SUPERLESER! Das Leben von Anne Frank - Stephen Krensky - E-Book

SUPERLESER! Das Leben von Anne Frank E-Book

Stephen Krensky

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Beschreibung

Spannendes Wissen über Anne Frank für Erstleser*innen Das Tagebuch der Anne Frank ist weltbekannt: In diesem SUPERLESER!-Erstlesebuch lernen die Leser*innen das Mädchen, das sich während des Zweiten Weltkriegs vor den Nazis versteckte, aus verschiedenen Blickwinkeln kennen. Sie begegnen Annes Familie und Freunden, erfahren, warum sie fliehen mussten und wie sie im Amsterdamer Versteck gelebt haben. Eine sorgfältig aufbereitete Anne Frank Biografie für Erstleser*innen, mit viel Lesefutter und spannendem Sachwissen für fortgeschrittene Bücherwürmer. Buch zur Leseförderung ab der 2./3. Klasse (Lesestufe Leseprofis) Dieses Erstlesebuch über das bewegende Leben der Anne Frank eignet sich mit 128 Seiten, informativen Sachtexten und Fibelschrift perfekt zur Leseförderung. Ein übersichtliches Glossar zum Nachschlagen der Wörter erleichtert die Leseübung – und mit dem Mix aus Erzählung und Sachwissen über den Zweiten Weltkrieg, Farbfotografien, Karten und handgezeichneten Illustrationen wird Lesen üben zur spannenden Geschichtsstunde. Die Lesestufe für Leseprofis • Ab der 2./3. Klasse • Spannende Geschichten und Biografien • Klare Gliederung und umfangreichere Kapitel in Fibelschrift • Von Grundschullehrer*innen empfohlen Neues Design für noch mehr Lesespaß: Die SUPERLESER!-Reihe Die DK Erstlesebücher aus der SUPERLESER!-Reihe laden Leseanfänger*innen zur intensiven Beschäftigung mit vielfältigen Themen ein. Ein kluges Konzept trifft auf neues Design und optimierte Methoden zur idealen Leseförderung: • Lebendiger Mix aus Sach- und erzählendem Buch • Altersgerechte Leseförderung durch vier verschiedene Lesestufen • Kniffliges Quiz und kreative Extras für einen handlungsorientierten Zugang • Für Eltern: nützliche Tipps zur Leseförderung + Verfügbarkeit bei Antolin.de • Praktisches Glossar zum Nachschlagen Geschichte und Lesen üben in einem: Mit den SUPERLESER!-Erstlesebüchern macht Lesen üben richtig Spaß.

