Weimer-Krimi 041-059: Böse Nachbarn - K. H. Weimer - E-Book

Weimer-Krimi 041-059: Böse Nachbarn E-Book

K.-H. Weimer

0,0
2,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Weimer-Krimi 041-059: Böse Nachbarn …und weitere 17 Krimis von K. H. Weimer! Also insgesamt 18mal Krimi von 041 bis 053 und 055 bis 059 der unterschiedlichen Art. Alle veröffentlicht in großen Zeitschriften und Illustrierten – und einzeln auch als sogenannte Mini-eBooks (mit je weniger als 50 Seiten Umfang) im Angebot bei namhaften eBook-Anbietern. Hier die einzelnen Titel: 41 »Der Fenstersturz« K.-H. Weimer 42 »Das Geständnis« K.-H. Weimer 43 »Der Reinfall« K.-H. Weimer 44 »Der Beweis« K.-H. Weimer 45 »Die Erbschaft« K.-H. Weimer 46 »Jäger und Gejagte« K.-H. Weimer 47 »Die Falle« K.-H. Weimer 48 »Der Trick des Kommissars« K.-H. Weimer 49 »Nächtliche Begegnung« K.-H. Weimer 50 »Eine feine Erbengemeinschaft« K.-H. Weimer 51 »Noch ein Selbstmörder« K.-H. Weimer 52 »Unerlaubter Freigang« K.-H. Weimer 53 »Letzter Ausweg« K.-H. Weimer 55 »Vorsicht, Kamera« K.-H. Weimer 56 »Ahnungslos« K.-H. Weimer 57 »Hunger« K.-H. Weimer 58 »Nur ein Unfall« K.-H. Weimer 59 »Böse Nachbarn« K.-H. Weimer

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2024

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

Krimi 041-059:

Impressum:

Hier die einzelnen Titel:

Krimi 041

K.-H. Weimer:

„Ratekrimi – mit Auflösung!“

Krimi 042

Krimi 043

Krimi 044

Krimi 045

Krimi 046

Krimi 047

Krimi 048

Krimi 049

Krimi 050

Krimi 051

Krimi 52

Krimi 53

Krimi 055

Krimi 056

Krimi 057

Krimi 058

Krimi 059

Krimi 041-059:

Mörder

K.-H. Weimer

Impressum:

Copyright aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch)

by www.hary-production.de

Diese Fassung:

© 2018 by HARY-PRODUCTION

Canadastr. 30

D-66482 Zweibrücken

Telefon: 06332-481150

www.HaryPro.de

eMail: [email protected]

 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.

 Coverhintergrund: Anistasius

Krimi 041-059: Böse Nachbarn

…und weitere 17 Krimis von K. H. Weimer!

 Also insgesamt 18mal Krimi von 041 bis 053 und 055 bis 059 der unterschiedlichen Art.

Alle veröffentlicht in großen Zeitschriften und Illustrierten – und einzeln auch als sogenannte Mini-eBooks (mit je weniger als 50 Seiten Umfang) im Angebot bei namhaften eBook-Anbietern.

Hier die einzelnen Titel:

 41 »Der Fenstersturz« K.-H. Weimer

42 »Das Geständnis« K.-H. Weimer

43 »Der Reinfall« K.-H. Weimer

44 »Der Beweis« K.-H. Weimer

45 »Die Erbschaft« K.-H. Weimer

46 »Jäger und Gejagte« K.-H. Weimer

47 »Die Falle« K.-H. Weimer

48 »Der Trick des Kommissars« K.-H. Weimer

49 »Nächtliche Begegnung« K.-H. Weimer

50 »Eine feine Erbengemeinschaft« K.-H. Weimer

51 »Noch ein Selbstmörder« K.-H. Weimer

52 »Unerlaubter Freigang« K.-H. Weimer

53 »Letzter Ausweg« K.-H. Weimer

55 »Vorsicht, Kamera« K.-H. Weimer

56 »Ahnungslos« K.-H. Weimer

57 »Hunger« K.-H. Weimer

58 »Nur ein Unfall« K.-H. Weimer

59 »Böse Nachbarn« K.-H. Weimer

  

Krimi 041

Der Fenstersturz

K.-H. Weimer:

„Ratekrimi – mit Auflösung!“

Vorwort

Ganz schön genial findet Erich vom Kahlenberg seinen Plan. Obwohl sein Mordopfer sein ehemals bester Freund und langjähriger Geschäftspartner Michael Sachs sein soll.

