Unterwerfung im Zug | Erotische Geschichte - Jasmine Sanders - E-Book

Unterwerfung im Zug | Erotische Geschichte E-Book

Jasmine Sanders

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Beschreibung

»Pervers ist es, sein Glück nicht zu suchen, egal wie es aussieht. Pervers ist es, alles zu tun, um 'normal' zu sein«, sagt die alte Frau, die Lea eines Nachts im Zug kennenlernt. Damit trifft sie Leas wunden Punkt – denn diese kämpft dagegen an, devot zu sein. Devot mit allen Konsequenzen. Da erzählt ihr die alte Frau ihre Lebensgeschichte – eine Geschichte voller Leidenschaft, Erotik und sexueller Unterwerfung. Wie wird Lea sich nach dieser Nacht entscheiden? Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 40

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Impressum:

Unterwerfung im Zug | Erotische Geschichte

von Jasmine Sanders

 

Jasmine Sanders ist das Pseudonym einer österreichischen Autorin und dieser Name ist auch Programm, gilt doch die üppige und wohlriechende Jasminblüte seit Jahrhunderten als Aphrodisiakum. Und so versteht Jasmine auch ihre erotischen Geschichten: als Cocktails für die Fantasie und Sinnlichkeit. Sex ist für sie nun einmal die schönste Nebensache der Welt.Schreiben ist Jasmines große Passion. Sie lebt in Wien, kann aber am besten an der Ostsee entspannen, wo ihr auch immer die besten Ideen kommen.

 

Lektorat: Marie Gerlich

 

 

Originalausgabe

© 2019 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: juhy13 @ istock.com vladimir_n @ istock.com

Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de

 

ISBN 9783862778409

www.blue-panther-books.de

Unterwerfung im Zug von Jasmine Sanders

Lea lässt sich erschöpft in den Sitz sinken, sieht sich um. Außer ihr sitzt nur eine alte Dame im Speisewagen; die anderen Reisenden hatten wohl in weiser Voraussicht Platzkarten gebucht. »Starker Reisetag« hatte sie bei der Internetbuchung gelesen, meinte es aber besser zu wissen–- sie würde schon noch ein Plätzchen finden. Die schreiben das ja nur hin, damit sie über die Sitzplatzreservierungen auch noch etwas verdienen. Irrtum in der Hauptsache. Der Zug war bis auf den letzten Platz besetzt, die Menschen hatten es sich schon für die Nacht bequem gemacht. Das war kein Pech, das war einfach Dummheit von ihr gewesen. Blieb also nur noch der Speisewagen und so ist sie hier gelandet. Der Kellner nähert sich, mustert sie ungeniert, sein Blick bleibt an ihrem Ausschnitt hängen. »Bitte?«, fragt er. Unwillkürlich wandert Leas Hand schützend vor ihre Brust. Sein Blick ist ihr unangenehm. Sie bestellt ein Omelett und ein stilles Wasser. Wortlos dreht der Mann sich um und verschwindet in Richtung Bordküche.

Erst dieser mehr als unerfreuliche Abschied und nun die Nacht im Speisewagen verbringen. Sie weiß jetzt schon, wie sie sich am Morgen fühlen wird – unausgeschlafen, ungewaschen und übellaunig. Außerdem wird sie ständig etwas bestellen müssen, damit man sie nicht aus dem Bordrestaurant verbannt. Ihre Laune sinkt unter null. Geht es noch schlimmer? Sie kramt aus ihrer Handtasche ein Buch hervor, schlägt es auf. Doch sie liest nicht darin, starrt gedankenverloren in die Nacht hinaus – und erschrickt, als der Ober mit einem scharfen Knall das Tablett mit dem Omelett auf den Tisch stellt. Sie will sich ihm zuwenden und erschrickt gleich noch einmal. Er ist ganz nah an sie herangetreten. So nah, dass sie, wenn sie aufblickt, genau auf seinen … seinen Dings schaut.

»Danke«, sagt sie mit gesenktem Blick. Er bleibt stehen. Auf was wartet er? Lea wagt es nicht, den Blick zu heben und auf seinen … zu starren.

»Mahlzeit«, sagt er schließlich und geht.

»Entschuldigen Sie!« Er geht weiter. Sie blickt sich um. Außer ihr sitzt ja nur die alte Dame im Speisewagen.

Darum wagt sie es, lauter zu sprechen: »Entschuldigen Sie!«

Er bleibt stehen und dreht sich langsam zu ihr um. »Bitte?«

Sie schluckt. »Entschuldigung«, sagt sie zur Sicherheit. Verdammt, warum entschuldigt sie sich ständig für alles? »Das Omelett ist mit Schinken.«

»Ja.« Er sieht sie einfach nur an.

Lea errötet. »Ich … ich wollte …«, stottert sie und spürt, dass sie noch mehr errötet. »Ich habe ein Omelett ohne Schinken bestellt.«

»Nein. Es ist mit Schinken.«

»Ja, eben. Ich wollte eines ohne.«

Er steht immer noch da und sieht sie an. Sein Blick geht ihr durch Mark und Bein, sie möchte wegsehen. Aber sie wagt es nicht.

»Das haben Sie nicht gesagt.«

Jetzt beginnt sie zu schwitzen. Er lügt. Er weiß es und sie weiß es. Leise meint sie: »Doch. Ich habe es gesagt.«

Er steht nur da und blickt auf sie herab. Und schweigt.

Lea gibt auf. »Ist … Ist nicht so schlimm.«

Jetzt lächelt er und ihr geht das Herz auf. Dann entschwindet der Mann wieder in Richtung Küche.

»Sind Sie Vegetarierin?« Die Stimme der alten Dame klingt überraschend tief und dunkel. Lea nickt. »Sie hätten darauf bestehen müssen, dass er Ihnen etwas Neues bringt.«

Was bleibt ihr, als wieder zu nicken.

»Gestatten Sie, dass ich mich zu Ihnen setze?«, fragt die alte Dame.

»Gern.« Wirklich gern, Lea hat eine lange Nacht vor sich, die Aussicht auf ein wenig Gesellschaft ist da mehr als willkommen.

Ihre neue Bekannte ist klein und gedrungen, beileibe keine Schönheit, war sie vermutlich auch nie. Aber das Gesicht! Strahlende Augen, Falten, die vom Lachen herrühren, und eine Ausstrahlung, der Lea sich schwer entziehen kann.

»Haben Sie auch kein Coupé mehr für die Nacht bekommen? Lästig ist das, ich hatte schon befürchtet, dass ich die ganze Nacht allein im Speisewagen verbringen muss. In den normalen Abteilen sind die Leute so rücksichtslos, blockieren einfach freie Sitze mit ihren Taschen und Füßen. Und da, wo ich dann einen Platz gefunden habe, hätte einer besser seine Schuhe angelassen. Da habe ich die Flucht ergriffen. Ilse Hader.«

Lea ergreift die dargebotene Hand: »Lea Bergmann.«