VERLANGEN SEX GEFAHR | XXL-Sammelband | 200 Seiten pure Erotik - Ivy Mirror - E-Book

VERLANGEN SEX GEFAHR | XXL-Sammelband | 200 Seiten pure Erotik E-Book

Ivy Mirror

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2018
Beschreibung

Verlangen. Sex. Gefahr. Und das alles verboten heiß! In diesen in sich abgeschlossenen Storys treffen arrogante und selbstverliebte Frauen auf sehr dominante Männer. Verführerische Machtspiele, Gehorsam und Unterwerfung werden mit einer einfühlsamen Strenge ausgelebt … doch Vorsicht … manch einer könnte sich die Finger verbrennen. Das Dating-Game Die arrogante und selbstverliebte Anna möchte unbedingt den Job als Empfangsdame in einer großen Firma. Dafür ist sie bereit einiges zu tun und willigt schließlich in ein Spiel der ganz besonderen Art ein. Hospital Affairs Auch Jessica ergeht es nicht viel besser. Die taffe Geschäftsfrau wird bei einem Termin plötzlich ohnmächtig. Da die zierliche Blondine nichts anderes will, als das Krankenhaus so schnell wie möglich zu verlassen, willigt sie zu einer speziellen Art der Behandlung ein. Küsse aus der Vergangenheit Als die junge Anna zufällig ihren Ex Eric wiedersieht, möchte sie ihn eigentlich bestrafen, dass er die Beziehung damals beendet hat. In einem abgelegenen Bondage-Club ändert sich plötzlich alles. Als einzige Frau ist sie den Männern dort hilflos ausgeliefert.   Sex. Liebe. Gefahr. Und das alles verboten heiß! Zickige Frauen, dominante Männer – ACHTUNG - heiße Dark-Romance!

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Ivy Mirror

VERLANGEN SEX GEFAHR | XXL-Sammelband | 200 Seiten pure Erotik

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Ivy Mirror

VERLANGEN

SEX

GEFAHR

Verlangen. Sex. Gefahr. Und das alles verboten heiß!

Zickige Frauen, dominante Männer – ACHTUNG - heiße Dark-Romance!

Über 200 Seiten pure Sünde!

© 2018 Ivy Mirror

All rights reserved

Das Dating-Game

Kapitel 1 - Ein verführerisches Angebot

Verdammt, sie brauchte diesen Job.

Und dafür musste sie gut aussehen!

Nachdem Anna eine halbe Stunde lang ihren Kleiderschrank durchwühlt hatte, entschied sie sich für den schwarzen Mini, das passende, ärmellose Top und den weißen Pullover. Dazu wollte sie die hochhackigen Pumps und seidig glänzende schwarze Strumpfhosen tragen. Einen Moment überlegte sie, ob sie einen BH tragen sollte. Sie stand vor der Spiegeltür ihres Kleiderschranks und betrachtete ihren nackten Körper.

Wie immer in solchen Momenten, war sie ganz besonders kritisch mit sich. Die Äußerungen ihrer Freundin Petra ließ sie nicht gelten. Petra beneidete sie um ihren makellosen Körper, ihre langen, geraden Beine, ihre sanft geschwungenen Hüften, ihre Wespentaille und ihren geradezu Aufsehen erregenden Busen. Sie hatte Körbchengröße 80C und dennoch so runde und herrlich straffe Brüste, dass selbst Frauen sie voller Neid anstarrten, wenn sie sich im Hallenbad oder im Fitnessstudio in deren Gegenwart umzog. Dennoch trug Anna mit Vorliebe Push-up-BHs.

Sie formten ihren Busen zu einem Dekolleté, das die

Blicke der Männer unwiderstehlich anzog. Anna genoss diese Aufmerksamkeit ebenso wie die boshaften Kommentare der anderen Frauen. Diese Lästereien überzeugten sie davon, dass sie etwas an sich hatte, was sie aus der Masse der Frauen heraushob und interessanter machte, als die meisten anderen Frauen. Trotzdem war sie mit sich nie wirklich zufrieden.

So wie auch an diesem Morgen. Sie sah auf ihre Brüste, ließ ihre Augen nach unten schweifen, über den flachen Bauch, bis hinab zu ihrem schwarzen Höschen, das sie sanft mit den Fingerspitzen berührte. Vorsichtig glitten ihre Finger über den glänzenden Stoff, hinab zu ihrem Unterkörper.

