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Seitenzahl: 124
Johannes Schlaf
Stille Welten
Neue Stimmungen aus Dingsda
Berlin W
F. Fontane & Co.
1899
Neue Stimmungen aus Dingsda
von
Johannes Schlaf
Berlin W
F. Fontane & Co.
1899
Alle Rechte insbesondere das der Übersetzung vorbehalten.
Seite
1.
Das blaue Zimmer
1
2.
Unser Haus
7
3.
Muskochen
13
4.
Programm
21
5.
Der Wanderer
27
6.
Der Marterturm
35
7.
Logos
55
8.
Im Laden
65
9.
Das Rosenfest
83
10.
Der Blumentopf
91
11.
Die Dose
99
12.
Herbstblumen
105
13.
Weltspiel
123
14.
Ruhe
131
15.
Beim Türmer
139
16.
Die Hyacinthe
149
17.
Die Fliegen
155
18.
Bornschein
161
19.
Bibellektüre
167
1.
Incarnation
169
2.
Gethsemane
185
3.
Golgatha
203
20.
Nachtgang
217
Jetzt, zum Herbst erst, bin ich also in die Sommerfrische gegangen und will nun diese ganze Jahreszeit mitsamt dem Winter hier, — hier! — verbringen.
Ein sonderbarer Einfall.
Doch mit solchen sonderbaren Einfällen hab’ ich’s ja nun mal. —
Aber dieses Blau ringsum! Dieses Blau, dieses wunderköstliche Blau!
Wer von meinen lieben Wirtsleuten, Herr Haberland oder Madame, ist nur auf diesen entzückenden Einfall geraten, mir meine Bude inzwischen in dieses wunderscheene Himmelblau zu kleiden?
Wirklich: je me trouve tout en bleu! —
Dieses nichtsnutzige Französeln! — Ich muß denn doch wohl in letzter Zeit zu viel Verlaine gelesen haben. —
Alles blau! — Diese himmlisch hellhimmelblaue Wandtünche! — Und an den Fenstern diese niedlichen Dingerchen von Vorhängen aus Kattun mit ihrem Kornblumenmuster und ihren sauber ausgeplätteten Falbeln. Dieser blaugestrichene Tisch mit der blaugemusterten Quastendecke. Hellblaugeblümt das Sofa dahinter und hellblaugeblümt die Polster der blauen Stühle. Blau die Thür mit ihrer sinnigen weißen Lilie, von der ich nun freilich nicht ganz genau weiß, ob sie nicht dennoch eine Tulpe sein soll. Blau der ehrwürdige Kleiderschrank. Blau auch das kleine Rollschreibepult, auf dem Meister Haberland während meiner Abwesenheit seine Cigarrenkisten aufzustapeln pflegt. Nur der Rundspiegel über dem Sofa mit der langen, seitwärts ragenden Pfauenfeder hat einen vergoldeten Rahmen und das große Öldruckbild der Sixtinischen Madonna, die in ihren prächtigsten Couleuren prangt.
Ein Pendant bietet meine Kammer. O dieses Himmelbett, in dem man versinkt bis über die Nasenspitze! Und dieses zartblaue Blumenmuster seiner Vorhänge!
Und der blaue Bauernkachelofen mit seinen Bronzemalereien, denen sicher irgendwelche Muster aus der Steinbeilzeit zu Grunde gelegen. —
Es will Nacht werden.
Ich steige den Hügel hinauf, auf dem unser Haus liegt.
Die kleine Häuserreihe da oben, die größere Häusermasse des Dorfes hier unten: über alles scheint der runde Mond...
Hell wie am Tage breitet sich die ganze Gegend. Die Hofhunde kläffen und bellen in allen Tonarten. Der glitschige Rasen, auf dem ich in die Höhe klimme, breitet sich im Silberflimmer.
Nun bin ich vor unserm Haus.
Unserm Haus..
Mein Gott, diese Stille!...
Ich betrachte das kleine Gebäude, und erfasse es mit meinen gestillten Sinnen.
Diese weiße geisternde Tünche! Und so eigen dunkel das verwitterte Ziegeldach drüber in den erhellten Höhen! Und wie der riesige Nußbaum es überragt! Dieses unaufhörliche Flüstern und Rauschen in seiner runden Krone...
Wie ein Hauch alles, wie ein Hauch! Wie ein Traum, ein Träumen...
Nur ein Erdgeschoß. In der Mitte dunkelt die braune Hausthür. Zwei rissige Kalksteinstufen führen zu ihrer Schwelle hinauf. Sie reichen bis zur Ladenthür hinüber. Die dicken Firmschildbuchstaben mit ihrer schwarzen Ölfarbe: Albert Haberland.
Die Läden des kleinen Schaufensters sind geschlossen.
