Was unsere Liebe nährt - Albert A. Feldkircher - E-Book

Was unsere Liebe nährt E-Book

Albert A. Feldkircher

4,9

  • Herausgeber: Tyrolia
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2012
Beschreibung

Viele Menschen sehnen sich nach einer dauerhaften Liebesbeziehung. Sie ist möglich - wenn sie genährt und lebendig gehalten wird. Denn nach der ersten Verliebtheitsphase kommt unweigerlich in jeder Partnerschaft der Alltag mit seiner Eintönigkeit, der oft zum größten Feind einer Paarbeziehung wird: Zu wenig Zeit für das gemeinsame Gespräch, zu viel Selbstverständliches anstelle von Überraschungen, zu wenig Gemeinsamkeiten, gegenseitige Unterstützung und Wertschätzung sind "Killer" für das glückliche Miteinander. Der Lebens- und Sozialberater Albert Feldkircher zeigt in diesem Buch die zahlreichen Facetten einer Paarbeziehung auf - und kann zugleich viele Anregungen aus der Praxis anbieten, wie man sie pflegt und fruchtbar hält. Nach jedem Kapitel zum Thema Kommunikation, Nähe & Distanz, Umgang mit Krisen, Sexualität uvm. stellt er eine Frage, die der Ausgangspunkt für ein konstruktives Dialoggespräch sein kann, indem sich die Partner jeweils die eigenen Gedanken, Gefühle, Wahrnehmungen und Vorstellungen mitteilen. Ein Partnerschafts- und Ehebuch, das aus eigenen Erfahrungen des Autors in über 40 Ehejahren entstanden ist und Erlebnissen und Erkenntnissen aus unzähligen Seminaren und Beratungsgesprächen auf den Punkt bringt.

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Seitenzahl: 109

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Albert A. Feldkircher

Was unsere Liebe nährt

Ermutigungen für Paare

Tyrolia-Verlag · Innsbruck–Wien

Mitglied der Verlagsgruppe „engagement“

Bibliografische Information Der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

2012© Verlagsanstalt Tyrolia, InnsbruckUmschlaggestaltung: graficde’sign pürstinger, Salzburg, unter Verwendung einerIllustration von © iStockphoto.com/Valérie BrienLayout und digitale Gestaltung: Tyrolia-Verlag, InnsbruckDruck und Bindung: FINIDR, TschechienISBN 978-3-7022-3205-4 (gedrucktes Buch)ISBN 978-3-7022-3221-4 (E-Book)E-Mail: [email protected]: www.tyrolia-verlag.at

Dieses Buch widme ich meiner Familie.Sie trägt mich durch die Gezeiten des Lebens,ist Kraftquelle, Ermutigung und Lernfeldzugleich für mich.

Mein besonderer Dank gebührt meiner Frau Monika,die über vier Jahrzehnte hinweg an meiner Seite steht,für ihre Liebe und Fürsorge.

Inhaltsverzeichnis

Einleitende Gedanken

Das Paar im Gespräch

Nähe und Distanz gestalten

Eine Kultur der Sexualität aufbauen

Kreativität entwickeln: Farbpunkte im Alltag

Spiritualität und Glaube als Wertehaltung

Als Paar auf dem Weg: die Emmaus-Geschichte

Krisen bewältigen

Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Gegenseitige Unterstützung und Wertschätzung

Identität als Paar: Das Wir-Gefühl wächst

Zeit für Zweisamkeit

Humor einbringen

Rituale pflegen

Liebe alltagstauglich

Bausteine einer dauerhaften Liebesbeziehung

Die Phasen einer Ehe

Die Stress-Falle

Beispiele aus dem Beratungsalltag

Die ersten Enttäuschungen

Grenzenlos – unglücklich!

Beziehung ist kein Wunschkonzert

Achtung: mein Revier!

Wenn Männer an Grenzen stoßen

Mein Mann hat zu wenig Zeit für uns

Dank

Einleitende Gedanken

Uns selber anzunehmen,so wie wir sind,das ist die Wurzel der Liebe.Von anderen angenommen zu werden,so wie wir sind,das ist die Blüte der Liebe.

JOCHEN MARISS

Zunächst möchte ich Sie, liebe weibliche Leserinnen, ansprechen. Stellen Sie sich vor, Sie kochen am Sonntag ein feines Menü für Ihren Mann. Und er isst davon gleich sieben Portionen! Sie fragen ihn verwundert, warum? Und er antwortet: „Ich esse für die ganze Woche voraus, jetzt habe ich gerade Zeit dazu.“

Absurd, oder? Läuft das aber nicht beziehungsmäßig auch oft so? „Wir hatten doch erst letzte Woche einen netten Abend zusammen.“ „Ich hab ihr doch erst letzten Monat Blumen mitgebracht.“ „Ich hab ihr doch am Hochzeitstag gesagt, dass ich sie liebe.“ Ist das genug?

„Und gib uns heute unser tägliches Brot!“ Damit ist nicht nur das Brot zum Essen gemeint, sondern auch das, was unsere Liebe nährt.

