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Tomi lebt allein in einem Käfig. Er fühlt sich einsam. Er will gerne Freunde haben. Tomi sitzt oft auf der Fensterbank und beobachtet die Vögel durch das Fenster. Eines Tages sieht er auf der anderen Seite des Fensters ein Eichhörnchen. Tomi ist überrascht aber zufrieden. Er entscheidet, daß er es kennenlernen muss. Und hier fängt nicht nur ein Abenteuer von Tomi und Pola an.
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Seitenzahl: 21
Veröffentlichungsjahr: 2022
Kapitel 1 Wer bist du?
Kapitel 2 Das Treffen bei Bartek
Kapitel 3 Die Lichtung
Kapitel 4 Zufällige Abenteuer
Kapitel 5 Das Abendessen bei Pola
Kapitel 6 Blöde Krähen
Tomi wohnte im ersten Stock in einem Blockhaus. Er war orangefarben mit braunen Flecken. Er war weder ein Hund, noch eine Katze. Er war ein Vogel. Aber er war nicht irgendein Vogel sondern, ein … Kanarienvogel. Wenn er einen Fernseher hörte, zwitscherte er laut, sodass sich die Leute zu Hause nicht unterhalten konnten. Seine Lieblingsspeise war grüner Salat. Und sein Hobby war das Baden in seiner Badewanne. Über alles aber liebte er fliegen im Zimmer.
Manchmal setzte er sich auf die Fensterbank und betrachtete die Vögel draußen. Ab und zu rief er sie mit seinem Zwitschern. Leider kam nie irgendeiner zu ihm, damit er ihn begrüßen konnte.
Eines Tages setzte sich auf der anderen Seite des Fensters ein Eichhörnchen hin. Tomi war sehr erstaunt und zwitscherte vor Freude ... „Hallöchen!“
Oh Schreck, das Fenster war geöffnet. Die Stimmen von draußen hörte man nicht laut genug, aber etwas hörte man deutlicher als vorher. Und irgendein rotes Tier schaute ihn freundlich und überrascht an.
„Hallo, ich bin Tomi, und du?“, fragte Tomi.
„Hallo, ich bin Pola. Ich wohne nicht weit weg von hier, im Wald“, antwortete ein Eichhörnchen. Ich suche gerade Eicheln, weil man hier viele finden kann. Und du? Was machst du?“
„Ich suche auf jeden Fall nicht. Ich habe immer mein Essen im Käfig“, antwortete Tomi.
„Du bist aber komisch. Na ja, du bist kein Eichhörnchen.
Du bist ein Vogel.“
„Ja, ich bin ein Vogel, nicht irgendein Vogel. Ein Kanarienvogel!“, sagte Tomi stolz.
Plötzlich hörte man von weit her eine Stimme.
„Pooola, wo bist du?“, rief ihre Mutter.
Die Mama kam zu ihr zur Fensterbank. Pola bekam Ärger.
„Endlich finde ich dich!“, sagte ihre Mutter sauer.
„Wir gehen! Es ist höhste Zeit, nach Hause zu gehen.
Immer läufst du deinen eigenen Weg!“ Och! Es ist ungalublich mit dir! Wir haben genug Eicheln. Wir können zurückgehen.“
Die Mutter sah Tomi nicht wirklich. Er war für sie unwichtig. Traurig verabschidete sich Pola von Tomi.
„Dann tschüss, Tomi. Ich muss gehen. Es war nett dich kennenzulernen.“
Pola und ihre Mutter waren schon schnell auf dem Weg nach Hause, dass Tomi nicht antworteten konnte.
Ein paar Tage schaute er durch das Fenster, und er hoffte, dass sie wiederkäme. Jetzt fühlte er sich sehr einsam.