Theorie und Wirklichkeit - Jana Richter - E-Book

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Jana Richter

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich Schlegel war ohne Zweifel einer der bedeutendsten Literaturtheoretiker der Romantik. Rahel Levin charakterisierte ihn als „Kopf, in welchem Operationen geschehen“ , sein Freund Friedrich Schleiermacher lobte seine „ausgebreiteten Kenntnisse“, seinen „originellen Geist, der hier wo es doch viel Geist und Talent gibt Alles sehr weit überragt.“ Schlegel verfasste im Laufe seines Lebens unzählige literaturtheoretische Schriften, doch nur einen Roman: Die Lucinde. Als Literaturtheoretiker widmete er sich auch der Gattung der Prosa und legte an diese Maßstäbe fest. Sein wichtigster Text zu diesem Thema ist der Brief über den Roman, welcher in das Gespräch über die Poesie eingebettet ist. Die Entstehung des Romans Lucinde und des Athenäum-Beitrags Gespräch über die Poesie sind zeitlich eng verknüpft. Aus dieser zeitlichen Verbindung entwickelte sich die Fragestellung der Hausarbeit: Ist die Lucinde die praktische Gestaltwerdung Schlegels Romantheorie, die sich im Brief wieder findet? Oder scheitert Friedrich Schlegel mit dem ersten Teil des geplanten Romanzyklus an seinen eigenen theoretischen Ansprüchen? In der vorliegenden Arbeit soll versucht werden, Antworten auf diese Fragen zu finden. Zunächst wird ein knappen Literatur- und Quellenüberblick gegeben; im Anschluss werden die zwei relevanten Texte in den literarischen und historischen Kontext eingeordnet. Hauptaugenmerk der Arbeit gilt der Analyse der Lucinde hinsichtlich der dichtungstheoretischen Kategorien, die Schlegel im Brief als Ideale für ein Prosawerk festlegt. Hierbei soll auf die Arabeske, den Witz und das Sentimentale eingegangen werden. Schlegel definiert den Roman als romantisches Buch. Punkt 4.4 erörtert, was Schlegel unter einem romantischen Buch versteht und inwieweit die Definition auf die Lucinde zutrifft. Angesichts Schlegels Forderung im Brief, ein Roman solle ein Selbstbekenntnis seines Verfassers sein , wird im letzten Unterpunkt des 4. Kaptitels geprüft, ob und wenn ja, welche autobiografischen Elemente sich in der Lucinde finden. Das 5. Kapitel hat Johann Wolfgang Goethes Bildungsroman Wilhelm Meisters Lehrjahre und dessen Einfluss auf Friedrich Schlegels Romantheorie und die Lucinde zum Gegenstand. Neben einschlägiger Sekundärliteratur soll sich hierbei auf Schlegels Rezension Über Goethes Meister bezogen werden, welcher in der Zeitschrift Athenäum 1798 erstmalig gedruckt wurde. In der abschließenden Zusammenfassung werden die Ergebnisse kurz dargelegt.

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