Genau da möchte ich mit meinen Gedanken anknüpfen, die ich in diesem Buch zusammengetragen habe. Ich schreibe sie auf mit dem Hintergrund meiner persönlichen Erfahrungen aus über vierzig Ehejahren, Erlebnissen aus der Seminararbeit mit meiner Frau sowie vielen Beratungsgesprächen mit Männern, Frauen und Paaren.

Dies soll weder als „Rezeptbuch“ noch als Nachschlagewerk für gute Ratschläge verstanden werden, noch soll es eine Idealisierung sein. Damit wäre niemandem gedient. Auch möchte ich nicht Schuldgefühle hervorrufen bei Frauen und Männern, die trotz ernsthafter Bemühungen ihre Beziehung nicht aufrechterhalten konnten und sich trennten. Es gibt Situationen, wo eine Trennung der bessere und ehrlichere Weg ist.

Ich verwende meistens die männliche Schreibweise, möchte damit aber keineswegs die Frauen diskriminieren. Ich tue es aus Stilgründen. Im Folgenden erwähne ich öfters die Begriffe „Beziehung“ und „Partnerschaft“, auch „Lebensgemeinschaft“. Ich möchte damit die der Realität entsprechenden verschiedenen Formen partnerschaftlichen Zusammenlebens ansprechen und einschließen. Doch ist es mir wichtig zu sagen, dass ich mich selbst zur Ehe bekenne, genauer: zur christlichen, vor dem Altar geschlossenen Ehe. Denn sie schließt für mich die Verbindlichkeit ein, die für eine Liebesbeziehung auf Dauer wichtig ist. Und die Kraft des Glaubens und der Spiritualität, die eine Ehe tragen. Mit Spiritualität meine ich das, was das Ehesakrament beinhaltet: einen Bund mit Gott eingehen; im Vertrauen auf die Treue Gottes dem Partner die Treue versprechen, mit dem Segen Gottes das ZusammenLeben wagen.

Natürlich bin ich mir dessen bewusst, dass es letztlich auf die Einstellung der Partner ankommt. So wird eine Lebensgemeinschaft ohne Trauschein zwischen zwei Partnern, die sich gegenseitig vertrauen, achten und unterstützen, sogar eine solidere Basis für eine dauerhafte Liebesbeziehung sein als eine kirchlich geschlossene Ehe, wo das Paar nur das große Fest und die Tradition im Vordergrund sieht und die Trauung zu einem hohlen Ritual macht. Hier muss jeder seine wahren Motive selbst hinterfragen – und den ehrlichen Weg dazu wählen.

Wir alle hören genug davon, wie viele Ehen in Trennung oder Scheidung enden. Die Lebensgemeinschaften gar nicht mitgezählt. Das ist die eine Seite der Realität. Die andere Seite: Es gibt mehr Paare, die über Jahre und Jahrzehnte hinaus eine glückliche Ehe oder Lebensgemeinschaft führen. Nur wird von diesen Paaren wenig gesprochen.

„Das ist so wie bei mir im Wald!“, sagte einmal ein Förster zu mir. „Wenn eine Tanne gefällt wird, macht’s einen Mordskrach. Aber das Wachsen hört man nicht!“

Ich möchte mich deshalb dem Wachsen zuwenden, dem, was Beziehungen gedeihen lässt, dem, was die Liebe nährt.

Hinweis

Am Ende eines jeden Kapitels finden Sie eine Frage. Ich möchte Sie damit ermutigen, sich selbst diese Frage zu stellen und zu versuchen, sie ehrlich zu beantworten. Nehmen Sie dies als Ausgangspunkt für ein Dialog-Gespräch mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin.

Die Voraussetzungen für ein konstruktives Dialog-Gespräch sind:

– Zeitrahmen und ungestörte Gesprächsatmosphäre schaffen

– Wunsch zum Gespräch, Zeit und Ort dem Partner frühzeitig im Voraus mitteilen und die Bereitschaft des Partners nachfragen

Sie sprechen von sich, von Ihren Gedanken, Gefühlen, Wahrnehmungen, Vorstellungen.

Dann bitten Sie Ihren Partner/Ihre Partnerin, seine/ihre Sichtweise, Gedanken, Gefühle mitzuteilen – und Sie hören zu.

Am Ende des Dialog-Gesprächs kann ein Dank an den Partner für seine Offenheit angebracht sein, ein gemeinsames Gebet, ein Spaziergang …

Wichtig: Ein Dialog ist keine Diskussion und kein Pingpongspiel. Es geht nicht darum, wer Recht hat oder wer die besseren Argumente vorbringt.

Sondern: sich mitteilen, verstehen und verstanden werden.

Ich behaupte: Bereits konsequent zwanzig Minuten pro Woche geben Ihrer Beziehung Klarheit und schützen wirksam vor dem Auseinanderleben.

Ehrliche Anmerkung: Vor zwölf Jahren habe ich an dieser Stelle noch von einer Stunde pro Woche geschrieben. Sie sehen: Auch ich werde demütiger – oder realistischer!

Das Paar im Gespräch

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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