Traumreisen zum Einschlafen für Kinder - Die schönsten Gute-Nacht-Geschichten als Fantasiereisen - Maria Neumann - E-Book

Traumreisen zum Einschlafen für Kinder - Die schönsten Gute-Nacht-Geschichten als Fantasiereisen E-Book

Maria Neumann

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Beschreibung

Stress und Hektik steht für viele von uns an der Tagesordnung. Nicht nur wir Erwachsenen, sondern auch unsere Kinder sind immer häufiger gestresst. Um diesen Stress zu mindern, neue Kraft zu sammeln und den Alltag abends nicht mit in den Schlaf zu nehmen, enthält dieses Buch 13 Traumreisen für Kinder. Im Fokus stehen die Honigbären, die Ihr Kind in der ersten Geschichte kennenlernt. Mit ihrer Hilfe wird der Reisende in den darauffolgenden Geschichten durch verschiedene Themen und Welten geleitet. Durch das Vorlesen dieser bildreichen Geschichten werden die Vorstellungskraft und die Kreativität Ihres Kindes gefördert. Zudem kommt der Reisende zur Ruhe, entspannt sich und wird zum Träumen animiert.

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Ähnliche


INHALT

Wie es funktioniert

Vorbereitung

Die Honigbären

Die Sandburg

Unterwasserwelt

Durch die Nacht

Der Schmetterling

Land der Dinosaurier

Der Schneemann

Im Weltall

Der Dschungel

Mit den Wolken

Superheld

Der Rummel

Das Lagerfeuer

Wie es funktioniert

Stress und Hektik steht für viele von uns an der Tagesordnung. Nicht nur wir Erwachsenen, sondern auch unsere Kinder sind immer häufiger gestresst. Um diesen Stress zu mindern, neue Kraft zu sammeln und den Alltag abends nicht mit in den Schlaf zu nehmen, enthält dieses Buch 13 Traumreisen für Kinder. Im Fokus stehen die Honigbären, die Ihr Kind in der ersten Geschichte kennenlernt. Mit ihrer Hilfe wird der Reisende in den darauffolgenden Geschichten durch verschiedene Themen und Welten geleitet. Durch das Vorlesen dieser bildreichen Geschichten werden die Vorstellungskraft und die Kreativität Ihres Kindes gefördert. Zudem kommt der Reisende zur Ruhe, entspannt sich und wird zum Träumen animiert.

VORBEREITUNG

Machen Sie es Ihrem Kind bequem. Ein abgedunkelter Raum und eine liegende Position helfen besonders dabei, der Traumreise zu folgen. Vielleicht möchten Sie für die richtige Stimmung noch leise Musik im Hintergrund laufen lassen oder ein Teelicht anzünden.

Sprechen Sie leise und sanft und halten Sie immer wieder kleine Pausen ein, um Ihrem Kind die Möglichkeit zu geben, sich alles gut vorstellen zu können.

Wenn Sie am Ende angekommen sind, führen Sie Ihr Kind sicher wieder aus der Traumreise heraus. Sorgen Sie dafür, dass weiterhin eine entspannte Atmosphäre herrscht. Lassen Sie dafür beispielsweise die Musik noch eine Weile laufen und schalten Sie nicht sofort das Licht an.

Die Honigbären

Mach es dir gemütlich. Du kannst deine Augen schließen, wenn du möchtest. Kannst du die weiche Matratze unter dir spüren? Deine Arme legst du neben deinen Körper, deine Schultern sind locker und entspannt. Konzentriere dich auf deine Atmung und darauf, wie deine Brust sich hebt und senkt. Atme ruhig ein und aus. Spüre die Ruhe, die dich umgibt.

Merkst du, wie dir warm wird? Ein- und ausatmen.

Merkst du, wie deine Arme schwerer werden? Ein- und ausatmen.

Merkst du, wie auch deine Beine schwerer werden? Ein- und ausatmen.

Ganz entspannt beginnt deine Reise. Ruhig und entspannt. Ein- und ausatmen.

Du bist in einem Wald, umringt von riesigen Bäumen. Einige von ihnen haben hellgrüne, große Blätter. Andere haben kleine, dunkelgrüne Nadeln. Sie erinnern dich an den Tannenbaum, der zu Weihnachten immer bunt geschmückt in eurem Wohnzimmer steht. Diese hier sind allerdings viel, viel größer.

