleet-Offiziere waren nur auf Einladung der provisorischen Regierung hier, womit man auf Bajor einen schweren Fehler begangen hatte.
Sisko hatte sie nach ihrer Meinung gefragt. Und sie hatte sie ihm gesagt.
Doch im Laufe der Ereignisse der letzten Zeit hatten sie größeres Vertrauen zueinander gefasst. Kira hatte sich mehr als einmal bewiesen, hatte ihn unterstützt, als er ihre Hilfe gebraucht hatte – sogar gegen die Bajoraner.
Als die Cardassianer aus dem bajoranischen Raumsektor abgezogen waren, hatten sie keine Ahnung gehabt, dass sie damit auf den unbegrenzten Profit verzichteten, den das Wurmloch zum Gamma-Quadranten versprach. Sie waren natürlich entschlossen, diesen Fehler wiedergutzumachen, und nur Starfleet hatte sie daran gehindert, die Station sofort wieder zurückzuerobern. Kira war sich dessen bewusst, und mittlerweile betrachtete sie die Anwesenheit der Föderation als Notwendigkeit. Trotz der Einwände von Seiten der unnachgiebigeren Isolationisten auf Bajor.
Nein, Kira arbeitete nicht mit den Terroristen zusammen. Aber was war, wenn die Hinweise auf frühere Kameraden hindeuteten? Vielleicht auf Mitglieder ihrer eigenen Widerstandsgruppe? Wäre sie dann in der Lage, sie zur Verantwortung zu ziehen? Und würde ihre Objektivität die Oberhand über ihre Loyalität behalten?
Sisko wusste, dass Loyalitätskonflikte nur sehr schwer zu lösen waren. Ohne seine Sorgen vertreiben zu können, drückte er auf die Kontrollen des Turbolifts, der ihn zum Andockmast hinaufbringen sollte.
Sisko Ende.
Major Kira schaltete verärgert ihren Kommunikator aus. Was bildete Sisko sich ein? Glaubte er wirklich, sie hätte nicht auch die anderen Andockplätze überprüft? Und alle Luftschleusen? Hielt er sie wirklich für so inkompetent?
»Mischen Sie sich bitte nicht in meine Arbeit ein, Commander!«
Der Sicherheitsoffizier der Station blickte auf. »Haben Sie etwas gesagt, Major?«
»Was? Nein. Entschuldigung, Odo, ich habe nur mit mir selbst geredet.«
Odo schnaufte amüsiert und konzentrierte sich wieder auf seine Aufgabe, die verstreuten Trümmer der Explosion einzusammeln. Kira verzog das Gesicht. Sie wusste, dass Odo sie genau verstanden hatte.
Dann presste sie ihre Handflächen gegen die Augen. Sie war müde. Nach der Explosion war die Sektion abgeriegelt worden, damit sie ungestört nach Spuren suchen konnten, doch diese Arbeit hatte sich als langwierig und langweilig herausgestellt.
Die gesamte Docketage lag in Trümmern. Splitter vom Schleusentor waren über mehrere Meter verteilt und in die Decke und die Wände des Korridors getrieben worden. Man konnte von Glück sagen, dass es kein Leck in der Außenhülle der Station gegeben hatte. Und falls es Fragmente der Bombe unter den Trümmern gab, so hatten sie sie bislang nicht identifizieren können. Vielleicht war der Computer dazu in der Lage, wenn die Analyse abgeschlossen war. Im Augenblick suchten sie noch nach jedem möglichen Hinweis auf die Herkunft des Sprengkörpers und auf die Identität der Person, die ihn hier deponiert hatte. Kira wollte den oder die Täter unbedingt fassen, ganz gleich, wer sie waren. Für Odo galt das gleiche.
