Teilzeit-Bettprinzessin - Anmeta Kelly - E-Book

Teilzeit-Bettprinzessin E-Book

Anmeta Kelly

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Beschreibung

Nastasija soll die Leitung einer Akademie übernehmen. Bei der Personalauswahl lernt sie den Fürsten Covidus Corônate kennen und durch ihn seinen Sohn, den Grafen Mecefes. Der Graf ist sichtlich angetan von Nastasija und lässt sie nicht aus den Augen. Nachdem sie Prinzessin wurde, versucht sie, seinen Ansprüchen gerecht zu werden, ohne sich selbst aufzugeben. Er aber möchte sie ganz für sich allein. Als er sie eines Tages nach Crashdolor entführt, sieht sie sein wahres Gesicht und widersetzt sich ihm. Kann sich Nastasija aus den Fängen des Grafen befreien oder wird er sie weiterhin in der Dunkelheit gefangen halten?Eine bebilderte und halbbiographische Geschichte für Familienangehörige, Freunde, Kolleg:innen und Therapeut:innen von LongCovid oder ME/CFS-Betroffenen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Inhaltsverzeichnis

Teilzeit-Bettprinzessin

Anmeta Kelly

Teilzeit-Bettprinzessin

1st edition 2024

© Andrea Tag, Berlin

© Cover: KI-generiert mit eigenen Prompts

© Bilder: KI-generiert mit eigenen Prompts

Widmung

Limitkunst bringt Bücher und andere kreative Werke von Menschen heraus, die eine Krankheit an ihr Limit gebracht hat. In diesem Limit drücken sie künstlerisch ihre guten und schlechten Erfahrungen, Befürchtungen und Hoffnungen mit ihrer Erkrankung, dem Verständnis von Freunden, Familie und dem Gesundheitssystem aus.

Die Editon Limitkunst gibt Betroffenen einen künstlerischen Rahmen, in dem sie ihre fundamentale Lebensveränderung mit Texten für Groß und Klein zum Ausdruck bringen. Zeitgleich unterstützt Limitkunst damit die notwendige Sensibilisierung der Öffentlichkeit und schließt sich dadurch anderen Informationsträgern an.

Voll im Leben

Ich war gerade dabei, die Prüfungen in der Bibliothek der Akademie der Weisheit vorzubereiten, als ich einen wohlgekleideten Besucher bemerkte. Er trug einen prächtigen Mantel und einen großen, edlen Hut. Als er auf mich zukam, verbeugte er sich höflich und überreichte mir einen versiegelten Brief. „Fräulein Nastasija, ein Schreiben vom Rektor der Vielfaltakademie.“ Ich nahm den Brief entgegen, öffnete ihn und las die Einladung, den Rektor noch heute auf seinem Anwesen zu besuchen. Er schrieb, er habe ein wichtiges Anliegen, das meine Fähigkeiten als Lehrkraft betreffe. Ich war neugierig und zugleich nervös. Was wollte der Rektor von mir? Ich kannte ihn nur vom Hörensagen. Er war in allen Adelshäusern des Landes bekannt und beliebt und hatte sein Wissen aus mehreren hundert Büchern. Ich beschloss, seiner Einladung zu folgen und machte mich auf den Weg.

Als ich dort ankam, wurde ich von einem Diener in einen prächtigen Saal geführt, wo der Rektor mich erwartete. Er begrüßte mich freundlich und bat mich, Platz zu nehmen. Er kam gleich zur Sache und sagte: „Ich habe von Ihrer Arbeit in der Akademie der Weisheit gehört. Sie sind eine ausgezeichnete Lehrkraft, die ihren Schülern nicht nur Wissen, sondern auch Tugenden vermittelt. Ich bin beeindruckt von Ihrem Engagement und Ihrer Leidenschaft für die Bildung.“

