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Dieser Sammelband enthält die Folgen 1-4 der zweiten Staffel von SURVIVOR zum vergünstigten Sammlerpreis. SURVIVOR ist ein digitaler Serienroman in 12 Folgen von Peter Anderson. Illustriert von Arndt Drechsler.
Commander Ryan Nash und seine Mannschaft waren aufgebrochen, um neue Rohstoffe für die Erde zu suchen. Nun sind sie in einer gigantischen Stadt unter dem Meer gefangen und werden von der Kaste der Wächter und deren Kampfmaschinen gnadenlos gejagt. Nashs einziges Ziel ist es, nach Hause zurückzukehren. Doch wie kann er den Rückweg finden, wenn er nicht weiß, wer in dieser Welt Freund und wer Feind ist - selbst unter den Mitgliedern seiner eigenen Crew? Jacques D'Abo, genannt Jabo, ist nach einer schweren Verletzung in einen Cyborg, halb Mensch und halb Maschine, verwandelt worden. Und die Maschine in ihm droht die Oberhand zu gewinnen. Dr. Gabriel Proctor, der als Einziger um das wahre Ziel der SURVIVOR-Mission weiß, scheint seinen Mitstreitern noch mehr zu verheimlichen. Denn wie sonst ist zu erklären, dass man ihn hier offensichtlich kennt. Und hasst.
Der furiose Auftakt der zweiten Staffel, für alle Fans von LOST und HEROES.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 223
Veröffentlichungsjahr: 2013
SURVIVOR ist ein zwölfteiliger Serienroman. Die Serie ist auf mehrere Staffeln angelegt. Der Sammelband enthält die Episoden 01-04 der zweiten Staffel.
SURVIVOR gibt es als E-Book, als Audio-Download (ungekürztes Hörbuch) und als Read & Listen E-Book (Text in Verbindung mit Hörbuch).
Peter Anderson, geboren 1965, war nach Ausbildung als Verlagskaufmann und Germanistik-Studium als Lektor für Spannungsromane, zuletzt als stellvertretender Cheflektor, tätig. Er lebt heute als freiberuflicher Lektor und Autor mit seiner Familie in der Nähe von Bonn.
Arndt Drechsler, geboren 1969, arbeitet seit 1991 als professioneller Illustrator, vor allem im Bereich Science Fiction. Er schuf Umschlagbilder für zahlreiche Buchverlage, die Perry-Rhodan-Serie sowie die Titelbilder der Romanheftserie Sternenfaust.
Ryan Nash, Commander der Mission SURVIVOR und Ex-Navy-SEAL, kennt die Gefahr. Doch was ihn am Ziel seiner abenteuerlichen Reise erwartet, übersteigt seine kühnsten Erwartungen – und seine größten Ängste.
Dr. Gabriel Proctor, wissenschaftlicher Leiter des Projekts. Ein Genie mit einem IQ, der angeblich nicht mehr zu messen ist. Nur er kennt das wahre Ziel der Mission. Doch was weiß Dr. Proctor wirklich, und was sind seine Absichten?
Jacques D’Abo, genannt Jabo. Ein Schwarzer aus den Vorstädten von Paris. Seine besonderen Fähigkeiten haben ihm geholfen, in einem harten Milieu zu überleben und ihn misstrauisch gegen alles und jeden gemacht. Auch gegen sich selbst.
Maria dos Santos, Südamerikanerin. In dem kleinen Dorf in den Anden, in dem sie aufwuchs, wurde sie ihrer heilenden Kräfte wegen wie eine Heilige verehrt – und später grausam verstoßen. Aber Maria ist alles andere als eine Heilige.
Ai Rogers, eine Halbchinesin, geboren in Hongkong, die nach der Übergabe der Kronkolonie an China in einem Umerziehungslager aufwuchs. Ist sie Opfer eines unmenschlichen Systems, gnadenlose Killerin – oder beides?
»Ryan?«, fragte Ryan Nash. »Wie kommst du an diesen Namen?«
Der Mann vor ihm hatte seinen Kampfhelm abgenommen. Sein Gesicht trug asiatische Züge. Wie die meisten Menschen in dieser Umgebung schien er chinesischer Herkunft zu sein.
»Wir Männer heißen alle so«, antwortete der Soldat.
»Und die Frauen?«, fragte Ryan verwirrt.