Sie konnte ihre Klitoris spüren. Als sie ihre Knospe berührte, zuckte sie zusammen und hielt erschrocken die läuft an. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie in den Spiegel, auf ihre Hand über dem Höschen und konnte kaum glauben, was sie gerade eben gespürt hatte. Langsam bewegte sie die Hand weiter nach unten, tastete sich die Schamlippen entlang, hielt plötzlich inne und rieb ihre Fingerspitzen aneinander.

Sie waren feucht.

Daran bestand kein Zweifel. Anna musste an den Traum der letzten Nacht denken. Daran, wie sie stöhnend und mit rasendem Herzen aufgewacht war, die Hände an ihrem Unterleib, bebend am ganzen Körper. Wie sie sich Erleichterung verschafft hatte, immer und immer wieder, bis sie endlich hatte einschlafen können. Irgendwann in den frühen Morgenstunden. Ihr rechter Oberarm schmerzte noch immer und erinnerte sie an das, was sie getan hatte.

Und nun hat sie eben erkennen müssen, dass sie noch immer erregt war. Ohne es zu merken, hatte sie an den Traum gedacht, als sie ihre Brüste betrachtet hatte. Das Ziehen in ihrem Unterleib wurde immer unerträglicher. Sie bewegte ihre Hüften vor und zurück, ließ sie kreisen und atmete schwer, während sie nervös an ihrem Höschen zupfte. Ihre Augen glitten immer wieder über ihre steifen Brustwarzen, rutschten an ihrem sonnengebräunten Körper hinab zu ihrem Höschen und wieder hinauf zu ihren vollen, roten Lippen, an denen sie unablässig knabberte, bis sie befürchten musste, sich selbst zu verletzen. Anna war so erregt, dass sie einen Moment wirklich überlegte, ob sie sich nicht noch einmal rasch ins Bett legen sollte.

Die Vorstellung, sich selbst in der Spiegeltür des Schranks zu sehen, während sie es tat, verschlimmerte das Problem beträchtlich. Doch die Zeit drängte. Die Glocke der nahegelegenen Kirche ertönte. 9 Uhr. In einer Stunde musste sie in der Agentur sein. Am ganzen Körper zitternd zog sie rasch die Strumpfhose und den Push-up-BH an, schlüpfte in den Mini und die Schuhe und streifte sich das Top über.

Als sie sich im Bad ihr langes, dunkles Haar kämmte, fiel ihr auf, dass man ihre Brustwarzen trotz BH unter dem Top erkennen konnte. Die Erregung wollte einfach nicht nachlassen. Sie versuchte, sich abzulenken, sich zu konzentrieren auf das, was sie gerade tat. Anna hatte herrliche braune Augen und ein mädchenhaft anmutendes schmales Gesicht, dessen Konturen durch das Makeup sehr vorteilhaft zur Geltung kamen. Sie benutzte es sehr sparsam, da es ein ungewöhnlich heißer Sommertag werden sollte.

Anna wusste nicht, wie heiß es in der Agentur sein würde. Und Herr Neumann hatte ihr am Telefon ausdrücklich gesagt, er lege großen Wert auf ein gepflegtes Äußeres.

»Als Empfangsdame sind Sie das Aushängeschild der Agentur. Sie sind die erste Person, die unsere Kunden sehen, wenn Sie zu uns kommen. Und der erste Eindruck ist immer der entscheidende. Vergessen Sie das niemals!«, hatte Herr Neumann gesagt.

»Wir suchen eine attraktive, freundliche Sekretärin, die unseren Kunden gleich bei deren Erscheinen das Gefühl vermittelt, am richtigen Ort zu sein. Wer Sie sieht, muss wissen, dass er die richtige Agentur gefunden hat. Wir sind nicht einfach eine Dating-Agentur. Wir sind auch keine herkömmliche Partnervermittlung. Neumann&Müller veranstaltet keine Speed-Dating-Events und macht auch keine Flirt-Workshops. Wir vermitteln keine Ehepartner. Wir lassen Träume wahr werden. Verstehen Sie, was ich meine?«