Ich bedankte mich für das Kompliment und fragte, was er von mir wolle. Daraufhin sagte er: „Ich habe vor, weitere Akademien zu eröffnen, damit das Volk Zugang zu einer guten Ausbildung hat, die es befähigt, sich in dieser Welt zu behaupten. Sie, Fräulein Nastasija, sollen mir dabei helfen, weil sie über die neuesten Methoden verfügen. Ich habe genug Land und Geld, um dieses Projekt zu verwirklichen. Mein Wunsch ist, dass Sie eine Stelle als Leitung übernehmen. Was halten Sie davon?“

„Rektor, ich bin geschmeichelt von Ihrem Angebot, aber bevor ich Ihnen zusage, habe ich noch ein paar Fragen. Warum wollen Sie mehrere neue Standorte eröffnen? Gibt es nicht genug Akademien in diesem Land?“

„Nein, leider gibt es nicht genug. Es gibt viele Menschen, die nach Wissen und Bildung dürsten, aber keine Möglichkeit haben, sie zu erlangen. Ich möchte ihnen diese Möglichkeit bieten und dass jeder, der das Talent und den Willen hat, an einer Akademie der Vielfalt studieren kann. Ich glaube, dass dies dem Wohl des Landes und der Menschheit dient.“

„Das ist ein edles Ziel. Doch wie wollen Sie die Qualität der neuen Akademien sicherstellen? Sie wissen, es ist nicht einfach, gutes Lehrpersonal zu finden und auszubilden. Und wie wollen Sie die Lehrpläne und die Prüfungen gestalten? Werden sie den Standards der bestehenden Akademien entsprechen? Und zu guter Letzt: Wie soll ich die Schule leiten? Welche Aufgaben und Befugnisse werde ich haben? Welche Unterstützung werde ich erhalten?“

Er lächelte und sagte: „Ich sehe, Sie sind eine kluge Frau, die die richtigen Fragen stellt. Gern erkläre ich Ihnen das genauer:

schöne neue Zukunft

„Das liegt alles in Ihrer Hand. Sie werden die volle Verantwortung für die Schule haben, die Lehrpläne und die Prüfungen festlegen und die Qualität der Ausbildung überwachen. Sie werden das Personal auswählen, die Finanzen verwalten und die Beziehungen zu Mitverantwortlichen und der Öffentlichkeit pflegen. Sie werden die Freiheit haben, die Schule nach Ihren Vorstellungen zu gestalten, solange Sie meinen Grundsätzen folgen. Selbstverständlich werden Sie auch meine Unterstützung erhalten, wenn Sie sie brauchen. Die nötigen finanziellen Mittel stelle ich Ihnen zur Verfügung.“

Ich war erstaunt und eingeschüchtert von seinem Vertrauen und seiner Erwartung. Er übertrug mir eine enorme Macht und eine enorme Last. Ich fragte ihn: „Warum haben Sie ausgerechnet mich ausgewählt? Wie wissen Sie, dass ich dieser Aufgabe gewachsen bin? Was, wenn ich versage?“

Er sah mich ernst an und sagte: „Ich habe Sie ausgewählt, weil Sie eine Frau sind, die sich nicht von den Konventionen und Vorurteilen dieser Zeit einschränken lässt. Sie sind eine Frau, die sich für die Bildung und die Emanzipation ihres Geschlechts einsetzt. Eine Person, die mutig genug ist, sich neuen Herausforderungen zu stellen und die notwendige Kompetenz hat. Ich weiß, dass Sie dieser Aufgabe gewachsen sind, weil Sie sich in der Akademie der Weisheit bewährt haben. Sie haben dort viele Schüler inspiriert und gefördert und auch Lehrende animiert, Neues auszuprobieren. Was passiert, wenn Sie versagen? Das werden Sie nicht. Ich glaube an Sie. Und Sie sollten auch an sich glauben.“

Er stand auf, reichte mir seine Hand und sagte: „Nun, was sagen Sie? Sind Sie bereit, die Akademie der Vielfalt zu leiten und mit mir an diesem großen Werk mitzuwirken?“

Ich stand ebenfalls auf, überlegte noch ein paar Sekunden und streckte ihm die Hand entgegen.

---ENDE DER LESEPROBE---