Totenprediger - Mark Roberts - E-Book
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Totenprediger E-Book

Mark Roberts

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Beschreibung

Vielen ist er bekannt als der Totenprediger. Er selbst hält sich für einen Propheten; Ärzte und Polizisten hingegen nennen Adrian White einen Psychopathen, der mindestens zwölf Menschen auf dem Gewissen hat. So viele Morde konnte DCI Eve Clay ihm zumindest nachweisen, als sie ihn vor Jahren hinter Gitter brachte. Clay ermittelt gerade in einem harten Fall, in dem eine ganze Familie brutal ermordet wurde, da nimmt White plötzlich Kontakt zu ihr auf. Er sagt, diese Familie sei erst der Anfang gewesen. Und wenn Eve weitere Morde verhindern will, müsse sie ihrer eigenen Bestimmung auf den Grund gehen ...

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Seitenzahl: 404

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Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Widmung

Prolog Oktober 1984

30 Jahre später: Der Beginn der Endzeit

Erster Tag

1 23.55 Uhr

2 23.59 Uhr

Zweiter Tag

3 0.12 Uhr

4 0.12 Uhr

5 0.16 Uhr

6 0.23 Uhr

7 0.55 Uhr

8 1.10 Uhr

9 1.35 Uhr

10 2.05 Uhr

11 2.10 Uhr

12 2.45 Uhr

13 2.45 Uhr

14 2.50 Uhr

15 4.30 Uhr

16 6.15 Uhr

17

18 6.29 Uhr

19 6.58 Uhr

20 8.02 Uhr

21 8.35 Uhr

22 8.35 Uhr

23 8.40 Uhr

24 9.20 Uhr

25 9.27 Uhr

26 9.32 Uhr

27 10.01 Uhr

28 12.00 Uhr

29 12.15 Uhr

30 13.01 Uhr

31 13.05 Uhr

32 15.35 Uhr

33 15.43 Uhr

34 16.05 Uhr

35 16.45 Uhr

36 17.01 Uhr

37 17.03 Uhr

38 17.06 Uhr

39 17.35 Uhr

40 17.35 Uhr

41 17.47 Uhr

42 18.59 Uhr

43 19.07 Uhr

44 19.13 Uhr

45 19.45 Uhr

46 23.00 Uhr

Die Erzmutter

Dritter Tag

47 6.55 Uhr

48 7.03 Uhr

49 9.24 Uhr

50 9.35 Uhr

51 12.30 Uhr

52 13.05 Uhr

53 13.45 Uhr

54 17.55 Uhr

55 18.05 Uhr

56 18.15 Uhr

57 18.51 Uhr

58 19.00 Uhr

59 19.10 Uhr

60 19.31 Uhr

61 19.53 Uhr

62 19.58 Uhr

63 20.15 Uhr

64 20.25 Uhr

65 20.26 Uhr

66 20.40 Uhr

67 20.45 Uhr

68 21.30 Uhr

69 21.45 Uhr

70 21.45 Uhr

71 21.55 Uhr

72 21.56 Uhr

73 22.10 Uhr

74 22.43 Uhr

75 23.17 Uhr

76 23.37 Uhr

77 23.47 Uhr

78 23.55 Uhr

Vierter Tag

79 0.01 Uhr

80 0.10 Uhr

81 0.40 Uhr

82 0.44 Uhr

83 1.01 Uhr

84 1.15 Uhr

85 1.16 Uhr

86 1.20 Uhr

87 1.28 Uhr

88 1.48 Uhr

89 3.35 Uhr

90 4.15 Uhr

91 5.05 Uhr

92 5.13 Uhr

93 5.25 Uhr

94 6.05 Uhr

Danksagung

Mark Roberts

TOTEN-PREDIGER

Thriller

Übersetzung aus dem Englischen vonAngela Koonen

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe

des in der Bastei Lübbe AG erschienenen Werkes

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

Titel der englischen Originalausgabe: »Blood Mist«

Für die Originalausgabe:

Copyright © 2015 by Mark Roberts

Published by arrangement with Head of Zeus

Für die deutschsprachige Ausgabe:

Copyright © 2016 by Bastei Lübbe AG, Köln

Textredaktion: Dr. Frank Weinreich, Bochum

Umschlagmotiv: © shutterstock/Attitude; © shutterstock/Ensuper;

© shutterstock/arigato; © shutterstock/aslysun

E-Book-Produktion: Urban SatzKonzept, Düsseldorf

ISBN 978-3-7325-2005-3

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

Für Linda und EleanorEs war gar keine Perle.

