Und Bielefeld gibt es doch! - Sandra Terzenbach-Blank - E-Book

Und Bielefeld gibt es doch! E-Book

Sandra Terzenbach-Blank

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Beschreibung

Krimi-Komödien aus dem Teutoburger Wald. Rätseln und schmunzeln Sie mit der Detektivin und ihren menschlichen und tierischen Freunden: Ein Leichnam beim Krimidinner auf der Sparrenburg - warum? Wer brachte einen reichen Bielefelder Unternehmer um? Warum hängt ein Hundetrainer bewusstlos in einem Zaun? Ist der Manager einer Rock-Band wirklich entführt worden? Lachen, Spannung und Weinen - hier bekommen Sie alles in einem Buch!

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Seitenzahl: 120

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Der Tod war schneller

Und noch ein Bielefeld-Krimi

Horror-Clowns in Bielefeld?

Auf Europa-Tour

Karma

Nachwort

Vorwort

Sehr geehrter Leser,

vielen Dank, dass Sie sich für meine Krimi-Komödien interessieren!

Schon immer habe ich gerne Krimis gelesen und es hatte einen großen Reiz für mich, Krimis, Hunde und einige Elemente aus meinem Leben miteinander zu verbinden. All diese Geschichten enthalten zwar keine realen Geschehnisse, aber ich wurde durchaus von Ereignissen und Personen zu diesen inspiriert. Großen Spaß hat es mir bereitet, mich selbst sowie Charaktere aus meinem Umfeld ein wenig „auf die Schippe“ zu nehmen.

Die Namen sind natürlich fiktiv.

Hoffentlich haben Sie soviel Spaß beim Lesen wie ich beim Schreiben hatte!

Liebe Grüße

Sandra Terzenbach

Der Tod war schneller

Valerie lernten wir kennen, indem sie sich an unsere Mensch-Hund-Gruppe hängte, nachdem sie aus Düsseldorf nach Bielefeld-Brackwede zu ihrer – laut ihrer eigenen Aussage – großen Liebe gezogen war. Nach einer unglücklichen Ehe, die mit Gewalt und Schlägen einherging, hatte sie nun endlich Mr Right gefunden. Sie tauchte irgendwann auf der Hundewiese auf, textete uns voll und blieb bei uns hängen. Ob uns das nun gefiel oder nicht. Zugegeben, sie war nicht extrem unsympathisch, sondern nett und hilfsbereit. Trotzdem weder auf meiner Welle noch auf der von jemand anders, der regelmäßig vormittags mit uns lief. Meine leichte Distanz hinderte Valerie allerdings nicht, die Freundschaft, die sie ihrerseits offenbar empfand, zu vertiefen. Da ich sie nicht vor den Kopf stoßen wollte, da sie ja – wie erwähnt eine nette und hilfsbereite Person war – führte ich also eine Art Zwangs-Freundschaft.

Heute ist strahlendes Wetter, wir haben uns wie jeden Vormittag, im großen Freilaufgebiet zwischen Stieghorst und Gadderbaum getroffen. Unsere Hunde toben über die Wiesen, genießen die Sonnenstrahlen. Besonders genieße ich, dass Valerie mit ihrem Lebensgefährten Tobias im Urlaub in den den Bergen ist. Während wir ein paar Späßchen in unsere Diskussionen mischen und Wortspiele veranstalten, schlendern wir Richtung Tennisplatz und auf einmal stoppt ein Auto auf dem angrenzenden Parkplatz. Das Auto kennen wir: Valerie! Aber sollte sie nicht in Urlaub sein? Offensichtlich nicht, denn sie springt aus dem Auto. Etwas scheint nicht zu stimmen, denn sie fällt der nächstbesten Person um den Hals: Brigitte. Schluchzend stößt sie hervor: „Er ist tot!“ „Tot? Wer?“ Niemand von uns kann sich einen Reim darauf machen, wer gestorben sein soll. Sie beruhigt sich, holt ihre Hunde aus dem Auto und beginnt, schwankend zwischen unheimlicher Ruhe und Schluchzern zu erzählen: „Alles war prima, der Urlaub so schön! Wir haben Spaß gehabt und Tobias’ Bruder, der mit uns gefahren ist, sagte noch, er freue sich, dass Tobias nun endlich sein Glück gefunden hat. Und gestern Nacht wachte ich auf, und Tobias atmete nicht mehr. Ich habe den Notruf gewählt und Tobias’ Bruder und der Notarzt haben versucht, ihn wieder zu beleben. Aber er ist tot geblieben!“