»Sie heißen Ai«, erklärte der Chinese. »Wir alle heißen Ai und Ryan. Wie unsere Stammeltern.«
Ryan schüttelte fassungslos den Kopf. »Was hat das zu bedeuten?« Irgendein verschwommener Gedanke waberte durch sein Hirn, aber er konnte ihn nicht greifen.
Ryan Nash, der ehemalige Navy SEAL, war noch nie in einer solchen Situation gewesen. Kein Mensch vor ihm hatte so etwas erlebt.
Er stand in einer unterirdischen Halle – das heißt, genau genommen, einer Halle tief unter dem Meer. Man spürte es an dem Druck, der auf den Ohren lastete, und Nash glaubte das Wasser in den Röhren rauschen zu hören, die sich an den Wänden entlangzogen, und das Knirschen und Knacken in dem Gestein, das sie umgab. Oder vielleicht war das alles nur Einbildung?
Real hingegen – sofern etwas in dieser unwirklichen Welt real sein konnte – waren die verbogenen Metalltrümmer, die den Hallenboden übersäten. Real war auch der Rumpf der SURVIVOR, die neben ihm aufragte, mit aufgerissenem Schott, die Oberfläche von Schussnarben versengt. Das Schiff, mit dem sie zu den Sternen aufgebrochen waren. Aber dieser Ort war weit fantastischer, als Ryan Nash und seine Crew es sich in ihren kühnsten Träumen ausgemalt hatten.
Sie befanden sich nicht auf einem fremden Planeten, wie sie vermutet hatten, sondern auf der Erde.
Aber das war keineswegs beruhigend. Es war sogar noch viel erschreckender als die meisten anderen Szenarien, die man sich hätte ausmalen können.
Eben weil es die Erde war. Es war die Erde in einer fernen, unbestimmbaren Zukunft, beherrscht von einem mysteriösen Despoten, der sich »Friedensstifter« nannte.
Hinzu kam, dass Ryan von Verrätern umgeben war. Und das Schlimmste daran war: Die meisten davon gehörten zu seiner Crew. Seiner Mannschaft, für die er sich als Commander verantwortlich fühlte.
Da war Maria dos Santos, die behauptet hatte, von ihm schwanger zu sein. Zugegeben, Ryan hatte mit ihr geschlafen und seine Frau Kate betrogen, weil Maria ihm so schutzlos und begehrenswert zugleich erschienen war. Doch die vermeintliche Heilige und Wunderheilerin hatte sich als Hure entpuppt; denn das Kind war nicht von Ryan Nash, sondern von Peter Kasanov, dem genialen Physiker und Schöpfer des Projekts SURVIVOR.
Ausgerechnet Kasanov! Der Mann, der ihn, Ryan Nash, aus einem Leben voller Gewalt, Leid und Tod befreit hatte. Der ihm versprochen hatte, etwas Besseres aus ihm zu machen, ihn an etwas Großem teilhaben zu lassen. Dieser Mann war wie ein Vater für ihn gewesen, und nun hatte er sich als genauso mieser Lügner erwiesen wie alle anderen.
Dann war da Ai Rogers, die Hongkong-Chinesin, die Ryan nicht weniger hilfsbedürftig erschienen war als Maria. Er hätte alles getan, um sie zu schützen, hätte sein Leben für sie gegeben. Dabei war Rogers eine chinesische Spionin, die für die Gegenseite arbeitete.
Ferner gab es da noch Mikail Nubroski, eine vergleichsweise unbedeutende Figur. Ein Russe, ehemals in den Diensten der Sowjets, jetzt Stiefellecker der kommunistischen Unterdrücker in Rot-China. Nubrowski gehörte zwar nicht zur SURVIVOR-Mission und war erst später zu Ryan und den anderen gestoßen, aber jetzt waren sie Schicksalsgefährten.
Dann war da noch Jabo gewesen – Jacques d’Abo. Er war verschollen. Wahrscheinlich lebte er nicht mehr, denn in dieser Welt wimmelte es von tödlichen Gefahren. Jabo war zehn Jahre älter als Ryan Nash, ein schwarzhäutiger Hüne Mitte vierzig, der in den Banlieus von Paris aufgewachsen war, dem trostlosen Gürtel aus Plattenbauten, der die Metropole umschloss. Er war ein Mann, der vor nichts und niemandem Respekt hatte und keinem Kampf aus dem Weg ging.