»Nicht so ganz«, hatte Anna schüchtern geantwortet. »Das macht nichts. Kommen Sie am Montag um 10 Uhr zu uns in die Agentur, dann werde ich es Ihnen erklären, und, noch etwas, achten Sie bitte auf ihr Erscheinungsbild. Gepflegt und sinnlich.«

Anna betrachtete sich ein letztes Mal im Spiegel. Gepflegt und sinnlich. Ja, das war sie. Und nervös. Und noch etwas anderes. Man konnte es sehen. Sie konnte es spüren. Noch immer hatte sie eine Gänsehaut. Sie konnte einfach den Traum der letzten Nacht nicht vergessen. Hoffentlich merkte Herr Neumann nicht, in welcher Verfassung sie sich befand.

»Sie übertreffen alle meine Erwartungen!«, lobte Herr Neumann und nickte anerkennend, während er die Mappe mit Annas Bewerbungsunterlagen zur Seite legte.

»Setzen wir uns doch dort hinüber. Was möchten Sie trinken? Kaffee? Saft? Tee? Nein? Ein Wasser vielleicht? Gut. Kommt sofort. Machen Sie es sich auf dem Sofa bequem. Ich bin gleich zurück.«

Anna setzte sich auf das schwarze Ledersofa und legte ihre Handtasche neben sich. Obwohl sie die Stelle sicher hatte, war sie noch immer etwas angespannt und unruhig. Herr Neumann machte sie nervös. Sie konnte nicht genau sagen, was es war, aber irgendetwas an ihm, verstärkte das Kribbeln in ihrem Unterleib auf unerträgliche Art und

Weise.

Er war ein großer, kultivierter Mann Anfang Vierzig, schlank und gebräunt, mit kurzem Haar, hoher Stirn und einem kantigen, glatt rasierten Gesicht. Er strahlte eine souveräne Ruhe und Gelassenheit aus, die ihn ebenso sympathisch wie geheimnisvoll erscheinen ließ.

Seine Stimme klang weich und tief und Vertrauen erweckend. Seine ganze Wesensart wies ihn als einen Mann aus, dem man vorbehaltlos vertrauen konnte. Wahrscheinlich war das in diesem Beruf unverzichtbar.

Wer sich an ihn wandte, musste sich auf seine Diskretion verlassen können. So wie er sich auf Annas Verschwiegenheit verlassen musste. Das hatte er ihr mehr als einmal deutlich gemacht. Auch als er mit dem Wasser zurückgekehrt war und sich ihr gegenüber in den Sessel gesetzt hatte, betonte er noch einmal, wie wichtig es war, dass sie absolutes Stillschweigen bewahrte.

»Wir bieten keine alltägliche Leistung an«, sagte er und füllte Annas Glas. »Was wir anbieten, geht weit über das hinaus, was andere zu leisten vermögen.« Anna trank einen Schluck.

»Was genau ist das denn«, sagte sie mit leiser Stimme. »Wenn ich Sie richtig verstanden habe, arrangieren wir Treffen und ...«

»Wir führen Gleichgesinnte zusammen«, unterbrach Herr Neumann mit einem freundlichen Lächeln.

»Gleichgesinnte? Sie meinen ...«

»Ja, Anna, genau das meine ich.« Er sah Anna fest in die Augen, während sie mit dem Saum ihres Rockes spielte. »Wir sind keine Seitensprungagentur im engeren Sinne. Wir haben auch zahlreiche unverheiratete Kunden und solche, die seit längerer Zeit Singles sind. Was sie alle verbindet, ist die Lust am Besonderen. Wir führen die Interessen zusammen. Da spielt es keine Rolle, ob jemand gebunden ist oder nicht.

Die Chemie muss stimmen.«

»Soll das heißen ... ich meine, handelt es sich um Frauen, die eine ... devote Veranlagung haben?« Anna fühlte, wie sich ihr die Nackenhaare aufrichteten. Sie hatte sich kaum getraut, die Frage zu stellen und wusste nicht, ob sie die Antwort hören wollte.