Vier Fenster. Oben seh ich meine zwei Giebelfensterchen. So licht ist die Nacht, daß ich das Kornblumenmuster der Gardinen erkennen kann.
Ein kühler Luftzug weht von den Bergen her die Häuserreihe herab und spielt mit dem blauen Pappschild neben dem Schaufenster. Mit weißer Kreide sind allerlei in dieser Jahreszeit besonders verlangte Waren draufgeschrieben.
Dieses Klappern und Rascheln des Schildes gegen die Hauswand! Heimisch-gruslig wie so eine Art Gespenst in dieser Nachteinsamkeit!
Nun, Gott bewahre Herrn Haberland vor Alpdrücken und uns alle vor allen schlimmen Dingen...
Gute Nacht! —
Vielleicht zum heimlichen Verdruß der Frau Haberland konnt’ ich mich heute vormittag nicht sogleich von der Küchenthür fortbringen. Denn Madame Haberland hatte ihre liebe Not. — Vor ein paar Tagen haben wir nämlich hinten im Garten die Pflaumen gepflückt, und nun ist sie beim Muskochen. — Seit frühem Morgen schon ist dieser Duft nach frischgekochten Pflaumen durch das Haus gezogen und war auch zu mir die Treppe in die Höhe gekommen; und wie so etwas zu Unsereinem zu kommen pflegt: man hat als Stadtpflanze gleich seine Neugier auf so eine unbekannte weiblich-ländliche Bethätigung, daß man seelenvergnügt die Treppe hinunterspringt und mit dabei sein muß.
Und dann gab’s da so viel Vergnügliches.
Dieses Loch von Küche mit seinen rotgetünchten Wänden, mit seinen mannigfachen Geräten und seinem mit roten Ziegeln ausgelegten Fußboden!
Und nun Madame Haberland! —
Sie ist großartig! Geradezu großartig!...
Wirklich: wie so ein weiblicher Heros steht sie in dieser engen heißen Kajüte von Küche. Dicht vorm Herd. Und wie die von der Glut krebsroten Arme sich bewegen, wie ihre runden fetten Hände den Musrührer umklammern und mit ihm in dem mächtigen Kupferkessel umherrühren, aus dem der dicke weiße Brodem in den schwarzen Rauchfang hinaufsteigt! — Wie sie in Glut, Hitze und Dunst dasteht, stramm und rund, und ihr gesundes Mondgesicht wie eine Bauernrose glüht!...
Um sie herum aber in liebenswürdigster Krabbelei ihre sechs Bälger, wie sie sie selbst in sehr begreiflicher Rage tituliert, mit einem schwachen Versuch, sich ihrer Wißbegier, ob das Mus bald fertig ist, zu erwehren. Alle sechs wimmeln um sie herum und füllen das kleine Ding von Küche, daß der bekannte Apfel nicht zur Erde fallen könnte. —- Alle sechs, denn selbst die älteren sind heute zu Haus, weil gerade die Herbstferien sind.
Der eine ist über die Nußschüssel her, denn in ein richtiges Pflaumenmus müssen auch Nüsse hinein, Nüsse mit grüner Schale; meinetwegen kann die grüne Schale auch fehlen, ich höre aber: die mit der Schale sind das eigentlich Richtige...
Minchen interessiert sich für das Faß, das mit den aufgeschnittenen und ausgekernten Pflaumen gefüllt ist. Die beiden älteren bethätigen neben ihr ein gleiches Interesse, obgleich von Madame Haberland mehrmals in sehr energischer Weise aufgefordert, ihr die beiden bereits laufbaren Brüderchen abzunehmen, die mit stieren Guckaugen und gereckten Hälschen wie die Kletten an ihren Schürzenzipfeln hängen. Aber Grete, dieses „große alte Kalb“ hat nur einmal so einen halben Versuch gemacht, als ob sie Fritzchen und Karlchen von Mamas Schürze lösen wollte. Denn sie brüllen so... Mäxchen, das noch nicht laufen kann, ist es inzwischen gelungen, bis zum schwappvollen Wassereimer zu rutschen, wo es ernsthaft und gründlich seinen kleinen stillen Beschäftigungen obliegt.