Ryan hatte geglaubt, in Jabo den besten Freund gefunden zu haben, den ein Mann sich nur wünschen kann, aber auch das hatte sich als schrecklicher Irrtum erwiesen. Wie es aussah, war Jabo, der angebliche Atheist, ein Schläfer der Al-Qaida gewesen. Das zumindest würde manches Rätsel erklären, vor allem Jabos verzehrenden Hass auf alles Amerikanische.
Sowohl Jabo als auch Ai und Maria hatten während der Mission behauptet, sich weder an Ryan noch an die gemeinsamen Vorbereitungen auf die Mission erinnern zu können. Angeblich hatten sie nicht einmal gewusst, wie sie überhaupt an Bord der SURVIVOR gekommen waren.
Alles Lüge, dachte Ryan voller Bitterkeit, oder besser: clevere Tarnung. Was letztendlich auf das Gleiche hinauslief. Ryan hatte sich den Kopf zerbrochen, wie er seinen Gefährten helfen konnte, die vermeintlich dasselbe Ziel verfolgten wie er. Dabei hatten sie ihn skrupellos hinters Licht geführt.
Doch einer stellte alle anderen weit in den Schatten: Dr. Gabriel Proctor, schlank, gut eins neunzig groß und durchtrainiert, mit stahlblauen Augen. Ein wissenschaftlich-mathematisches Genie, das faktisch die Leitung der Mission SURVIVOR übernommen hatte, obwohl Ryan der offizielle Kommandant war. Doch Ryan hatte sich nicht dagegen gewehrt, dass Gabriel Proctor nach und nach die Macht an sich gezogen hatte, denn Proctor besaß überragende Führungsqualitäten und hatte sich in Notsituationen bewährt, die intellektuelle Fähigkeiten erfordert hatten, an die keiner der anderen herankam.
Nun aber war offensichtlich geworden, weshalb Proctors IQ sich außerhalb sämtlicher normalen Messbereiche befand: Er war kein Mensch, sondern eine Maschine. Ein Cyborg mit der Leistungsfähigkeit eines Supercomputers, in dem das Wissen seines genialen Schöpfers Dr. Peter Kasanov steckte.
Oder war dieses Ding Peter Kasanov?
Der Gedanke ließ Ryan schaudern. Er hätte nie für möglich gehalten, dass es so etwas gab. Jedenfalls nicht auf der Erde des Jahres 2012, von der sie kamen.
Und doch war es so.
Ihre Mission hatte sie nicht auf einen fremden Planeten geführt, sondern in die Zukunft der Erde. Eine düstere, trostlose Zukunft, wie sich herausgestellt hatte. Eine Zukunft, in der es rechtlose Sklaven und brutale Unterdrücker gab, aber auch Rebellen, die sogenannten Freien.
Vielleicht waren die Freien Verbündete der Teilnehmer an der SURVIVOR-Mission, vielleicht trieben sie aber auch ihr eigenes Spiel. Jedenfalls waren zwei Dutzend von ihnen erschienen, dazu ein Dreadnought-Kampfroboter, und hatten das SURVIVOR-Team im letzten Moment vor Dai Feng, der rätselhaften Chinesin, und ihren Wächtern gerettet, Kreaturen mit halb menschlichen, halb künstlichen Gesichtern und kalten, mechanischen Augen.
Wie hing das alles zusammen? Wer besaß hier die wahre Macht?
Und was, in Gottes Namen, war mit der Erde geschehen?
Ryan ließ den Blick schweifen. In der dämmrigen Halle stand nicht nur der zernarbte Rumpf der SURVIVOR, mit der er und seine Crew hergekommen waren. Dahinter waren schemenhaft die Umrisse sechs weiterer Dimensionsschiffe erkennbar, im Aussehen und in der Funktion der SURVIVOR nicht unähnlich, aber den Schriftzeichen und Symbolen auf ihrer Außenhülle nach unverkennbar rotchinesischer Herkunft.
Neben sich hörte er Maria leise wimmern: »Ich will zurück nach Hause. Bitte, ich will wieder nach Hause …«
»Hast du noch immer nicht begriffen, was geschehen ist?«, fragte Proctor mit kalter, unbeteiligter Stimme.
