Wie der Mensch denkt, so lebt er - James Allen - E-Book + Hörbuch

Wie der Mensch denkt, so lebt er Hörbuch

James Allen

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Beschreibung

Mit »As a Man Thinketh« schuf der englische Schriftsteller und Selbsthilfe-Pionier James Allen 1902 einen wegweisenden Klassiker der Selbsthilfe-Literatur. Allens Arbeit basiert auf der Idee, dass wir unsere Lebensrealität durch unsere Gedanken selbst erschaffen. Mit einfachen, aber tiefgreifenden Einsichten befähigt uns Allen, positives, diszipliniertes Denken zu kultivieren, um so unseren Charakter und unser Schicksal selbst zu formen. Mit seiner inspirierenden Botschaft und praktischen Weisheit wird dieses Buch vielleicht auch Ihnen den Weg zu einem sinnvollen Leben und innerem Frieden weisen.

  • Wegweisender Klassiker der Selbsthilfe-Literatur
  • Gelesen an einem Tag und inspirierend für ein ganzes Leben
  • James Allen gilt als Pionier der positiven Psychologie und Persönlichkeitsentwicklung
  • Mit konkreten und umsetzbaren Ratschlägen
  • Erkenne die Macht der Gedanken und gestalte dein Leben!

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Zeit:1 Std. 4 min

Veröffentlichungsjahr: 2025

Sprecher:Omid-Paul Eftekhari

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James Allen

Wie derMensch denkt,so lebt er

Aus dem Englischen neu übersetztvon Svenja Tengs

Anaconda

Textgrundlage ist die Ausgabe Sämtliche Werke. Historisch-kritische

Ausgabe.Hrsg. von Jonas Fränkel. Band 7: Die Leute von Seldwyla.

Erzählungen. Band 1. Zweite, neu bearbeitete Auflage. Erlenbach bei

Zürich: Eugen Rentsch 1927.Orthografie und Interpunktion

wurden unter Wahrung des Lautstandes und grammatischer

Eigenheiten der neuen deutschen Rechtschreibung angepasst.

Der Verlag behält sich die Verwertung der urheberrechtlichgeschützten Inhalte dieses Werkes für Zwecke des Text- undData-Minings nach § 44b UrhG ausdrücklich vor.Jegliche unbefugte Nutzung ist hiermit ausgeschlossen.

Im englischen Original erschien der Essay unter dem TitelAs a Man Thinketh (1902/1903).

© 2025 by Anaconda Verlag, einem Unternehmender Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH,Neumarkter Straße 28, 81673 München

Alle Rechte vorbehalten.

[email protected]

(Vorstehende Angaben sind zugleichPflichtinformationen nach GPSR.)

Umschlaggestaltung: Katja Holst, Frankfurt am Main

Umschlagmotiv: Adobe Stock / berkahjayamaterial

Lektorat: Katharina Fokken

Satz und Layout: InterMedia – Lemke e. K., Heiligenhaus

ISBN 978-3-641-33707-0V001

www.anacondaverlag.de

»Der Geist ist Meisterkraft, die formt und schafft,

Der Mensch ist Geist, der eins sich stets beschafft:

Das Werkzeug der Gedanken; er baut sich, was er meint,

Bringt tausendfache Freude und tausendfaches Leid.

Er denkt etwas im Stillen, worauf es dann geschieht,

Die Welt ist nur ein Spiegel, der zeigt, was er drin sieht.«

»Mind is the Master power that moulds and makes,And Man is Mind, and evermore he takesThe tool of Thought, and, shaping what he wills,Brings forth a thousand joys, a thousand ills:—He thinks in secret, and it comes to pass:

Environment is but his looking-glass.«

Inhalt

Vorwort

Wie der Mensch denkt, so lebt er

Gedanke und Charakter

Der Einfluss des Denkensauf die Lebensumstände

Der Einfluss des Denkens aufdie Gesundheit und den Körper

Denken undZielsetzung

Der Gedankenfaktorin Errungenschaften

Visionen und Ideale

Gelassenheit

Zum Autor

Vorwort

Dieses Büchlein (das Ergebnis von Nachdenklichkeit und Erfahrung) soll keine umfassende Abhandlung über das viel beschriebene Thema der Macht der Gedanken sein. Es ist eher ein Hinweis als eine Erklärung; es soll Männer und Frauen dazu anregen, eine Wahrheit zu entdecken und zu begreifen: dass »sie selbst ihre eigenen Schöpfer sind«, kraft der Gedanken, die sie zulassen und fördern; dass das Bewusstsein der Meisterweber sowohl des inneren Gewands, des Charakters, als auch des äußeren Gewands, der Lebensumstände, ist; und dass sie, selbst wenn sie dort bisher Unwissenheit und Leid eingewebt haben, von nun an Erkenntnis und Glück mit einweben können.

James Allen

Wie derMensch denkt, so lebt er

Gedanke und Charakter

Das geflügelte Wort »Wie der Mensch in seinem Herzen denkt, so ist er« beschreibt nicht nur das gesamte Wesen des Menschen, sondern ist so absolut, dass darin jede Bedingung und jeder Umstand seines Lebens eingeschlossen ist. Der Mensch ist buchstäblich das,was er denkt; sein Charakter bildet sich aus der Gesamtsumme all seiner Gedanken.