Entsetzt sehen wir uns an, sind vollkommen erschüttert. Brigitte nimmt Valerie in den Arm, sie kann besonders einfühlsam sein. Ich selbst streiche ihr über den Arm, nicht sicher, was ich sagen soll. Karl murmelt vor sich hin. Auch die Hunde sind verhältnismäßig brav, sie merken, dass die Stimmung sehr gedrückt ist.

„Was war denn die Todesursache?“ frage ich schließlich. „Das Herz“, antwortet Valerie. Komisch, denke ich, so ein junger Mann, gerade Mitte 40 und stirbt an Herzversagen?! Wir trösten Valerie noch ein wenig, sie spricht viel mit Brigitte, die ihr geduldig zu hört und einfühlsame Dinge sagt.

In den folgenden beiden Tagen versuchen wir, Valerie wirkliche Freunde zu sein.

Die Beisetzung von Tobias, der übrigens Teilhaber einer erfolgreichen Fabrik, einem der größten Arbeitgeber Ostwestfalens, soll nach einer Woche auf dem Sennefriedhof stattfinden.

Wir haben uns vorgenommen, Valerie dort beizustehen. Allerdings werden wir sehr überrascht, denn als Valerie am vierten Tag nach Tobias’ Tod aus dem Auto steigt, ist sie nicht allein. Ein Mann, etwa in Valeries Alter, steigt mit aus. Mit ihm ein dritter Hund. Nun gut, ist ja nett, dass ein Verwandter von ihr aus Düsseldorf gekommen ist, um sie nun in der schweren Zeit zu unterstützen.

„Hallo, Ihr Lieben! Das ist Marvin, mein Ex-Mann! Als er gehört hat, dass Tobias gestorben ist, hat er sich sofort ins Auto gesetzt und ist zu mir gekommen!“ Komisch, uns hat sie immer erzählt, dass der Kerl ein Arschloch war, sie unterdrückt und misshandelt hat und sie keinen Kontakt haben, er noch nicht einmal weiß, in welcher Stadt sie nun wohnt… Wir alle stehen etwas deppert dort, murmeln Tageszeit und Vornamen. Valerie und Marvin gehen Hand in Hand während des Spaziergangs („Denkt Euch nichts dabei, mein Blutdruck macht momentan immer wieder schlapp und mir ist schwindelig!“) und besprechen dabei ihre Zukunftspläne. Da Marvin nicht arbeitet, ist er von Jetzt auf Gleich zu Valerie gezogen und die beiden planen, eine Tier-Pension zu eröffnen. Sehr detailliert erzählen sie uns, was sie geplant haben. Geld ist nicht das Problem, denn Valerie steht laut Testament eine Apanage von 2.000,- Euro monatlich zu aus ihrer Lebensgemeinschaft mit Tobias.

Ich muss gestehen, dass mir das alles sehr merkwürdig vorkommt: Wer hat schon so genaue Vorstellungen von der Zukunft, wenn seine/ihre große Liebe vor ein paar Tagen gestorben ist? Wie schnell kann ein Ex-Mann, der weder Kontakt hat, noch weiß, wo man wohnt, herausfinden, dass die große Liebe gerade gestorben ist? Und wie schnell hat man alle Differenzen, deretwegen man sich ursprünglich scheiden ließ, bereinigt, zieht zusammen und hat ausgefeilte Pläne miteinander?! Ich komme mir, gelinde gesagt, verarscht vor.