PrologOktober 1984

»Du wirst hier sehr glücklich sein, Eve«, sagte Mrs Tripp.

Von der anderen Seite des Schreibtischs aus schaute Eve über die Schulter der großen Frau durch das Fenster in den roten Sonnenuntergang. Sie spürte die Leere unter ihren Füßen, die in weißen Socken und roten Sandalen über dem Teppich baumelten.

»Eve, wie alt bist du?«

Ihre Augen funkelten, als sie Mrs Tripp ansah, aber sie lächelte. Die fette Frau ihr gegenüber war die Leiterin des Kinderheims. »Neunundzwanzig … minus … dreiundzwanzig«, antwortete sie.

»Kluges Mädchen.« Mrs Tripp blickte auf die prall gefüllte Akte vor sich.

Auf dem braunen Pappdeckel las Eve die auf dem Kopf stehenden Buchstaben. Dort stand ihr Name mit Filzstift geschrieben: E V E T T E C L A Y. Sie fragte sich, was sich wohl alles in dem Schnellhefter befand.

»Interessant«, meinte die Sozialarbeiterin neben ihr und deutete darauf.

»In der Tat«, bekräftigte Mrs Tripp. »Aber solche Schriftstücke werden schon bald obsolet sein. Das alles wird in einen Computer eingegeben, all diese wichtigen Informationen. Kannst du dir das vorstellen?«

Eve umklammerte die Schreibtischkante. Das Holz hatte dieselbe Farbe wie Schwester Philomenas Sarg. Und Eve hatte plötzlich das Gefühl, als würde ihr Herz wegsacken. Früher war kein Tag ohne Philomena vergangen, aber jetzt war sie tot.

Eves früheste Erinnerung war Philomenas strahlendes Lächeln, hell wie der Sonnenschein.

Ein Mädchen wie dich, Eve, habe ich mir immer gewünscht.

Ihre letzte Erinnerung war Philomena im Sarg. Eve hatte die Finger in ihre Hand schieben wollen, aber was sie berührte, war tot wie Stein. Die Kerzen in der Kapelle hatten geflackert, und alles Schöne war vorbei. Eve hatte alles verloren.

Das Heim, in dem sie sich nun befand, das katholische Kinderheim St. Michael in der Nähe der Wavertree Road am höchsten Punkt von Edge Hill, besaß zwar Fenster, durch die man meilenweit sehen konnte, aber sie mochte es trotzdem nicht. Es war nicht wie das St. Claire, in dem Eve sechseinhalb Jahre gelebt hatte, wo ihr Schwester Philomena das Lesen und Schreiben beigebracht, ihr alles über Zahlen, über Jesus und den Teufel erzählt hatte. Ihr Zuhause war das St. Claire gewesen und sonst nichts.

Mrs Tripp redete lächelnd weiter, während Eve den Geräuschen des Hauses lauschte. Draußen spielten Kinder, drinnen sangen ein paar Erwachsene ein Lied mit, das gerade im Radio lief.

»Eve!« Die Sozialarbeiterin holte das Mädchen in die Gegenwart zurück. »Nimm die Hände von Mrs Tripps Schreibtisch!«

Augenblicklich ließ sie die Schreibtischkante los. »Tut mir leid.«

»Natürlich wirst du nicht für immer hier bleiben, Eve«, sagte Mrs Tripp. Ihr Blick glitt zurück zu der Akte, als handelte es sich dabei um ein spannendes Buch, das sie gezwungenermaßen weggelegt hatte, doch unbedingt weiterlesen wollte. »Wir können und werden eine Familie für dich finden, eine gute katholische Familie, die sich nichts mehr wünscht als ein nettes kleines Mädchen …«

Eve rutschte auf dem Stuhl etwas nach vorn, um mit den Zehenspitzen den Fußboden zu erreichen. »Ich möchte …«, begann sie inbrünstig, hielt dann aber inne.

