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Basische Ernährung steht nicht für Verzicht, sondern für Klarheit, Frische und Bekömmlichkeit. In "Wendys Lieblingsrezepte - Basische Rezepte" stellt Autorin Wendy G. 25 ausgewählte Gerichte vor, die den Körper entlasten und gleichzeitig voller Geschmack sind. Alle Rezepte folgen einem durchdachten Aufbau, sind alltagstauglich formuliert und setzen auf einfache, natürliche Zutaten, die gut verfügbar und saisonal anwendbar sind. Dabei geht es nicht um strikte Regeln, sondern um eine offene, praktische Herangehensweise ans Kochen. Gemüse, Nüsse, Kräuter, hochwertige Öle, milde Gewürze und ausgewählte Getreidesorten stehen im Zentrum und werden in stimmigen Kombinationen verarbeitet. Ob Apfel-Mandel-Porridge, Ofengemüse mit Hirse und Petersilienöl oder Spinatpfanne mit Kichererbsen und Sesam - jedes Gericht ist darauf ausgerichtet, den Säure-Basen-Haushalt des Körpers zu unterstützen, ohne dabei an Geschmack, Textur oder Vielfalt einzubüßen. Das Buch enthält ein persönliches Vorwort der Autorin, fundierte Einleitungstexte zu den Grundlagen und Hintergründen basischer Ernährung sowie praktische Tipps, die das Kochen erleichtern und verfeinern. Die Zubereitungen sind detailliert erklärt, ohne unnötige Fachsprache, sodass auch Einsteigerinnen und Einsteiger sicher zum Ziel kommen. Ziel des Buches ist es, das Kochen wieder als handwerklichen und gleichzeitig achtsamen Prozess erlebbar zu machen - mit Lebensmitteln, die nicht nur sättigen, sondern dem Körper guttun. Ein bewusst gestaltetes Layout, klare Zutatenlisten nach Gewicht sortiert und ein konsequenter Verzicht auf überflüssige Zusätze machen dieses Buch zu einem verlässlichen Begleiter für alle, die ihre Küche einfacher, gesünder und basischer gestalten möchten.
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Seitenzahl: 31
Veröffentlichungsjahr: 2025
Kochen bedeutet für mich, mit den Händen denken zu dürfen. Zutaten zu spüren, sie zu verstehen, ihre Eigenarten zu respektieren und in etwas Neues zu verwandeln. Dieses Buch trägt den Titel „Wendys Lieblingsrezepte - Basische Rezepte“, weil genau das darin steckt: Meine liebsten basischen Gerichte, über Jahre hinweg entwickelt, angepasst, saisonal gekocht, manchmal mehrfach überarbeitet, aber immer mit dem Wunsch, etwas Bekömmliches auf den Tisch zu bringen. Ich bin Wendy G., und dieses Buch ist meine Einladung, basisch zu kochen - nicht aus Prinzip, sondern aus Überzeugung.
Basische Küche ist für mich kein Dogma, sondern ein Weg, Körper und Zutaten wieder in einen verständlichen Zusammenhang zu bringen. Ich habe erlebt, wie ein klarer Teller auf den Magen wirkt, wie viel angenehmer sich ein Tag anfühlen kann, wenn das Essen leicht, durchdacht und voller natürlicher Aromen ist. Viele der Zutaten, die in meinen Rezepten vorkommen, wachsen regional, haben Saison und müssen nicht aus einer fernen Ecke der Welt importiert werden.
Natürlich braucht basisches Kochen ein wenig Umdenken. Aber das ist kein Verzicht, sondern eine Rückbesinnung. Auf die Schlichtheit einer gedämpften Möhre mit einem Hauch frischer Zitrone. Auf das Mundgefühl einer Hirse, die mit Kräutern und etwas Öl zur vollwertigen Mahlzeit wird. Und auf die Erkenntnis, dass Würze nicht gleich Schärfe ist, sondern auch Wärme, Säurebalance und Struktur bedeuten kann.
„Wendys Lieblingsrezepte - Basische Rezepte“ ist also kein Konzeptbuch, sondern ein Handbuch. Für alle, die sich beim Kochen Zeit nehmen, sich selbst zuhören und dem Gemüse die Bühne überlassen wollen. Es geht nicht um Trends, sondern um gute Küche. Und die beginnt immer mit Aufmerksamkeit - beim Einkaufen, beim Vorbereiten, beim Würzen, beim Servieren.
Basische Ernährung klingt zunächst wie ein Fachbegriff aus dem Chemieunterricht. Tatsächlich liegt der Ursprung auch genau dort: Im Säure-Basen-Haushalt des Körpers, einem fein austarierten System, das ständig damit beschäftigt ist, ein inneres Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Doch was im Körper passiert, spiegelt sich auf dem Teller wider - oder besser gesagt: Es beginnt dort.
Lebensmittel lassen sich nicht pauschal in sauer oder basisch einteilen, indem man nur ihren Geschmack betrachtet. Zitronen schmecken sauer, wirken im Körper aber basisch. Fleisch schmeckt oft würzig, wird im Stoffwechsel jedoch sauer verstoffwechselt. Entscheidend ist nicht der pH-Wert der Zutat an sich, sondern die Rückstände, die bei der Verdauung entstehen. Werden diese Rückstände basisch, spricht man von einem basenbildenden Lebensmittel. Bleiben sie sauer, spricht man von einem säurebildenden.
Ein Körper in Balance kommt mit beidem zurecht. Doch in der heutigen Ernährung überwiegen oft stark verarbeitete Produkte, tierische Eiweiße, Zucker und Weißmehl - allesamt säurebildend. Basische Rezepte setzen hier einen Kontrapunkt. Sie basieren auf Gemüse, reifen Früchten, Kräutern, Keimlingen, bestimmten Getreiden, Samen und hochwertigen Fetten. Sie liefern keine fertigen Antworten, aber eine klare Richtung.
Basisch zu essen heißt nicht, sich dogmatisch zu beschränken. Es bedeutet, Lebensmittel so auszuwählen und zuzubereiten, dass der Körper entlastet statt belastet wird. Das kann heißen, auf Weißmehl zu verzichten - aber genauso gut, Möhren nicht zu verkochen, sondern sie bissfest zu dünsten, damit ihre Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Es kann heißen, Nüsse in Maßen zu verwenden - aber dafür hochwertig und bewusst.
Dass basische Ernährung heute so stark im Fokus steht, liegt auch an einem gesellschaftlichen Wandel. Viele Menschen spüren die Folgen ihrer Ernährung nicht nur auf der Waage, sondern auch in der Konzentration, im Schlaf, in der Haut, im Magen. Wer hier ansetzt, landet früher oder später bei Fragen, die über Kalorien hinausgehen: Was gibt meinem Körper wirklich Kraft? Was beruhigt meinen Verdauungstrakt? Was hilft mir, mich nicht nur satt, sondern versorgt zu fühlen?