»Die meisten zumindest«, antwortete Herr Neumann mit ruhiger Stimme und warf einen belustigten Blick auf ihre Hände, die noch immer auf ihrem Schoß lagen. »Es sind Frauen, die langgehegte Träume wahr werden lassen wollen, und wir helfen ihnen dabei, indem wir sie mit den richtigen

Männern zusammenbringen.«

»Männern? Mehrere Männer?«

»Nicht immer. Aber es wird sehr oft gewünscht. Viele

Kundinnen wollen sich in dieser Hinsicht etwas ganz Besonderes gönnen. Manche wünschen den direkten Kontakt, während andere nur männliches Publikum um sich haben wollen, wenn sie sich dem Herrn ihrer Wahl hingeben. Ist das ein Problem für Sie, Anna?«

Anna schüttelte unmerklich den Kopf und versuchte Herrn Neumanns Blick standzuhalten, der ihr fragend in die Augen sah. »Nein«, hauchte sie tonlos. »Ich ... ich finde, dass soll jeder selbst entscheiden.«

»Das ist die richtige Einstellung«, bestätigte Herr Neumann. »Jeder soll tun, was ihm gefällt und wonach er sich schon lange sehnt.« Sein Blick glitt an ihr hinab auf ihre Beine und suchte den Weg unter ihren Rock.

»Wir geben unseren Kunden nur die Gelegenheit ihre geheimsten Fantasien und Wünsche auszuleben.« Seine Augen waren weiter auf ihre Oberschenkel gerichtet.

Anna trat der Schweiß auf die Stirn. Hatte er etwa gemerkt, wie erregt sie war? War ihm aufgefallen, wie schwer es ihr gefallen war, sich zu beherrschen, als von Frauen mit devoter Veranlagung die Rede gewesen war? Sie versuchte weiter ruhig zu atmen und ihm ins Angesicht zu sehen. Doch Herr Neumann, der ihren Blick bemerken musste, dachte nicht daran, den Kopf zu heben und ihren Blick zu erwidern. Seine Miene verdüsterte sich zusehends. Anna saß reglos auf dem Sofa.

Stille.

Keiner sagte ein Wort.

Sie wusste, was er wollte.

Da hob er die Augen wieder.

Kapitel 2 - Ein gefährliches Spiel

Am nächsten Morgen um 10 Uhr erschien die erste Kundin in der Agentur. Herr Neumann hatte Anna bereits über ihr ankommen informiert.

Sie hieß Silke Baumgartner, war verheiratet, 28 Jahre alt, Designerin und nicht das erste Mal bei Neumann&Müller.

Herr Neumann hatte Anna nicht vollständig ins Vertrauen gezogen. Sie war schließlich neu und musste sich erst noch bewähren. Also hatte sie nur erfahren, dass Silke sich anonym und diskret mit mehreren Männern verabreden wollte. Anna durfte die Kundin auf keinen Fall beim Namen nennen. Die drei Männer befanden sich bereits im Büro von Herrn Neumann und hätten sie hören können. Also begrüßte Anna die Kundin mit dem Namen, der in der Kundenkartei stand.

»Guten Morgen, Gabi«, sagte Anna und lächelte der Kundin entgegen, die erstaunt die Augenbrauen hob, als sie die neue Sekretärin hinter dem Schreibtisch sitzen sah. »Ich arbeite seit heute für Herrn Neumann. Er und die Herren warten bereits auf Sie.« Anna deutete mit dem Kopf in Richtung des Büros.

»Guten Morgen«, erwiderte Gabi. »Freut mich, Sie kennen zu lernen.« Sie blieb einen Moment vor dem Schreibtisch stehen und sah auf Anna herab. Dann reichte sie ihr die Hand. »Ich gehe dann mal rein.« »Natürlich«, sagte Anna. Beinahe hätte sie der Kundin viel Vergnügen gewünscht. Aber sie presste die Lippen aufeinander und beherrschte sich. Auch weil ihre Stimme verdächtig vibrierte. Gott sei Dank hatte Gabi es nicht bemerkt.

Anna sah ihr nach, wie sie zu der großen Mahagonitür ging, die zu Neumanns Büro führte. Sie kannte den Weg und ging die wenigen Meter ohne das geringste Zögern oder ein Anzeichen von Befangenheit oder Angst. Anna musterte aufmerksam ihren Körper. Gabi war klein, viel kleiner als sie selbst, und auch etwas stämmiger gebaut, aber beileibe nicht dick. Dafür hatte sie riesige Brüste und einen breiten Hintern, der aber ausgezeichnet zu ihr passte. Zumindest war das Annas Eindruck, als sie ihn unter dem luftigen Sommerkleid mehr erahnen als erkennen konnte.