»Sprich weiter«, ermunterte Mrs Tripp sie wachsam.

Der Wind wehte ein vertrocknetes braunes Blatt an die Fensterscheibe. Es kratzte am Glas entlang, während der Himmel hinter dahintreibenden blutroten Wolken verschwand.

»Ich möchte bei Schwester Philomena bleiben.«

Mrs Tripp und die Sozialarbeiterin tauschten einen kurzen Blick. Eve rutschte wieder zurück bis zur Rückenlehne und ließ die Füße in der Luft baumeln. Sie fühlte, wie sich die Hand der Sozialarbeiterin unangenehm auf ihren Arm legte.

»Bei Schwester Philomena? Nun, Eve, sie lebt jetzt bei Jesus.«

»Dann möchte ich bei Schwester Philomena und Jesus wohnen.«

»Du weißt, dass das nicht geht, Eve«, sagte die Sozialarbeiterin, und Mrs Tripp nickte. »Schwester Philomena war sehr alt und krank. Es war für sie an der Zeit zu gehen, zu Jesus, unserem Herrn. Du dagegen bist ein junges Mädchen und kerngesund. Deine Zeit ist noch nicht gekommen.« Draußen brachte der Wind einen tiefen, pfeifenden Ton hervor wie die Orgel in der Kapelle des St. Claire. »Wir haben sogar schon eine Familie gefunden, die lange auf diese Chance gewartet hat, und wir glauben …«

»Nein!« Eve, vom Stuhl aufgesprungen, machte sich von der Sozialarbeiterin los. »Ich will nicht bei einer Pflegefamilie wohnen!«

Das Mädchen überlegte angestrengt, was Schwester Philomena alles gesagt hatte, als sie zum letzten Mal allein gewesen waren – Ratschläge für die Zeit nach ihrem Tod.

Mrs Tripp lächelte nun nicht mehr, sondern zog eine beleidigte Schnute.

Eve fiel es wieder ein. »Sie können mich nicht zwingen, bei einer Familie zu wohnen, wenn ich das nicht will!«

»Aber Eve …« Mrs Tripp, die Hände auf den Schnellhefter gelegt, kniff in den Rückenfalz, wodurch die Unterlagen an der offenen Seite ein wenig herauslugten.

»Ich will hier bleiben, bis ich alt genug bin, um auszuziehen.« Sie erinnerte sich an einen schwierigen Ausdruck, den Philomena benutzt hatte. »Ich bin seit meiner Geburt in Fürsorgeeinrichtungen.«

»Und wir sind froh, dass du bei uns bist, Eve.«

»Ich habe Rechte.«

»Aber die meisten Kinder …«

»Ich bin nicht die meisten Kinder, Mrs Tripp.«

Schweigen. Eve dachte daran zurück, wie sie bei Schwester Philomena am Bett gesessen hatte, bevor diese eingeschlafen und später in der Kapelle aufgebahrt worden war. Philomenas Ratschläge schwirrten ihr durch den Kopf. Es wurde Zeit, die Trumpfkarte auszuspielen. So hatte Philomena es genannt.

»Wenn Sie meine richtigen Eltern finden, werde ich bei ihnen wohnen, andernfalls bleibe ich hier, bis ich erwachsen bin.«

Die Sozialarbeiterin schaute sie entgeistert an.

»Eve, geh zur Tür und warte dort.«

Eve gehorchte, aber sie ließ die Frauen nicht aus den Augen, weder die fette Heimleiterin noch die Bohnenstange. Sie beugten sich einander zu und fingen an zu flüstern, wobei sie mit der Hand den Mund abschirmten.

Während Eve sie beobachtete, fragte sie sich, ob der Schreibtisch wohl aus demselben Holz gezimmert war wie Schwester Philomenas Sarg. Sie hatte ein feines Gehör und spitzte die Ohren, bis das Getuschel aufhörte.