Doch ihre Motive waren verschieden. Odo brannte darauf, den Bombenleger zu verhaften. Für ihn war es gleichgültig, ob es sich um einen Cardassianer, einen Bajoraner oder einen Ferengi handelte. Aber Odo war kein Bajoraner. Er trug zwar eine bajoranische Uniform und sah auf den ersten Blick vielleicht wie ein Bajoraner aus. Doch Odo konnte sein Aussehen nach Belieben verändern. Seine Fähigkeiten als Gestaltwandler waren in seiner Position als Sicherheitsoffizier sehr nützlich, aber er hatte diese Position auch schon unter den Cardassianern innegehabt. Odo besaß einen starken Sinn für Gerechtigkeit, für die Durchsetzung des Rechts, aber seine Gefühle waren anders als die eines Bajoraners.
Anders als die Kiras. Sie hatte persönliche Gründe. Deep Space Nine war jetzt bajoranisches Territorium. Und dafür war viel zuviel Schweiß und Blut geflossen, als dass sie eine Sabotage oder Zerstörung der Station hätte zulassen können. Weder die Cardassianer noch bajoranische Fanatiker. Vielleicht kam der Bombenleger gar nicht von Bajor. Dafür gab es keinerlei Indizien, keinerlei Beweise. Doch insgeheim befürchtete Kira, dass es sich um einen Bajoraner handelte.
Der Kampf gegen die Cardassianer war viel einfacher gewesen. Damals stand fest, wer die Feinde waren. Jetzt kämpften die Bajoraner gegeneinander, kämpften um die Kontrolle über die kläglichen Überreste ihrer Zivilisation. Es verging kaum eine Woche, ohne dass es irgendwo auf Bajor zu Protesten, Demonstrationen oder Beinahe-Aufständen kam. Sogar hier auf der Station. Es war sehr einfach, seinen Gefühlen dadurch Ausdruck zu verleihen, indem man eine Bombe hochgehen ließ oder seine Widersacher erschoss. Es gab Zeiten, in denen Kira nicht gerade stolz auf ihr eigenes Volk war und in denen sie fast zugegeben hätte, dass sie die Föderation brauchten, um Schlimmeres zu verhindern und die Bajoraner vor sich selbst zu schützen.
Fast.
Während sie auf den Fußballen hockte, blickte sie durch ein Fenster. Der hohe Bogen des Andockmasts drei war mit Lichtern übersät und erhob sich leuchtend vor dem schwarzen Hintergrund des Alls. Das Kovassii-Schiff hatte an der Luftschleuse angelegt. Aliens. Wirtschaftsverhandlungen. Sisko hielt sich dort oben auf und spielte seine Rolle als Stationskommandant. In seiner schmucken und strahlenden Starfleet-Galauniform würde er sich jetzt vor der Kovassii-Delegation verbeugen, die gekommen war, um über den Zugang zum Wurmloch zu verhandeln. Kira war nicht glücklich über die Anwesenheit der Kovassii, gerade weil sie wusste, wie nötig die Verhandlungen waren. Bajor brauchte die Handelsbeziehungen, um sich von den Zerstörungen durch die Cardassianer zu erholen.
Sechzig Jahre lang hatten sie ihre Welt vergewaltigt, ihr Volk in die Sklaverei oder ins Exil getrieben und ihre Zivilisation mit dem sadistischen Vergnügen, das ihnen eigen war, unter den Stiefeln zertreten. Wer hatte in all diesen Jahren protestiert? Wer hatte seine Hand erhoben, um dem Gemetzel Einhalt zu gebieten? Wer hatte Erbarmen mit einer armen, isolierten Welt und ihrem Volk gehabt? Doch was war geschehen, nachdem die Bajoraner endlich ihre Unterdrücker vertrieben hatten, nachdem sie endlich frei waren? Die Föderation hatte in der Nähe Bajors ein Wurmloch zum Gamma-Quadranten entdeckt. Plötzlich befand sich Bajor unmittelbar an der Quelle zu unermesslichem Reichtum, und jetzt schickte jeder Planet des bekannten Weltalls Repräsentanten, um daran teilzuhaben.
Wütende Tränen schossen ihr in die Augen, während Kira stumm sämtliche Aliens verfluchte. Wo wart ihr, als wir niedergemetzelt wurden? Warum habt ihr euch damals nicht blicken lassen?