Du schaust an den Bäumen hinauf. Die Sonne strahlt durch die Äste hindurch in dein Gesicht. Es kitzelt in deiner Nase, dir ist warm. Du atmest einmal tief durch und nimmst den Geruch von frischem Moos wahr, der überall auf dem Boden und den herumliegenden Baumstämmen wächst.

Du gehst ein paar Schritte. Das Laub knistert unter deinen Schuhen. Rechts neben dir erkennst du einen kleinen Tümpel, in dem Gräser wachsen. Es platscht einmal kurz. Ein kleiner, grüner Frosch mit dunklen Punkten schwimmt quer durch das Wasser, krabbelt heraus und lässt sich auf einem der Steine, die am Tümpel liegen, nieder. Auch er scheint die warmen Strahlen der Sonne zu genießen.

Du läufst weiter. Wanderst über herumliegende Äste, die unter deinen Füßen zerbrechen und durch kniehohe Büsche, die an deinen nackten Beinen kitzeln. Es weht ein leichter Wind durch die Bäume und bringt das Holz zum Knirschen. Überall zwitschern Vögel und in der Ferne hörst du einen Uhu leise rufen.

Du kommst an einer Lichtung an, bleibst stehen und siehst dich um. Ein brauner Hase mit einem weißen Punkt auf dem Rücken sitzt nicht weit von dir vor einem Busch und putzt sich. Immer wieder fährt er mit den Pfoten über seine Ohren, die dabei lustig auf und ab wackeln. Langsam hockst du dich herunter. Du verhältst dich ganz ruhig, um ihn nicht zu erschrecken.

Der Hase schaut auf und spitzt seine Ohren. Er scheint etwas gehört zu haben. Langsam setzt er sich auf seine Hinterpfoten, streckt sich in die Höhe und bewegt den Kopf aufmerksam zu allen Seiten. Sein Blick fällt auf dich. Ganz langsam hoppelt er näher auf dich zu. Jetzt bloß nicht bewegen! Der kleine Hase ist dir jetzt so nah, dass du ihn berühren könntest. Mit seinen braunen Augen beobachtet er dich genau. Sein Fell leuchtet in der Sonne. Du möchtest ihn streicheln. Vorsichtig streckst du seinen Arm nach ihm aus. Er stellt seine Ohren aufmerksam auf, aber läuft nicht weg. Behutsam fängst du an, ihn zu streicheln. Erst am Köpfchen, dann über die Ohren und weiter den Rücken herunter. Sein Fell ist kuschelig weich und er ist ganz warm. Er genießt die Streicheleinheit eine Weile, ehe er sich umdreht und wieder zurück zum Busch hoppelt.

Neugierig folgst du ihm. Als du dich dem Busch, in dem der Hase verschwunden ist, näherst, hörst du ein leises Klingeln in den Ohren. Um dich herum blitzen kleine Funken auf.

„Hey, wer bist du und was tust du hier?“, hörst du eine hohe Stimme hinter einem Baum hervor rufen. „Ich?“, fragst du unsicher. „Ich mache hier nur einen Spaziergang“, antwortest du und nennst der unbekannten Stimme deinen Namen. „Und wer bist du?“

„Mein Name ist Berry“, erklingt es. „Wie bist du hier hineingekommen?“

„Hinein?“, fragst du verwirrt.

„In die magische Kuppel. Kein Mensch kann die magische Kuppel betreten, es sei denn …“ Die Stimme verstummt. Hinter dem großen Baum lugt ein pelziges, braunes Gesicht hervor. Es ist ein kleiner Bär. Mit seinen großen, dunklen Augen betrachtet er dich skeptisch.

„Hast du ein Amulett bei dir?“, fragt er. Du kneifst verwirrt die Augen zusammen. „Ich habe kein Amulett“, antwortest du ehrlich.

„Papperlapapp!“, ruft er und hüpft hinter dem Baum hervor. „Niemand kann einfach so das Land der Honigbären betreten ohne eines der magischen Amuletts! Sieh in deinen Taschen nach!“, fordert der Bär dich auf. Vorsichtig tastest du in deiner rechten Hosentasche herum. Nichts. Dann suchst du in der linken Hosentasche. Was ist das? Du spürst einen kalten, runden Gegenstand in deiner Hand und holst ihn heraus.