»Komm her, Eve«, befahl Mrs Tripp schließlich.

Gehorsam kehrte sie zu ihrem Stuhl zurück, setzte sich und blickte auf die abgewetzten Zehenkappen ihrer Sandalen hinunter.

»Also gut, Eve«, sagte Mrs Tripp. »Wir werden sehen, wie du über das Leben in einer Familie denkst, wenn du ein wenig älter geworden bist. Fürs Erste scheinst du ja recht feste Vorstellungen zu haben. Gibt es noch etwas anderes, das du uns sagen möchtest, da du schon dabei bist?«

Eve schaute von ihren Schuhen auf.

»Ich würde Sie gern etwas fragen.«

»Nur zu.«

»Was ist eine Schlampe?«

»Wie bitte?«, fragten die Frauen wie aus einem Mund.

Eve wandte sich an die Sozialarbeiterin und sah ihr direkt ins Gesicht. »Sie haben gerade gesagt: ›Sie redet sogar wie die alte Schlampe.‹«

Mrs Tripp knallte laut den Kugelschreiber auf die Schreibtischplatte. Eve drehte den Kopf zu ihr. »Wir heißen dich im St. Michael’s willkommen! Wir dulden hier keine ordinäre Sprache und verlangen Gehorsam im Namen Jesu Christi.«

Hinter ihr, draußen am Himmel, hingen korallenrote Wolken über dem Mersey, und es war schon fast dunkel geworden. Mrs Tripp schlug die Akte wieder auf und fing an zu lesen, während Eve der Sozialarbeiterin zur Tür folgte.

»Ich hoffe, du wirst hier sehr glücklich werden, Eve«, hörte sie Mrs Tripp erneut sagen.

30 Jahre später:Der Beginn der Endzeit

Erster Tag

1 23.55 Uhr

Kurz vor Mitternacht fuhr DCI Eve Clay auf eine rote Ampel zu. Bevor sie auf der verschneiten zweispurigen Fahrbahn beschleunigte, um über die Kreuzung zu rasen, horchte und schaute sie aufmerksam, ob sich andere Fahrzeuge näherten.

Der Schneesturm war nach Nordwesten über die Irische See weitergezogen, aber es hing noch ein eiskalter Nebel in der Luft. Hinter ihr in der Ferne hörte sie Sirenen heulen und wusste, sie würde vor ihren Kollegen an dem Tatort sein, der nur zwei Minuten von ihrem Haus in der Mersey Road entfernt lag. In den zwölf Jahren, die sie Gewaltverbrechen aufklärte, war noch keines so nah an ihrem Zuhause verübt worden.

Vor ein paar Minuten erst hatte Eve vor ihrem Haus geparkt. Im Schlafzimmer war das Licht angegangen, und im selben Moment hatte ihr Handy geklingelt. Während sie den Anruf entgegennahm, hatte sie durch die wabernden Nebelschwaden zum Schlafzimmerfenster hochgeschaut, wo Thomas, ihr Mann, als Silhouette zu sehen gewesen war. Und die Stimme von DS Karl Stone war über Lautsprecher durch den Wagen geschallt.

»Eve. Ein Haus an der Serpentine …«

»An der bin ich gerade vorbeigefahren, über die Aigburth Road.«

»Dort findet scheinbar ein Blutbad statt.« Von der Magengegend aus hatte sich kaltes Unbehagen in ihrem Körper ausgebreitet, bis unter die Kopfhaut und in die Zehenspitzen. »Hör dir die Aufnahme von der Zentrale an. Aber mach dich auf etwas gefasst.«

Motor wieder an. »Spiel’s ab, Karl!« Wenden in drei Zügen. Am Ende der Mersey Road war sie rechts auf die Aigburth Road abgebogen, der schrillen Stimme einer verängstigten Jugendlichen lauschend.

»Ich hab meine Zimmertür abgeschlossen …«

Zimmertür? Clay gab Gas.

Man konnte hören, wie jemand gegen besagte Tür trat oder schlug, und außerdem einen rhythmischen Sprechgesang. Es waren mehrere Stimmen, Stimmen ohne Mitgefühl. Was sie sagten, war nicht zu verstehen.