Wie die Pflanze dem Samen entspringt und gar nicht ohne ihn sein kann, so entspringt jede Handlung des Menschen den verborgenen Samen des Denkens und könnte ohne sie nicht in Erscheinung treten. Dies gilt sowohl für jene »spontan« und »unbedacht« genannten Handlungen als auch für jene, die absichtlich ausgeführt werden.

Die Handlung ist die Blüte des Denkens, und Freude und Leid sind ihre Früchte; so sammelt der Mensch die süßen und bitteren Früchte vom eigenen Anbau.

»Das Denken im vollen Bewusstsein hat uns erschaffen. Was wir sind, wurde durch das Denken geformt und gebaut.

Wenn der Mensch bewusst schlechte Gedanken hegt, folgt ihm der Schmerz wie das Rad dem Ochsen …

… Wer in der Reinheit des Denkens verweilt, den begleitet die Freude so sicher wie sein eigener Schatten.«

Der Mensch ist ein sich nach dem Gesetz der Natur entwickelndes Wesen und kein künstliches Geschöpf; und das Gesetz von Ursache und Wirkung gilt im verborgenen Reich der Gedanken ebenso absolut und unausweichlich wie in der Welt der sichtbaren und materiellen Dinge. Ein edler und gottähnlicher Charakter hat nichts mit Gunst oder Zufall zu tun, sondern ist das natürliche Ergebnis fortwährender Bemühungen um sinnvolles Denken, die Wirkung einer lang gehegten Verbindung mit gottgleichen Gedanken. Auf gleiche Weise ist ein unedler und grober Charakter das Ergebnis fortwährend niederer Gedanken.

Der Mensch wird von sich selbst geschaffen oder auch zunichtegemacht; in der Waffenkammer des Denkens schmiedet er die Waffen, mit denen er sich selbst zerstört; er fertigt auch die Werkzeuge an, mit denen er sich selbst himmlische Schlösser der Freude, der Stärke und des Friedens baut. Durch die richtige Wahl und die wahrhaftige Anwendung des Denkens steigt der Mensch zur göttlichen Vollkommenheit empor; durch Missbrauch und die falsche Anwendung des Denkens sinkt er unter das Niveau des Tieres hinab. Zwischen diesen beiden Extremen liegen sämtliche Charakterausprägungen, und der Mensch ist ihr Schöpfer und Meister.

Von all den schönen Wahrheiten, die die Seele betreffen und in diesen Zeiten neu entdeckt und ans Licht gebracht wurden, ist keine erquickender oder reicher an göttlicher Verheißung und Zuversicht als diese: Dass der Mensch der Meister der Gedanken ist, der Former des Charakters sowie der Schöpfer und Gestalter der Lebensbedingungen, der Umwelt und des Schicksals.

Als ein Wesen von Stärke, Intelligenz und Liebe sowie als Herr seiner eigenen Gedanken hält der Mensch den Schlüssel für jede Situation in Händen und birgt in sich jene transformierende und erneuernde Tatkraft, durch die er sich zu dem machen kann, der er sein will.

Der Mensch ist stets ein Meister, selbst in seinem schwächsten und verwahrlosesten Zustand; in seiner Schwäche und Verkommenheit ist er jedoch ein törichter Meister, der seinen »Haushalt« schlecht führt. Wenn er beginnt, über seinen Zustand nachzudenken und gewissenhaft nach dem Gesetz forscht, auf dem sein Dasein beruht, wird er ein weiser Meister, der seine Energien intelligent lenkt und seine Gedanken zu etwas Fruchtbarem formt. Dies ist der bewusste Meister, und zu diesem kann der Mensch nur werden, wenn er die Gesetze des Denkens in sich selbst entdeckt. Diese Entdeckung ist schlichtweg eine Frage des Eifers, der Selbstanalyse und der Erfahrung.

Nur durch viel Suchen und Graben werden Gold und Diamanten gewonnen, und der Mensch kann jede mit seinem Sein verbundene Wahrheit finden, wenn er tief in der Mine seiner Seele gräbt. Dass er der Schöpfer seines Charakters, der Gestalter seines Lebens und der Erbauer seines Schicksals ist, kann er unfehlbar beweisen, indem er seine Gedanken beobachtet, kontrolliert und verändert, ihren Einfluss auf sich, auf andere, auf sein Leben und seine Umstände untersucht, Ursache und Wirkung durch geduldiges Üben und Erforschen miteinander verknüpft und jede seiner Erfahrungen, selbst das trivialste, alltäglichste Ereignis, als Mittel benutzt, jenes Wissen über sich selbst zu erlangen, das Verständnis, Weisheit und Stärke ist. Vor allem in diesem Sinne ist das Gesetz absolut, das besagt: »Suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan«, denn nur durch Geduld, Übung und unablässige Beharrlichkeit kann der Mensch durch die Tür zum Tempel des Wissens gehen.

Der Einfluss des Denkensauf die Lebensumstände