Und zu Abend gibt's 'ne Buchstabensuppe! - Karolina Kuczynska - E-Book

Und zu Abend gibt's 'ne Buchstabensuppe! E-Book

Karolina Kuczynska

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Beschreibung

Als eines Tages Fridas Freund erkrankt war, konnte er ihr das erste Mal nicht bei ihren Tageserledigungen behilflich sein. So erkennt das Fräulein, dass ihre verdrängte Einschränkung mehr Einfluss auf ihr Leben hat, als sie jemals zugeben wollte. Denn Frida ist eine funktionelle Analphabetin. Sie wird sich ihrer Situation bewusst, öffnet sich und lässt Hilfe zu. Das Märchen entfachtet Liebe, Mitgefühl und Verständnis für Frida (stellvertretend für die von Analphabetismus betroffenen Menschen). Es zeigt, wie wichtig dabei Maximilians, Jakobs und Ellas Unterstützung für sie ist (soziales Umfeld, Familie und Freunde, Beratungsstellen und Ansprechpartner). Spüren Sie Fridas Achterbahn der Emotionen, blicken Sie hinter ihre Fassade und begleiten Sie sie auf ihrem Weg in die Freiheit. Frei von Lügen, Ausreden und Versteck-Spielen.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2023

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© 2023 Karolina Kuczynska, Ewelina Kuczynska

Coverdesign von: © 2022 Mini Me

Illustriert von: © 2022 Mini Me

ISBN Softcover: 978-3-347-83183-4

ISBN Hardcover: 978-3-347-83196-4

Druck und Distribution im Auftrag der Autorinnen: tredition GmbH, An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Germany

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte sind die Autorinnen verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne ihre Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag der Autorinnen, zu erreichen unter:

tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Deutschland.

Karolina und Ewelina Kuczynska

Und zu Abend gibt‘s 'ne Buchstabensuppe!

Ein Märchen über den Analphabetismus

Inhalt

Cover

Urheberrechte

Titelblatt

Vorwort

Fridas Einladung

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Wörterliste

EPILOG

Fridas Tipp: das ALFA-Telefon

Netzwerke der Alphabetisierung**

Quellen:

Über die Autorinnen

Schlusswort

Danksagung

Und zu Abend gibt’s 'ne Buchstabensuppe!

Cover

Urheberrechte

Titelblatt

Vorwort

Danksagung

Und zu Abend gibt’s 'ne Buchstabensuppe!

Cover

I

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III

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Vorwort

Es waren einmal zwei Schwestern.

Die eine lebt schon 7 Jahre länger auf diesem Planeten als die andere.

Beide sind Mütter und ihre Partner liebende Frauen.

Sie sind sich so ähnlich und doch so verschieden.

Die eine ist die Ordnung in Person, die andere eine einfallsreiche Frau, die für jede Patt-Situation eine Lösung findet.

Die eine hat Psychologische Beratung studiert, die andere Pädagogik.

Als die jüngere Schwester ihre Studienarbeit abgeben musste, wie immer auf den letzten Drücker, war die ältere Schwester ihre Rettung.

Die jüngere Schwester schrieb ein wunderbares Märchen, das viele Herzen zum Schmelzen brachte.

Die ältere Schwester ergänzte die Arbeit mit Illustrationen.

Das Märchen war so schön, dass sich die Schwestern das Wort gaben, es als Buch zu veröffentlichen.

Und wie das Leben so spielt, landete das Märchen in einer Ecke des Vergessens, und wartete verstaubt all die Jahre darauf, von der älteren Schwester wieder entdeckt zu werden.

Zu dem Staub kamen sieben Jahre Lebenserfahrung, siebentausend mehr Menschen auf dem Lebensweg und sieben Millionen Ideen und Träume, die es zu verwirklichen gilt.

Also vervollständigte die ältere Schwester das Märchen um all die wertvollen Sammlungen aus den vergangenen sieben Jahren.

Das Buch ging in die Endredaktion, ein Auftrag für die Produktion eines Hörspiels und Hörbuches wurde erteilt, und in der Zwischenzeit wurde den Schwestern klar, dass das Buch eine größere Wirkung hatte, als sie zuerst dachten.

Es erwies sich als der Beginn eines Wandels und der Schlüssel zu den Türen, die die Menschen trennen.

Analphabetismus, Autismus, Behinderung, bipolare Störung… die Liste ist so lang, wie das Alphabet.

Wir alle sind mit diesen Begriffen vertraut, und doch wissen wir so wenig darüber, dass wir sie kaum verstehen.

Wir leben zusammen und sind doch so weit voneinander entfernt.

Wir wollen aufklären, Vorurteile beseitigen, vereinen…

Wir wollen die Betroffenen aufbauen, die eigentliche Stärke in der vermeintlichen Schwäche erkennbar machen, unterstützen und Unterstützung von außen schaffen.

Wir wollen das Umfeld der Betroffenen einbeziehen, um ihnen und der Gesellschaft die Bedeutung ihrer Rolle bewusst zu machen.

Wir wollen Veränderungen bewirken, Themen entmystifizieren und Menschen zusammenbringen.

Wir wollen für diejenigen da sein, die es brauchen.

Denn jeder von uns kann oder hat etwas nicht.

Schließlich sind wir alle vollkommen perfekt in unserer unperfekten Unvollkommenheit…

Es war einmal eine junge Frau namens Frida. Sie lebte in einem kleinen, freundlichen Dorf, das südöstlich der Hauptstadt gelegen war und dessen Bewohner sich gut untereinander kannten. Wo immer Frida auch hinging, was immer sie kaufte oder bestellte, ihre Nachbarn waren für das Fräulein da.

„Danke schön für deine Hilfe, mein lieber Max. Ich könnte das auch selbst machen, aber mit dir macht es viel mehr Spaß!“, sagte sie eines Tages zu Maximilian, der ihr gerade eine passende Kutschenverbindung ins nächste Dorf heraussuchte. Er lebte am Ende des Weges hinter dem Marktplatz und war ihr guter Freund, den sie zunehmend lieber hatte.

So machten die Freunde heute, wie so oft, gemeinsame Besorgungen, unterhielten sich viel und verbrachten den ganzen Tag zusammen.