»Wie viele von deiner Familie sind im Haus?« Mit der professionellen Ruhe der Telefonistin war es vorbei, als sie Holz splittern hörte.

»Sechs!«

»Wie viele Täter sind es?«

»Ich hab drei gesehen.«

Die Tür krachte. Das Mädchen heulte auf und schrie nach seiner Mutter. Durch die Schreie hörte man seltsame Schnalzlaute der Einbrecher und abgehackte Silben. Dann war es plötzlich still. Die Verbindung war unterbrochen worden.

»Karl, wo bist du?«

»Ich bin gerade aus Garston raus. Ich gebe Vollgas.«

»Riley und Hendricks?«

»Hab sie von der Zentrale aus anrufen lassen, damit sie zum Tatort fahren.«

»Finde raus, wo sich das nächste Spurensicherungsteam aufhält.«

Nachdem sie aufgelegt hatte, spähte sie angestrengt in den Nebel auf der Schnellstraße vor ihr. Das Leuchten einer roten Ampel hing wie ein blutiger Fleck in dem Dunst. Clay spürte, wie ihre Nervosität vom Kopf zum Herzen und von da in den Bauch vordrang.

Die Serpentine war nur noch eine Minute entfernt, und für einen Moment beflügelte sie die Hoffnung, die Einbrecher könnten noch im Haus oder wenigstens in der Nähe sein. Ihr Puls beschleunigte sich bei der Aussicht sie zu stellen, doch sofort zog sich ihre Brust zusammen, als die Stimme der Erfahrung ihr zuflüsterte.

Die Umstände sind gegen dich. Du kommst zu spät. Sie sind längst weg.

Als Clay von der breiten Aigburth Road in die s-förmig verengte Einmündung der Serpentine bog, veränderte sich der Nebel. Er wurde dünner und zog sich zurück, als ob die Straße ihn einatmen würde, um ihn in der Dunkelheit zwischen den freistehenden Häusern umzuwälzen.

Andererseits, Eve …

Während sie durch die Serpentine raste, schälten sich rechts und links hohe Gestalten aus dem Dunst; die Alleebäume, beschienen von viktorianischen Straßenlaternen. Im gelben Licht der Lampen tauchten die gepflegten Vorgärten und Häuser wohlhabender Bürger aus dem wispernden Nebel auf.

Zwei Lichtflecke näherten sich ihr aus der Gegenrichtung: ein Auto, das langsamer wurde, als Clay ihren Wagen auf der Fahrbahn querstellte. Wenn das die Täter waren, würden sie nicht an ihr vorbeikommen.

Das fremde Fahrzeug hielt an. Die Fahrertür ging auf, und eine große Gestalt stieg aus, deren Silhouette Clay sofort erkannte. Als sie aus dem Wagen sprang, hörte sie Autosirenen näher kommen, doch die Stille, die nach den Schreien des Mädchens eingetreten war, spürte sie immer noch wie nasse Watte in den Ohren.

Die Gestalt rief: »Eve?«, und DS Karl Stone trat in den gelben Lichtkegel: ein großer hagerer Mann mit vorzeitig ergrautem, glatt zurückgekämmtem Haar und einem dunklen Mantel, der ihm drei Nummern zu groß war. Wie ein Geier in Menschengestalt, dachte sie.

Das schmiedeeiserne Tor zum Grundstück stand weit offen.

Auf dem Weg in den Vorgarten schaltete Stone seine Taschenlampe ein und richtete sie über Clays Schulter hinweg auf den Weg. Das Eis darauf war festgetreten und hart wie Stein, keine Spur von menschlichen Fußabdrücken.