Zuhause bespreche ich das alles mit Michael. Wir sitzen im Garten, trinken eine Saftschorle, die Hunde liegen gemütlich auf Liegen und Liegenstühlen verteilt, während wir auf Stapelstühlen sitzen. Leider ohne Auflagen, da die Hunde diese unter ihren Köpfen haben. Auch er findet das alles sehr seltsam. Wir sind wohl belogen worden…

Irgendwann kommt mir DIE Erklärung: „Valerie hat Tobias ermordet!“ „Ermordet?“, echot Michael zweifelnd. „Ja, ermordet. Überleg doch mal: Valerie bekommt für Nichtstun jeden Monat 2.000,- Euro. Bis an ihr Lebensende – oder bis die Fabrik Pleite geht“, füge ich noch sarkastisch hinzu. „Meinst Du wirklich, das ist ein Grund, ihre große Liebe umzubringen? Sie sagte doch, dass sie unglaublich glücklich miteinander seien.“ „Und wenn sie es nicht waren?! Vielleicht ist sie nur aus finanziellen Gründen mit Tobias zusammen gewesen. Oder er wollte sich von ihr trennen! Vielleicht haben sie gestritten! Wir wissen nur, was Valerie uns erzählt hat. Und sie hat uns immerhin auch erzählt, dass sie zu ihrem Ex keinerlei Kontakt habe!“ Michael wirkt etwas überzeugter. „Nun ja, der Gerichtsmediziner…“ „Gerichtsmediziner? Die gehen von einer natürlichen Ursache aus! Da wird keine Obduktion gemacht! Das wird NIE rauskommen! Das ist der perfekte Mord!“ Ich rede mich in Rage, bin vollkommen empört und außer mir.

Nach einer Weile, die wir diskutieren, uns an Dinge erinnern, die gesagt oder getan worden waren, sind wir beide der festen Überzeugung: Valerie hat Tobias umgebracht. Nur – was nützt uns diese Erkenntnis?! Gar nichts! Ich kann Valerie nicht einmal wirklich aus dem Weg gehen! Wir überlegen, ob wir auch Gefahr laufen, von der schwarzen Witwe um die Ecke gebracht zu werden, kommen aber zu dem Schluss, dass sie dadurch keinen Vorteil habe – sofern wir ihr nicht auf die Nase binden, dass wir sie durchschaut – entlarvt – haben. Es bleibt uns also nichts anderes übrig, als zu tun, als wäre alles in bester Ordnung…

Die Beerdigung, bei welcher ich einen Virus vorschütze, geht vorüber. Ich habe Valerie per Fleurop ein Blumenbukett schicken lassen.

Auch die weiteren Tage vergehen. Marvin holt seine Sachen aus Köln, wo er nach der Trennung wohnte, und richtet sich bei Valerie ein. Die beiden sehen sich immer wieder Immobilien an, um ihre Hunde-Pension zu eröffnen. Sobald Valerie versucht, sich mit mir zu verabreden, erfinde ich eine Ausrede. Leider werden diese mit der Zeit immer lahmer und Valerie sagt irgendwann ganz richtig: „Du gehst mir aus dem Weg!“ „Nein, auf keinen Fall…“ „Doch. Und heute Abend kommst Du mit Michael und den Hunden zu mir. Keine weitere Ausrede diesmal!“ Geschlagen erfahre ich, dass wir um 19:00 Uhr erwartet würden.

