Wahre Geschichten eines aussergewöhnlichen Katers - Bernhard Fakin - E-Book

Wahre Geschichten eines aussergewöhnlichen Katers E-Book

Bernhard Fakin

0,0
3,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Gino wurde als Katzenbaby im Hinterland von Cannes gefunden. Nach reichlich Ärger mit dem kleinen Wildfang stellt sein neues Herrchen fest, dass der Vater des Katers offenbar ein Luchs war. In diesem Buch erzählt Gino von seinem abenteuerlichen Leben in einem Haus mit großem Garten und seinen Leidenschaften (Würste und Steaks vom Grill klauen).Er fährt auf dem Dach eines Lasters mit, prügelt sich mit Hunden und Katzen und hat so manchen Krach mit seinem Herrchen (meist wegen der Sache mit dem Grill). Ein abenteuerliches Katzenleben in all seinen Facetten.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 54

Veröffentlichungsjahr: 2019

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.


Ähnliche


Bernhard Fakin

Wahre Geschichten eines außergewöhnlichen Katers

Copyright: © 2019 Bernhard Fakin

Lektorat: Erik Kinting – www.buchlektorat.net

Umschlag & Satz: Erik Kinting

Verlag und Druck:

tredition GmbH

Halenreie 40-44

22359 Hamburg

978-3-7439-3193-0 (Paperback)

978-3-7439-3194-7 (Hardcover)

978-3-7439-3195-4 (e-Book)

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Die wahre Geschichte eines Katers, der als Katzenbaby im Hinterland von Cannes in Südfrankreich gefunden wurde und zu seinem späteren Herrchen eine spezielle Beziehung aufbaute. Er erzählt sein Leben in Form von kurzen aber lustigen und eindrucksvollen Episoden.

Inhalt

Einleitung

Das Wiedersehen

Meine Reise in ein anderes Land

Die Entenfamilie

Das Schulfest

Die Wende

Klärung meiner Identität

Mein erster ernst zu nehmender Gegner

Ab ins Ferienhaus

Schwarzfahrer

Ein Umzug steht an

Die Erster-August-Feier

Das Katzenbaby

Ich sage nur: Tierspital

Paradiesisch, gigantisch, geil

Handwerker im Haus

Grillabend mit Gästen

Ach Du Schreck, ein Hund kommt ins Haus

Eine neue Frau an Herrchens Seite

Die Neue hat Geburtstag

Ein erneuter Umzug steht an

Das neue Zuhause

Beim spanischen Tierarzt

Meine Bekanntschaft mit den Schafen

Zeit zu gehen

Ich sitze am Pool, beobachte die Bewegungen des Wassers und lausche dem Zwitschern der Vögel, als mich plötzlich Schwermut überkommt: Wie lange kann ich dieses fantastische Katzenleben noch genießen? Ihr müsst wissen, dass ich schon stolze 26 Jahre auf dem Buckel habe. Ab und zu fühle ich mich, als wäre meine letzte Stunde gekommen … aber dann kommt Herrchen mit meiner kurzfristigen Rettung: Kortison! Das lindert meine Entzündungen im Rachen und in den Gelenken. Ich blicke auf ein abenteuerliches, lustiges und vor allem spannendes Katzenleben zurück – zumindest für mich. Hier ist meine Geschichte …

In Südfrankreich, genauer gesagt im Hinterland von Cannes, streifte ich, noch grün hinter den Ohren und mir der Gefahren nicht bewusst, durch den Wald, in dem ich geboren wurde. Meine Mutter ist nach kurzer liebevoller Umsorgen gestorben, also blieb mir nichts anders übrig, als mein junges Katzenleben selber in den Griff zu bekommen.

Ich wollte die ersten Frühlingssonnenstrahlen genießen und begab mich daher zum Waldrand. Plötzlich hörte ich ein lautes Motorengeräusch! Starr vor Angst kauerte ich mich auf den Boden.

»Kleiner, was machst du denn mitten auf der Kreuzung?«

Ein junger Mann hob mich auf und setzte mich am Waldrand ab.

»Sieh zu, dass du in den Wald kommst, bevor dich ein Auto überrollt und dein Leben zu Ende ist, bevor es richtig begonnen hat!«

Er hatte warme weiche Hände und eine sehr wohltuende Stimme. Mein erster Menschenkontakt war ganz nett. Schade, dass er weiterfuhr. Also hoffe ich auf eine weitere Begegnung, setzte mich wieder in die Mitte der Kreuzung und wartete, was passieren würde.

