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Eine zauberhafte Weihnachtsgeschichte für eine gemütliche Vorweihnachtszeit. Dieses Buch kann als Weihnachtsmärchen in einem Rutsch durchgelesen werden oder auch als Adventskalendergeschichte in 24 Teilen. Der kleine Fuchs Oskar ist voller Aufregung: Bald ist Weihnachten und bis dahin hat er mit seinen Freunden noch viel vor. Sie möchten unbedingt mit ihrem Igelfreund zusammen Weihnachten feiern. Da gibt es aber ein Problem: Das Igelchen ist im Winterschlaf und nichts und niemand kann ihn aufwecken.
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Seitenzahl: 50
Veröffentlichungsjahr: 2022
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Armanda Andermatt wurde 1989 in der Schweiz geboren. Neben diesem Kinderbuch schrieb sie zahlreiche Blogs und E-Books zum Thema Achtsamkeit. Weiter veröffentlichte sie einige Workshops im Bereich Mentaltraining.
Dieses Kinderbuch von Armanda Andermatt wurde mit viel Liebe zum Detail und den wunderschönen Illustrationen ihrer Schwiegermutter versehen.
Die zwei konnten in ihrem ersten gemeinsamen Werk ihrer Kreativität freien Lauf lassen und inspirierten einander immer wieder neu. Zusammen konnten sie ein wunderschönes Buch zaubern, das nicht nur Kinderaugen zum Leuchten bringt. Dieses Buch kann als Weihnachtsmärchen in einem Rutsch oder als Adventskalendergeschichte in 24 Teilen durchgelesen werden.
Heute lebt Armanda Andermatt in der Zentralschweiz, ist verheiratet und hat sich mit ihrem Unternehmen «Im Momänt» und als Autorin selbstständig gemacht. Sie kreiert unter anderem viele Workshops zum Thema Persönlichkeitsentwicklung. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich gerne mit dem Verfassen von weiteren Büchern.
Mehr Informationen über die Autorin gibt es auf www.im-momaent.ch
Dieses Buch widme ich
meinem wundervollen Mann.
Ich liess ihn glauben,
er würde mir beim Verfassen
dieser Widmung helfen.
Überraschung, mein Schatz,
diese Widmung gehört dir!
I Der kleine Fuchs Oskar wohnt mit seiner Familie mitten in einem Wald.
Bei der Strassengabelung auf der rechten Seite, beim mächtigsten Baumstamm des Waldes und neben dem Bach. Dort wohnt Oskar mit seinem Mami, Papi und der kleinen Schwester Luise. Sie haben eine gemütliche Höhle. Sie ist so geräumig, dass Oskar sogar sein eigenes Zimmer hat. Natürlich gibt es dort noch das Zimmer von seiner Schwester Luise und das von Mami und Papi. Sie haben auch eine sehr gemütliche Stube. Dort ist Oskar am liebsten. Vor allem im Winter. Es ist dann immer kuschelig warm und sie machen gemeinsam viele tolle Spiele, wenn es draussen dunkel und kalt ist. Selbstverständlich wohnen im Wald noch viele andere Tiere. Es gibt Igel, Eulen, Rehe, Eichhörnchen und Vögel. Und alle sind seine Freunde. Direkt am Waldrand hat es eine grosse Wiese, auf der im Sommer viele Kühe stehen. Aber der Winter ist die liebste Jahreszeit von Oskar. Im Freien ist es zwar bitterkalt, aber drinnen in der Höhle dafür herrlich warm. Oskar freut sich sehr darüber, wenn endlich der Schnee langsam vom Himmel fällt und den Wald in eine wunderschöne Schneelandschaft verwandelt.