Nachdem wir eingetrudelt sind, bekommen wir erstmal Kaffee serviert – aus einer chicen neuen Maschine, die alles kann: Cappuccino, Espresso, Latte Macchiato – nur normalen Kaffee anscheinend nicht. Dann schlage ich vor, beim Chinesen zu bestellen. Valerie hat angeboten, ein Essen zu zaubern, sie habe extra dafür eingekauft. Aber ich möchte nichts riskieren und behaupte, ich hätte einen Riesen-Appetit auf Chinesisch. „So ein Zufall!“ strahlt Valerie. „Ich habe alle Zutaten für verschiedene chinesische Wok-Gerichte gekauft!“ Nun gibt es leider kein Zurück und ich kann nur hoffen, dass Valerie Tobias wirklich nur aus Habgier umgebracht hat und nicht eine irre Serienmörderin ist wie die drei normal wirkenden alten Damen in „Arsen und Spitzenhäubchen“… „Möchte einer von Euch vielleicht ein Glas Wein?“ bietet Marvin an. „Nein!“, ich trete Michael vor das Schienbein und sehe ihn streng an. Während Marvin Valerie in die Küche folgt, zische ich „Wir müssen so aufmerksam wie möglich bleiben!“ Das sieht Michael ein. „Wir sollten vielleicht einen Blick drauf werfen, was die so ins Essen werfen!“, zischelt er zurück. Für uns beide steht fest, dass Marvin seine (Ex-)Frau zu genau kennt, um nicht in den Mord verstrickt zu sein. Also gehen wir abwechselnd unter Vorwänden in die Küche. Unsere Hilfsangebote beim Schnippeln und Zubereiten wurden leider abgelehnt. Dabei kann ich sehr gut kochen – meine Hunde sind immer wieder begeistert!

Irgendwann ist das Essen fertig. Beide zwängen wir uns minimale Portionen hinunter. „Ich dachte, Du hättest so einen Riesen-Japp auf Chinesisch?“ wundert sich Valerie an mich gewandt. „Ja, ach, ich habe irgendwie ein wenig Magendrücken. Keine Ahnung, auf einmal. Kommt manchmal wie angeflogen!“ stammele ich.

Wir spielen noch ein Gesellschaftsspiel. „Black Stories“ – hier zieht ein Spieler eine Karte, liest einen kuriosen Satz vor und mit Fragen, die nur mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden dürfen, müssen die Mitspieler einen Kriminalfall rekonstruieren. Für meinen Geschmack ein wenig makaber.

Ich habe das Gefühl, der Abend zieht sich unendlich in die Länge. Aber wir müssen Normalität vorgaukeln, sonst laufen wir Gefahr, umgebracht zu werden!

Die Hunde dösen vor sich hin.

Irgendwann gehe ich zur Toilette. Auf dem stillen Örtchen finde ich eine Zeitung. Darin sind Stellenanzeigen sowie Mietangebote angestrichen. Natürlich kann ich, neugierig wie ich bin, meine Klappe nicht halten. „Wollt Ihr umziehen? Suchst Du einen Job, Marvin? Wolltet Ihr nicht eine Hunde-Pension eröffnen?“ „Wir wollen nicht, wir MÜSSEN umziehen. Und ja, wir suchen beide einen Job. Eine Hunde-Pension werden wir nicht eröffnen können. Nicht von 2.000,- Euro plus Arbeitslosengeld von Marvin. Bis eine Pension Geld abwirft, dauert es ja eine Weile, und dazu kommt, dass wir einen Kredit für eine entsprechende Anlage abzahlen müssten. Und richtig – auch hier müssen wir raus. Die Miete beträgt warm 1.750,- Euro. Das können wir uns nicht erlauben. Zwar übernimmt Tobias’ Bruder die Hälfte, aber er hat klar gesagt, dass er das nur ein halbes Jahr tun wird. Das hält er für einen angemessenen Zeitraum, eine neue Bleibe mit drei Hunden zu finden! …von denen einer noch ein Anlagehund ist…“ stößt Valerie bitter hervor.

