Tiergeschichten und Märchen - Manfred Kyber - E-Book

Tiergeschichten und Märchen E-Book

Manfred Kyber

4,8

Beschreibung

eBook im epub-Format ca. 66 S. "Alles andere war oftmals traurig und schwer, und selten war es schön und sonnig, aber wesentlich war es eigentlich nicht. Wesentlich waren und bleiben allein die unsichtbaren Fäden des Geschehens, die das Jenseitige ins Diesseitige wirkt, das Ewige ins Zeitliche, und die uns einmal wieder hinausführen werden in das ferne Land, aus dem wir kamen." Manfred Kyber Ergänzt wird der Originaltext mit Worterklärungen und biografischen Notizen über den Autor. Die Print ISBN bezieht sich auf unser Hörbuch.

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Seitenzahl: 91

Veröffentlichungsjahr: 2009

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Inhaltsverzeichnis

Die leichtsinnige Maus

Karlchen Krake

Professor Bohrloch

Der Pilger mit dem schleppenden Hinterbein

Der Mann mit dem schwarzen Gesicht

Die fünfte, sogenannte feuchte Sinfonie

Die Haselmaushochzeit

Alräunchen30

Die Ansichten des Nussknackers

Der große Augenblick

Schloss Elmenor

Der Tod und das kleine Mädchen

Archibald Pickelbeul

Puppenspiel

Biografie Manfred Kyber

Tiergeschichten und Märchen

von

Manfred Kyber

Die leichtsinnige Maus

Es war eine Maus, die war leichtsinnig! Sie tanzte Walzer auf dem Schinken, und wenn sie eine Falle sah, so pfiff sie ein Couplet1 durch die Zähne. Speck hielt sie für gewöhnlich, mit Kartoffeln spielte sie Kegel, ihre Pfoten wusch sie in Suppe, und ihre Krällchen polierte sie mit Butter. Es war traurig, es war traurig!

Oft hatte ihre Tante, eine geborene Feldmaus, die ihr Leben lang von einfacher Rohkost gelebt, sie ermahnt, indem sie kummervoll die Pfoten faltete. „Kind“, sagte sie, „du bist leichtsinnig! Du tanzest auf Nahrhaftem, pfeifst auf Gefährliches, hältst Gutes für gewöhnlich, spielst Kegel mit Bekömmlichem, wäschst deine Pfoten in der flüssigen Grundlage desFamilienlebens und polierst deine Krallen in Delikatessen! Wo bleibt da die Moral? Schlüpfrig sind die Brote, die mit Butter bestrichen sind, glatt die Wege, auf denen der Speck rutscht. Glaube es mir, der geborenen Feldmaus, es ist besser, mit wenigen Körnern in der Pfote zu leben, als in Bratensoße zu sterben.“ Und dann wischte sie sich eine Träne mit der Pfote ab. Es war eine Tantenträne. Auch Mäuse weinen sie.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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