An solchen Tagen nimmt er immer seinen ganzen Mut zusammen und rennt schnell durch den Schnee auf der Wiese, bis seine Pfoten eisig kalt sind. Die Kühe sind dann aber nicht mehr dort. Denen ist es im Winter wohl zu kalt. Ein Stück hinter dieser Wiese wohnt ein guter Freund von Oskar. Leo der Igel. Aber leider darf Leo nur selten raus zum Spielen kommen, da er zusammen mit seiner Familie in den letzten Vorbereitungen für den Winterschlaf steckt. Allerdings geht Oskar jeden Tag bei Leo vorbei und erzählt ihm die tollsten Geschichten aus dem Wald. Meistens berichtet er darüber, wie er und die anderen Freunde im Schnee Spuren suchen und sich verstecken. Und wenn der Frost es gut mit ihnen meint, dann können sie sogar auf dem zugefrorenen Teich Schlittschuh laufen. Das sieht immer sehr lustig aus, denn Oskar kann viele Kunststücke auf dem Eis vorführen. Und zusammen mit seinem Igelfreund Leo würde das noch viel mehr Freude machen. Oskar wünscht sich schon so lange, dass Leo wieder zum Spielen kommt, denn ohne ihn ist es nur halb so toll. Wer weiss, vielleicht hat Oskar ja morgen mehr Glück, wenn er wieder bei Leo vorbeigeht.
II Fast am Waldrand, ein kleines Stück nach der Wiese, da wohnt Igel Leo.
Die Mama von Leo hat gerade viel zu tun. Die ganze Familie bereitet sich auf den Winterschlaf vor. Denn es ist an der Zeit, das Zuhause einzurichten, bevor der Wintereinbruch da ist. Der Winterschlaf dauert den ganzen Winter hindurch, bis zum nächsten Frühling. Leo findet das nicht so supertoll. Er mag den Winterschlaf nicht wirklich. Er wünscht sich schon seit vielen Jahren, dass er einmal zusammen mit Oskar und seinen Freunden dieses «Weihnachten», von dem immer alle sprechen, feiern darf. Bis jetzt ging das aber nicht, da er ja immer am Schlafen war. Die Mama von Leo erzählt ihm andauernd, dass alle Igel, die im Winterschlaf sind, so tief und fest schlafen, dass sie nichts und niemand aufwecken kann. Nun gut, bis jetzt hatte sie immer recht. Aber insgeheim würde sich Leo schon freuen, wenn Oskar ihn wenigstens nur ganz kurz für dieses «Weihnachten» wecken könnte. Ebenso wie seine Mama beschäftigt sich Leo gerade damit, sein Zimmer im Igelbau für den langen Schlaf vorzubereiten. Dafür sammelt er fleissig viele Blätter, sodass er es dann weich und kuschelig hat. Sein guter Freund Oskar schaut jeden Tag bei ihm vorbei und bringt ihm viele bunte Blätter mit, die so toll rascheln und sich wunderbar zu einem Laubbett formen lassen. Wenn sich Leo in sein Bett setzt, dann fühlt es sich so weich an, als würde er auf einer Wolke liegen. Dies ist so himmlisch schön, dass er dabei glatt einschlafen könnte.
Eine weitere Aufgabe, die Leo im Moment hat, ist essen. Er muss so viel essen, wie er nur kann. Denn während des Winterschlafs hat Leo keine Möglichkeit zu essen. Deshalb muss er jetzt so viel essen, bis er pappsatt ist und keinen Hunger mehr hat, bis er im Frühling wieder aus seinem Laubbett aufsteht. Dies klingt aber einfacher, als es ist. Manchmal, da träumt es Leo vom vielen Essen und dem Laubsammeln. Zum Glück geht es nicht mehr lange und er kann sich davon erholen. Er hat nämlich das Gefühl, dass er vor lauter essen bald platzt, und zudem wird es langsam etwas eng in seinem Bett. Wenn Leo gerade nicht am Blättersammeln oder Essen ist, dann macht er sich Gedanken darüber, wie wohl dieses «Weihnachten» so ist und ob es wirklich so wunderschön ist, wie alle seine Freunde immer sagen. Er kann es sich irgendwie gar nicht richtig vorstellen.