»Major?«
Kira atmete erschöpft aus und fuhr mit den Fingern durch ihr dunkles, kurzgeschnittenes Haar.
»Entschuldigen Sie, Odo. Manchmal …« Sie drehte sich um und betrachtete die zertrümmerte Luftschleuse. »Was meinen Sie? Glauben Sie, wir haben wirklich noch eine Chance, in diesem Durcheinander einen Beweis zu finden?«
»Uns bleibt nichts anderes übrig, als weiterzusuchen. Wenn es einen Beweis gibt, werden wir ihn finden.«
Kira seufzte und kniete sich neben ihn. Sie richtete ihre Sonde auf einen anderen Teil des Bodens. Es gab kaum einen Anhaltspunkt. Alles war zertrümmert und vernichtet. Keine identifizierbare Zelle für eine DNS-Analyse, nichts, was auf den Hersteller der Bombe hinwies. Zu viele Unsicherheiten. Die Vorrichtung konnte durch einen Zeitzünder oder genauso gut per Fernsteuerung ausgelöst worden sein. Sie konnte innerhalb eines Zeitraums von drei Monaten installiert worden sein. Vielleicht stammte sie sogar noch von den Cardassianern, eine besonders gemeine Überraschung für die neuen Besitzer der Station.
Doch Kira wusste, dass sie nicht von einer solchen Annahme ausgehen durfte. Wenn es zum gegenwärtigen Zeitpunkt Terroristen auf der Station gab, mussten sie festgenommen werden. Weil sie mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder zuschlagen würden. Kira kannte ihr eigenes Volk. Es lag nicht in ihrer Natur, bereits nach dem ersten Schlag aufzugeben.
Es war Zeit, die Suche einzustellen und mit dem Nachdenken zu beginnen. Sie hockte sich wieder hin. »Das hier war eine politische Stellungnahme, Odo.«
»Major?«
»Die Bombe. Die Leute, die sie gelegt haben, wollten die Station nicht zerstören. Niemand wurde verletzt. Sie haben es nicht einmal geschafft, die Luftschleuse zu durchbrechen.«
»Sind Sie sicher, dass nicht etwas schiefgegangen ist? Vielleicht wollten sie mit dem Anschlag das Kovassii-Schiff treffen. Vielleicht haben sie sich im Zeitpunkt geirrt.«
»Das ist schon möglich. Aber ich glaube nicht daran. Ich habe es im Gefühl.«
»Ich ziehe es vor, nach eindeutigen Beweisen zu suchen.«
»Gut, dann werden vielleicht wir beide fündig. Aber sehen Sie sich nur einmal an, wo die Bombe platziert wurde! Außerdem war sie viel zu schwach, um ein Loch in die Luftschleuse zu reißen, ganz zu schweigen von der Hülle eines Schiffs. Ich meine, ich hätte bessere Arbeit leisten können, als ich zwölf Jahre alt war!« Was sie auch getan hatte, aber unerwähnt ließ. »Wenn ich etwas Derartiges vorgehabt hätte.«
»Also«, sagte Odo, »haben wir entweder einen ziemlich unfähigen Terroristen auf der Station …«
»Oder jemanden, der genau weiß, was er tut.«
»Nämlich eine politische Stellungnahme abgeben.«
»Ja, das ist meine Überzeugung.«
»Und wie soll die Botschaft lauten?«
»Ich bin mir nicht sicher.« Kira seufzte wieder und rieb sich die Stirn. »Vielleicht ist es jemand, der die Wirtschaftsverhandlungen verhindern will. Um Bajor aus der Föderation herauszuhalten.«
»Das ist eine denkbare Theorie. Doch diese Bombe wurde an der Luftschleuse angebracht, die für das Kovassii-Schiff vorgesehen war. Es könnte auch ein Feind der Kovassii gewesen sein. Vielleicht ein Handelskonkurrent, der verhindern will, dass sie Zugang zum Wurmloch erhalten. Oder ein persönlicher Feind des Botschafters. Sie erkennen hier eine politische Stellungnahme, Major, weil Sie die Situation unter politischen Gesichtspunkten beurteilen. Ich dagegen neige zu einer kriminalistischen Sichtweise.«
»Schon möglich«, gab sie zu. »Aber wenn ein Feind der Kovassii für das hier verantwortlich ist, woher konnte er dann im Voraus wissen, welchen Andockplatz man dem Schiff zuweisen würde?« Sie runzelte die Stirn, als ihr ein plötzlicher Gedanke kam. »Es sei denn, man hat an allen sechs Andockschleusen Bomben deponiert, um ganz sicher zu gehen. Aber wir haben alles überprüft und nichts gefunden.« Ein plötzlicher Zweifel durchfuhr sie wie ein Stich, als sie sich an Siskos übereifrigen Kontrollanruf erinnerte. War sie wirklich sicher, dass es keine weiteren Bomben gab? Was war, wenn sie bei ihrer Suche etwas übersehen hatten?