Und dann ist es soweit: Er betäubt Michael Sachs und setzt ihn so auf die Fensterbrüstung im fünfzehnten Stock des Bürogebäudes, dass er nicht sofort hinunterfällt, sondern erst, wenn er wieder zu sich kommt.

Der perfekte Mord - falls es gelingt!

Der Sturz findet tatsächlich statt, während der Mörder im Gespräch mit dem Personal der Nachtwache ist. Somit steht sein Alibi. Wenn er nur keinen anderen Fehler gemacht hat...

1

Man konnte nicht sagen, dass sich Erich vom Kahlenberg wohl in seiner Haut fühlte. Kein Wunder, denn immerhin hatte er einen Mord vor. Nicht an irgendjemandem, sondern an seinem langjährigen Geschäftspartner und besten Freund Michael Sachs.

Bisher jedenfalls waren sie die besten Freunde gewesen. So lange, wie ihr gemeinsames Unternehmen noch recht gut floriert hatte. Aber Michael Sachs hatte ja unbedingt auf die üblichen Probeläufe für neue Chemieprodukte verzichten wollen und hatte sie völlig ohne Marktforschung auf den Markt gebracht. Das hatte sich bitter gerächt. Und jetzt konnte man sagen, sie waren so gut wie pleite!

„Dann sollten wir wenigstens das - wie ich finde - großzügige Angebot des Chemiekonzerns annehmen und die Firma verkaufen!“ Erich vom Kahlenberg bettelte regelrecht an seinem Freund und Geschäftspartner. „Mit dem Erlös könnten wir uns etwas Neues aufbauen, Michael. Jedenfalls wesentlich leichter, als wollten wir tatsächlich versuchen, unsere bankrotte Firma wieder hoch zu bringen.“

Gewichtige Argumente, denen sich kein vernünftiger Mensch verschließen konnte. Ja, kein vernünftiger Mensch... Aber Michael Sachs war alles andere als vernünftig. Sonst wären sie schon gar nicht in diese Situation geraten.

Erich kannte die Antwort bereits auswendig:

„Nein!“, sagte Michael Sachs entschieden, und Erich wusste genau, dass es eher gelänge, das Wasser bergauf laufen zu lassen, als Michael Sachs jetzt doch noch umzustimmen.

Eine wahrhaft tödliche Sturheit - angesichts des Planes, den Erich gefasst hatte und für den es keine Alternative gab. Jetzt jedenfalls nicht mehr...

Er winkte mit beiden Händen ab. „Also gut, Michael, ich habe es das letzte Mal versucht. Ohne dich kann ich nicht verkaufen. Also bleibt es halt so, wie es ist.“

Der Trick gelang:

„Heißt das, du streckst die Waffen?“, fragte Michael Sachs ungläubig.

„Was bleibt mir anderes übrig?“

Michael kam in spontaner Bezeugung seiner Freude um den Schreibtisch herum und umarmte Erich.

Der kam sich dabei schmutzig vor. Schließlich war er eigens gekommen, um Michael Sachs umzubringen! Wie sollte er sich dabei denn sonst fühlen?

Es kam, wie er es vorausgesehen hatte: Michael Sachs ging zum Aktenschrank und öffnete das geheime Barfach. Mit einer Flasche und zwei Gläsern kehrte er zurück. „Stoßen wir an - auf uns und darauf, dass wir uns endlich wieder einig sind!“

Erich wartete, bis sein Glas fast voll war. Dann erst verzog er das Gesicht und rieb sich den Bauch. „Oh, eigentlich ist mir gar nicht gut im Magen. Der Ärger in der letzten Zeit... Du weißt, wie empfindlich ich bin.“ Gelogen war das eigentlich gar nicht. Die ganze Angelegenheit war ihm tatsächlich ganz schön auf den Magen geschlagen. „Es ist besser, wir verschieben den Toast - wenigstens, was mich betrifft“, fügte er entschuldigend hinzu. „Macht es dir etwas aus, allein zu trinken - ausnahmsweise?“

Gerade hatte Michael schon sich selbst einschenken wollen. Er hielt inne.