Er bot einen grauenhaften Anblick. Die linke Gesichtshälfte war weggerissen. Darunter war ein künstlicher Schädel zum Vorschein gekommen, der aus irgendeinem hyperresistenten Metall bestand, über das sich Sehnen aus Plastik spannten. Das Fleisch war weggefetzt worden, hatte aber kein Blut hinterlassen, sondern einen rosafarbenen schleimigen Schmierfilm, der auf dem Metallschädel haftete. Das linke Auge wirkte wie eine bewegliche Glasmurmel.
»Sei still, du verdammtes Monstrum!«, fuhr Ryan den Cyborg an. »Und du, Maria, hör auf zu heulen. Jammern hilft uns nicht weiter.«
Maria zuckte bei diesen groben Worten zusammen, verstummte aber.
Ryan starrte wieder den Chinesen an: »Was ist das für eine Geschichte mit diesen Stammeltern?«
Der Mann antwortete: »Wie ich schon sagte, wir alle heißen Ryan oder Ai. So wie die Stammeltern, die einst das Volk der Freien gezeugt haben.« Er sank auf ein Knie und beugte demütig den Kopf vor Ryan. Die anderen taten es ihm nach.
»Stammeltern?«, fragte Ryan verwirrt in die Runde. »Was meint er damit?«
Proctor sagte: »Er meint Ai Rogers und dich, Nash.«
»Verdammt, Kasanov!«, stieß Nubroski hervor. »Was haben Sie getan!«
»Wir sind schon einmal hier gewesen, nicht wahr?«, sagte Ryan leise. »So wie er.« Sein Blick deutete zu Nubroski hinüber. »Ich habe diesen Mann hier schon mal getroffen … einen anderen Nubroski. Er wurde umgebracht, als man Jabo entführt hat.«
»Was?« Der Russe lacht hysterisch. »Soll das heißen, ich bin tot? Sie sind ein Witzbold, Nash.«
Ryan schüttelte den Kopf. »Das ist kein Witz. Ich habe Ihre Leiche gesehen.«
Nubroski wurde blass.
»Wir haben eine Zeitreise unternommen«, erklärte Proctor. »Beim Sprung durch die Dimensionen sind offenbar mehrere Kopien von uns allen entstanden, die zur Erde zurückgekehrt sind – in verschiedenen Epochen. Ich arbeite zurzeit an einer Erklärung für dieses Phänomen. Es muss mit der Verschiebung der variablen Zeit im Subraum zu tun haben, in Verbindung mit …«
»Hör auf mit dem Gelaber!«, herrschte Ryan ihn an. »War das deine Absicht, Maschine? Hast du uns absichtlich in diesen Schlamassel gebracht?«
»Nein.«
»Oder bist du nur falsch programmiert?«
»Keineswegs. Ich funktioniere fehlerfrei.«
Ryan nahm sein Gewehr und riss es in Anschlag. »Ach ja? Tut mir leid, Blechmann, du landest trotzdem auf dem Schrottplatz!«
Er wollte schießen, doch blitzschnell war Ai neben ihm und riss ihm das Gewehr aus der Hand.
Ryan hob die Fäuste. »Verdammte Spionin!«
Ai warf das Gewehr zur Seite und ging in Kung-Fu-Position. »Denk nach, Ryan«, beschwor sie ihn. »Wir brauchen Proctor. Nur er kann uns nach Hause bringen.«
»Wie sollte dieses … Ding das anstellen?«
»Er hat Kasanovs Wissen. Er ist hyperintelligent. Er hat uns durch die Zeit geschickt. Vielleicht kann er uns wieder zurückschicken.«
»Die Welt, aus der wir kommen, existiert nicht mehr«, hielt Ryan dagegen. »Sie ist Vergangenheit.«
»Nur in der Theorie«, sagte Proctor.
»Was?«
»Ai hat recht«, fuhr Proctor fort. »Wenn ich die erforderlichen technischen Mittel in die Hand bekomme, kann ich uns alle durch die Zeit zurücksenden. Sobald ich den Fehler in meinen ursprünglichen Berechnungen erkannt habe, dürfte das kein allzu großes Problem mehr sein.«
»Dein Scheißfehler hat uns in die Hölle geschickt!«, rief Ryan.
»Es ist nicht mein Fehler«, widersprach die Maschine. »Es ist Albert Einsteins Fehler. Seine allgemeine Relativitätstheorie ist nicht stimmig. Ich bin sicher, dass der Fehler dort zu suchen ist.«
»Das darf nicht wahr sein!«, stieß Ryan hervor, der nicht wusste, ob er lachen oder weinen sollte.
