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Und mittendrin bist du E-Book

Sven Krüdenscheidt

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Beschreibung

Leo hat einen Plan. Erst das Abitur bestehen, dann ab nach Griechenland. Zu Hause ist ihm alles zu eng, und dann verdreht ihm ein Mitschüler auch noch den Kopf. Weder die Familie noch die Freundin sind über seine Pläne, als Animateur durchzustarten, begeistert. Leo bleibt trotzdem dabei. Also auf zu Party, Sonne, Strand und blauem Himmel!

In Griechenland allerdings begegnet ihm Chris. Sein Arbeitskollege lässt seine Gefühle Achterbahn fahren, aber dieses Mal ist Flucht keine Option.

Das Taschenbuch hat ca. 250 Seiten A5.

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Veröffentlichungsjahr: 2021

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Sven Krüdenscheidt

Und mittendrin bist du

 

Queer

 

E-Book, erschienen 2020 Copyright © 2020 MAIN Verlag, Eutiner Straße 24, 18109 Rostockwww.main-verlag.dewww.facebook.com/[email protected] Text © Sven Krüdenscheidt ISBN: 978-3-95949-374-1 1. Auflage Umschlaggestaltung: © Marta Jakubowska, MAIN Verlag Umschlagmotiv: © shutterstock 324322634 Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet überhttp://dnb.d-nb.de abrufbar. Wer ein E-Book kauft, erwirbt nicht das Buch an sich, sondern nur ein zeitlich unbegrenztes Nutzungsrecht an dem Text, der als Datei auf dem E-Book-Reader landet. Mit anderen Worten: Verlag und/oder Autor erlauben Ihnen, den Text gegen eine Gebühr auf einen E-Book-Reader zu laden und dort zu lesen. Das Nutzungsrecht lässt sich durch Verkaufen, Tauschen oder Verschenken nicht an Dritte übertragen.

 

Printausgabe, erschienen 2020 1. Auflage ISBN: 978-3-95949-375-8 Copyright © 2020 MAIN Verlag, Eutiner Straße 24, 18109 Rostockwww.main-verlag.dewww.facebook.com/[email protected] Text © Sven Krüdenscheidt Umschlaggestaltung: © Marta Jakubowska, MAIN Verlag Umschlagmotiv: © shutterstock 324322634 Druck: Eisermann Media GmbH Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet überhttp://dnb.d-nb.de abrufbar.

 

 

 

 

Dieses Buch ist für meine Familie. Ihr steht immer hinter mir und gebt mir Kraft. Ich bin unendlich froh euch zu haben.

 

Inhalt

 

#Vorwort

 

Gleich geht’s los, versprochen! Aber gebt mir bitte noch ein paar Worte, um euch zu erzählen, wie es zu diesem Buch kam. Ich selbst war vor vielen Jahren als Animateur in eben diesem Hotel beschäftigt und das Team und deren Persönlichkeiten entsprechen den wahren Teammitgliedern, mit denen ich bis heute noch Kontakt habe. An dieser Stelle ein Danke an Nellinger, Krisinger, Veringer und Michinger für einen aufregenden Sommer 2006 im Club Aristoteles-Beach-Hotel. Was es mit den »ingern« auf sich hat? Wir fanden unsere normalen Namen langweilig, daher haben wir sie etwas abgewandelt. Wenn man »Animateur« hört, denkt man an Party, Strand und Meer. Aber Leute, es ist ein richtiger Knochenjob, der weit über einen regulären Arbeitstag hinausgeht. Das nur nebenbei. Auch gewisse Szenen haben tatsächlich so stattgefunden und sind nicht erfunden. Welche das sind? Sage ich euch natürlich nicht, sonst würde ich ja mein eigenes Buch spoilern. Aber nun taucht selbst in die Geschichte ein und genießt die Reise nach Griechenland. Ganz viel Spaß dabei!

 

»Und mittendrin bist du«

Höre auf dein Herz, denn nur so hast du die Chance, glücklich zu werden.