Madame Haberland seufzt nur noch ab und zu, in Bezug auf Fritzchen und Karlchen resignierend, und rührt nur mit aller Kraft in ihrem Kessel umher. Kaum daß sie, ohne im übrigen ihre Thätigkeit zu unterbrechen, so auf gut Glück, noch mal so etwas wie ein „Balg“ oder sonst ein autoritatives Kosewort mit etwas weinerlicher Stimme in den Tumult um sie her hineinwirft. —
Etwa zwei Minuten hab’ ich am Thürpfosten gelehnt und zugekuckt und bin von der guten Madame Haberland, allerdings mit einer Stimme, der nicht viel Neigung zu einer ausgedehnteren Unterhaltung anzumerken war, obenein noch belehrt worden, daß zu einem guten Pflaumenmus außer selbstverständlich den Pflaumen und den bereits erwähnten grünen Nüssen auch noch Zimmet, Citronenschale und „janzer Ingwer“ gehöre. Aber nun wend’ ich mich, ihre Stimmung respektierend, in den Flur zurück, nicht ohne daß es mir vorher noch gelungen wäre, das beträchtlich angefeuchtete Mäxchen in aller Stille von dem Eimer wegzubringen. Es hatte sich an ihm emporgerichtet, und drohte soeben vornüber die Balance zu verlieren...
Wie ich im Flur bin und im Begriff stehe, auf den kleinen Hof hinauszutreten, wo es trotz des sonnigen Herbsttages „etwas kühler“ ist, fällt mir so ein, wie ich vor ein paar Jahren an einem schönen Spätsommerabend die gute Madame Haberland einmal aus der Stadt hier heraus begleitete. Wir waren eben über die Schloßgrabenbrücke aus dem dunklen Thorgang in die Bergfreiheit herausgetreten, da stand der Sommermond groß und voll zwischen den beiden uralten Schloßtürmen und alles lag weithin in seinem Glanz. Madame Haberland, die wohl etwas verschnaufen wollte, blieb stehen; und da sagte sie, ihr rundes Gesicht freundlich zu dem schwesterlichen Gebilde hinaufgewandt: „Luna lacht...“
Aufs Land gehen. Das heißt Weltflucht, Flucht vor dem großstädtischen Verkehr und seinen nervenzehrenden Zerstreuungen, Umgang mit der Natur, Einsamkeit. Aber eigentlich bin ich nicht gerade hierhergegangen, um den lieben Nächsten zu fliehen.
Der heilige Tertullian, oder ist’s Augustin? kurz eins von jenen großen Kirchenlichtern meint: du wirst etwas mehr aus der Natur, von Bäumen und Waldblumen lernen als aus den Büchern. Das mag schon seine Richtigkeit haben: aber für diesmal nichts davon, denn: „crede experto“: das Schlußstück ihrer Weisheit ist, daß sie Dich vermittelst einer gründlichen Langeweile doch wieder zu dem lieben Nächsten zurücktreibt. — Und gerade der ist’s, den ich nichts weniger als meiden wollte. Nur das, was man — dieu m’en préserve! — Saison zu nennen pflegt, mit Gesellschaften, Soiréen, mit diesen dummen Theateraufführungen und Konzerten; diese Buchhändlerläden mit ihren kunterbunten Büchertitelbildern, die mit jedem Tag verschrobener werden. Da mag ich ihn nicht, wo er wimmelt wie in einem Termitenbau. Aber hier, wo er abseits in einfachen Verhältnissen als Bauer und Halbbauer hinlebt, hier will ich ihn haben, will mich seines Umganges erfreuen und von ihm lernen.
Ich werde in diesen Tagen meinen lieben alten Freund, den Herrn Aktuarius Nerrlich aufsuchen, werde in der Weise von ehedem, denn er ist in dieser Hinsicht so wunderbar jugendlich und frisch geblieben, mit ihm über Politik, Kunst und Freisinn plaudern und mich von ihm seinem Stammtisch zuführen lassen im „Goldnen Stern.“ Wir werden uns Anekdoten erzählen, Stadtklatsch treiben, Cigarren rauchen, Bier trinken und Kegel schieben. Nein: es wird gar keine Zeit sein, Langeweile zu haben, denn nie bin ich mehr aufgelegt gewesen, alle derartigen „Bagatellen“ und sogenannten Spießbürgerkram ernster zu nehmen als derzeit. — Ich werde mit Nachbar Schraube, dem Fischermeister, auf den See hinausfahren, Fische angeln und Netze legen, ich werde mit Herrn Haberland hinten in der Niederlage Bier und Petroleum auf Flaschen ziehen, und mein Herz soll meinen lieben Mitmenschen in keiner Weise verschlossen sein. —
Es wehte mich heute einmal so an, aus der „Kultur“!
Du lieber Gott, es ist mir ganz plümerant geworden! Ich will das nur alles einmal aus mir heraus wirbeln, und es soll ein Adieu sein für lange Zeit, so Gott will! —
Panamaskandal, soziale Frage, der große Kladderadatsch, ethische Kultur, Humanitätsdusel, gereinigtes Christentum, Neubauten, Stiftungen, Volksküchen, Staatsstreiche, Kapital und Arbeit, Antisemitismus, Bombenattentate, Dörings Seife mit der Eule, Wasmuths Hühneraugenringe in der Uhr, Militarismus, die Ismen und Asmen, die Aner und Janer, die Isten und Asten! O heiliges Tremtrem! —
Horr! — Mein Schädel! Mein Schädel! —
Die Vielzuvielen! Die Vielzuvielen!