»Herr«, meldete sich der China-Ryan wieder zu Wort. »Wir müssen gehen. Bald werden neue Wächter kommen, und sie werden Dreadnoughts mitbringen.«
Rayn erschrak. Gegen die nahezu unzerstörbaren Kampfroboter hatten sie keine Chance.
Er blickte sich um. Ai Rogers, Maria, Nubroski, der Roboter – sollte er sich wirklich mit einem Haufen Verräter und Lumpen aufmachen nach …
Ja, wohin eigentlich?
Aber der Asiat hatte recht. Es war wichtig, erst einmal zu verschwinden.
»Wohin willst du?«, fragte Ryan.
»Zurück dem Stützpunkt, von dem wir kommen«, sagte der Asiat und erhob sich.
Ryan nickte. »Dann öffnet die Dimensionsportale oder wie immer ihr die Dinger nennt.«
»Das geht nicht, Herr«, sagte der Asiat. »Sie können nur von einer Portalplattform aus geöffnet werden. Wir müssen zu Fuß zurück.«
»Durch die Station?«, fragte Ryan erschrocken. Bei diesem Gedanken lief es ihm eiskalt über den Rücken. Die Unterwasserstadt war voller Gefahren, und bisher hatten sie alle, bis auf Jabo, nur durch unverschämtes Glück überlebt.
»Uns bleibt keine andere Möglichkeit«, sagte der Asiat. »Wir kennen uns aus.«
»Hör auf ihn, Ryan«, sagte Proctor mit kalter, nüchterner Stimme.
Ryan blickte in die Runde. »Wenn wir dieses Ding mitnehmen«, sagte er und zeigte auf Proctor, »wird es vorher in Ketten gelegt, damit es keine Gefahr darstellt.«
»Du unterschätzt meine physischen Kräfte, Nash«, sagte der Roboter. »Ich würde deine Ketten sprengen. Aber ich bin keine Gefahr für dich und die anderen. Du kannst mir vertrauen.«
»Ja, sicher, ich kann dir blind vertrauen«, höhnte Ryan. »Du bist eine gewissenlose, gefühllose Maschine!«
»Ich habe meine Existenz riskiert, um die Freien hierher zu holen, damit sie euch retten«, erklärte Proctor. »Denk nach, Ryan Nash. Denk logisch. Wenn ich tatsächlich kein Gewissen hätte, wäre ich offensichtlich darauf programmiert, euch zu schützen. Und die Erfahrung, die ich aus Kasanovs Erinnerung habe, sagt mir, dass auf eine Programmierung mehr Verlass ist als auf ein menschliches Gewissen.«
Ryan warf Maria einen Blick zu. Gut möglich, dass Procter recht hatte, aber das wollte er nicht laut eingestehen.
»Dieser Roboter ist wertvoll«, sagte nun auch Nubroski, in dessen Stimme noch immer Angst mitschwang. »Er besitzt Kasanovs gesamtes Wissen.«
Ja, und nur darum geht es dir, dachte Ryan. Damit deine rotchinesischen Freunde und vor allem du selbst davon profitieren können.
»Herr …«, drängte der China-Ryan.
Ryan nickte. »Okay. Los.«
Ob Gabriel Proctor ihnen wirklich helfen konnte, würde sich zeigen. Wenn nicht, würde Ryan ihn vernichten.
Der Asiat reichte ihm das Lasergewehr, das Ai ihm weggerissen hatte.
Ryan nickte zufrieden. Die Waffe würde selbst für den verfluchten Roboter reichen.
Er zuckte zusammen, als Proctor sagte: »Da wäre ich mir nicht so sicher.«
Verdammt! Konnte dieses Konglomerat aus Fleisch, Metall und elektronischen Bauteilen, das sich für klüger als Albert Einstein hielt, auch noch Gedanken lesen?
Ryan Nash konnte sich noch genau an sein erstes Date mit Kate Kensington erinnern.
Es war ein paar Monate, nachdem er der Millionenerbin das Leben gerettet hatte. Er hatte sie aus den Fluten der Glorietta Bay in Coronado gezogen, nachdem ein übernächtigter Trucker, der am Steuer seines Lastwagens eingeschlafen war, ihren Porsche von der Straße gedrängt hatte.
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