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Lucy ließ behutsam ihre Hand über die Rinde des Baumes streifen, bei der vernarbten Stelle hielt sie inne und fuhr mit ihren Fingern das Symbol nach. Emil, Freya, Lucy und Lennox verbringen einen schönen Tag in der Natur. Doch als sie im Wald einen wundersamen Baum entdecken, tut sich ihnen eine andere Welt auf. Die vier Freunde müssen sich nun in einem ihnen fremden und geheimnisvollen Land zurecht finden. Aber werden sie sich gemeinsam den Abenteuern und Gefahren stellen können?
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Seitenzahl: 29
Veröffentlichungsjahr: 2023
Dieses Buch möchte ich allen Kindern widmen. Allen Kindern, die Freude an anderen Welten haben, sowohl klein als auch groß. Es ist für alle Erwachsenen, die noch wissen, wie es ist, ein Kind zu sein. Und für alle, die dies vergessen haben, wünsche ich mir, dass es eine Erinnerung ist an das was einmal war und wieder sein könnte. Mein Buch ist für alle Kinder, die gerne vorgelesen bekommen oder selbst lesen, denn ich hoffe, dass ich mit dieser Geschichte jedem Leser ein Lächeln aufs Gesicht zaubern kann.
Auf neuen Wegen
Ein lebendiges Haus
Alte Freunde und neue Bekanntschaften
Auf neuen Wegen
Zeichnungen der Geschichte
Abschied
Es waren einmal zwei Freunde, ihre Namen waren Emil und Freya. Emil hatte eine große Schwester namens Lucy, und der große Bruder von Freya hieß Lennox. Sie machten zusammen mit ihren Eltern ein Picknick an einem Bach in der Nähe ihres Dorfes. Die Sonne schien auf die grünen Hügel. Lucy, Emil, Lennox und Freya spielten Fangen und jagten sich gegenseitig über die Wiese. Atemlos ließen sie sich ins Gras fallen.
Plötzlich sprang Freya auf, sie deutete in die Ferne. „Habt ihr das gesehen?“, fragte sie die anderen aufgeregt. Verwundert blickten sie Freya an, was meinte sie? „Da war eine Fee“, ergänzte Freya. „Es gibt keine Feen, Freya, und das weißt du auch“, antwortete Lennox, doch Freya war sich sicher: Sie hatte eine Fee gesehen, ein kleines zierliches Wesen mit Flügeln, einem hübschen Gesicht und einem frechen Lachen. Freya musste einfach wissen, woher das kleine Geschöpf kam. Doch nur mit viel Mühe schaffte sie es, die anderen davon zu überzeugen, der Fee zu folgen.
Die vier Freunde liefen dem Wald entgegen. Lennox wusste nicht, was seine Schwester gesehen hatte, vielleicht einen Käfer oder einen Schmetterling, dachte er. Er hatte wenig Lust, einem Insekt sinnlos zu folgen, doch Freya zuliebe ging er dem Wesen nach. Nach einer Weile fing auch Lucy an zu behaupten, etwas gesehen zu haben. Lennox sah ihr an, dass sie nicht wusste was es war, aber sie wollte es herausfinden. Schließlich packte auch ihn die Neugierde und er hielt wachsam Ausschau nach etwas Ungewöhnlichem.
Nach kurzer Zeit konnten sie einen alten Baum erkennen und ein Wesen, das in seiner Krone verschwand. Langsam gingen die vier auf den Baum zu. Er war groß, größer als die meisten anderen Bäume in der Umgebung. Seine Blätter raschelten im Wind und in seine Rinde war ein seltsames Symbol geritzt.
„Sollen wir hochklettern und sehen wo die Fee hin ist?“, fragte Emil. Er glaubte zwar nicht an Feen und dergleichen, aber er vertraute Freya. „Nein!“, sagte Lennox, „es wäre zu gefährlich, wir wissen nicht ob die Äste stabil sind und zudem ist er ziemlich hoch.“ Lucy näherte sich dem Baum, behutsam ließ sie ihre Finger über die Rinde streifen. Bei der vernarbten