„Na, dann brauchen wir auch keine zwei Gläser!“, entschied er lachend. Die Flasche und das leere Glas brachte er zum Barfach zurück.

Das war die Gelegenheit für Erich, das Betäubungsmittel in sein fast volles Glas zu geben. Dafür nahm er es in die Hand und verdeckte es mit seinem Körper. Als Michael Sachs zurückkehrte, reichte er es ihm.

Michael Sachs prostete ihm zu und trank. Als er das Glas abstellte, war es fast leer.

Sekunden später schon begann das Betäubungsmittel zu wirken - und Michael Sachs zu wanken. Erich vom Kahlenberg sprang rechtzeitig hinzu, um seinen Sturz zu verhindern.

Und dann musste alles sehr schnell gehen. Um das Glas konnte er sich nicht mehr kümmern: Er schleppte seinen betäubten Partner zum Fenster und öffnete dieses. Sie befanden sich hier im fünfzehnten Stockwerk. Erich vom Kahlenberg setzte sein Opfer so auf die Fensterbrüstung, dass dieses erst das Gleichgewicht beim Erwachen verlieren würde. Das hatte er sich ganz genau ausgedacht.

Rasch lief Erich vom Kahlenberg zum Lift und fuhr abwärts. Er musste sich beeilen. Die Betäubung wirkte nur wenige Minuten.

Es war nicht schwer für ihn gewesen, das Zeug heimlich zu besorgen. Schließlich kannte er sich aus. Nicht umsonst war er seit Jahren Partnerchef in einem kleinen Chemieunternehmen.

Niemand sollte daran zweifeln, dass Michael Sachs angesichts der schlechten Situation der Firma Selbstmord begangen hatte...

Unten verließ er den Lift und steuerte auf den Ausgang zu - äußerlich völlig ruhig. Dabei kam er an der Portiersloge vorbei.

Gerade war Wachablösung. Die Wachmänner waren zu viert. Er blieb stehen und verwickelte sie in ein freundliches Gespräch. Das war wichtig für sein perfektes Alibi...

Plötzlich hörten sie draußen einen markerschütternden Schrei, gefolgt von einem dumpfen Aufprall.

Alle rannten ins Freie - und standen fassungslos vor der Leiche des abgestürzten Michael Sachs.

Erich vom Kahlenberg hätte jetzt vielleicht so etwas wie Triumph verspüren müssen, als erfolgreicher Mörder. Immerhin konnte er jetzt das großzügige Angebot des Konzerns annehmen und kassierte die erkleckliche Summe ganz allein... Aber er verspürte so etwas wie Scham, vermischt mit tiefer Trauer. Es wäre ihm ehrlich lieber gewesen, sein Geschäftspartner hätte sich anders entschieden...

Keine zwei Stunden später allerdings sollte er bereits Gelegenheit bekommen, sein schlechtes Gewissen zu entlasten: bei seiner Verhaftung als Hauptverdächtiger nämlich! Denn der ermittelnde Kommissar mochte nämlich ganz und gar nicht an die Selbstmordtheorie glauben. Und es gab sogar einen schlagenden Beweis, der Erich vom Kahlenberg schwer belastete...

Welcher Beweis war das?

Lösung:

Das Betäubungsmittel war im Rest des Drinks nachweisbar, den das Opfer vor seinem Tode genommen hatte. Und es gab schließlich vier Zeugen, dass Erich vom Kahlenberg als letzter beim Ermordeten gewesen war - und seine Fingerabdrücke auf dem Glas...

Krimi 042

Das Geständnis

K.-H. Weimer:

„Ratekrimi – mit Auflösung!“

Vorwort

Wieder einmal jemand, der vom perfekten Verbrechen träumt: Karl-Heinz Faber! Sein Opfer ist sein Freund und Partner Siegfried Klein, und der eigenen Ehefrau Sylvia will er es in die Schuhe schieben. Das alles aus in tödlicher Eifersucht geborener Rachelust. Und für das perfekte Alibi hat Faber ebenfalls gesorgt.