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EPUB

Seitenzahl: 63

Veröffentlichungsjahr: 2024

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LESE-
PROFIS
Anne Frank
Das Leben von
Sach-Geschichten
für Erstleser
Von Grundschullehrerinnen
und -lehrern empfohlen
Das Leben von
Anne Frank
Lektorat Allison Singer, Roohi Sehgal, Kritika Gupta,
Laura Gilbert, Monica Saigal, Sarah Larter
Gestaltung und Bildredaktion Joanne Clark, Radhika Banerjee,
Yamini Panwar, Sachin Gupta, Vijay Kandwal, Aditya Katyal,
Ivy Sengupta, Diane Peyton Jones, Helen Senior, Malavika Talukder
Herstellung Dragana Puvacic, Basia Ossowska
Themenberatung Beth B. Cohen
Leseberatung Stephanie Laird
Illustrationen Charlotte Ager
Für die deutsche Ausgabe:
Projektbetreuung Nadine Matheiowetz, Christian Noß
Herstellungskoordination Bianca Isack, Bettina Bähnsch
Herstellung Evely Xie, Christine Rühmer
Umschlaggestaltung Sonja Gagel
Titel der englischen Originalausgabe:
Life Stories Anne Frank
© Dorling Kindersley Limited, London, 2019
Ein Unternehmen der Penguin Random House Group
Alle Rechte vorbehalten
© der deutschsprachigen Ausgabe: 2022
Dorling Kindersley Verlag GmbH, Arnulfstr. 124, 80636 München
Ein Unternehmen der Penguin Random House Group
Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten
Deutsche digitale Ausgabe, 2024
Dorling Kindersley Verlag GmbH
Jegliche – auch auszugsweise – Verwertung, Wiedergabe,
Vervielfältigung oder Speicherung, ob elektronisch, mechanisch,
durch Fotokopie oder Aufzeichnung, bedarf der vorherigen
schriftlichen Genehmigung durch den Verlag.
Die automatisierte Analyse des Werkes, um daraus Informationen,
insbesondere über Muster, Trends und Korrelationen gemäß
§ 44b UrhG („Text und Data Mining“) zu gewinnen, ist untersagt.
Text Stephen Krensky
Übersetzung Simone Heller
Lektorat Elke Sagenschneider Texte und Projekte, München
Satz Roman Bold & Black
eISBN 978-3-8310-8400-5
5902-305912-24114-01
www.dk-verlag.de
4
Liebe Leserinnen und Leser,
Anne Frank – ein einfacher Name für ein besonderes Mädchen,
das seit fast hundert Jahren die Welt fasziniert. Anne war ein Kind
in einem schrecklichen Krieg. Wie viele andere musste sie sich
verstecken. Wegen ihrer Abstammung und ihrer Religion musste
sie leiden, wie viele andere auch.
Was ist also an Anne besonders? Vor allem ihr Tagebuch.
Ihre witzigen, einfühlsamen und aufrichtigen Texte lassen
erkennen, wer sie war und wie sie die Welt sah.
„Ich bin zwar erst vierzehn“, schrieb Anne, „aber ich weiß,
was ich will, wer recht und wer unrecht hat, ich habe eine
eigene Meinung und Prinzipien.“
Anne war alles andere als perfekt. Aber das war gut so, denn
das war auch nicht ihr Ziel. Sie wollte inte ressant sein, andere
für sich einnehmen. Das tat sie während der leider viel zu kurzen
Zeit ihres Lebens, und ihre Geschichte tut es bis heute.
Stephen Krensky
5
1
Eine laute
Ankunft
Seite 8
3
Willkommen
in Amsterdam
Seite 24
4
Düstere
Probleme
in Sicht
Seite 16
Wolken
Seite 32
5
Die Zeiten
ändern sich
Seite 40
2
A
D a s
n
n
n . . .
Frank e
L e b
e n v o
6
Sorgen
Seite 48
Neue
7
Versteckspiel
Seite 58
9
Schwierigkeiten
Seite 76
8
Versteck
Seite 66
Leben im
10
Weiterhoffen
Seite 86
11
In
Gefangenschaft
Seite 94
12
Vermächtnis
Seite 102
Annes
aKpitel
1
Eine laute Ankunft
„Ich erzähle von dem Moment an, als ich dich
bekommen habe, als ich dich auf dem Tisch
bei den anderen Geschenken gesehen habe.“
Das war einer der ersten Sätze, die Anne Frank an
ihrem 13. Geburtstag in ihr Tagebuch schrieb. Viel
später wurde daraus ein Buch, das bis heute auf der
ganzen Welt gelesen wird. Doch damals freute Anne
sich einfach nur, dass sie etwas hi neinschreiben
konnte.
Natürlich war der Anfang von Annes Tagebuch nicht
der Anfang ihres Lebens. Das begann 13 Jahre früher,
am 12. Juni 1929. Annes Eltern Otto und Edith Frank
freuten sich sehr über ihr neues Baby.
Ihre ältere Tochter Margot war schon drei Jahre alt,
und sie freute sich über ihre neue Rolle als große
Schwester. Eigentlich hieß das Baby Annelies Marie
