Strategische Abraham Freunde - Heinz Duthel - E-Book

Strategische Abraham Freunde E-Book

Heinz Duthel

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Beschreibung

Das vorliegende Manuskript untersucht die historische Entwicklung und ideologische Struktur des Zionismus als politisches Projekt im Kontext europäischer Kolonialgeschichte, religiöser Konstruktionen und geopolitischer Machtinteressen. Im Zentrum steht die These, dass der Zionismus von Beginn an als Siedlerkolonialismus konzipiert war, dessen Realisierung in der Gründung des Staates Israel auf der strukturellen Verdrängung und Entrechtung der palästinensischen Bevölkerung basiert. Ausgehend von der biblischen Erzählung der "Verheißung" des Landes an Abraham bis hin zur Gründung Israels 1948 und den Folgen der Nakba, analysiert der Text die ideologische Konstruktion eines einheitlichen "jüdischen Volkes", die politische Mobilisierung europäischer Antisemitismuserfahrungen und die strategische Allianz mit westlichen Mächten, insbesondere den USA. Die Darstellung dekonstruiert den Mythos der moralischen Überlegenheit Israels sowie die Vorstellung von Israel als westlich-demokratischer Ausnahmefall im Nahen Osten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf innergesellschaftlichen Hierarchien innerhalb Israels, insbesondere auf der rassifizierten Differenz zwischen aschkenasischen (europäischen) und mizrachischen (arabischstämmigen) Jüdinnen und Juden. Zudem wird die Rolle westlicher Staaten und internationaler Institutionen kritisch beleuchtet, insbesondere im Hinblick auf die rechtliche und politische Immunität Israels gegenüber völkerrechtlichen Normen. Die Arbeit verortet den Nahostkonflikt nicht als singuläres Phänomen, sondern als paradigmatisches Beispiel globaler Machtasymmetrien, postkolonialer Kontinuitäten und internationaler Doppelmoral. Der Text plädiert für eine historisch informierte, kritisch-reflektierte Auseinandersetzung mit dem Zionismus und dessen anhaltenden Auswirkungen auf die palästinensische Bevölkerung.

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Strategische Abraham Freunde

Wie Israel die Fantasie des Westens beflügelte – und seine Unterstützung fand

Heinz Duthel, Dr. Phil. MLA,

Neopubli GmbH

Köpenicker Straße 154a

10997 Berlin

Autor: Heinz Duthel, Dr. Phil.

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Y

ja, ich fühle mich wie ich selbst.

Ja,

Krankenhäuser, Gotteshäuser und Schulen wurden gezielt zerstört und der ganze Ort einfach ausgelöscht.

Israel schien moralischer zu sein als jeder andere Staat der Welt.

Die israelische Armee ist die moralischste der Welt. Die Vorstellung, dass Israel ein Verbrechen gegen das Völkerrecht begehen könnte, ist praktisch unvorstellbar geworden.

Die Straflosigkeit für Israel ist von Anfang an in das internationale Rechtssystem eingebrannt. Nun möchte Tanyao ganz, ganz deutlich machen, dass Israel mit seinem Handeln die Frontlinie im Kampf gegen die arabische Welt, gegen die muslimische Welt bildet.

Und das wirft die Frage nach dem Westen auf.

Ein Teil des Arguments der arabischen Welt besteht darin, dass Israel lediglich das westliche Implantat in der muslimischen Welt sei.

Denken Sie historisch darüber nach.

Die Juden in Europa wurden im Laufe der Zeit als nicht zu Europa gehörend beschrieben.

Wir werden als Orientalen angesehen.

Wir werden als Menschen betrachtet, die von anderswo kamen und Sitten, Gewohnheiten und Glaubensvorstellungen hatten, die im Widerspruch zur europäischen Zivilisation standen.

Und ein Großteil der Motivation für den Zionismus beruht darauf, dass die Juden, wie wir heute sagen, anders waren.

Sobald sie nach Palästina kommen, beginnen sie, sich selbst zu sehen.

Und schon bevor sie kommen, beginnen sie, sich als Vertreter der Westen und Orient.

Und bis zu einem gewissen Grad gelingt es ihnen, den Westen zu überzeugen.

Dass sie eine Art westliche Insel im Meer der Muslime, Araber oder dieser anderen Orientalen sind.