Als Gabi eben vor ihr gestanden hatte, war Annas Blick unwillkürlich auf die Knopfleiste gefallen, mit der das Kleid vorne geschlossen wurde, oder, besser gesagt, geschlossen werden sollte.

Gabi hatte nur vier oder fünf Knöpfe geschlossen. Man hatte den Ansatz ihrer gewaltigen Brüste ebenso sehen können wie ihren haarlosen Unterleib. Bei jedem Schritt hatte sich das Kleid geöffnet und den Blick frei gegeben auf ihre feucht glänzenden Schamlippen, die sie mit der größten Selbstverständlichkeit jedem zeigte, der den Mut aufbrachte, seine Augen auf sie zu richten.

Dabei wirkte sie aber in keiner Weise wie eine schamlose oder vulgäre Frau. Ganz im Gegenteil. Sie bewegte sich ganz natürlich und hatte scheinbar tadellose Umgangsformen. Anna begriff, dass es ihre Art war, zu vertuschen, was niemand von ihr wissen durfte.

»Guten Morgen«, hörte Anna die Kundin sagen. Dann schloss sich die Tür.

Anna versuchte sich vorzustellen, wie diese auf den ersten Blick unauffällige Frau nun Dinge tat, die ihr niemand zutraute. Sie rief sich den breiten Mund mit den üppigen Lippen ins Gedächtnis, dachte an die kleinen Hände, sah erneut die runden Pobacken vor sich und malte sich aus, wie diese Frau von drei Männern gleichzeitig genommen wurde.

Der Gedanke entriss ihr einen leisen Seufzer.

Unwillkürlich presste sie eine Hand auf ihren Rock. Nicht schon wieder!, dachte sie. Bitte nicht! Sie musste arbeiten. Sie durfte nicht an das denken, worüber die vier Männer und die Frau im Büro von Herrn Neumann sprachen. Anna tippte Geschäftsbriefe und las Mails, machte sich einen Kaffee und goss die Blumen. Nichts half. Ihr Puls beschleunigte sich, ihre Hände zitterten und ihre Unterwäsche wurde zur Qual.

Ihre Brustwarzen richteten sich bei jeder Berührung mit dem Büstenhalter immer noch weiter auf und wurden immer noch empfindlicher. Ihre Klitoris war so sehr angeschwollen, dass sie gegen das Höschen drückte und Anna bei jedem Schritt beinahe zum Wahnsinn trieb.

Also setzte sie sich wieder in ihren Bürostuhl. Das machte das Ganze nur noch schlimmer. Da klingelte das Telefon. »Agentur Neumann, mein Name ist Anna, was kann ich für Sie tun?«, sagte sie so ruhig und neutral sie konnte.

»Seien Sie bitte so nett und bringen uns eine Flasche Jack Daniels mit Eis. Sie wissen doch wo die Flasche steht?«

»Natürlich«, sagte Anna. »Sofort!«

Das Tablett mit der Flasche und den fünf Gläsern in den Händen näherte sie sich der Tür zum Büro. Noch ehe sie anklopfen konnte, ging die Tür auf und Herr Neumann erschien vor ihr.

»Sehr gut!«, sagte er. »Da sind sie ja. Kommen Sie.

Stellen Sie das Tablett auf meinen Schreibtisch.« Anna zögerte kurz. Der Gedanke, das Büro zu betreten, in dem sich Gabi und die drei Männer befanden, war ihr unangenehm. Sie schämte sich. Nicht weil sie fürchtete, sich zu blamieren, da sie wenig Übung im Servieren von

Getränken hatte, sondern wegen ihrer Erregung, die sie kaum zu unterdrücken vermochte. Der bloße Gedanke daran, dass sie gleich Kunden gegenüberstehen würde, die nur aus einem einzigen Grund hier waren, verursachte ihr peinliche Hitzewallungen.

