Weihnachtsgeschichten - Alexandra Reidenbach - E-Book

Weihnachtsgeschichten E-Book

Alexandra Reidenbach

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Beschreibung

Zwei Weihnachtsgeschichten. Ein Krimi, eine Fantasy-Geschichte. Im Krimi geht es darum, dass ein Truthahn verschwindet, bevor er im Backofen landen soll. Die Familie ist in heller Aufruhr, und eine schrille Oma trägt auch zur weiteren Verwirrung bei. In der Fantasy-Geschichte findet eine dramatische Entwicklung rund um den Weihnachtsmann statt: "Blong, Blong". Was war das? Da war ein Geräusch. Und noch einmal. "Blong!" Ich setzte mich in meinem Bett auf und blieb so sitzen. "Blong!" Ich stieg aus dem Bett und guckte aus dem Fenster. Und da stand er….. der eiserne Polarwolf! Ich ging runter und öffnete die Haustür. "Ich habe auf dich gewartet, du bist die Auserwählte, du darfst mit mir zum Weihnachtsmann kommen!" Ohne mich zu fragen, kroch er zwischen meine Beine und hob ab!

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EPUB
MOBI

Seitenzahl: 24

Veröffentlichungsjahr: 2014

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Impressum

Copyright: © 2014 Alexandra ReidenbachVerlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.deISBN: 978-3-7375-2451-3

Können tote Truthähne fliegen?

Ein kleiner Weihnachtskrimi

Noch dreieinhalb Stunden. Dreieinhalb Stunden bis der Weihnachtsmann kommt. Zumindest vermute ich mal, dass der Mann (mit Bart), der jedes Jahr am 24. Dezember an unsere Tür klopft und fragt, ob wir auch schön brav waren, der Weihnachtsmann ist. Und wenn dann mein kleiner Bruder und ich feierlich mit ja geantwortet haben, holt er unsere Geschenke aus seinem großen brauen Sack.

Zu schade nur, dass Papa dummerweise immer dann meditieren muss, wenn gerade Sir Santa Claus vorbei kommt. Nur Mama, Oma, Leon (mein kleiner Bruder) und ich sitzen am Tisch, wenn es dann an der Tür klopft. Naja, ich winde mich eher auf dem Stuhl als zu sitzen. Wie eine Schlange. Ali, die Schlange. Aber besser eine Schlange, als ein lebender Flummi! Das wäre dann nämlich mein kleiner Bruder! Ich bin wahrscheinlich das einzige Mädchen, das einen lebendigen Flummi als kleinen Bruder besitzt. Er hüpft und lacht und quietscht und springt und fällt um. Hihi. Okay, Spaß beiseite. Natürlich ist mein kleiner Bruder ein homo sapiens sapiens (nur halt in der hibbeligen Form).

Jetzt macht er gerade den heldenhaften Versuch, von unserer Theke auf den Kühlschrank zu klettern. Oben angekommen schreit er dann wie ein Gorilla. „Schau mal, Ali“, schallt es da auch schon vom Kühlschrank her.“

„Gottchen Leon, was willst du denn da oben?“, rufe ich, bemüht um einen ernsten Ton.

„Wollte nur mal testen, ob es hier oben wärmer ist“, antwortet er fröhlich grinsend. „Ist es übrigens auch. Schön warm hier.“

Doch dann grinst er nicht mehr, denn er muss sich wohl zu weit über den Rand gelehnt haben oder, was weiß ich, vielleicht wollte er auch eine imaginäre Bergziege retten. Auf jeden Fall fing er an zu straucheln und stürzte über den Rand. Schreiend wie ein quietschender Luftballon fällt er hinab. Und puff, landet er auf einem Mehlsack. Lachend steht er auf. „Noch mal“, kichert er und fällt vor Lachen fast hin.

Bemüht böse tadele ich ihn. „Leon, dass hätte echt böse ausgehen können!“ Doch dann kann auch ich mir mein Lachen nicht mehr verkneifen.

Da kommt Papa in den Raum gelaufen. „Was lacht ihr denn so?“, fragt er uns grinsend.

Leon und ich wechseln einen Blick und antworten dann fast gleichzeitig: „Niiiiiiiiiiicccchhhhhttttsss...“, was uns zu erneutem Gelächter führt. Jetzt zu dritt.

„Ich will Oma vom Bahnhof abholen, wollt ihr mit?“, fragt uns Papa.

„Klar“, schreit Leon. Ich nicke.

Auf dem Weg zum Bahnhof hören wir die neuesten Hits im Radio, zu denen Leon und ich lautstark mitbrüllen. „What does the fox say? Dingdingdingdingdingdedingdeding! What does the fox say?“