Tim Tannenbaum träumt von Weihnachten - Dominik Meurer - E-Book

Tim Tannenbaum träumt von Weihnachten E-Book

Dominik Meurer

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  • Herausgeber: tredition
  • Kategorie: Bildung
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Tim Tannenbaum hat einen Traum. Er will der schönste Weihnachtsbaum der Welt werden. Seine Freunde Elfi Eichhorn und Werner Wildschwein sind davon gar nicht begeistert. Doch Tim gibt keine Ruhe und bittet Ernestina Eule ihm mit Magie zu helfen. Er lässt alles hinter sich und fällt in der Stadt prompt auf eine gemeine Maus herein. Elfi und Werner müssen ihn retten, und es beginnt ein aufregendes Abenteuer. Tim lernt, worauf es im Leben wirklich ankommt, und ist ganz erstaunt, als sein Traum doch noch in Erfüllung geht. Ein humorvolles Weihnachtsabenteuer über Freundschaft, Träume und Zusammenhalt.

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Seitenzahl: 33

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Dominik Meurer

TIM TANNENBAUM

träumt von Weihnachten

mit Illustrationen von Lena Wolff

Impressum

© 2020 Dominik Meurer

Illustration: Lena Wolff

Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

ISBN

Paperback

ISBN 978-3-347-12786-9

Hardcover

ISBN 978-3-347-12787-6

e-Book

ISBN 978-3-347-12788-3

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Hier erfährst du alles über Tim Tannenbaum und seine Freunde!

www.timtannenbaum.de

Dominik Meurer

liebt es Geschichten zu erzählen. Darum ist er Schauspieler und Regisseur geworden. Außerdem bringt er Menschen das Theaterspielen bei und schreibt Bücher und Theaterstücke für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Lena Wolff

studiert Mediendesign und arbeitet im Bereich Layout und Informationsdesign. Ihre große Leidenschaft aber sind Illustrationen, Zeichnungen und Malereien, am liebsten mit viel Fantasie und einer spannenden Geschichte dahinter.

1. Kapitel

Tim Tannenbaum lauschte gespannt auf die Geräusche, die in jedem Jahr am Heiligabend durch seinen Wald drangen. Knirschendes Stiefelstapfen im Schnee und Stimmen von Menschen, die nach einem Baum für ihr Zuhause suchten – dem Weihnachtsbaum. Was genau so ein Weihnachtsbaum war, wusste Tim nicht. Doch er hatte gehört, dass er, mit Kugeln und Lichtern geschmückt, etwas ganz Besonderes war. Und das wollte Tim auch: jemand ganz Besonderer sein. Darum rief er: „Nehmt mich! Nehmt mich! Ich bin der schönste Weihnachtsbaum der Welt!“

Die anderen Tannen lachten, während das „Ritschratschritsch“ der Sägen sie zu Boden warf und man sie aus dem Wald zog: „Du struppiger, kleiner Knirps willst ein Weihnachtsbaum werden? Das schaffst du nie! Du wirst nie so schön und prächtig sein wie wir.“

Tim wurde wütend und rief: „Das werden wir ja sehen! Ich bin was ganz Besonderes! Und eines Tages bin ich der berühmteste Weihnachtsbaum der Welt!“ In Wahrheit aber fühlte er sich noch kleiner und struppiger als vorher. Darum flüsterte er: „Das weiß nur jetzt noch keiner.“

Ernestina Eule, die schlummernd auf ihrem Ast saß, öffnete eines ihrer großen Augen und machte knurrig „Hm“, dann schlummerte sie weiter.

Tims Freundin Elfi Eichhorn flitze eilig mit einer großen Nuss an ihm vorbei. Aufgeregt suchte sie ein Versteck für ihren Schatz und keuchte: „So was, also so was! Kaum hat man es sich gemütlich gemacht, kommen diese Menschen und weg ist das Zuhause.“

„Was ist denn passiert?“, fragte Tim und Elfi schimpfte: „Die haben mir meinen Baum geklaut.“ Tim begann zu schwärmen: „Hat der es gut. Der wird ein wunderschöner Weihnachtsbaum.“

„Mir doch egal“, sagte Elfi. „Wozu soll das gut sein? So einen Blödsinn können sich nur die Menschen ausdenken. Haben die nichts Besseres zu tun?“

Als sie ihre Nuss gerade in einen großen Haufen Schnee stecken wollte, flog dieser mit einem kräftigen „Puff“ auseinander. Werner Wildschwein tauchte daraus auf und schüttelte sich. Dann sagte er: „Wo du recht hast, hast du recht, Elfi. Die sollen bleiben wo sie sind.“

Elfi kreischte erschrocken: „Werner! Bist du verrückt? Ich wäre fast tot umgefallen!“

Werner grunzte: „Tschuldigung. Aber das hier war mein Versteck.“

„Na und?“, fauchte Elfi. „Warum versteckst du dich? Du hättest die Leute verjagen sollen. Du bist doch sonst so groß und stark! Oder tust du nur so?“

Werner wurde langsam sauer und sagte: „Fang jetzt bloß nicht wieder an zu streiten.“

Ernestina öffnete das andere Auge und machte knurrig „Hm“, denn sie wusste, was jetzt kam.

Und schon stritten Elfi und Werner, so wie immer, wenn sie sich sahen. Wer was hätte besser machen sollen? Warum Werner immer Elfis Sachen aus dem Boden wühle und Elfi sie da verstecke? Dass es nicht sein Boden wäre, aber er auch nie auf ihre Bäume klettere. Dass beide keine Zeit für diesen Unsinn hätten, und von Freunden etwas Anderes und sowieso etwas Besseres erwarten. „Oder was meinst du dazu?“, fragten sie Tim.

Doch der antwortete nur träumend: „Ich werde der berühmteste Weihnachtsbaum der Welt. Ich muss zu den Menschen.“