Mit geröteten Wangen stand sie vor Herrn Neumann, der ihr mit einem freundlichen Lächeln die Tür aufhielt, und wusste nicht so recht, was sie tun sollte. Sie fühlte die Hitze in ihrem Gesicht, das Kribbeln auf ihrer Haut und das Ziehen in ihrem Unterleib mit einer Intensität, die kaum noch zu beschreiben war. Ihre Hände zitterten. Sie blinzelte angestrengt und hatte Mühe, ihren Kopf ruhig zu halten. Ihr Herz pochte so laut, das sie glaubte, Herr Neumann würde es hören können, wenn sie an ihm vorbeiging.

»Ist alles in Ordnung?«, fragte Herr Neumann und sah sie fragend an.

»Oh ... ja ... natürlich! Ich dachte gerade nur, ich hätte den Gefrierschrank offen gelassen. Entschuldigen Sie bitte!«, log sie verwirrt. Dann ging sie mit elegantem Hüftschwung und einem bezaubernden Lächeln an ihrem neuen Arbeitgeber vorbei ins Büro. Als sie den Raum betrat, weiteten sich unwillkürlich ihre Augen, obwohl sie sich fest vorgenommen hatte, keinerlei Überraschung oder Neugier zu zeigen. Sie klammerte sich mit fest zusammengepressten Lippen an ihr Tablett und wandte rasch den Kopf nach links, wo der Schreibtisch stand. Beim Anblick von Gabi hatte sie unwillkürlich eine Gänsehaut bekommen.

Die Kundin kniete mit geöffneten Beinen auf dem Sofa in der Mitte des Raumes, die Stirn zwischen den angewinkelten Armen auf das schwarze Leder gelegt, den nackten Hintern erhoben, der Unterleib offen und feucht. Sie hatte ihr Kleid über die Lehne des Sofas gelegt und verharrte scheinbar reglos, doch an ihren Brüsten konnte man erkennen, wie erregt und nervös sie war. Sie hingen unter ihrem nach vorne gebeugten Oberkörper herab auf die Sitzfläche unter ihr und schaukelten im Takt ihres unhörbaren Atems. Anna hatte die riesigen Brustwarzen sehen können und sofort begriffen, was in dieser Frau vorgehen musste.

Die Flasche stieß klirrend an die Gläser, als Anna vier von Ihnen mit Whiskey füllte. Sie versuchte, sich auf das zu konzentrieren, was sie gerade tat, aber es wollte ihr einfach nicht gelingen. Sie war nicht nur in Gedanken, sondern mit allen ihren Sinnen bei der Frau auf dem Sofa und lauschte angespannt auf das, was die Männer sagten. Sie sprachen über Geschäftliches.

Kein Wort über das, was sich in diesem Raum abspielte. Anna war einen Augenblick überrascht über diese scheinbare Teilnahmslosigkeit in Gegenwart von Gabi, die sich ihnen so freizügig anbot. Sie war so verwirrt, dass sie keinen klaren Gedanken fassen konnte, sondern sich voll und ganz darauf konzentrierte, keinen Fehler zu machen.

»Bringen Sie den Whiskey bitte zu uns?«, fragte Herr

Neumann. »Sie trinken auch ein Glas, meine Herren?« Zwei Männer bejahten, der dritte lehnte dankend ab.

»Später!«

»Wie Sie wünschen. Anna, drei Whiskey!« Sie stellte drei Gläser auf das Tablett und drehte sich um. Im ersten Moment konnte sie nicht anders, als auf den

Mann zu starren, der gerade mit offener Hose an Gabi herangetreten war und nun mit der rechten Hand ihren Unterleib betastete. Gabi stöhnte leise und zuckte bei jeder Berührung zusammen, als hätte sie einen Stromstoß erhalten. Anna konnte nicht anders, als auf das gewaltige Glied starren, das über den breiten Hüften der knienden Frau steil emporragte.

Es vibrierte und zuckte vor Begierde und wuchs immer mehr, während der Mann mit einem Finger in Gabi eindrang und sie zum Stöhnen brachte. Anna stand da wie angewurzelt und fühlte, wie sie feucht wurde. Ihr Körper bebte, die Härchen auf ihrer Haut richteten sich auf und ihre Knie wurden weich.