»Das nächste Spurensicherungsteam?«

»Versucht gerade einen Megaverkehrsunfall auf der Upper Parliament Street in Toxteth zu umfahren.«

»Ich muss da jetzt rein«, sagte Clay. »Rettungswagen?«

»Kommt von der Ullet Road.«

»Vielleicht hat drinnen jemand überlebt. Ich werde allein reingehen, um die Kontamination des Tatorts so gering wie möglich zu halten.«

»Und wenn die Täter noch da sind?«

»Dann rufe ich dich. Bleib an der Haustür.«

Beim Näherkommen sah sie, dass die Tür halb offen stand, so als sollte hier ein Familiengeheimnis fremden Blicken preisgegeben werden. Dahinter war es dunkel. Die befremdliche, hässliche Stille im Hausflur zog Clay wie magisch an.

»Taschenlampe bitte, Karl.«

Er reichte sie ihr über die Schulter. Clay beleuchtete die Hauswand über dem Türsturz und hielt inne. Sie hatte plötzlich ein Gefühl, als würden ihr zarte Finger auf den Scheitel klopfen. Der Lichtstrahl offenbarte eine diskret angebrachte Überwachungskamera.

»Besorg dir gleich als Erstes die Aufnahme, Karl. Wenn die Täter hier eingedrungen sind …«

»Beschissene Sichtverhältnisse, Eve.«

Die Umstände sind gegen dich.

»Genau das ist der Grund«, sie fischte ein paar blaue Überschuhe aus der Manteltasche und zog sie an, »weshalb die Täter heute Abend gekommen sind.«

Mit dem kleinen Finger drückte sie die Tür weiter auf, bis genug Platz war, das Haus zu betreten, ohne eine der Flächen zu berühren.

Clay leuchtete systematisch den dunklen Flur ab und erstarrte vor Entsetzen. Im nächsten Moment musste sie an sich halten, um nicht die Flucht zu ergreifen. »Was zum Teufel …«, hörte sie sich flüstern.

… hat heute Nacht hier gewütet, schloss sie in Gedanken.

2 23.59 Uhr

In dem dunklen Flur wurde die Stille vom Klingeln des Festnetztelefons unterbrochen.

»Polizei!«, rief Clay. »Wenn Sie mich hören können, melden Sie sich!«

Während sie weiterging, verlor sich ihre Angst. Sie wurde ersetzt durch eine Neugier, die ihr Mund und Kehle austrocknete und ihr Herz schneller schlagen ließ. Das Verlangen, möglichst schnell möglichst viel zu erfahren, schärfte ihre Sinne. Die Dunkelheit wurde klarer, Umrisse traten deutlicher hervor. Die Stille bis zum nächsten Klingeln füllte sich mit den kleinen Geräuschen, die aus dem Haus kamen, und jenen, die von draußen hereindrangen. Clay konnte das Wispern der Fußbodenheizung ebenso hören wie das des Windes, der über das dick verschneite Dach strich. Ihre Wahrnehmung konzentrierte sich völlig auf das Hier und Jetzt.

Ihr Puls raste, als sie instinktiv zur Treppe schaute, die nach oben führte. An ihrem Fuß lagen drei Leichen. »Wenn Sie Hilfe brauchen, rufen Sie!«

In irgendeinem Zimmer tickte eine Uhr, und der Geruch des Bluts, das Wände und Boden besudelte, legte sich als metallischer Geschmack auf ihren Gaumen. Er war so allgegenwärtig, als wäre jeder Staubpartikel in der Luft blutgetränkt. Wie in einer Fleischerei ohne Belüftung, dachte sie.

Als sie beim nächsten Schritt den Fuß vom Teppich hob, fühlte und hörte sie ein klebriges Reißen. Clay leuchtete über den Boden und bahnte sich einen Weg an den länglichen Blutspuren vorbei zu den drei Leichen an der Treppe.

Das Telefon lag auf ihrem Weg. Dort angekommen, blieb sie kurz stehen, um auf das Display zu schauen.

»Karl! Überprüfe folgende Mobilfunknummer: 0770 093 47 63. Wem gehört der Anschluss, und von wo hat er angerufen?«

Das Klingeln hörte auf, und der Anrufbeantworter sprang an.

»Sie haben den Anschluss der Familie Patel gewählt …« Die Stimme der Mutter, vermutete Clay, inzwischen bei den Opfern angelangt.