Nur gut, dass er eine „wesentliche Kleinigkeit“ übersieht...

Das Geständnis

Soeben war Siegfried Klein dabei, einen Brief in das Mikrofon des kleinen Aufzeichnungsgerätes zu diktieren, das er in der linken Hand hielt, als sich die Zwischentür zum Büro seines Partners öffnete. Klein schaute auf - und erstarrte: Das Gesicht seines Partners Karl-Heinz Faber war verzerrt. Die Augen glänzten wie von hochgradigem Fieber.

„Abschied!“, krächzte Faber.

„Gott, jetzt ist er völlig übergeschnappt!“, dachte Siegfried Klein bestürzt. Laut fragte er: „Was ist denn mit dir passiert?“

„Noch ist gar nichts passiert, was dich direkt beträfe, Sigi, aber das werde ich sofort nachholen. Nur keine Bange.“ Mit diesen Worten zog er eine Pistole. „Erkennst du die Waffe wieder? Es ist die von Sylvia!“

„Sylvia?“, echote Siegfried Klein.

„Ja, meine Frau - und deine Geliebte! Ich weiß es, seit es begann. Und ich hasse euch beide dafür. Dich, weil du mich als mein bester Freund hintergehst, und Sylvia, diese verdammte Hure... Ach, Schwamm drüber. Ich werde mich jetzt an euch beiden rächen. So, wie ihr es verdient.“

„Was - was hast du vor?“, rief Siegfried Klein alarmiert. Er konnte nicht mehr den Blick von der Waffe lösen. Faber hielt sie nicht in der bloßen Hand, sondern hatte vorher Handschuhe angezogen. Offensichtlich, um Fingerabdrücke zu vermeiden.

„Ist ja wohl nicht schwer zu erraten, was?“ Faber lachte heiser. „Ich habe soeben den entscheidenden Anruf erhalten: Im Nachbarort gab es einen Unfall mit erheblichem Sachschaden. Der Fahrer beging Fahrerflucht. Zeugen werden einwandfrei mich identifizieren. Kein Wunder, mein Doppelgänger sieht mir wirklich zum Verwechseln ähnlich. Außerdem hat er meinen Wagen benutzt. Das perfekte Alibi, nicht wahr? Schade zwar, dass es mir nicht selber eingefallen ist, sondern dass ich es in einem Krimi gelesen habe von K.-H. Weimer. Aber das tut der Wirksamkeit schließlich keinerlei Abbruch. Und jetzt, nachdem mein Alibi steht, gibt es kein Zurück mehr für mich: Der Plan wird erfüllt!“

Siegfried Klein blieb nicht tatenlos. Noch während Faber sprach, zog er mit der freien Hand am Griff seiner Schreibtischschublade. Das hatte einen wichtigen Grund: In der Schublade lag nämlich eine geladene Waffe. Ganz so hilflos, wie Faber es gern annahm, war Siegfried Klein also nicht. Er blieb dabei äußerst vorsichtig, damit Faber nicht misstrauisch wurde.

Für Siegfried Klein galt es jetzt nur noch, Zeit genug zu gewinnen, bis er an seine Waffe herankam und sich verteidigen konnte.

„Du - du willst mich doch nicht wirklich erschießen, Karl-Heinz, nicht wahr? Mensch, Kalle, nur weil ich mal mit deiner Frau gepennt habe? Wir haben einen wunderbaren Betrieb hier aufgebaut. Wir sind auf dem Höhepunkt unserer Unternehmerkarriere, und jetzt willst du wegen so einem Scheiß alles wegschmeißen?“

„Ich schmeiße überhaupt nichts weg. Ich räume hier nur mal ordentlich und vor allem nachhaltig auf: Du wirst sterben! In ein paar Minuten wird Sylvia hier auftauchen. Ich habe sie extra für ihren großen Auftritt herbestellt. Dabei ahnt sie überhaupt nicht, was sie erwartet.“ Faber lachte gehässig. „Im Moment ist außer uns niemand mehr im Büro. Der Portier unten in der Halle wird Sylvia kommen sehen. Sie wird deine Leiche finden. Ihre Pistole ist die Mordwaffe.

---ENDE DER LESEPROBE---