Es war gerade so, als ob sie dort auf dem Sofa kniete und darauf wartete, dass der Mann endlich in sie eindrang. Sie hielt den Atem an und stellte sich vor, wie es sein musste, dort zu sein und zu wissen, was nun geschehen würde. Hatte Gabi den Penis gesehen? Wusste sie, was gleich passieren würde? Sie hatte es wohl nicht gewusst. Als er mit einem einzigen raschen Stoß in sie eindrang riss sie den Kopf in die Höhe und holte tief Luft. Ihre Augen flackerten, ihr Mund war weit geöffnet und die geballten Fäuste zitterten, während der Mann sie an den Hüften packte und zu sich heranzog.

»Mein Gott!«, stieß Gabi mit gepresster Stimme hervor und schnaufte heftig. Anna sah sie an, sah das Grinsen im Gesicht des hünenhaften Mannes, der hinter ihr Stellung bezogen hatte und wünschte sich nichts so sehr, als an Gabis Stelle zu sein. Die Stimme von Herrn Neumann riss sie aus ihren Gedanken.

»Anna?« Er lächelte. Die beiden Männer, die in den

Sesseln neben ihm Platz genommen hatten, wandten ihre

Blicke von Gabi und dem anderen Mann ab und musterten mit unverhohlener Neugier Anna. »Entschuldigen Sie«, keuchte Anna atemlos und kam mit kleinen Schritten näher.

Sie beugte sich vor und bot den Männern die Gläser an. Links neben ihr stöhnte Gabi. Anna hörte das Klatschen von nackter Haut auf nackter Haut, immer schneller und schneller. Es mussten wuchtige, rücksichtslose Stöße sein, mit denen der Mann Gabi penetrierte. Auch er schnaufte laut und kraftvoll. Seine Erregung stand der von Gabi in nichts nach und schien sich mit jedem Schrei, den seine Gefährtin ausstieß noch zu vergrößern.

Die Männer betrachteten ohne jede Rücksicht oder Scham Annas Brüste und warfen ihren Beinen bewundernde Blicke zu. Keiner machte sich die Mühe, ihr in die Augen zu sehen. Sie waren viel zu erregt und darüber hinaus offenbar nichts anderes gewohnt. Zumindest machten sie nicht den Eindruck, als würden sie damit rechnen, dass Anna ihnen ihr Verhalten übel nehmen könnte.

Sie war auch weit davon entfernt, sich über die unverhohlene Gier zu empören, mit der die Männer sie mit Blicken verschlangen. Ganz im Gegenteil. Es erregte sie. Zuletzt nahm auch Herr Neumann sein Glas vom Tablett und nickte ihr zu.

»Das wäre dann alles, Anna!«, sagte er. »Lassen Sie die Flasche und die Gläser bitte hier. Ich melde mich, wenn wir noch etwas brauchen. Und sorgen Sie bitte dafür, dass wir während der nächsten Stunde nicht gestört werden.«

»Na ... natürlich!«, stotterte Anna und zuckte erschrocken zusammen, als Gabi neben ihr einen spitzen, kurzen Schrei ausstieß.

Als Anna sich aufrichtete und umdrehte, um wieder zum Schreibtisch zurückzugehen, konnte sie ihre Neugier nicht länger unterdrücken und warf den beiden auf dem Sofa einen Blick zu.

Gabi hatte sich, so gut es ihre Situation zuließ, aufgerichtet und stöhnte und schrie unter den wütenden Attacken des Mannes, der sie nun nicht mehr an den Hüften, sondern an den Schultern festhielt und so hemmungslos benutzte, wie Anna es noch nie zuvor gesehen hatte.

Gabis Körper wurde hin und her geworfen und sicherlich wäre sie nach vorne auf das Sofa gekippt, wenn der Mann sie nicht mit aller Kraft festgehalten hätte. Anna sah den riesigen Penis im Unterleib von Gabi verschwinden und spürte am eigenen Körper, was sie immer wieder aufschreien ließ. Man konnte es an ihren Augen sehen. Gabis Augen leuchteten.

Ihr Gesicht war verzerrt. Nicht von Schmerz, sondern von Lust. Winzige Schweißperlen standen auf ihrer Stirn, ihre Haut glänzte und die Wangen waren gerötet vor Anstrengung. Auf ausgestreckten Armen stemmte sie sich hoch, drückte das Rückgrat durch und legte den Kopf in den Nacken.