Ein Mädchen von ungefähr sieben Jahren. Eine ältere Frau. Ein Mann mittleren Alters. Im Schein der Taschenlampe sahen sie aus wie von Hunden zerfleischt. Die Köpfe waren zertrümmert.

»Wir können Ihren Anruf im Augenblick leider nicht entgegennehmen …«

Die Leichen waren so arrangiert worden, dass sich ein unregelmäßiges Viereck ergab.

Die alte Frau lag auf der Seite, den Kopf auf die Schulter gelegt, den linken Arm ausgestreckt. Der Mann, ebenfalls auf der Seite liegend, hatte die Arme über den Kopf gehoben und berührte mit den Fingern die Füße der Frau, die Hüfte angewinkelt, sodass sein Körper einen rechten Winkel bildete. Seine Füße wiederum berührten den Kopf des Mädchens, das zwischen ihnen auf dem Rücken liegend, die Füße am Kopf der Frau, die beiden Erwachsenen verband und so eine vierte Linie bildete. Ein kleines Mädchen von Vater und Großmutter im Tode in ihre Mitte genommen.

Clay prägte sich die sorgfältige Anordnung der Leichen ein.

»Aber wenn Sie uns nach dem Signalton eine Nachricht hinterlassen möchten …«

Als von der Haustür Nebel hereinschwebte, spürte sie Wärme vom Boden aufsteigen – die Wärme der noch nicht erkalteten Körper.

»… rufen wir Sie schnellstmöglich zurück.«

Der Signalton folgte. Stille. Dann atmete der Anrufer hörbar aus, es klang wie der letzte Seufzer eines Sterbenden. Er flüsterte noch etwas, so leise, dass es nicht zu verstehen war, dann legte er auf.

Die Augen des Mädchens standen weit offen, als würde sie über etwas staunen. Sie war ein paar Jahre älter als Clays Sohn Philip, aber ihre langen Haare hatten dieselbe Farbe. Schnell kappte sie die gedankliche Verknüpfung und drängte sie zurück. Weiter, weiter mit der Arbeit …

Sie schwenkte den Lampenstrahl durch den Flur und fand blutige Schleifspuren, wo die Toten zur Treppe gezogen worden waren. Behutsam ging sie daran vorbei.

»Polizei!«, rief sie zum ersten Stock hinauf und betrat die Stufen.

Sie ging an der blutbeschmierten Tapete entlang. Die roten Spuren dort waren noch nicht ganz getrocknet: ein ungleichmäßiges Viereck mit einer übertretenden Geraden an der oberen linken Ecke.

Clay ging schneller, als sie an einem weiteren mit Fingern gemalten Bild vorbeikam, das wie ein schiefes W aussah. Oben auf dem Treppenabsatz fühlte sie sich von der Anordnung der Leichen und den Zeichen an der Wand an etwas erinnert. Diese Symbole hätten auch aus der Legende einer Landkarte stammen können …

Was sehe ich da, ohne es zu erkennen?

»Eve?« Stones Stimme drang laut und unvermittelt von draußen herein, doch Clay zuckte nicht mal zusammen. Es tat gut zu wissen, dass sie sich sogar in diesem Fleckchen Hölle völlig im Griff hatte. »Geht’s dir gut?« Seine Besorgnis war nicht zu überhören.

»Könnte mir nicht besser gehen. Die Täter haben die Wände bemalt.« Sie drehte sich dem Flur zu. Durch eine offene Zimmertür fiel Lichtschein herein.

»Die Rettungssanitäter sind da!«, rief Stone.

Clay schaute zu den drei weiblichen Leichen, die im oberen Flur lagen. »Zu spät. Keine Überlebenden.«

Ihre Taschenlampe flackerte, verlosch und leuchtete wieder auf. Sie schaltete sie aus und ließ die Umgebung auf sich wirken. Alle Türen in ihrem Blickfeld standen weit offen. Draußen pfiff und seufzte der Wind, drückte sich an die Wände und strich über das Schrägdach, umfing das Haus wie eine tote Geliebte.

Sie schaltete die Taschenlampe wieder ein. Beim Anblick der drei Toten hier oben wusste sie mit Bestimmtheit, dass sie der einzige lebende Mensch im Haus war.