Sie haben Recht.

Es gibt die nicht-westliche Natur des Juden, die dann in einem politisch-imperialistischen Kolonialprojekt namens Zionismus verwestlicht wird.

Der Zionismus versucht, ein jüdisches Volk wiederherzustellen.

Und es baut ein jüdisches Volk wieder auf, denn damit Israel die nationale Heimat des jüdischen Volkes sein kann, muss es ein jüdisches Volk geben.

Doch diese Vorstellung eines jüdischen Volkes ist ein gewissermaßen künstlicher Konflikt.

Was halten Sie also von dieser Idee des jüdischen Volkes?

Was meiner Meinung nach Mitte des 19. Jahrhunderts geschah und was uns auch zum Zionismus führt, ist der Versuch, das jüdische Volk in eine jüdische Nation zu verwandeln.

Doch die meisten modernen Nationen berufen sich heute auf die Geschichten und Erzählungen, die sie erzählen, von denen manche einen gewissen historischen Anschein von Wahrheit haben, während andere rein mythologischer Natur sind.

Sie erfinden eine Mythologie, nämlich den Mythos der Entstehung einer Gruppe.

Und die Juden haben sich schon sehr früh dieselbe Art von Geschichte erzählt.

Und die Leute werden akzeptieren, dass er vielleicht ein Mythos ist oder auch nicht.

Doch mittlerweile sehen sie sich als Teil einer bestimmten Einheit, die sich von allen anderen unterscheidet.

Wenn wir zur Bibel zurückkehren, offensichtlich zur Geschichte Abrahams, dann meine ich, dass die Geburt des jüdischen Volkes eigentlich eine Stammesgeschichte ist, also eine Stammeswurzel, es ist die Geburt einer Familie.

Und im Laufe der Geschichte nimmt diese Familie natürlich viele andere Völker in sich auf.

Und offensichtlich sind diese Menschen nicht unbedingt alle Nachkommen Abrahams, oder?

Daher ist die bloße Vorstellung eines Volkes eine Fiktion.

Aber es ist eine Fiktion, die gewisse Wurzeln in der Heiligen Schrift und gewisse Wurzeln in Erinnerung und Ritual hat.

Die Geschichten der Juden wurden jahrhundertelang mündlich überliefert.

Bis zwischen dem 9. und 6. Jahrhundert v. Chr. wurden sie in der Thora, der hebräischen Bibel, als das verordnete Wort eines einzigen Schöpfergottes niedergeschrieben.

In einer Geschichte geht der biblische Gott einen Bund mit einer Person namens Abraham ein.

Gott fordert Abraham auf, seine Heimat Mesopotamien zu verlassen und mit seiner Familie nach Westen ins Land Kanaan zu ziehen.

Dort angekommen, sollte er Gottes Werk ausführen und eine große Nation führen.

Sie sind auserwählt, Gottes Volk zu sein, und dies ist das Land, das Gott ihnen gegeben hat.

Daher wird das Land Kanaan, das zum Land Israel wird, in gewissem Sinne tatsächlich als das gelobte Land angesehen.

Die Geschichte wird in der Heiligen Schrift erzählt und es gibt nicht wirklich viel bestätigendes Material außerhalb der Heiligen Schrift.

Sie kommen in das Land, errichten im Grunde ein Königreich und bauen schließlich einen Tempel in Jerusalem.

Der Tempel wird zerstört, die Juden werden verbannt, 70 Jahre später kommen sie zurück und bauen einen zweiten Tempel.

Dieser Tempel existiert seit einigen hundert Jahren.

Sie wurden schließlich vom Römischen Reich übernommen.

Sie beginnen, gegen die Römer zu rebellieren.

Der Aufstand ist niedergeschlagen.

Die Juden werden zerstreut.

Es ist wichtig zu beachten, dass nie alle Juden im Land Israel lebten.

Als sie das erste Mal verbannt wurden und zurückkehrten, blieben die meisten Juden in Babylonien.

Sie kamen nicht in das Land zurück.

Das Land Israel wurde zum Mittelpunkt der späteren jüdischen Religion.

Juden zerstreuten sich im Nahen Osten und in Europa, manche unter Zwang, viele aus freien Stücken.