Erbarmen!
Will sich nicht etwas Neues durch mein Gehirn furchen und einen dicken, dicken Strich durch all den Quark machen?!
Die Vielzuvielen!
O Nietzsche! O Martyrium! — Wie werd’ ich sie los?!
Sieh, eine Hydra mit tausend Köpfen! Der alte Drache, der seine wirre Weisheit in die Welt heult!
Wo ist der Herkules, wo der Siegfried, der ihm das Maul stopft?! —
O, er ist da! Er ist da! — Die Not ist am größten!
Ich will mir das Trostlied vorsingen von Ihm, dem Einen, dem alten herrlichen Drachentöter, dem Dummen, dem Riesen, dem Herrn über die Vielen und Vielzuvielen, dem jungen Alten, dem Wanderer, dem zweiseitigen Einzigen und Einen!
O Herr, Herr! Ein Trost- und Schlummerlied meinem armen Schädel!
Er ist der Eine, Adam, der alte köstliche Junge, der nie fertig wird, der Endlose, ewig Wiedergeborene, der Vater der Vielheit, der aus der Vielheit als der Eine wieder geboren hervortaucht, still, heimlich, schlicht, unbekannt und die Vielheit überwältigt durch und in sich! Der ewig Hungrige, der sie in sich hineinschlingt, um sie ewig neu zu zeugen und Sich!
Komm, Du friedlicher Mörder und Totengräber Deiner Selbst! Komm, Du streitbarer Riese, Herr und Friedefürst! Komm, Du hündischer Sklave Deiner Selbst! — Du herrlicher Herr, der blöden Menge ein Spott, den wenigen Deinen eine verzweifelte Sehnsucht! —
Zuweilen hab’ ich eine Vision von ihm.
Ich sehe ihn über den Markt gehen. — Er ist hager, unscheinbar und schmächtig, mit dunklen tiefen Augen, wie sie der Rabbi von Nazareth gehabt haben mag. Aber entschieden hat er etwas von dem dummen Jungen aus Meißen. Das heißt: jetzt sieht er aus wie der ausgefeimteste Jesuit! — Nein! — Doch! — N...
Das ist Er, Zarathustra, der dunkle Herr, der Helldunkle!
Er ist behend, geschmeidig; ein Spott den Fetten und Neunmalklugen und doch zehnmal schlauer als ihrer der Schläueste.
Mit nach innen gewandten Sinnen taumelt er, ein Innerer und doch ein Äußerer, durch die Zeit, trunken von den Geheimnissen der Welt, und träumt sie vor sich hin, und sein Träumen ist der alte Gigantenkampf mit der Sphinx! —
Ich sehe ihn, den Taumler.
Er hascht nach einer Stimme; einer goldenen, grausigen, süßen Stimme.
Wo ist ihr Körper?!
Sie kichert, brüllt, singt, sänftigt und wühlt auf, peitscht und peinigt, streichelt, kost, heult, klagt, flötet die alten, alten, uralten Geheimnisse.
Irgendwo! Irgendwo!
Überall! Nirgends!
Ich sehe ihn, den Taumler, den Sucher.
In seinen Augen gleißt der Wahnsinn seiner Sehnsucht nach Ihr, nach Ihr.
Das ist Er, der Böse, Gute, Heimliche, Deutliche, und das ist das ganze Geheimnis seiner Heimlichkeit.
Der Vielgeschmähte, Verlachte, Mystische.
Er!! —
Hahahahaha!! —
Das ist das Lied und das meine Glosse: Helf er sich selbst, ihm ist nicht zu helfen!
Und eine andere, dunklere: Arzt, hilf Dir selber! —
O, ich habe die Schmähsucht. Du Harlekin fin de siècle! Du Ritter von der traurigen Gestalt! Mondpierrot, Phantast, Spielzeug einer Rotte von dummen Jungen! Vogelscheuche, Uralter, junger Greis an Körper und Weisheit! Ehrloser Hund! Tier! —
So seh’ ich ihn mitten über den Markt gehen. Die Spatzen pfeifen ihn aus, und die Jungens schmeißen ihn mit Dreck.
Er greint und sie johlen oder gaffen stumm sein dummes Rätselgesicht an.
Das ist das dunkle, verrückte Lied vom Wandrer an der Wende.
Ich verlange nicht, daß einer draus gescheit wird! —
Es ist Spätnachmittag. Ich stehe vor der Hausthür und lasse mich von der Sonne und der frischen Bergluft, die über die Höhenwiese herweht, zu einem Spaziergang einladen.
Unwillkürlich lenke ich meine Schritte zum Schlosse hin.