Ein zweijähriges Mädchen.

Clay sah weg.

Sie richtete den Blick auf den Teenager, dessen Angst sie durch den Mitschnitt des Telefonanrufs miterlebt hatte.

Schließlich die danebenliegende Mutter.

Die drei bildeten ein krummes W.

In der Mitte war der Teenager gerade hingelegt worden, mit den Füßen unmittelbar an der Wand. Rechts daneben lag das Schwesterchen mit angewinkelter Hüfte, die Füße der Kleinen berührten die Knie der Großen. Links daneben lag schräg die Mutter, ihre Füße reichten an die ihrer älteren Tochter.

Clay konzentrierte sich zunächst auf die Mutter. Bei den Füßen angefangen, zog sie den Lichtstrahl die Beine entlang bis zum blutigen Gesicht. Die Augen fehlten.

Was solltest du nicht sehen?

So schnell und sorgfältig wie möglich sah sich Clay als Nächstes in den oberen sieben Räumen um und stellte fest, dass das Gemetzel in den zwei Kinderzimmern stattgefunden hatte. Sie begab sich wieder nach unten. Bei dem blutigen Viereck an der Wand hielt sie inne und blickte auf die Leichen am Fuß der Treppe hinab. Ihre Anordnung entsprach der Form des Symbols, genau wie das schiefe W die Lage der drei weiblichen Leichen in der oberen Etage abbildete.

Unten angelangt, manövrierte sie sich vorsichtig an Wand und Schleifspuren vorbei, ohne etwas zu berühren.

Am Ende des langen breiten Flurs lag die Küche mit der Tür zum Garten. Dort war es dunkler als im übrigen Haus. Die Hintertür stand halb offen und wurde vom Wind weiter aufgeschoben.

Clay drückte den Lichtschalter.

Im ersten Moment erschienen Kachelboden, Wände und die schwarz-silberne Einbauküche ganz normal. Dann entdeckte sie Blutspritzer oben an den Wänden und an der Decke.

Es waren drei deutlich unterscheidbare Stellen. Eine bei der Hintertür, eine in der Raummitte und eine bei der Tür zum Flur. Großmutter. Vater. Tochter.

Sie schaute sich in der Küche um: Alles stand an seinem Platz. Auf dem Weg zur Haustür rief sie: »Karl, wo sind Riley und Hendricks?«

»Hier.«

»Bildet drei Teams. Durchkämmt die Nachbarschaft. Die könnten noch in der Nähe sein.«

Sie blieb beim Anrufbeantworter stehen. Eine rote Eins blinkte im Display. Sie schaltete ihr Handy auf Aufnahme, drückte auf Play und zählte die Sekunden des Schweigens. Fünf. Dann das schwere Seufzen. Und ein winziges Geräusch.

Ihr kam ein Gedanke, gegen den sie sich noch wehrte, und sie beschloss fürs Erste, weder mit Stone noch mit jemand anderem darüber zu sprechen: Die Täter hatten mit Absicht angerufen, sobald sie am Tatort gewesen war.

Sie trat in die Kälte hinaus. Die Mörder waren also noch in der Nähe. Ihre ruhige Entschlossenheit zerstob.

Zornige kleine Götter, berauscht von Blut und Macht, draußen verborgen im Nebel.

Unwillkürlich dachte sie an ihr Zuhause, an Thomas und Philip, die nur zwei Minuten entfernt waren.

Zweiter Tag

30.12 Uhr

Die Ausläufer des Sturms, die sich noch über der Stadt befanden, trieben Schneewehen gegen die Außenmauern der Gebäude auf dem Klinikgelände. Zwischen den Bauten fing sich der Wind, trieb den Schnee in wütenden Böen umher und stöhnte vor der Eingangstür der geschlossenen Station. Obwohl alle Eingänge der psychiatrischen Klinik Ashworth verschlossen waren angefangen bei der Toreinfahrt, über die Türen der Gebäude bis hin zu den Zimmern der Patienten , heulte der Sturm weiter:

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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