 

#Die letzten Meter bis zum Ziel

 

»Was ist los, wird das heute noch was?«, hörte ich meinen besten Freund Flo von der Haustür her rufen. Wir sind zusammen aufgewachsen und er war für mich wie der Bruder, den ich nie hatte.

»Alter, mach mal keinen Stress. Mein Spicker ist wie vom Erdboden verschluckt. Verfluchte Scheiße!« Ich ließ meine Schultern nach vorne fallen in der Erwartung, so die Anspannung, die sich in meinem Körper gesammelt hatte, zu lösen. Aber das würde sie wohl nicht, bevor die herannahende Mathe-Abi-Klausur hinter mir lag. Mit den ganzen Zahlen und Formeln hatte ich noch nie etwas anfangen können. Unermüdlich kreisten sie in meinem Kopf herum, ohne dass irgendetwas einen Sinn ergeben hätte. Aus diesem Grund war auch der Spickzettel unbedingt nötig. Noch hatte ich keinen Plan, wie ich diesen ausgedruckten Handzettel mit der viel zu kleinen Schriftgröße unbemerkt auf den Tisch kriegen sollte, aber es gab mir etwas Sicherheit, wenigstens einen Teil der Aufgaben lösen zu können.

Vor einem Monat war ich achtzehn Jahre alt geworden und heilfroh darüber, dass mir meine Eltern nichts mehr sagen konnten. Leider interessierte das die beiden reichlich wenig. Sie hielten sich an den bei Kids meistgehassten Satz der Welt: »Solange deine Füße unter unserem Tisch stehen, wirst du tun, was wir dir sagen.«

Ja, verdammt, ich war von ihnen abhängig. Leider verdiente ich kein eigenes Geld und war auf ihre Hilfe angewiesen. Jedes Mal, wenn ich mir einen Aushilfsjob suchen wollte, blockten sie kategorisch ab. Ich sollte mich ausschließlich auf die Schule konzentrieren, fanden sie.

Meine Eltern versuchten sich meine Liebe zu erkaufen. Das war es aber nicht, was ich brauchte. Viel hatte ich ohnehin nicht gewollt. Aber es wäre ganz nett gewesen, wenn sie mich an einem Samstagnachmittag vom Spielfeldrand aus angefeuert hätten. Ich weiß nicht, wann die beiden einmal ein Fußballspiel von mir gesehen hatten. Zumindest konnte ich mich an kein Ereignis dieser Art erinnern. Sie waren streng, konservativ, engstirnig und hielten an den bayerischen Tugenden fest. Ein Grund mehr, mein Leben selbst in die Hand zu nehmen.

»Da bist du ja endlich! Ich habe keinen Bock, deinetwegen zu spät zu kommen«, fuhr mich mein Freund mit hochgezogenen Augenbrauen an. Eigentlich war Flo, der einen Monat älter war als ich, in jeder Hinsicht tiefenentspannt, aber auch er hatte großen Schiss vor der Prüfung und das, obwohl Flo der Streber von uns beiden war.

Mit dem Kinn deutete ich in Richtung meines Wagens. »Quatsch mich nicht voll und steig ins Auto. Dann kommen wir schon nicht zu spät.«

Flo nahm auf dem Beifahrersitz meines mattschwarzen Mini-Coopers Platz und wedelte wegen der Hitze hektisch mit der Hand vor seinem Gesicht. »Wäre es zu viel verlangt, wenn du dich anschnallst?« Schnaubend rollte Flo die Augen. Sein nörgelnder Tonfall gefiel mir nicht besonders, er erinnerte mich viel zu sehr an den meiner Mutter.

Als wir vor der roten Ampel neben dem Supermarkt standen, lächelte er mich sarkastisch von der Seite an. »Ich glaube, du hast was vergessen.«

Der Spicker lag in meiner Hosentasche und einen Kugelschreiber konnte ich mir bestimmt bei jemandem ausborgen. »Was denn?«

»Deine Freundin«, antwortete Flo locker.