Verschweigen ist nicht Lügen - Caro Sodar - E-Book

Verschweigen ist nicht Lügen E-Book

Caro Sodar

0,0
0,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.

Mehr erfahren.
Beschreibung

Nach ihrer erfolgreichen Flucht aus Italien und dem Geständnis ihrer Gefühle füreinander, wähnt sich Nikita am Ziel seiner Wünsche, weil er Kim endlich für sich gewinnen konnte. Leider hält das Glück nur wenige Wochen, bis Kim ihn verlässt, da ihm Nikita etwas Wichtiges verschwiegen hat. Nikita versteht die Welt nicht mehr und versinkt im Selbstmitleid. Wird er sich wieder aufraffen können und um seine große Liebe kämpfen?



** Wie sich Kim und Nikita kennengelernt haben, wird im eBook: 'Charlies Pfingst-Trip' erzählt. **

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2019

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Caro Sodar

Verschweigen ist nicht Lügen

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Verschweigen ist nicht Lügen

Sämtliche Personen und Ereignisse sind frei erfunden. Ähnlichkeiten wären rein zufällig.

 

Der Inhalt dieses Buches sagt nichts über die sexuelle Orientierung der Covermodels aus.

 

Alle Rechte vorbehalten.

 

Nachdruck oder eine andere Verwertung, auch auszugsweise, sind ohne Rücksprache mit der Autorin nicht erlaubt.

 

Ebooks dürfen nicht übertragen oder weiterveräußert werden. Bitte respektieren Sie die Arbeit der Autorin und erwerben eine legale Kopie.

 

Danke!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Kurzbeschreibung: 

 

Nach ihrer erfolgreichen Flucht aus Italien und dem Geständnis ihrer Gefühle füreinander, wähnt sich Nikita am Ziel seiner Wünsche, weil er Kim endlich für sich gewinnen konnte. Leider hält das Glück nur wenige Wochen, bis Kim ihn verlässt, da ihm Nikita etwas Wichtiges verschwiegen hat. Nikita versteht die Welt nicht mehr und versinkt im Selbstmitleid. Wird er sich wieder aufraffen können und um seine große Liebe kämpfen?

 

 ** Wie sich Kim und Nikita kennengelernt haben, wird im eBook: 'Charlies Pfingst-Trip' erzählt. **

 

Kapitel 1

„Hallo Nikita, hier ist Michail. Hör mal, ich bin gerade bei euch in der Gegend. Nächste Woche ist ja meine Ausstellung in der ‚Galerie’ und da musste noch einiges besprochen werden. Für heute bin ich allerdings fertig und wollte fragen, ob ihr Zeit und Lust habt, mir einen Kaffee auszugeben?“

 

„Es tut mir leid, aber Kim ist nicht mehr hier. Er ist ausgezogen.“

 

Kaum habe ich den Satz ausgesprochen, sind die Schmerzen da, als würden sich meine Eingeweide zu einem einzigen Klumpen zusammenziehen und mich von innen heraus zerquetschen.

Das Telefon rutscht mir aus der Hand und fällt auf den Boden. Die Abdeckung springt ab und der Akku fliegt heraus.

 

Wunderbar, auch eine Möglichkeit, ein Gespräch zu beenden.

 

***

 

Als es eine halbe Stunde nach diesem unsäglichen Telefonat an der Tür klingelt, stehe ich gar nicht von der Couch auf. Der gemütliche Dreisitzer hat sich in der letzten Woche zu meinem Lebensmittelpunkt entwickelt, von dem ich mich nur wegbewege, um meine Blase zu erleichtern oder frischen Kaffee aus der Küche zu holen.

Gestern habe ich versehentlich in den Badezimmerspiegel gesehen und das hätte ich lieber bleiben lassen. Mein sonst so gepflegter kurzer Bart ist verfilzt und viel zu lang. Meine Haare, die normalerweise täglich gewaschen und dann nach oben gestylt werden, hängen mir fettig in die Stirn.

 

Aber egal, es ist ja niemand mehr da, den es interessieren würde, wie ich aussehe.

Ob es einen Grund gab, warum Kim gegangen ist? Sicher gab es den und ich hätte ihm gern alles erklärt, nur hat ihn das kein bisschen interessiert. Was uns das sagt? Oh, das ist einfach - es sagt uns, dass wir scheinbar unterschiedliche Auffassungen von einer Beziehung haben.

Ich bin ganz sicher, dass nichts, egal was ich über Kim erfahren oder von ihm selbst erzählt bekommen hätte, Auslöser für eine Trennung gewesen wäre. Niemals, denn dafür habe ich ihn viel zu sehr geliebt.

 

Von meinen Gefühlen für ihn in der Vergangenheit zu sprechen, ist die pure Ironie, weil nur an ihn zu denken mein Herz in Aufruhr versetzt und meinen Puls schneller schlagen lässt. Es tut so verdammt weh, ohne ihn zu sein und das raubt mir jeglichen Elan, sämtliche Kräfte und im Augenblick sogar meinen Lebensmut.

 

Fremde Schritte im Flur lassen mich aus meiner Lethargie aufschrecken und als die Wohnzimmertür langsam aufgeschoben wird, greife ich wahllos einen Gegenstand und werde den Eindringling mit … ach, verdammt, ich habe die schmale, schwarze Fernbedienung für den Fernseher gegriffen.

Resigniert schmeiße ich das Teil zurück auf den Couchtisch und stehe wenigstens vom Sofa auf. Selbst wenn ich in einem desolaten Zustand bin, ist meine Körpergröße von 1,98 m die Gleiche geblieben und auch meine Muskeln haben sich noch nicht nennenswert verflüchtigt.