Es dauerte einige Zeit, bis ich wieder Motorengeräusche hörte. Was für ein Glück: Es war derselbe Mann, der mich schon einmal auf den Arm genommen hatte. Er stieg aus und sah mich an, dann sagte er jemand im Auto: »Wir können den Kleinen doch nicht auf der Kreuzung sitzen lassen. Bevor noch was passiert, nehmen wir ihn lieber mit zu dir.«

Dann ging alles schnell. Ich wurde ins Auto gebracht, wo ich liebevoll gekrault wurde. So begann mein neues Leben.

Die Autofahrt war ganz was Besonderes, denn einerseits hatte ich furchtbare Angst und jaulte, andererseits war das Autofahren auch faszinierend. Dazu gibt es noch ein paar Abenteuer, die ich später erzähle.

Wir fuhren durch ein großes schwarzes Tor und … Ach du Schreck! Was lief uns denn da bellend entgegen? Ein großer Schäferhund! Na, was soll ich sagen, der hat mich doch tatsächlich beschnuppert! Ach, was für ein Gestank! Ich lernte eine neue Seite meines Charakters kennen, indem ich dem Hund mit meinen kleinen Pfoten eins mitten ins Gesicht verpasste. Wow! Das hatte gesessen. Daraufhin lachten die beiden Menschen, vermutlich über meinen Mut.

Irgendetwas steckte da in mir, für das es zu diesem Zeitpunkt keine Erklärung gab, aber immer wenn ich den Hund – oder den Papagei, der in Zukunft auch mit mir unter einem Dach leben sollte – sah, kamen mordlustige Gedanken in mir hoch. Irgendwie wollte ich mich mit der Anwesenheit der beiden nicht abfinden.

Mein neues Zuhause war eine tolle große Villa mit viel Land, wo es für mich noch viel Neues zu entdecken gab. Ich freundete mich schnell mit den Menschen an, die jetzt für mich verantwortlich waren, insbesondere das kleine Mädchen mit den schwarzen Haaren hatte ich in mein Herz geschlossen. Das Problem war, dass der Hund namens Tarass dasselbe für das Mädchen empfand. Die Streitigkeiten um die Zuneigung ließen dann auch nicht lange auf sich warten.

Einige Tage später verabschiedete sich der junge Mann mit der schönen Stimme von mir, was für einige Zeit große Trauer in mir hervorgerufen hat. Ich blieb bei dem anderen Mann zurück.

Mein neues Herrchen nannte mich Gino und ließ nichts unversucht, mich zu Gehorsam und Sauberkeit zu erziehen, was ihm aber nicht mal ansatzweise gelang, denn ich zog es vor, mein wildes Leben in freier Natur zu genießen. Nur zum Fressen und Schmusen kam ich nach Hause.

Das Wiedersehen

Wieder mal kam ich nach zwei Tagen Waldgang zurück in mein Zuhause. Als ich mich näherte, hörte ich einige Menschen reden, wobei eine Stimme mir ganz besonders auffiel: Es war mein Retter, mein Held – er war wieder da!

Meine Pfoten wurden immer schneller, noch einmal um die Ecke … und da sah ich in sitzen. Meine Freunde war so groß, dass ich Tarass gar nicht bemerkte. Der wollte meine Unaufmerksamkeit natürlich sofort ausnutzen, um mir eine überzubraten. Ich schmuste gerade um die Beine meines Lebensretters herum, als Tarass im vollen Galopp auf mich zu gerannt kam. Als ich es bemerkte, konnte ich gerade noch zur Hausecke ausweichen, was für Tarass ganz schlecht war. Ohne lange zu überlegen setzte ich zum Sprung an und landete auf dem Kopf des Hundes. Ich habe mich sogleich ans Austeilen von Ohrfeigen gemacht, natürlich mit ausgefahrenen Krallen. Die verursachten ziemlich große blutige Wunden am Kopf des Hundes, der den zwei Kampf darauf hin jaulend beendete. Er suchte Schutz im Wohnzimmer, das leider mit sehr exklusiven Seidenpolstergruppen ausgestattet war, die nun mit Hundeblut überzogen wurden.

Die Familie rannte herbei. Ach du armer Hund, was hat dir dieses Biest nur angetan, so ein Tier kann man nicht in einem Haus halten …