Ihre Brüste schwangen im Takt seiner Stöße in kurzen, ruckartigen Bewegungen vor und zurück. Anna hatte noch nie zuvor einer solchen Frau zugesehen. Sie hatte schon früher heimlich Pärchen beobachtet und auch schon das eine oder andere Mal ihrer besten Freundin und deren Freund zugesehen, aber noch nie hatte sie etwas derartiges gesehen. Gabi wurde einfach genommen, benutzt, ohne Rücksicht auf ihre Bedürfnisse und Wünsche zum bloßen Objekt reduziert. Und sie genoss es.

Sie keuchte, rang nach Luft und schrie immer wieder auf, wenn der Mann zu tief oder zu brutal in sie eindrang, aber sie machte keine Anstalten, sich ihm zu entziehen oder sich gegen ihn zu wehren. Sie bettelte ohne zu sagen worum. Sie kreischte auf und schon im nächsten Moment huschte ein Lächeln über ihr Gesicht. Alle ihre Sinne schienen nach innen gerichtet, auf das, was in ihr war. Sie gab sich ganz den Gefühlen hin, die der Mann in ihr weckte. Anna sah das Gesicht des Mannes an.

Schweißüberströmt, mit zusammengebissenen Zähnen, großen Augen, zitternden Wangenknochen. Er prustete und hustete vor Anstrengung und schien sich dem Ziel zu nähern, denn er beschleunigte das Tempo immer mehr. Sein Stöhnen wurde lauter, seine Gier nach ihrem Körper wuchs ins Unermessliche, bis er sich schließlich mit einem kehligen Schrei in sie ergoss und seine Bewegungen verlangsamte. Gabi sank nach vorne, legte den Kopf wieder auf das Sofa und fasste mit der rechten Hand unter sich hindurch nach hinten und nahm seine Hoden in die Hand.

Zärtlich massierte sie ihn, während sie ebenso um Atem rang wie er. Der Mann wischte sich den Schweiß von der Stirn, sah an sich hinab auf seinen Penis, der noch immer in Gabi steckte und leckte sich mit der Zunge über die feucht glänzenden Lippen. Offenbar hatte er Durst. Er sah zu Anna herüber.

Erst in diesem Moment würde ihr bewusst, dass sie der Aufforderung ihres Arbeitgebers nicht Folge geleistet hatte und stattdessen stehen geblieben war, um den beiden bis zum

Ende zusehen zu können. Beschämt senkte sie den Blick,

eilte zum Schreibtisch und schnappte sich das zuvor gefüllte Glas. Sie reichte es dem Mann, der es ohne zu Zögern in einem Zug leer trank. Dann zog er sich aus Gabi zurück. Gabi seufzte. Anna hielt die Luft an. Das Glied des Mannes war noch immer steif und kam Anna nun, da sie direkt vor ihm stand, noch monströser vor als zuvor, als sie es nur aus einiger Entfernung hatte sehen können. Der Mann schien Annas Staunen zu genießen. Stumm ließ er sie gewähren.

Dann streckte er ihr das Glas entgegen. Sie nahm es.

Kapitel 3 - Hilflos

Als Anna an diesem Abend zu Hause auf der Couch saß, fand sie keine Ruhe. Das war doch kein Zufall gewesen! Sie hatte gerade erst in der Agentur angefangen und schon hatte Herr Neumann sie mit einer Situation konfrontiert, die sie dazu gebracht hatte, mehr über sich preis zu geben, als ihr lieb gewesen war.

Sie war fest davon überzeugt, dass Herr Neumann alles mit Absicht eingefädelt und so arrangiert hatte. Aber wie hatte er das alles im Voraus wissen können?

Hatte sie sich durch etwas in ihrer Bewerbung verraten?

Hatte sie sich beim Vorstellungsgespräch gehen lassen?

Anna musste an den Moment denken, als er ihr unter den Rock hatte sehen wollen und sie ihm den Gefallen getan hatte. Sie hatten sich zuvor nie gesehen, nur einmal am Telefon miteinander gesprochen. Vielleicht war er einfach ein Mann, der über eine ungewöhnlich gute Menschenkenntnis verfügte. Das musste wohl der Abgrund sein. In seinem Beruf war das sicher nötig, um erfolgreich sein zu können. Aber sie war nicht so geschickt darin, Menschen zu durchschauen.

Deswegen machte sie sich große Sorgen wegen dem Vorfall im Büro. Sie hatte sich daneben benommen.