Ich bin augenblicklich beschämt, da mir durch diese Worte die Augen geöffnet wurden! Valerie HAT Tobias gar nicht umgebracht! Ich habe mich völlig verrannt! Tobias ist viel zu früh gestorben! Nach einer Heirat hätte Valerie das komplette Vermögen – Millionen – geerbt! Jetzt bekommt sie „nur“ 2.000 Euro – von denen sie ihre Krankenversicherung und alle Lebenshaltungskosten bestreiten muss! Das ist nicht eben viel nach Abzug der KV! Valerie ist unschuldig! Marvin ebenso! Im Stillen schelte ich mich, so ein Misstrauen gegen diese arme Frau gehegt zu haben. Sicherlich gibt es für alles andere auch eine Erklärung. Ich habe nur viel zu schlecht von den beiden gedacht! „Wir hören uns selbstverständlich auch für Euch um“, versichere ich.

Während einer Pause, die darin besteht, dass Marvin nun doch einen Wein für mich holt und Valerie Chips-Nachschub, raune ich Michael diesen Schluss zu. Er nickt.

Noch einmal möchte ich das stille Örtchen aufsuchen. Ein wenig neugierig werde ich, als ich Valerie und Marvin in der Küche flüstern höre „…wenn seine verdammte Herzerkrankung uns nicht viel zu früh einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte, hätten wir diese Sorgen heute nicht. Es hätte nach der Heirat ja nur ein gewaltiger Schrecken ausgereicht, um Tobias ins Jenseits zu befördern…“ Valerie stößt diese Worte aus. Ich trete in die Küche, sehe das hasserfüllte Gesicht und weiß in dem Moment, dass der Tod nur schneller war…

Und noch ein Bielefeld-Krimi

Genervt tripple ich von einem Fuß auf den anderen. Mir ist kalt. Jahrhundertealte Ketten und Eisenringe in alten Wänden. Foltergeräte. Hier waren Menschen eingekerkert. Ich bilde mir ein, Blut zu riechen. Schreie zu hören. Das Ächzen und Stöhnen der Unglücklichen, die hier gefangen waren und gequält wurden. Ich befinde mich auf einer Touristen-Führung in den Katakomben der Sparrenburg. Nach dem Gang in den Kerker geht es noch auf den Turm und danach haben wir das „Krimi-Dinner“ in der Sparrenburg gebucht. Wir feiern Geburtstag. Meine Freundin Nadine hat Geburtstag – wie könnte ich fern bleiben?! Unsere Nadine mit ihren Ideen... Letztes Jahr hat sie uns in den Bielefelder Hof eingeladen! Diesmal ist es die Sparrenburg! Zuhause warten meine Hunde darauf, dass ich mich mit ihnen und einem guten Buch auf die Couch kuschele.

Auf dem Turm angekommen blicke ich um mich und überall, wohin ich sehe, springt mir Gadderbaum ins Auge! Der Schleim von Bielefeld! Meine Laune geht auf den Tiefpunkt zu. Ich hoffe, dass ich die Geburtstagsfeier schnell verlassen kann. Wäre Nadine nicht eine so gute Freundin... Auf das Krimi-Dinner habe ich mich gefreut, aber ich bin inzwischen so durchgefroren, dass ich mich nur noch nach einer heißen Badewanne sehne. Und egal, in welche Richtung ich mich drehe und wende – ich sehe Gadderbaum! Können wir nicht endlich beginnen zu essen?!

„Krimi-Dinner“ bedeutet übrigens, dass man zum Abendessen geht und dabei eine Krimi-Vorführung bekommt, deren Lösung die tafelnden Gäste mit erraten dürfen. Für so etwas habe ich ein Faible; ich liebe Krimis, besonders die alten Schinken von Agatha Christie. Also versuche ich, das Positive zu sehen, nämlich, dass ich mir gleich einen Tee und einen Likör bestelle und innerlich aufgewärmt werde. Und dann gemütlich schmausend über Profile diskutiere und rätsle.