»Nein, Sie haben recht«, sagte Odo. »Wir haben nichts gefunden.« Er schwieg einen Augenblick. »Es sei denn …«
»Was?«
»Es sei denn, man hat alle übrigen Sprengkörper wieder entfernt, bevor wir mit der Suche begannen. Oder sie haben einen Komplizen in der Zentrale, der ihnen verraten hat, wo das Kovassii-Schiff andocken sollte.«
Kira schüttelte den Kopf. »Zu viele Theorien, und keine Beweise.«
»Wird die Sache einfacher, wenn wir von einem politischen Motiv ausgehen?«
Kira lachte kurz. »Wohl kaum. Man könnte vermutlich der Hälfte aller Bajoraner auf dieser Station irgendein politisches Motiv unterstellen. Und vermutlich wären außerdem alle von ihnen in der Lage, eine Bombe zu legen.«
»Also sind Sie überzeugt, dass es ein Bajoraner war?«
»Ich würde viel lieber an etwas anderes glauben. Dummerweise kenne ich meine Leute viel zu gut.« Sie verstummte kurz. »Ich weiß kaum, wo ich anfangen sollte. Bei all den verschiedenen Gruppierungen auf der Station, den Isolationisten, den religiösen Sekten …«
Ihre Antwort wurde durch das Signal ihres Kommunikators unterbrochen. Sie hörte: »O'Brien an Kira.«
»Ja, Chief?«
»Major, ich möchte natürlich nicht Ihre Ermittlungen stören …« Genau das tun Sie gerade, dachte Kira verdrossen. »… aber ich wüsste gerne von Ihnen, ob Sie eine ungefähre Zeit angeben könnten, wann Sie am Andockmast zwei fertig sind. Die Luftschleuse muss instand gesetzt werden, bevor dort wieder Schiffe andocken können. Und für die nächsten Tage haben sich weitere Delegationen angekündigt. Ich würde gerne so schnell wie möglich mit der Arbeit beginnen.«
Kira seufzte resigniert. Als Leiter der technischen Abteilung hatte O'Brien seine Arbeit zu erledigen, genauso wie Kira die ihre. »Ich denke, wir sind so gut wie fertig, Chief. Sie können Ihren Reparaturtrupp jederzeit herschicken.«
Sisko erreichte die Andockschleuse ohne Zwischenfall. Die übrigen Mitglieder des Empfangskomitees hatten sich bereits an der Luftschleuse des Andockmasts drei versammelt. Der Empfangsbereich bestand aus der Kreuzung zweier großer Korridore. Es gab weder einen Teppich noch sonstige üppige Einrichtungen, wie sie die Kovassii vorzogen. Zwei Sicherheitsleute in beruhigenden Starfleet-Uniformen standen bereit, um die gegenwärtige Repräsentantin der provisorischen Regierung von Bajor, Botschafterin Hnada Dels, zu schützen. Hnada trug ein Hoheitszeichen an einer Kette um den Hals, und sie rückte es sichtlich nervös immer wieder zurecht.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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