Verliebt in eine Straßenhure - Lascia Loyden - E-Book

Verliebt in eine Straßenhure E-Book

Lascia Loyden

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  • Herausgeber: neobooks
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

In einer anderen Stadt macht sie einen neuen Anfang und bringt ihr Geschäft wieder ins Laufen. Dabei geschieht allerdings ein Unfall – aber ist es wirklich einer? Und könnte es sein, dass sie doch noch von den dunklen Schatten ihrer Vergangenheit eingeholt wird?

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Seitenzahl: 50

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Lascia Loyden

Verliebt in eine Straßenhure

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Das Buch

I

II

III

IV

V

Anhang

Impressum neobooks

Das Buch

In einer anderen Stadt macht sie einen neuen Anfang und bringt ihr Geschäft wieder ins Laufen. Dabei geschieht allerdings ein Unfall – aber ist es wirklich einer? Und könnte es sein, dass sie doch noch von den dunklen Schatten ihrer Vergangenheit eingeholt wird?

I

Toll. Daniela fiel ein, dass sie beim Zusammenpacken einige ihrer „Spielzeuge“ vergessen hatte. Ob sich jetzt jemand daran aufgeilte? Ihr Kleid war genau richtig, weil sich der Wind an diesem Tag nicht ganz so kalt anfühlte. Vielleicht erst einmal einen Kaffe, denn dort vorne schien es welchen zu geben.

Sie sah noch einmal nach der Adresse, die sie nur vom Stadtplan her kannte. Ein Badezimmer sollte es geben, aber war es nun eine kleine Wohnung oder doch nur Untermiete? Bei dem Preis hatte sie zuschlagen müssen und nicht lange überlegen wollen. Weniger als eine Stunde blieb noch bis zu vereinbarten Termin. Sollte sie schon an diesem Abend ihrer Arbeit nachgehen? Ohne ihre Sachen? Erst einmal trank sie den Rest aus und machte sich in jene Richtung auf, wo sie die Haltestelle der Straßenbahn vermutete.

*

Dort vorne musste es sein. Ihr fiel ein, dass vorhin ihre Karte funktioniert hatte. Irgendwann wurde das Konto wohl gesperrt, aber eine Überziehung von nicht einmal 3000 Euro war doch nicht viel. Zur Sicherheit hatte sie sich schon einmal eine andere Telefonnummer besorgt. Neue Stadt, neue Nummer. Das Geld würde schon bald wieder hereinkommen.

Die Adresse musste ganz in der Nähe sein, wahrscheinlich dort um die Ecke. Sie hätte sich eine Gegend mit großen Wohnblocks erwartet, deren Fassaden seit Jahrzehnten auf eine Renovierung warteten. Aber hier waren die Häuser eher niedriger, und manche davon hatten einen Garten. Neben großen Bäumen, die schon wieder zarte Ansätze von Grün zeigten, erstreckte sich ein Gehweg. Der Frühling lag eben in der Luft. Sollte sie diesen Mann noch einmal anrufen oder einfach warten, ob er am Treffpunkt auftauchte? Es waren noch … zwei Minuten, toll.

Warum gerieten ihre Hände ins Schwitzen? Was, wenn es einfach ein Kunde wäre? Hier konnte sie wahrscheinlich weniger auf der Straße herumstehen und sollte sich besser andere Möglichkeiten überlegen. Vor ein paar Monaten, als sie gerade 21 geworden war, hatte es so angefangen. Für einen Moment schloss sie die Augen und schob alles weit weg, wieder einmal. Wahrscheinlich war das Angebot hier so günstig gewesen, weil der Tourismus gerade nicht wirklich stark war. Und ihr Vermieter … einen Moment, war er das?

Ein eher kräftiger Mann kam auf sie zu, musste sie gerade bemerkt haben. Hielt er da schon einen Schlüsselbund in der Hand? Er trug eine dünne, offene Jacke. Vielleicht einer von denen, die sich eher mit Computern als mit Frauen auskannten. Aber dafür schritt er viel zu entschlossen auf sie zu.

„Hallo!“, begrüßte er sie und deutete mit zappelnden Fingern einen Händedruck an, bevor er die Hand wegzog und mit der anderen den Schlüssel in die Höhe hielt. „Es geht um die Wohnung?“

„Ja“, erhob Daniela ihre Stimme. „Also wie gesagt, erst einmal ein Monat und dann möchte ich vielleicht verlängern.“

„Ja, kein Problem. Dann kommen Sie einmal mit. Oder … komm mit.“

Sie sagte nichts und folgte ihm, als er ziemlich schnell wieder in die andere Richtung ging. Ein Stück weiter, auf der anderen Straßenseite, gab es einen Durchgang in einem zweistöckigen Gebäude. Dieser Mann folgte einem kurzen Gang, bis er schließlich eine Tür aufsperrte. Er ließ den Schlüsselbund stecken und trat ein. Wohl von einem Innenhof her drang ein wenig Licht in den Raum, und ein Fenster stand offen. Hatte der Typ gerade auf das große Bett und dann auf Daniela geblickt? Mit einem Augenzwinkern? Ach, sie dachte schon wieder zu viel nach.

„Dort hinten ist dann das Badezimmer und ja …“

Viel gab es wahrscheinlich nicht mehr zu erklären – und nun stand er wie jemand da, der ganz gerne ein Trinkgeld hätte.

„Ja, also ein Monat im Voraus war ausgemacht. Einen Moment …“

Sie stellte ihre Sachen ab und kramte nach ihrem Geld. Legte die Scheine auf den Tisch und blickte hin. Ihr Vermieter warf ihr ein sehr kurzes Lächeln zu und steckte alles ein, hielt sich nur eine Sekunde mit dem Zählen auf.

„Ach ja, und …“, sprach er sie nochmals an, als er schon zum Gehen angesetzt hatte.

„Ja?“

Wieder schwitzten ihre Hände – und diesmal stieg auch ihr Puls in die Höhe. Fast so wie an diesem Morgen, wo sich erst während der Bahnfahrt alles gelegt hatte.

„Ich weiß schon, wie … das bei dir läuft, oder ich kann es mir vorstellen.“

„Ja, und …“

„Aber keine Angst …“, klang sein Tonfall wieder anders, „… hat sich noch niemand beschwert, dass es zu laut ist. Jemand muss halt hier die Spesen bezahlen und …“

„Oh, ja, also …“

Daniela lachte kurz, während er sich nochmals umdrehte und diesmal hinausging. Sie eilte zur Tür, zog den Schlüssel ab und schloss die Tür nur so. Dass sie einen richtigen Mietvertrag bekam, hatte sie nicht erwartet. Aber gerade vorhin … vielleicht ein Angebot, das nicht gemacht worden war. Hätte es von ihr ausgehen sollen? Was hatte er genau gemeint? War er vielleicht auch ein …? Nein, es konnten doch nicht alle Männer so sein. Der vermietete ihr ein Zimmer, wollte auch von etwas leben, und das war es. Vielleicht sollte sie einmal die Dusche ausprobieren und sich dann noch in der Stadt umsehen. Nach einem Sex-Shop, wo sie diese Sachen nachkaufen konnte.

Als sie dieses Kleid gerade ablegen wollte, zuckte sie zusammen. Es klopfte an der Tür. Was wollte der denn noch?

„Ja, ist noch was?“, fragte sie ihren Vermieter, nachdem sie die Tür einen Spalt weit geöffnet hatte.

„Wegen vorhin … und wie es so läuft … also falls du einmal willst …“

„Ja, also …“

Sie öffnete die Tür ein Stück