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Dieses eBook wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert. Die Ausgabe ist mit interaktiven Inhalt und Begleitinformationen versehen, einfach zu navigieren und gut gegliedert. Theodor Storm (1817-1888) war ein deutscher Schriftsteller, der als Lyriker und als Autor von Novellen und Prosa des deutschen Realismus mit norddeutscher Prägung bedeutend war. Storm gilt als einer der bedeutendsten deutschen Vertreter des "bürgerlichen" bzw. "poetischen Realismus", wobei neben seinen Gedichten besonders seine Novellen seinen Ruhm begründeten. Inhalt: Abends Begrabe nur dein Liebstes! Die Stunde schlug Die Ruhestörerin Du Heißersehnte Du willst es nicht in Worten sagen Dämmerstunde Gasel Gedenkst du noch Ich bin mir meiner Seele Ich hab auf deine Stirn gegossen Ihr sind meine Lieder gewidmet Im Volkston Kritik Lehrsatz Liegst wohl noch im Traum befangen Lose Noch einmal! Nachts Nelken Neuer Frühling Nun sei mir heimlich zart und lieb Nur eine Locke O süßes Nichtstun Rechenstunde Repos d'amour Ständchen Tiefe Schatten Traumliebchen Trost Und wieder hat das Leben mich verwundet Vierzeilen Vier Zeilen Was ist ein Kuß Weiße Rosen Wer je gelebt in Liebesarmen Wohl fühl ich, wie das Leben rinnt Wohl rief ich sanft dich an mein Herz ...
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Seitenzahl: 22
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Warum duften die Levkojen soviel schöner bei der Nacht? Warum brennen deine Lippen soviel röter bei der Nacht? Warum ist in meinem Herzen so die Sehnsucht auferwacht,
Das süße Lächeln starb dir im Gesicht, Und meine Lippen zuckten wie im Fieber; Doch schwiegen sie – auch grüßten wir uns nicht,
Begrabe nur dein Liebstes! Dennoch gilt's Nun weiterleben; – und im Drang des Tages, Dein Ich behauptend, stehst bald wieder du. – So jüngst im Kreis der Freunde war es, wo Hinreißend Wort zu lauter Rede schwoll; Und nicht der Stillsten einer war ich selbst. Der Wein schoß Perlen im kristallnen Glas, Und in den Schläfen hämmerte das Blut; – Da plötzlich in dem hellen Tosen hört ich – Nicht Täuschung war's, doch wunderbar zu sagen –, Aus weiter Ferne hört ich eine Stille; Und einer Stimme Laut, wie mühsam zu mir ringend, Sprach todesmüd, doch süß, daß ich erbebte:
Blumenduft vom Nachbarfenster Weht der Wind zu mir herein, Und es scheint ein Gruß der Liebe
Und plaudernd hing sie mir am Arm, Sie halb erschlossen nur dem Leben; Ich zwar nicht alt, doch aber dort, Wo uns verläßt die Jugend eben.