8
Frank, aber das war ziemlich lang,
darum nannte man sie „Anne“.
Otto und Edith dachten, mit
dem Neugeborenen würde
alles ganz einfach, denn
sie hatten ja schon
Erfahrung mit Margot.
Sie war von Anfang an
unkom pliziert. Als Baby
hatte Margot viel gelächelt,
regelmäßig ge schlafen und kaum geschrien.
Aber mit Anne war es etwas schwieriger. Vielleicht
war sie innerlich zufrieden, aber nach außen wirkte
sie gar nicht so. Anne hatte oft Koliken, und das
bedeutete, dass sie viel weinte. Wenn sie nicht schrie,
war sie nervös oder empfindlich – oder beides.
Was ist eine Kolik?
Bauchweh, bei dem Babys manchmal mehr
als drei Stunden lang pausenlos schreien.
Meistens hört das nach ein paar Monaten auf.
9
Manche Babys schlafen bald durch, aber
Anne nicht. Oft war es Otto, der sie
morgens früh beruhigte.
Er war ein fürsorglicher Vater,
der nichts lieber mochte, als sich mit
seinen Töchtern Geschichten auszudenken.
Edith spielte nicht so viel mit den Mädchen, aber sie
sorgte dafür, dass es ihnen gut ging.
Die Franks wohnten am Marbachweg in Frankfurt.
Sie lebten dort schon seit Jahren, während Otto
versuchte, die Bank der Familie zu retten, die
Annes Großvater gegründet hatte.
GROSS-
BRITANNIEN
POLEN
BELGIEN
TSCHECHIEN
FRANKREICH
10
FRANKFURT
(DEUTSCHLAND)
ÖSTERREICH
Otto lässt sich 1931 mit
seinen Töchtern Margot
und Anne fotografieren.
11
Im Marbachweg verstanden sich die Nachbarn gut.
Die Kinder spielten zusammen, ohne groß auf
Unterschiede zu achten, etwa darauf, welche Familie
welche Feste feierte. Die Franks waren Juden, aber
vor allem sahen sie sich als Deutsche. Sie überlegten
nie, ob sie nur das eine oder das andere sein wollten.
Das mussten sie nicht.
Anne war zu klein, um viel mit den älteren Kindern zu
spielen, doch sie war ein lebhaftes, niedliches Kleinkind.
Sie war aber auch stur und beschwerte sich laut, wenn
sie nicht bekam, was sie wollte. Margot war so ziemlich
das Gegenteil von Anne.
12
Die große Schwester machte
sich nie schmutzig, weil sie
wusste, dass man das nicht
tut. Anne sprang begeistert
in Pfützen und saß im
Matsch, bis jemand sie
dazu brachte, wieder
aufzustehen.
Anne und Margot waren zu jung,
um die Pro bleme zu begreifen, vor denen
ihre Familie und die übrige Welt standen.
Die Franks hatten mehrere
Dienstboten im Haus, als die
Mädchen klein waren, auch
eine Hauslehrerin für Margot
und Anne.
13
SCHON
GEWUSST?
Anne wurde in einer schwierigen
Zeit geboren. Viele Länder
hatten große Probleme. Es gab
nicht genug Arbeit, und alles war
teuer. In Deutschland gab es eine hohe
Inflation. Der Brotpreis verdoppelte sich manchmal
in nur einer Stunde, und in ein oder zwei Tagen
vielleicht noch einmal.
Als das Geld knapper wurde, zogen die Franks um.
Ab März 1931 lebten sie in einer kleinen Wohnung im
Dichterviertel. Es war nicht wie ihre alte Wohngegend,
aber es war eine hübsche Umgebung, in der sich die
Franks bald zu Hause fühlten. Sie hofften, mit etwas
Glück nicht noch einmal umziehen zu müssen.
GELDPROBLEME
„Inflation“ bedeutet, dass die Preise steigen. Im Lauf der Zeit
wird alles teurer – und man kann sich immer weniger für sein
Geld kaufen. Dann haben die Menschen nicht genug zum Leben.
14
Ab 1920 war die
Inflation in Deutsch-
land sehr hoch. Alles
war so teuer, dass
Papiergeld fast wertlos
wurde. Kinder spielten
sogar mit Geldbündeln.
15
a Kpitel
2
Probleme in Sicht
Im Jahr 1918, elf Jahre vor Annes Geburt,
war ein Krieg zu Ende gegangen. Viele Länder
litten noch immer unter den Folgen.
Die Generäle, die im Ersten Weltkrieg (1914 bis 1918)
das Kommando hatten, waren früher noch auf
Pferden in die Schlacht geritten. Im Ersten Weltkrieg
hatten sie nun plötzlich Maschinen gewehre, Panzer
und Giftgas. Und obwohl sich ihre Waffen verändert
hatten, war ihre Strategie noch wie früher. Das hatte
im Krieg so viele Menschen leben gekostet, dass es
für beide Seiten eine Katastrophe gewesen war.
Als der Krieg schließlich zu Ende war, wurde Deutsch-


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